DE2524857A1 - Transport- und sammelsystem fuer schuettgut - Google Patents

Transport- und sammelsystem fuer schuettgut

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DE2524857A1
DE2524857A1 DE19752524857 DE2524857A DE2524857A1 DE 2524857 A1 DE2524857 A1 DE 2524857A1 DE 19752524857 DE19752524857 DE 19752524857 DE 2524857 A DE2524857 A DE 2524857A DE 2524857 A1 DE2524857 A1 DE 2524857A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F2003/0263Constructional features relating to discharging means
    • B65F2003/0279Constructional features relating to discharging means the discharging means mounted at the front of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Transport- und Sammelsystea für Schüttgut Die Erfindung betrifft ein Transport- und Sammelsystem für Schüttgut, bestehend aus einer Mehrzahl von zur Aufnahme von Schüttgut, insbesondere Müll, bestimmten Absetzmulden und einem einen Sammelbehälter tragenden Fahrzeug mit einer Beladevorrichtung zum Anheben, Kippen und Entleeren der Absetzmulden in den vorzugsweise mit Verdichtung arbeitenden Sammelbehälter, wobei Absetzmulde und Sammelbehälter im Bereich der Einschüttöffnung des Sammelbehälters kuppelbar sind.
  • Die in Verbindung mit Absetzkippern benutzten Absetzmulden werden immer häufiger auch zur Sammlung und Abfuhr von leichten, verdichtbaren Schüttgütern, insbesondere Müll verwendet, da derartige Absetzmulden, die ein relativ großes Fassungsvermögen besitzen, praktisch problemfrei jeweils an den Orten aufgestellt werden können, wo Schüttgut bzw. Plüll anfällt. Bei der üblichen Abfuhr mit den bekannten Absetzkippern ergibt sich jedoch eine sehr schlechte Wirtschaftlichkeit durch den hohen Transportkostenanteil, da pro wahrt nur eine Mulde transportiert werden kann und sich überdies der Müll in der Mulde noch in unverdichtetem Zustand befindet.
  • Des weiteren entstehen Probleme im Zusammenhang mit der Sicherung des Schüttgutes während des Transports, da die im allgemeinen offenen Mulden durch Netze und dergleichen nur mangelhaft gesichert werden können und demgemäß häufig Nüll verlorengeht, ozw. Staub- und Geruchsbelästigung auftritt.
  • Zur Verringerung des vorstehend erwähnten hohen Transportkostenanteils ist es bereits bekannt geworden, Absetzmulden in spezielle Sammelfahrzeuge direkt am Standort der Mulde zu entleeren, so daß pro wahrt des Sammelfahrzeugs der Inhalt einer Mehrzahl von Absetzmulden transportiert werden kann.
  • Insbesondere sind Systeme bekannt, bei denen die Absetzmulden in eine in der Rückwand des Sammelbehälters eines Alüllsammelfahrzeugs vorgesehene Einschüttöffnung mittels ilubvorrichtungen entleert werden. Sroblematisch ist dabei, daß der fahrer des Sammelfahrzeugs das Anfahren, Kuppeln und Anheben der Absetzmulden nicht oder nur sehr schwer beobachten kann und demgemäß mehrere Personen erforderlich sind, um das entleeren derartiger Absetzmulden in ein Sammelfahrzeug durchzuführen.
  • Gerade im liinblick darauf, daß stets angestrebt wird, die Beladeschwierigkeiten und vor allem die beladezeit zu reduzieren und gleichzeitig mit möglichst wenig Personal auszukommen, ist das bekannte System offensichtlich nicht optimal.
