DE19753587C1 - Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern

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DE19753587C1
DE19753587C1 DE19753587A DE19753587A DE19753587C1 DE 19753587 C1 DE19753587 C1 DE 19753587C1 DE 19753587 A DE19753587 A DE 19753587A DE 19753587 A DE19753587 A DE 19753587A DE 19753587 C1 DE19753587 C1 DE 19753587C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in einen Sammelbehälter mit einer am Sammelbehälter angeordneten Hubeinrichtung mit einem Hubschlitten und mindestens einer an der Hubeinrichtung angeordneten Schwenkeinrichtung mit einem Schwenkarm, an dem eine Aufnahmeeinrichtung zum Erfassen des Müllbehälters angeordnet ist.
Eine solche Entleervorrichtung ist beispielsweise aus der DE 36 40 132 A1 bekannt. Diese Hubvorrichtung weist Aufnahmeeinrichtungen für Müllcontainer sowie für zwei nebeneinander angeordnete Haushaltsmülltonnen auf. Die kleinen Haushaltstonnen werden auf einen Aufnahmekamm gehängt, der an einer an der Hubvorrichtung angeordneten Schwenkeinrichtung befestigt ist, mit der der Behälter in den Sammelbehälter eingekippt wird.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Höhe der Aufnahmeeinrichtung durch die Verfahrbarkeit des Hubschlittens vorgegeben und damit begrenzt ist. Nach den geltenden Richtlinien des Arbeitsschutzes müssen die Müllbehälter vom Boden her aufgenommen werden, d. h. der Hubschlitten muß so weit nach unten ausgefahren werden können, um der Forderung zu genügen, auch kleinere Behälter vom Boden aufnehmen zu können. Diese Forderung wird bei der bekannten Vorrichtung dadurch erreicht, daß sich die Hubvorrichtung entsprechend weit nach unten erstreckt, wodurch jedoch die Bodenfreiheit erheblich verringert wird. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Behälteraufnahme innerhalb der seitlichen Führungsschienen angeordnet ist und deshalb für den Müllwerker die Positionierung des Behälters an der Aufnahme erschwert ist.
Dieser Nachteil sollte offenbar mit einer Vorrichtung gemäß der DE-OS 41 42 307 vermieden werden, wo die Behälteraufnahme ausfahrbar ausgeführt wurde. Damit wurde zwar die Bedienung, d. h. das Anhängen des Behälters an die Aufnahmeeinrichtung erleichtert, jedoch wird mit dieser bekannten Vorrichtung die mangelnde bzw. begrenzte Bodenfreiheit und damit die Aufnahmehöhe für die Behälter noch nicht beeinflußt, weil die Aufnahme von ihrem tiefsten Punkt an den Führungsschienen lediglich waagrecht zum Behälter hin ausgefahren werden kann.
Die DE-OS 26 54 542 beschreibt eine Hubkippvorrichtung mit einer Viergelenkführung, die an einem Ende die Behälteraufnahme trägt und die am anderen Ende an einem Schwenkarm schwenkbar gelagert ist. Der untere Lenker ist zum Sammelbehälter hin verlängert und bildet einen Betätigungshebel, an dem eine Zylinderkolbenanordnung angreift. Im eingefahrenen Zustand der Zylinderkolbenanordnung ist die Viergelenkführung mit der Behälteraufnahme nach unten geschwenkt, so daß der Behälter aufgenommen werden kann. In dieser Stellung weisen beide Lenker der Viergelenkführung schräg nach unten. Wenn die Zylinderkolbenanordnung ausgefahren wird, wird die Behälteraufnahme auf einem Kreisbogen nach oben geschwenkt, bis der Behälterrand des Müllbehälters von der Verriegelungsleiste erfaßt wird. In dieser Stellung, die auch der Ruhestellung entspricht, ist die Zylinderkolbenanordnung noch nicht voll ausgefahren und der Betätigungshebel weist schräg nach unten. Der Anlenkpunkt der Zylinderkolbenanordnung am Betätigungshebel bildet den tiefstgelegenen Punkt der Vorrichtung und definiert die Bodenfreiheit, die dem Fahrzeug während der Fahrt zur Verfügung steht. Der oder die Kolben der Zylinderkolbenanordnung ist/sind dadurch Beschädigungen ausgesetzt.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Variante besteht darin, daß die Zylinder- Kolben-Anordnung eine entsprechend große Länge aufweisen muß, so daß Teleskopzylinder eingesetzt werden müssen.
