DE29604947U1 - Einrichtung an einem Fahrzeug zum Aufnehmen und Absetzen von Wechselaufbauten - Google Patents

Einrichtung an einem Fahrzeug zum Aufnehmen und Absetzen von Wechselaufbauten

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Description

Bezeichnung: Einrichtung an einem Fahrzeug zum Aufnehmen
und Absetzen von Wechselaufbauten
Beschreibung
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In der DE-B-21 44 562 ist eine Vorrichtung an einem Lastkraftwagen zum Auf- und Abladen bzw. Kippen eines Behälters beschrieben, die auch unter der Bezeichnung "Hakenlift" bekannt ist. Diese Vorrichtung weist einen Kipp- und Tragrahmen auf, der um eine am Fahrzeugheck fest angeordnete Querachse schwenkbar gelagert ist. An diesem Kipp- und Tragrahmen sind um eine parallel zur feststehenden Querachse ausgerichtete Achse schwenkbare Führungsschienen angelenkt, die eine Verschiebung des aufgenommenen Behälters in Fahrzeuglängsrichtung ermöglichen. Zum Aufnehmen und Absetzen des Behälters ist an den Führungsschienen ein abgewinkelter Greifarm angeordnet, der an seinem freien Ende eine Hakenanordnung aufweist. Der abgewinkelte Teil des Greifarms weist im Fahrbetrieb senkrecht nach oben und ist beim Aufnahmevorgang des hinter dem Fahrzeug auf dem Boden stehenden Behälters nach unten gerichtet, so daß eine an der Oberkante der Stirnseite des Behälters angeordnete Greiföse erfaßt werden kann. Der Nachteil dieses bekannten Hakenliftes besteht darin, daß der abgewinkelte Greifarmteil im Fahrbetrieb zwischen der Behälterstirnwand und der Fahrerhausrückseite angeordnet ist, so daß keine Möglichkeit besteht, in diesem Bereich Zusatzaggregate unterzubringen, wie beispielsweise eine Preßeinrichtung mit Schütttrichter oder dergleichen.
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In der DE-A-16 80 152 ist ferner eine Vorrichtung beschrieben, die einen am Fahrzeugrahmen angelenkten Hubarm aufweist, der an seinem freien Ende mit einem abgekröpften Greifhaken versehen ist und der um einen Schwenkwinkel von nahezu 180° in Fahrzeuglängsrichtung mit Hilfe zweier nacheinander wirksam werdender Hydraulikzylinder verschwenkbar ist. Die Schwenkgeometrie in Verbindung mit den Abmessungen
des aufzunehmenden Behälters ist so ausgelegt, daß an der Stirnwand des Behälters im Bereich seiner Unterkante eine Greiföse angeordnet werden kann. Aufgrund der tiefliegenden Anordnung der Greiföse am Behälter muß die Abkröpfung des Greifhakens am Hubarm relativ groß sein, um einen hinter dem Fahrzeug auf dem Boden stehenden Behälter mit dem Hubarm erfassen und auf das Fahrzeug aufziehen zu können. Horizontalverschiebungen des aufgenommenen Behälters auf dem Fahrzeug sind mit diesem System nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung ähnlicher Art zu schaffen, die es erlaubt, Wechselaufbauten auf ein Fahrzeug aufzunehmen und von diesem abzusetzen, die eine mit geringem Abstand über dem Boden angeordnete Greiföse aufweisen, und die so ausgebildet ist, daß der Zwischenraum zwischen der Fahrerhausrückseite und der Stirnseite des aufgenommenen Wechselaufbaus frei ist und für andere Aufbauten zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird für Fahrzeuge zum Aufnehmen und Absetzen von Wechselaufbauten, insbesondere Sammelcontainer, gelöst mit einem durch eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Knickachse unterteilten Kipprahmen, der unter dem aufzunehmenden Wechselaufbau verläuft und über einen mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Schwenkantrieb verschwenkbar ist und dessen hinterer Kippteil über eine Kippachse am Fahrzeugrahmen angelenkt ist und dessen vorderer Knickteil mit einem Schiebeteil versehen ist, das mit einem Schiebeantrieb verbunden ist und das mit einem gestreckten Armteil versehen ist, dessen freies Ende einen Greifhaken aufweist, der mit einer an der Stirnseite des zu handhabenden Wechselaufbaus mit geringem Abstand über der Standebene des Wechselaufbaus angeordneten Greiföse verbindbar ist. Eine derartige Einrichtung hat den Vorteil, daß der gesamte Schwenkvorgang zum Aufnehmen und Absetzen des Wechselaufbaus einerseits und andererseits ein etwa gewünschtes Kippen eines als Sammelbehälter ausgebildeten Wechselaufbau mit einem Schwenkan-
trieb, beispielsweise in Form einer einfachen oder in Paarausführung ausgebildeten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit durchgeführt werden kann. Ein auf den flach auf dem Fahrzeug liegenden Kipprahmen aufgezogener Wechselaufbau kann dann mit Hilfe des Schiebeantriebs gegen die Fahrhausrückwand vorgeschoben bzw. von der Fahrerhausrückwand um ein entsprechendes Maß abgezogen werden, wobei der gestreckte Armteil unterhalb der Standebene des Wechselaufbaus verläuft und lediglich der mit der Greiföse in Verbindung stehende Greifhaken die Standebene geringfügig übergreift. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß die Stirnwand des Wechselaufbaus je nach Ausbildung des Fahrzeugs entweder bis dicht an die Fahrerhausrückwand herangeschoben werden kann oder aber bei der Anordnung von Zusatzausrüstungen am Fahrzeug im Bereich unmittelbar hinter der Fahrerhausrückwand, wie beispielsweise Träger für Schwenkarmanordnungen, Anordnungen von Oberkopfladesystemen, Füll- und Verdichteeinrichtung, an diese herangeschoben werden kann. Insbesondere bei der Anordnung von Füll- und Verdichtungssystemen ist hierdurch die Möglichkeit gegeben, eine stirnseitige Füllöffnung eines als Behälter ausgebildeten Wechselaufbaus an die Füllöffnung des Füllsystems heranzuführen und dichtend "anzudocken".