  • Es ist auch bereits bekannt, zur Nuldenaufnahme ein h'rontladesystem zu verwenden. bei einem derartiWedn Frontladesystem kann eine Absetzmulde von vorne angefahren/mit schwenkbaren Greifarmen erfaßt, üDer das h'ahrerhaus angehoben und von oben in den Sammelbehälter entleert und schließlich wieder zurückgeschwenkt und am Boden abgesetzt werden. All diese Vorgänge können prinzipiell im Minmannbetrieb durchgeführt werden, wobei bei Verwendung geeigneter Fernsteuereinrichtungen die Bedienungsperson während der einzelnen Arbeitsvorgänge im Fahrzeug bleiben kann.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Systemen ist jedoch, daß sie jeweils spezielle Absetzmulden benötigen, die das erfassen und/zum Schwenken und kippen erforderliche Fixieren mittels der jeweiligen Greifarme zulassen. Dies hat wiederum zur olge, daß diese Systeme insgesamt vergleichsweise teuer sind und aus diesem Grunde nur schwer Eingang in die Praxis finden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transport- und Sammelsystem für Schüttgut von der eingangs definierten Art zu schaffen, das sowohl hinsichtlich der Anschaffung als auch des Minsatzes besonders wirtschaftlich ist und die Nachteile der vorstehend geschilderten Systeme zumindest weitgehend beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Absetzmulden übliche, im wesentlichen standardisierte Absetzmulden verwendet sind, die an beiden Seitenwänden jeweils ein Paar von mit vorgegebenem gegenseitigem Abstand und in gleicher Höhe angeordneter Bundbolzen und an wenigstens einer Stirnseite im Bodenbereich ein Kipphaken-Fanglager aufweisen, daß die Beladevorrichtung als tiberkopflader ausgebildet ist und ein Paar von Hubarmen besitzt, die an einem Ende am 2'fahrzeug oder am Sammelbehälter schwenkbar gelagert und am anderen Ende mit einem an einer Absetzmulde zu fixierenden Greifergeschirr versehen sind, und daß vor und in Höhe der Einschüttöffnung des Sammelbehälters eine Kipphakenanordnung angebracht ist.
  • Durch die erfindung wird vor allem die Tatsache ausgenutzt, daß heute eine sehr große Anzahl von üblichen Absetzmulden, wie sie im Zusammenhang mit Absetzkippern verwendet werden, zur Verfügung steht und diese üblichen Absetzmulden Transportzapfen und Kipphaken-'anglager aufweisen, deren relative Lage im wesentlichen stets gleich ist. Die Kombination derartiger üblicher Absetzmulden mit der als Uberkopflader ausgebildeten speziellen Beladevorrichtung und dem Greifergeschirr sowie der speziell angebrachten hipphakenanordnung erbringt insgesamt ein überraschend einfaches, leicht und betriebssicher zu handhabendes System, dessen Wirtschaftlichkeit offensichtlich ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die insbesondere hydraulisch betätigbaren Hubarme im Bereich des führerhausseitigen zhdes des Sammelbehälters etwa in Höhe des Sammelbehälterbodens gelagert und jeweils abgewinkelt ausgebildet, wobei vorteilhafterweise zwischen den freien sonden der abgewinkelt ausgebildeten Hubarme eine Querverbindung vorgesehen ist, an der das Greifergeschirr gelagert ist, so daß insgesamt eine stabile, auch für große Lasten geeignete Anordnung erhalten wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die auf der Seite des Greifergeschirrs gelegenen Bereiche der Arme zweiteilig ausgebildet und über ein Schwenklager miteinander verbunden, wobei eine ein gegenseitiges Verschwenken der beiden Teilarme ermöglichende, insbesondere hydraulische Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Diese Hubarmausgestaltung ermöglicht die Verwendung eines steifen Greifergeschirrs, da der nach dem Koppeln von Kipphaken und Fanglager durch zur führende Kippvorgang der Absetzmulde durch gegenseitiges Verschwenken der beiden Teilarme bewirkt werden kann. In diesem Falle ist die Lage des Schwenklagers derart gewählt, daß es beim Hochfahren der Hubarme mit dem Kipplager zwischen Sammelbehälter und Absetzmulde zur Deckung kommt.
  • mach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform aei Erfindung sind die auf der Zeitz des Greifergeschirrs gelegenen Bereiche der Hubarme als insbesondere hydraulisch betätioare r1. Teleskoparme aussebildet. Die V r-wendung derartiger Teleskoparme führt zu einer relativ einfachen Konstruktion und er-moglicht ein günstiges Erfassen der jeweiligen Absetzmulde sowie ein räumlich vorteilhaftes Unterbringen der Hubarme am 'ahrzeug. In gleicher Weise wie bei Verwendung in sich starrer Hubarme, die prinzipiell ebenfalls möglich ist, muß jedoch bei Einsatz von Hubarmen mit teleskopartig ausfahrbaren Teilarmen ein Greifergeschirr verwendet werden, das in sich nicht steif ist, sondern vielmehr bezüglich der Bundbolzen an der Absetzmulde während des Kippvorgangs beweglich ist.