An dieser bekannten Ausgestaltung der Viergelenkführung hat sich auch in der deutlich jüngeren DE 43 15 412 A1 nichts geändert. Der Druckmittelmotor greift ebenfalls an dem verlängerten unteren Lenker an, so daß bezüglich der Bodenfreiheit keine Verbesserung erzielt wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von der DE-OS 36 40 132, die eingeschränkte Bodenfreiheit senkrecht fördernder Lifter zu verbessern und den Spielraum für die Aufnahmehöhe der Behälter an der Vorrichtung zu vergrößern, wobei die Betätigungseinrichtung weitgehend vor Beschädigungen geschützt sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern gelöst, bei der am Schwenkarm eine Viergelenkführung mit einem oberen Lenker und einem unteren Lenker angeordnet ist, die den Hubrahmen mit der Aufnahmeeinrichtung trägt. Der obere Lenker ist über seinen Anlenkpunkt am Schwenkarm zum Sammelbehälter hin verlängert und bildet einen Betätigungshebel, zwischen dessen freien Ende und dem Hubschlitten eine Zylinderkolbenanordnung angelenkt ist. Bei Betätigung der Zylinderkolbenanordnung bewegt sich der Anlenkpunkt am Betätigungshebel auf einem Kreisbogen zwischen den beiden Anlenkpunkten der Viergelenkführung am Schwenkarm.
Vorteilhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
Dadurch, daß der obere Lenker verlängert ist und dieser somit den Hebelarm für die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung bildet, liegt der Anlenkpunkt der Zylinderkolbenanordnung weiter oben, als dies beim Stand der Technik der Fall ist, so daß der oder die Kolben der Zylinderkolbenanordnung nicht so starken Verschmutzungen und Beschädigungen ausgesetzt ist. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Bodenfreiheit vergrößert, weil die Zylinderkolbenanordnung nicht nach unten vorsteht.
In Fahrstellung, wenn die Aufnahmeeinrichtung an den Hubschlitten beigeschwenkt ist, liegt der Anlenkpunkt der Zylinderkolbenanordnung im Bereich zwischen dem oberen und unteren Anlenkpunkt der Viergelenkführung am Schwenkarm und bei Vorhandensein von zwei Viergelenkführungen in dem Raum zwischen den beiden Viergelenkführungen, wodurch die Zylinderkolbenanordnung noch besser geschützt ist. Hierzu trägt auch bei, daß der Abstand der beiden Anlenkpunkte der Viergelenkführung am Schwenkarm vorzugsweise größer als die Länge des Betätigungshebels ist.
Insgesamt kann die Baulänge der Zylinderkolbenanordnung deutlich kürzer sein als bei der bekannten Vorrichtung, so daß kein Teleskopzylinder notwendig ist. Der Radius der Bewegungbahn des Anlenkpunktes der Zylinderkolbenanordnung am oberen Lenker ist während des gesamten Bewegungsablaufs geringer als bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS 26 54 542.
Die Zylinderkolbenanordnung ist für das Beischwenken der Aufnahmeeinrichtung an den Hubschlitten und für das Einschwenken der Aufnahmeeinrichtung in die Einschüttöffnung des Sammelbehälters angeordnet und ausgebildet. Die Aufnahmeeinrichtung kann in der untersten Position des Hubschlittens von diesem weg und damit auch gleichzeitig auf einem Kreisbogen nach unten geschwenkt werden, so daß zur Aufnahme des zu entleerenden Behälters die Hubvorrichtung nicht ganz so weit heruntergefahren werden muß, wie dies notwendig wäre, wenn dieser Schwenkvorgang nicht vorgesehen wäre. Auch diese Ausbildung trägt zur Vergrößerung der Bodenfreiheit bei.
Beim Ausschwenken der Aufnahmeeinrichtung in Aufnahmeposition wird die Zylinderkolbenanordnung vollständig eingefahren. Dies bedeutet, daß die Zylinderkolbenanordnung im beigeschwenkten Zustand teilweise ausgefahren ist und beim Einschwenken des Müllbehälters in die Einschüttöffnung vollständig ausgefahren wird.