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schwenkantrieb als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und am Knickteil des Kipprahmens angelenkt ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mit einem einzigen oder als Paar angeordneten geradlaufenden Hydraulikzylinder der gesamte Schwenkbereich des Knickteils aus der Aufnahmeposition für den Wechselaufbau hinter dem Fahrzeug bis zur Auflage auf den Kipprahmen durchführbar ist.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Verriegelung des Knickteils und des Kippteils in gestreckter Stellung Verriegelungsmittel vorgesehen sind. Durch derartige Verriegelungsmittel ist es möglich, über den mit dem Knickteil des Knickrahmens verbun-
denen Schwenkantrieb den Kipprahmen als Ganzes um die im Bereich des Fahrzeughecks angeordnete Kippachse hochzuschwenken, so daß beispielsweise bei der Verwendung von Behältern als Wechselaufbau derartige Behälter vom Fahrzeug unmittelbar entleert werden können. Die Verriegelung kann über gesonderte, beispielsweise hydraulisch betätigbare Verriegelungsmittel zwischen Knickteil und Kippteil erfolgen. Sie ist aber auch möglich durch die Anordnung von Schiebehaken am Knickteil und/oder am Kippteil, die in entsprechende ösen am IC Wechselaufbau in der Endstellung auf dem Kippteil eingreifen, so daß über den Wechselaufbau selbst Knickteil und Kippteil in gestreckter Stellung verriegelt sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kippteil mit einem Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbegwegung des Knickteils und als Mitnehmer zum Verschwenken des Kippteils nach der Entriegelung von Knickteil und Kippteil versehen ist. Diese Ausbildung bietet die Möglichkeit, mit einem gestreckten Armteil nach einem Verschwenken des Knickteils bis zum Anschlag ohne zusätzliche Schwenkantriebe auch den Kippteil hochzuschwenken, so daß der Greifhaken bis auf den Boden hinter dem Fahrzeug verschwenkt und mit der Greiföse eines auf dem Boden aufstehenden Wechselaufbaus in Verbindung gebracht werden kann.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der gestreckte Armteil schwenkbar mit dem Knickteil in Verbindung steht und daß ein Schwenkantrieb zum Verschwenken des Armteils aus der gestreckten Stellung in eine gegenüber dem -Knickteil abgewinkelte Stellung vorgesehen ist. Durch die schwenkbare Ausbildung des gestreckten Armteils ist es ebenfalls möglich, einen Wechselaufbau in der Transportposition mit flachliegendem Armteil auf dem Fahrzeug zu halten und auch die ggf. notwendigen kurzen 5 Verschiebungen zu einem Andocken des Wechselaufbaus an Zusatzeinrichtungen durchzuführen.