  • In seiner einfachsten Ausführungsform besteht das Greifergeschirr aus an den Hubarmen befestigten und an den Bundbolzen der Absetzmuldeneinhängbaren Ketten. Diese Ketten sind bevorzugt an wenigstens einem auf dem Querträger zwischen den Hubarmen drehbar angebrachten Rohrelement befestigt, wooei die Reibung zwischen Querträger und Rohrelement schon zu einer erwünschten Dämpfung von Schwenkschwingungen führt.
  • Die Länge der Ketten wird bei einem derartigen Greifergeschirr unter Berücksichtigung des Schwenkweges der Hubarme derart gewählt, daß während der Hub- und Schwenkbewegung der in diesem Falle insbesondere längenkonstanten Hubarme die Kipphakenanordnung in das Fanglager der Absetzmulde eingreift.
  • Bevorzugt sind dabei gleichzeitig seitliche Führungsorgane zur Zentrierung der Absetzmulde vorgesehen, wobei sich diese seitlichen Führungsorgane zumindest teilweise über das Pührerhaus erstrecken können und trichterartig ausgebildet sind.
  • Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß eventuell auftretende seitliche Schwenkbewegungen der an den Ketten hängenden Absetzmulde nicht dazu führen können, daß der suppelvorgang zwischen Panglager und Kipphaken erschwert wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Greifergeschirr als steifer, an den Hubarmen drehbar gelagerter Rahmen ausgebildet, an dem in den Ebenen der Bolzen der Absetzmulde verschwenkbare Haken vorgesehen sind.
  • Eine dazu alternative Ausführungsform des Greifergeschirrs zeichnet sich dadurch aus, daß seitlich wegschwenkbare, zur Aufnahme der Absetzmuldenbolzen dienende Krallen vorgesehen sind.
  • Die Haken oder Krallen können dabei mechanisch, pneumatisch elektrisch udgl. betätigt, und insbesondere auch fernbetätigt werden, so daß das Erfassen der jeweiligen Absetzmulde über das Greifergeschirr vom h'ahrerhaus aus gesteuert werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Greifergeschirrs, das im Zusammenhang mit einem in sich steifen oder teleskopartig verlängerbaren Hubarmpaar verwendet werden kann, besteht aus einem verschwenkbare Haken tragenden Grundrahmen, der mit den Hubarmen zumindest teilweise über Ketten oder Seile verbunden ist, wobei die innenliegenden Verbindungen zwischen Grundrahmen und Hubarmen von Seilen, Ketten oder sonstigen längenveränderlichen Organgen gebildet sind und die außenliegenden Verbindungen aus am Grundrahmen schwenkbar gelagerten starren Verbindungen bestehen.
  • Die Verwendung eines steifen oder teilweise steifen Greifergeschirrs der beschriebenen Art hat den Vorteil, daß das Geschirr selbst eine Zentrierung in Querrichtung bezüglich der Absetzmulde erbringt, da der gegenseitige Abstand der den Bundbolzen auf beiden Seiten einer Absetzmulde zugeordneten Haken odei Krallen derartig gewählt wird, daß bei einem von oben oder von vorne erfolgenden Aufsetzen des Greifergeschirns auf den jeweiligen Absetzbehälter schon sichergestellt wird, daß die Haken in die Bolzenebenen zu liegen kommen und damit ein sicheres erfassen der bolzen gewährleistet werden kann.
  • Um eine Längszentrierung des Greifergeschirrs bezüglich der Bundbolzen und damit stets ein auch bei 'ernbetätigung gewährleistetes absolut sicheres Erfassen der Bundbolzen sicherzustellen, sind nach einem weiteren flerkmal der Erfindung die außenliegenden Schwenkhaken des Rahmens beim im wesentlichen horizontal erfolgenden Aufbringen des Rahmens auf die Absetzmulde über die Bolzen hochschwenkbar, während die innenliegenden Haken bewegungsbegrenzende Längsanschläge bilden. In einem Spezialfall können die innenliegenden Haken dabei starr am Greifergeschirrahmen befestigt sein, da sie auch in diesem Fall ihre Anschlag- und Haltefunktion erfüllen können und besondere Betätigungseinrichtungen für diese Haken nicht erforderlich werden.