Der Hubrahmen kann in einer überlagerten Bewegung nach dem Aufnehmen des Müllbehälters bereits mit dem Hubschlitten der Hubeinrichtung angehoben werden. Dies hat den Vorteil, daß die Verriegelungsposition des Müllbehälters außerhalb der Reichweite des Bedienungspersonals liegt, wodurch die Unfallgefahr herabgesetzt wird. Gleichzeitig ergibt sich hieraus auch ein Zeitgewinn. Die Verriegelung des Behälters erfolgt vor dem Ende des Hubweges, vorteilhafterweise zwischen der Aufnahme und einer Verriegelungsleiste, die zwischen den Schwenkarmen angebracht ist und den Behälterrand übergreift.
Vorzugsweise liegt der Anlenkpunkt des Schwenkarms oberhalb des Anlenkpunktes der Zylinderkolbenanordnung am Hubschlitten. Je größer der Abstand der Anlenkpunkte ist und je näher der Anlenkpunkt der Zylinderkolbenanordnung an der durch den Anlenkpunkt des Schwenkarmes gehenden Vertikalen liegt, desto größer ist der verfügbare Schwenkwinkel beim Einkippen in die Einschüttöffnung.
Die Zylinderkolbenanordnung weist vorteilhafterweise nur einen einzigen Druckmittelzylinder auf, wodurch die Vorrichtung weiterhin vereinfacht werden kann.
Aus Stabilitätsgründen können auch zwei Schwenkarme und zwei Viergelenkführungen in Doppelanordnung zwischen Hubrahmen und Hubschlitten angeordnet sein.
Wenn diese Doppelanordnung mit einem Druckmittelmotor kombiniert ist, sind die beiden oberen Lenker hinter ihrem Gelenkpunkt am jeweiligen Schwenkarm vorzugsweise abgekröpft und an ihren Betätigungshebeln miteinander verbunden. Der Druckmittelmotor ist in diesem Fall an einer Verbindungsstelle der Betätigungshebel angelenkt.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Entleervorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der gesamten Entleervorrichtung während des Einkippvorgangs in eine Einschüttöffnung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit weggeschwenkter Aufnahmeeinrichtung,
Fig. 4a die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung mit beigeschwenkter Aufnahmeeinrichtung,
Fig. 4b einen Vertikalschnitt durch die in Fig. 4a gezeigte Vorrichtung, wobei die Schnittebene parallel zur Papierebene liegt, und
Fig. 5 eine Frontansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
In der Fig. 1 ist die gesamte Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern 1 in Seitenansicht dargestellt. Der Sammelbehälter 3, in den der Müllbehälter 1 entleert werden soll, kann beispielsweise auf einem Müllfahrzeug angeordnet sein. Eine Einschüttöffnung 4 ist an der Oberseite des Sammelbehälters 3 vorgesehen, es können jedoch noch weitere Einschüttöffnungen 4' unterhalb der Einschüttöffnung 4 angeordnet sein, wie dies beispielhaft in der Fig. 2 dargestellt ist.
An der Rückseite des Sammelbehälters 3 ist an einer Seitenwand 45 eine Schiene 46 in vertikaler Richtung angeordnet, an der ein Hubschlitten 6 geführt wird. Am Hubschlitten 6 greift ein Seilzug 9 an, der über Umlenkrollen mit einem Hubdruckmittelmotor 7 verbunden ist. Durch Ausfahren des oberen Kolbens 8a und Einfahren des unteren Kolbens 8b wird der Seilzug 9 bewegt und somit der Hubschlitten 6 in vertikaler Richtung nach oben gezogen.
Am Hubschlitten 6 sind zwei Schwenkarme 40a, b angeordnet, die über zwei Viergelenkführungen 30a, b mit dem Hubrahmen 11 verbunden sind. Von den Viergelenkführungen ist in der hier gezeigten Stellung lediglich der untere Lenker 32a der vorderen Viergelenkführung 30a zu sehen. Ferner ist am Hubschlitten 6 die Verriegelungsleiste 19 angebracht.