  • Bevorzugt ist das Lager für das Greifergeschirr an der Querverbindung der Hubarme mit einer Minrichtung zur Dämpfung von Schwenkschwingungen versehen. Derartige störende Schwenkschwingungen können auch dadurch ausgeschaltet werden, daß zwischen dem Yahrzeug und dem mit einer Absetzmulde gekoppelten GrägerKeschirr, bzw. der angekoppelten Absetzangebracht mulde ein längenveränderliches Dämpfungsglied wird.
  • Um sicherzustellen, daß das den Sammelbehälter tragende Fahrzeug, das aufgrund der Verwendung einer Frontladevorrichtung bereits sehr genau an die jeweilige Absetzmulde herangefahren werden kann, bei schräg- oder schiefstehender Absetzmulde bezüglich dieser Mulde ausgerichtet werden kann, sind an dem Bahrgestell vorne ausfahrbare und auf relativ zueinander unterschiedliche Xöhe instellbare Bodenstützen angebracht, die vorzugsweise hydraulisch betätigbar sind. Mittels derartiger einstelloarer Bodenstützen wird nicht nur ein hippen des iahrzeugs verhindert, sondern auch sichergestellt, daß das Aufsetzen des Greifergeschirrs auf die Absetzmulde und das Abheben der Absetzmulde vom Boden stets im wesentlichen unter optimalen Bedingungen vor sich gehen kann, so daß einerseits das Erfassen der Bundbolzen praktisch absolut sicher gestaltet wird und andererseits das Auftreten von störenden Schwenkschwingungen der Absetzmulde im lloment des Abhebens weitgehend vermieden wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt: Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindung, wobei ein steifes Greifergeschirr und eine hubarmanordnung mit Teilschwenkarmen verwendet ist, figur 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit nur teilweise steifem Greifergeschirr und teleskopartig ausfahrbaren Hubarmen, und figur 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Variante eines eine Absetzmulde erfassenden Greifergeschirrs.
  • Auf dem Yahrgestell 1, z.B. eines Müllwagens, ist ein Sammelbehälter 2 montiert, der in seiner oberen Deckenwand auf der Seite des h'ührerhauses 3 eine Einschüttöffnung 4 aufweist, welche mit entsprechenden Leitblechen 5 ausgestattet ist, um ein Uberließen des Schüttgutes und übermäßige Staubentwicklung zu vermeiden. Die Einschüttöffnung 4 wird während der Fahrt und zweckmäßigerweise bei dem mittels einer Preß- und Ausschubwand 6 vorgenommenen Preßvorgang mit einem geeigneten Deckel verschlossen.
  • Damit das von der Preß- und Ausschubwand 6 nach hinten in Richtung der Sntleerungstür 7 gedrückte Schüttgut auch dort verbleibt und sich hinter der wieder nach vorne gelaufenen Preß- und Auss-hubwand 6 ein möglichst großer Auffangraum bilden kann, werden im Sammelbehälter 2 vorzugsweise geeignete Rückhalteschikanen 8 vorgesehen, die z.B. aus Rückhaltezähnen, Rückhaltestangen, Rückhalteklappen udgl. bestehen können.
  • Um einen guten Verdicntungsgrad zu erreichen, werden auf der Preß- und Aus schubwand zweckmäßigereise Bre chkant en aufge -setzt.
  • Am führerhausseitigen sande des Sammelbehälters 2 sind etwa in höhe des Bodens des Sammelbehälters abgewinkelt ausgebildete hubarme 9 gelagert, die beispielsweise pneumatisch aber auch durch jede andere geeignete Vorrichtung betätigt werden können.
  • Nach 'ig. 1 bestehen diese Hubarme aus einem stumpfwinklig gebogenen starren eil 9 und einem am freien Ende über ein Schwenklager 18 angeschlossenen Teilarm 10, der Bezüglich des Teilarms 9 mittels eines geeigneten Antriebs verschwenkbar und im Ruhezustand gegen den starren rl1eile71lTeilarm 9 klappbar ist.