Die Details der Vorrichtung sind in den Fig. 3, 4a und 4b dargestellt. Es handelt sich um eine Doppelanordnung mit zwei Schwenkarmen 40a, b und zwei Viergelenkführungen 30a, b, von denen jeweils die vorderen Bauteile dargestellt und mit dem Buchstaben a gekennzeichnet sind. Der Schwenkarm 40a ist im Gelenkpunkt 41a am Hubschlitten 6 angelenkt und besitzt im wesentlichen eine trapezförmige Gestalt. Die Viergelenkführung 30a wird durch den oberen Lenker 31a und den unteren Lenker 32a gebildet, die in den Gelenkpunkten 34a und 37a am Schwenkarm 40a und am anderen Ende in den Gelenkpunkten 35a und 36a am Hubrahmen 11 angelenkt sind, der an seiner Oberseite den Aufnahmekamm 12 trägt, der unter den Rand des Müllbehälters 1 greift. Ferner weist die Aufnahmeeinrichtung 10 eine Ansaugeinrichtung 13 auf, die am Hubrahmen 11 angeordnet ist und sich an den Behälterkörper anlegt und diesen durch Anlegen von Unterdruck fixiert.
Der obere Lenker 31a der Viergelenkführung 30a ist an seinem rückwärtigen Ende über den Anlenkpunkt 34a verlängert und bildet somit einen Betätigungshebel 33a, an dessen Ende die Zylinderkolbenanordnung 21 mit dem Kolben 23 im Punkt 25 angelenkt ist. In der in Fig. 3 gezeigten Schwenkstellung ist die Aufnahmeeinrichtung 10 vom Hubschlitten 6 weggeschwenkt, wobei der Aufnahmekamm 12 sich auf einem Kreisbogen um den Drehpunkt 34a bewegt. Dadurch wird nicht nur eine Bewegung vom Hubschlitten weg bewirkt, sondern auch gleichzeitig ein Absenken der Aufnahmeeinrichtung 10 und somit des Aufnahmekamms 12 erzielt. In dieser Stellung ist die Zylinderkolbenanordnung 21 vollständig eingefahren.
Der Anlenkpunkt 24 der Zylinderkolbenanordnung 21 am Hubschlitten 6 befindet sich unterhalb des Anlenkpunktes 41a des Schwenkarms 40a. Der Abstand zwischen den Punkten 24 und 41a ist sehr groß gewählt, wobei der Anlenkpunkt 24 nahezu auf der durch den Punkt 41a gehenden Vertikalen 26 liegt. Dadurch wird ein sehr großer Schwenkwinkel für das Einkippen in die Einschüttöffnung zur Verfügung gestellt.
Dadurch, daß der obere Lenker 31a verlängert ausgebildet ist, liegt der Anlenkpunkt 25 der Zylinderkolbenanordnung 21 oberhalb des Anlenkpunktes 37a und somit im geschützten Bereich. Wenn die Zylinderkolbenanordnung 21 ausgefahren wird, bewegt sich der Anlenkpunkt 25 auf der Kreisbahn 50, die zwischen den Anlenkpunkten 37a und 34a verläuft.
In der Fig. 4a ist die beigeschwenkte Stellung dargestellt. Der Kolben 23 der Zylinderkolbenanordnung 21 ist in dieser Position nur teilweise ausgefahren, wobei der Anlenkpunkt 25 sich zwischen den Anlenkpunkten 34a und 37a befindet. Dies wird in Schnittdarstellung der Fig. 4b deutlicher gezeigt, in der die Viergelenkführung 30a weggelassen wurde und der Blick auf die Viergelenkführung 30b freigegeben ist. Die Zylinderkolbenanordnung 21 ist ebenfalls im Schnitt dargestellt, und es ist zu sehen, daß der Kolben 23 nur teilweise ausgefahren ist. In dieser Position, die der Fahrposition der Vorrichtung entspricht, befindet sich der Kolben 23 mit seinem Anlenkpunkt 25 im geschützten Bereich zwischen den Viergelenkführungen 30a und 30b. Ferner ist die Zylinderkolbenanordnung 21 bereits in einer Schrägstellung, was insbesondere für die Kraftübertragung während des Einschwenkvorgangs in die Einschüttöffnung von Vorteil ist.
In der Fig. 5 ist die Frontansicht der Vorrichtung dargestellt. Es handelt sich hier um eine Zylinderkolbenanordnung, die lediglich einen Druckmittelzylinder aufweist, der in der Mitte zwischen den Schwenkarmen 40a und 40b angeordnet ist. Die oberen Lenker 31a und 31b besitzen hinter ihren Anlenkpunkten 34a und 34b abgekröpfte Abschnitte 31a und 31b, die die Betätigungseinrichtung 33a, b bilden, welche zu einem gemeinsamen Anlenkpunkt 25 für den Kolben 23 führen. Es wird dadurch eine einfache und kompakte Vorrichtung geschaffen.