  • Zumindest die freien hunden der Hubarme sind durch eine quer verDindung miteinander verbunden, so daß sich die erforderliche Gesamtstabilität ergibt. Die Hubarme 9, 10 tragen ein allgenein mit dem Bezugszeichen 11 gekennzeichnetes Greifergeschirr, das dazu dient, Absetzmulden 12 zu erfassen und während eines Hebe- Schwenk- und Kippvorgangs festzuhalten.
  • Jede Aosetzmulde, die offen ausgehildet oder auch mit Deckeln versehen sein kann, besitzt in vorbestimmter Höhe und mit vorgegebenen gegenseitigen Abstand angeordnete Bundbolzen 13, 14 an den beiden Seitenwänden, sowie wenigstens ein Fanglager 20 im unteren Bereich einer Stirnwand, das zum Eingriff mit einem Kipphaken bestimmt ist.
  • Hin derartiger Kipphaken 21 ist unmittelbar vor der t;inschüttöffnung 4 am Sammelbehälter 2 angeordnet.
  • Das um die Querachse 19 schwenkbare Greifergeschirr besteht aus einem starren Rahmen 27, an dem in den ebenen der Bundbolzen 13 verschwenkbare Haken 15, 16 angebracht sind. Diese Haken können nach dem Aufsetzen des Greifergeschirrs auf eine Absetzmulde 12 von Hand mit den Bundbolzen 13, 14 gekuppelt werden, aber es ist auch eine ernbetätigung dieser Haken 15, 16 beispielsweise über eine vom Fahrerhaus aus betätigoare Zylinderkolbenanordnung 23 möglich.
  • imine Zentrierung des Greifergeschirrs 11 bezüglich der Absetzmulde 12 in Querrichtung ergibt sich bereits dadurch, daß die Haken 15, 16 in der Ebene der Bundbolzen 13, 14 angeordnet sind und somit das Trägergeschirr nur dann auf die Absetzmulde aufgesetzt werden kann, wenn die benötigte Zentrierung in Querrichtung gegeben ist.
  • Durch geeignetes Hochschwenken der Haken 15, 16 während des Aufsetzvorgangs kann auch sichergestellt werden, daß die Bundbolzen 13, 14 immer innerhalb dieser Haken liegen und somit beim Zusammenschwenken der Haken zwangsläufig ergriffen werden.
  • Das Aufsetzen des Greifergeschirrs 11 auf eine Absetzmulde 12 ist deshalb relativ einfach, weil der Fahrer die jeweilige Absetzmulde genau im Sichtbereich hat und proolemfrei rangieren kann.
  • Um einerseits beim Hexen von schwellen Lasten ein Hochheben der Hinterachse des Fahrzeugs zu verhindein und andererseits vor allem bei relativer Schräglage von Mulde und Fahrzeug einen gegenseitigen, das einwandfreie Aufsetzen des Trägergeschirrs ermöglichenden Ausgleich zu erreichen, sind an der Vorderseite des Fahrzeugs ausfahrbare Bodenstützen 22 vorgesehen, die relativ zueinander unterschiedlich ausgefahren und blockiert werden können.
  • Ist eine Absetzmulde 12 von einem Greifergeschirr 11 insbesondere mittels i'ernbetätigung der Schwenkhaken 15, 16 erfaßt worden, so werden die Hubarme hochgeschwenkt, wobei die Mulde 12 über das l'ührerhaus 5 geschwenkt wird und zwar so weit bis das Fanglager 20 der Mulde in Eingrilf kommt mit dem Kipphaken 21, so daß beide Elemente zusammen ein Kipplager bilden, uffi das jetzt die Mulde 12 geschwenkt werden kann. Dieses Schwenken der Mulde aus der Lage 12' in die Lage 12", in der das Schüttgut in die Einschüttöffnung 4 fällt, erfolgt dadurch, daß die teilearme 10 über die vorgesehene Antriebseinrichtung relativ zu den Teilarmen 9 geschwenkt werden. Da das Greifergeschirr 11 in sich steif ist, muß dabei das 20 Schwenklager 13 mit dem Kipplager/21 zussammenfallen.