In der Fig. 5 ist die Ansaugeinrichtung 13 deutlicher zu sehen, die einen Gummiring 14 aufweist, der einen Innenraum 16 begrenzt, in dem sich die Ansaugöffnung 15 befindet. Wenn der zu entleerende Müllbehälter 1 mit seiner Behälterwand an dem Gummiring 14 anliegt, wird durch Absaugen der im Innenraum 16 befindlichen Luft durch die Ansaugöffnung 15 im Innenraum 16 ein Unterdruck erzeugt, der den Behälter an den Gummiring 14 anpreßt.
Bezugszeichenliste
1
Müllbehälter
2
Aufnahmerand
3
Sammelbehälter
4
,
4
'Einschüttöffnung
5
Hubeinrichtung
6
Hubschlitten
7
Hubdruckmittelmotor
8
a, bKolbenstange
9
Seilzug
10
Aufnahmeeinrichtung
11
Hubrahmen
12
Aufnahmekamm
13
Ansaugeinrichtung
14
Gummiring
15
Ansaugloch
16
Innenraum
19
Verriegelungsleiste
20
Schwenkeinrichtung
21
Zylinderkolbenanordnung
22
Zylinder
23
Kolbenstange
24
a, bAnlenkpunkt
25
a, bAnlenkpunkt
26
Vertikale
30
a, bViergelenkführung
31
a, boberer Lenker
32
a, bunterer Lenker
33
a, bBetätigungshebel
34
a, bGelenkpunkt
35
a, bGelenkpunkt
36
a, bGelenkpunkt
37
a, bGelenkpunkt
38
a, babgekröpfter Abschnitt
40
a, bSchwenkarm
41
a, bAnlenkpunkt
45
Seitenwand
46
Schiene
50
Kreisbogen

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in einen Sammelbehälter mit einer am Sammelbehälter angeordneten Hubeinrichtung mit einem Hubschlitten und mindestens einer an der Hubeinrichtung angeordneten Schwenkeinrichtung mit einem Schwenkarm, an dem eine Aufnahmeeinrichtung zum Erfassen des Müllbehälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schwenkarm (40a, b) eine Viergelenkführung (30a, b) mit einem oberen Lenker (31a, b) und einem unteren Lenker (32a, b) angeordnet ist, die den Hubrahmen (11) mit der Aufnahmeeinrichtung (10) trägt,
daß der obere Lenker (31a, b) über seinen Anlenkpunkt (34a, b) zum Sammelbehälter (3) hin verlängert ist und einen Betätigungshebel (33a, b) bildet, zwischen dessen freien Ende und dem Hubschlitten (6) eine Zylinderkolbenanordnung (21) angelenkt ist, und
daß sich bei Betätigung der Zylinderkolbenanordnung (21) dessen Anlenkpunkt (25) an der Viergelenkführung (30a, b) auf einem Kreisbogen (50) zwischen den beiden Anlenkpunkten (34a, b, 37a, b) der Viergelenkführung (30) am Schwenkarm (40a, b) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Anlenkpunkte (34a, b, 37a, b) der Viergelenkführung (30a, b) am Schwenkarm (40a, b) größer ist als die Länge des Betätigungshebels (33a, b).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkolbenanordnung (21) für das Beischwenken der Aufnahmeeinrichtung (10) an den Hubschlitten (6) und für das Einschwenken der Aufnahmeeinrichtung (10) in die Einschüttöffnung (4, 4') des Sammelbehälters (3) angeordnet und ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (41a, b) des Schwenkarms (40a, b) oberhalb des Anlenkpunktes (24a, b) der Zylinderkolbenanordnung (21) am Hubschlitten (6) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkolbenanordnung (21) einen einzigen Druckmittelzylinder aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwenkarme (40a, b) und zwei Viergelenkführungen (30a, b) in Doppelanordnung zwischen Hubrahmen (11) und Hubschlitten (6) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Lenker (31a, b) hinter ihrem Gelenkpunkt (34a, b) am jeweiligen Schwenkarm (40a, b) abgekröpft und an ihren Betätigungshebeln (33a, b) miteinander verbunden sind und daß der Druckmittelmotor an der Verbindungsstelle der Betätigungshebel (33a, b) angelenkt ist.
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