  • Nach der Entleerung der Mulde 12 wird diese zunächst über den Teilarm 10 in die Lage 12' zurückgeschwenkt und dann durch Betätigung der Hubarme 9 wieder abgesenkt, wobei die Kopplung zwischen Fanglager 20 und Kipphaken 21 zwangsläufig gelöst wird.
  • Nach dem Absetzen der Mulde 12 werden die haken 15, 16 wieder gelöst, und der Entleerungsvorgang der Nulde 12 ist damit praktisch abgeschlossen.
  • Die Steuerung der hubarme bezüglich der Steuerung der Bewegung der Ausschubwand 6 in Sammelbehälter wird dabei derart abgestimmt, daß bei nach hinten laufender Ausschubwand ein Einkippen von Schüttgut nicht möglicn ist.
  • Die Ausführungsform nach B"ig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 einerseits dadurch, daß anstelle der bezüglich der Teilearme 9 verschwenkbaren teilearme 10 teleskopartig ausfahrbare Hubarme 9, 24 vorgesehen sind, und andererseits dadurch, daß anstelle des in sich steifen Greifergeschirrs nach Fig. 1 ein nur teilweise steifes Greifergeschirr verwendet wird.
  • i!;s ist dabei noch zu erwähnen, daß bei Verwendung eines nicht in sich steifen oder nur teilweise in sich steifen Greifergeschirrs prinzipiell auch einteilige, d.h. nicht teleskopartig ausfahrbare Hubarme verwendbar wären, aber die im Vergleich zu den Schwenkarmen 10 nach 'ig. 1 konstruktiv einfacheren Teleskoparme 24 werden zweckmäßigerweise deshalb verwendet, um während der Fahrt des ahrzeugs die Hubarme möglichst raumsparend und günstig unterbringen zu können.
  • Das Greifergeschirr nach Fig. 2 besteht aus einem Rahmen 30, an dem die innenliegenden Haken 15 vorzugsweise starr befestigt und die außenliegenden Haken 16 schwenkbar angebracht sind. Das Schwenken der Haken 16 kann zweckmäßigerweise wieder über eine Zylinderkolbenanordnung 23 fernbetätigt erfolgen.
  • Der die Haken 15, 16 tragende Rahmen 30 ist mit der an den Hubarmen 24 vorgesehenen Querverbindung 19 einerseits über starre Elemente verbunden, die jedoch am Rahmen 30 in Lagern 25 schwenkbar befestigt sind. Die innenliegenden Verbindungen zwischen Rahmen 30 und Schwenkachse 19 bestehen aus längenveränderlichen Elementen, z.B. Retten oder Seilen.
  • Ein derartiges Greifergeschirr führt zu zwei wesentlichen Vorteilen. ist wird nämlich zum einen eine insgesamt relativ einfache Anordnung erhalten, die bezüglich der Absetzmulde 12 bei einem im wesentlichen horizontal erfolgenden Aufsetzen selbstzentrierend ist, und zum anderen wird durch die nicht starre innenliegende Verbindung zwischen Rahmen 70 und hubarm 24 der Kippvorgang vor der Einschüttöffnung am bammelbehälter ohne zusätzliche Schwenkglieder, die wiederum einen besonderen Antrieb erfordern, möglich.
  • Beim Aufsetzen des Greifergeschirrs auf die Mulde 12 schalten die steifen Verbindungen 31 störende Quer-Schwenkbewegungen aus und ermöglichen ein einfaches fernbetätigtes, ggfs. durch Leitorgane erleichtertes Aufsetzen. erfolgt das Aufsetzen im wesentlichen in norizontaler Richtung, so signalisiert das Anschlagen der starren Haken 15 an den Bolzen 14 die erforderliche Längszentrierung des Geschirrs bezüglich der Mulde, und es kann das Bei schwenken der Haken 16 vorgenommen werden.
  • Ist während des Hochschwenkvorgangs die Kopplung zwischen dem Fanglager 20 an der Mulde 12 und dem Kipphaken 21 erfolgt, so wird die liubarmanordnung ganz einfach weiterbewegt, da aufgrund des Vorhandenseins der Ketten und Seilverbindungen 26 und des Schwenklagers 25 zwischen den steifen Verbindungen 31 und dem Rahmen 30 ein problemfreies Kippen um das von h'anglager und Kipphaken geoildete Kipplager möglich ist. Die steifen Verbindungen 31 stellen dabei in jeder Phase eine Lagefixierung der bilden und auch eine einwandfreie Xückführung der mulden nach erfolgtem Auskippen sicher.
  • zeigt 3 zeigt noch eine weitere Ausführungsform eines Greifergeschirrs, bei dem anstelle von in Bolzenebene verschwenkbaren haken seitlich wegschwenkbare Krallen 28, 29 vorgesehen sind, die über eine Zylinderkolbenanordnung 23 fernbetätigt in Eingriff mit den Bundbolzen 13, 14 gebracht werden können.
  • Diese Ausgestaltung erleichtert vor allem das Aufsetzen des Geschirrs auf die Mulde 12.
  • Um ein Schwenken einer vom Greifergeschirr erfaßten Mulde um die Querverbindung 19 zwischen den Hub armen weitgehend auszuschalten, wird zweckmäßigerweise in diesem Schwenlilager eine entsprechende Dämpfung vorgesehen. Diese Dämpfung stellt auch sicher, daß während des gesamten Hubweges keine stcrenden Schwenkbewegungen auftreten.
  • - - Patentansprüche -

Claims (23)

  1. P a t e n t a ns p ü c h e 1Transport- und Sammelsystem für Schüttgut, bestehend nus einer Slehrzahl von zur Aufnahme von Schüttgut, insbesondere Müll, bestimmten Absetzmulden und einem einen Sammelbehälter tragenden Fahrzeug mit einer Beladevorrichtung zum Anheben, Kippen und Entleeren der Absetzmulden in den vorzugsweise mit Verdichtung arbeitenden Sammelbehälter, wobei Absetzmulde und Sammelbehälter im Bereich der Einschüttöffnung des Sammelbehälters kuppelbar sind, dadurch g e k e nn z e i c h n e t , daß als Absetzmulden (12) übliche, im wesentlichen standardisierte Absetzmulden verwendet sind, die an beiden Seitenwänden jeweils ein Paar von mit vorgegebenem gegenseitigem Abstand und in gleicher Höhe angeordneter Bundbolzen (13,14) und an wenigstens einer Stirnseite im Bodenbereich ein Kipphaken-Eanglager (20) aufweisen, daß die Beladevorrichtung als Überkopflader ausgebildet ist und ein Paar von Hubarmen (9,10) besitzt, die an einem Ende am Fahrzeug oder am Sammelbehälter (2) schwenkbar gelagert und am anderen Ende mit einem an einer Absetzmuldeiu fixierenden Greifergeschirr (11) versehen sind, und daß vor und in Höhe der Einschüttöffnung (4) des Sammelbehälters (2) eine Kipphakenanordnung (21) angebracht ist.
  2. 2. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die insbesondere hydraulisch betätigbaren Hubarme (9,10) im Bereich des führerhausseitigen Endes des Sammelbehälters (2) etwa in Höhe des Sammelbehälterbodens gelagert und jeweils abgewinkelt ausgebildet sind.
  3. 3. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z ei c h n e t , daß zwischen den freien Enden der abgewinkelt ausgebildeten Hubarme (9,10) eine Wuerverbindung (19) vorgesehen ist, an der das Greifergeschirr (11) gelagert ist.
  4. 4. Transport- und Ssmmelsystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf der Seite des GreR'ergeschirrs (11) gelegenen Bereiche (10) der abgewinkelten Hubarme (9,10) längenveränderlich ausgebildet sind.
  5. 5. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf der Seite des Greifergeschirrs (11) gelegenen Bereiche (10) der Hubarme (9,10) als insbesondere hydraulisch betätigbare Teleskoparme (24) ausgebildet sind.
  6. 6. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf der Seite des Greifergeschirrs (11) gelegenen Bereiche der Hubarme (9,10) zweiteilig ausgebildet und über ein Schwenklager (18) miteinander verbunden sind und daß eine ein gegenseitiges Verschwenken der beiden Teilearme (9,10) ermöglichende, insbesondere hydraulische Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
  7. 7. Transport - und Sammelsystem nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lage des Schwenklagers 08) derart gewählt ist, daß es beim Hochfahren der Hubarme (9,10) mit dem Kipplager (20,21) zwischen Sammelbehälter (2) und Absetzmulde (12) zur Deckung kommt.
  8. 8. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die in der Deckenwandung des Sammelbehälters (2) am führerhausseitigen Ende vorgesehene verschließbare Einschüttöffnung (4) mit Schüttgut-Leitflächen (5) versehen ist.
  9. 9. Transport- und Sammelsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Greifergeschirr (11) aus an den I4ubnrmen (9,10) befestigten und an den Bundbolzen (13,14) der Absetzmulden (12) einhängbaren Ketten besteht.
  10. 10. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ketten an wenigstens einem auf dem 'euerträger (10) zwischen den Hubarmen (9,10) drehbar ngebrachten ohrelement befestigt sind.
  11. 11. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der Ketten derart gewählt ist, daß während der Hub- und Schwenkbewegung der insbesondere längenkonstanten Hubarme die KipDhakenanordnung (21) in das Fanglager (20) der Absetzmulde eingreift, und daß seitliche Führungsorgane zur Zentrierung der Absetzmulde vorgesehen and.
  12. 12. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die seitlichen BührungsorS .ne sich zumindest teilweise über das 2'ührerhaus (3) erstrecken und trichterartig ausgebildet sind.
  13. 13. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Greifergeschirr (11) als steifer, an den Hubarmen (9;0) drehbar gelagerter Rahmen (27) ausgebildet ist, an dem in den Ebenen der Bolzen (13, 14) der Absetzmulde (12) verschwenkbare Haken (15,16) vorgesehen sind.
  14. 14. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Greifergeschrr (11) als steifer, an den Hubarmen (9,10) drehbar gelagerter Rahmen (27) ausgebildet ist, an dem seitlich wegschwenkbare, zur Aufnahme der Absetzmuldenbolzen (13,14) dienende Krallen (28,29) vorgesehen sind.
  15. 15. Transport- und Sammelssteni nch Anspruch 1, dadurch e e k e n n z e i c h n e t , daß das Greifergeschri aus einem verschwenkbare Haken (í5,16) tragenden Grundrahmen (30) besteht, der mit denSubarmen (9,L4) zumindest teilweise über Ketten (26) oder Seile verbunden ist.
  16. val6. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die innenliegenden Verbindungen zwischen Grundrahmen (30) und Hubarmen (9, 24) aus Seilen oder Ketten (26) und die außenliegenden Verbindungen aus am Grundrahmen schwenkbar gelagerten starren Verbindungen (31) bestehen.
  17. 17. Transport- und Sammelsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die verschwenkbaren Haken (15,16) oder Krallen (28,29) mechnnisch, pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigbar und insbesondere fernbetätigbar sind.
  18. 18. Transport- und Sammelsystem nach einem der Ansprüche 13, 15 oder 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hah men (27;30) sich nach außen erweiternde Zentrierorgane aufweist.
  19. 19. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 13, 15 oder 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die außenliegenden Schwenkhaken (16) des Rahmens (27,30) beim im wesentlichen horizontal erfolgenden Aufbringen des Rahmens auf die Absetzmulde (12) über die Bolzen (13,14) hochschwenkbar sind, während die innenliegenden Haken (15) bewegungsbegrenzende Längsanschläge bilden.
  20. 20. Transport- und Sammelsystem nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die innenliegenden Haken (15) starr am Rahmen (27,30) befestigt sind.
  21. 21. Transport- und Sammelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Lager für das Greifergeschirr(11) an der Querverbindung (119) der Hubarme mit einer Einrichtung zur Dämpfung von Schwenkschwinungen versehen ist.
  22. 22. Transport- und Sammelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem den Sammelbehälter (2) tragenden ahrgestell (1) vorne ausfahrbare und auf relativ zueinander unterschiedliche Höhen einstellbare Bodenstützen (22) angebracht sind.
  23. 23. Transport- und bammelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerung der Hubarme (9, 10, 24) bezüglich der Steuerung der Bewegung einer Ausschubwand (6) im Sammelbehälter (2) derart abgestimmt ist, daß bei nach hinten laufender Ausschubwand ein Binkippen nicht möglich ist.
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