Weisen die Wechselaufbauten eine Greiföse auf, die mit nur geringem Abstand über der Standebene des Wechselaufbaus angeordnet sind, dann ist in Ausgestaltung der Erfindung vorzusehen, daß Mittel zum Lösen der Verbindung zwischen Greifhaken und Greiföse vorgesehen sind. In diesem Fall weist der Wechselaufbau an seiner Stirnseite zwei Greifösen auf, nämlich einmal die nur mit geringem Abstand über der Bodenfläche angeordnete Greiföse sowie eine zweite in üblichem Abstand im oberen Bereich der Stirnwand angeordnete Greiföse. Zum Aufnehmen des Wechselaufbaus auf das Fahrzeug greift der Greifhaken zunächst in die obenliegende Greiföse ein, so daß durch Verschwenken des Knickteils der Wechselaufbau aufgenommen und auf dem Kipprahmen abgelegt werden kann. Dann wird der Greifhaken gelöst und der Armteil unter gleichzeitiger Verschiebung nach hinten in die horizontale Lage verschwenkt und dann mit der untenliegenden Greiföse in Verbindung gebracht, so daß dann über den Schiebeteil der Wechselaufbau bis in die Endposition verschoben werden kann. Das Absetzen erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Mittel zum Lösen der Verbindung zwischen Greifhaken und Greiföse durch Hubelemente gebildet werden, die den Wechselaufbau relativ zur Aufnahmeebene des Kipprahmens anheben.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel in Folgedarstellungen des Funktionsablaufes,
Fig. 6 bis 11 ein zweites Ausführungsbeispiel in
Folgedarstellung des Betätigungsablaufes. 35
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt ein Fahrzeug 1, hinter dessen Fahrerhaus 2 eine Füll- und Verdichtungseinrichtung 3 angeordnet ist. Die Füll- und Verdichtungseinrichtung weist einen nach oben offenen Schütttrichter 4 auf, der in den Verdichtungsraum einer Presse mündet, deren Ausstoßöffnung 5 horizontal nach hinten offen ist. Das Fahrzeug 1 ist mit einer hier nicht naher dargestellten Ladeeinrichtung versehen, durch die Abfallbehälter von der Erde aufgenommen und durch einen Schwenkvorgang in den Schütttrichter 4 der Füll- und Verdichtungseinrichtung 3 entleert werden können.
Auf dem Fahrzeugrahmen 6 des Fahrzeugs 1 ist ein Kipprahmen angeordnet. Der Kipprahmen 7 ist zweiteilig aufgebaut und weist einen Kippteil 8 auf, der um eine am Fahrzeugrahmen angeordnete Kippachse 9 verschwenkbar ist. Am anderen Ende des Kippteils 8 ist eine Knickachse 10 angeordnet, über die ein Knickteil 11 am Kippteil 8 angelenkt ist. Mit dem Knickteil 11 ist ein Schwenkantrieb 12 in Form wenigstens eines Hydraulikzylinders angeordnet, der am Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Zwischen dem Kippteil 8 und dem Knickteil ist ein hier nicht näher dargestellter Anschlag vorgesehen, durch den, der Schwenkweg des Knickteils 11 gegenüber dem Kippteil 8 begrenzt wird und der als Mitnehmer wirkt, so daß über den am Knickteil 11 angelenkten Schwenkantrieb 12 auch der Kippteil 8 in die in Fig. 1 dargestellte Aufnahmestellung verschwenkt werden kann.
Im Knickteil 11 ist ein gestreckter Armteil 13 verschiebbar gelagert, der mit einem eigenen Schiebeantrieb, beispielsweise in Form eines Hydraulikzylinders, in Verbindung steht. Das freie Ende des gestreckten Armteils 13 ist mit einem Greifhaken 14 versehen, der so ausgebildet ist, daß er in der gezeigten Aufnahmeposition in eine an einem aufzunehmenden Wechselaufbau 15, beispielsweise in Form eines Sammelcontainers, angeordnete Greiföse 16 eingreifen kann. Die
Greiföse 16 ist hierbei mit geringem Abstand über der Standebene des Wechselaufbaus 15 angeordnet.
Sobald der Greifhaken 14 die Greiföse 16 erfaßt hat, wird über den Schwenkantrieb 12, wie in Fig. 2 dargestellt, der Kipprahmen 7 zurückverschwenkt, wobei zunächst der Kippteil 8 bis in die in Fig. 2 dargestellte flachliegende Stellung verschwenkt ist, wobei der Wechselaufbau 15 mit seinem vorderen Ende entsprechend angehoben wird. Bei einem weiteren Rückzug wird dann der Knickteil 11 um die Knickachse 10 ebenfalls bis in die horizontale Lage in Richtung auf das Fahrerhaus verschwenkt, so daß am Ende dieser Schwenkbewegung der Wechselaufbau 15 die in Fig. 3 dargestellte Position einnimmt. Der gestreckte Armteil 13 mit seinem Greifhaken 14 ist hierbei durch den Schiebeantrieb zurückgezogen.
Aus der in Fig. 3 dargestellten Zwischenposition wird nun über den Schiebeantrieb der gestreckte Armteil 13 in Richtung au-f das Fahrerhaus 2 vorgeschoben, so daß der Wechselaufbau 15, hier ein Sammelcontainer, mit einer in der Stirnwand angeordneten Einfüllöffnung in Richtung auf die Ausschuböffnung 5 der Füll- und Verdichtungseinrichtung vorgeschoben und an diese "angedockt" werden kann. In dieser angedockten Position greifen die in Fig. 3 dargestellten Verriegelungshaken 17 in entsprechende Halteelemente am Wechselaufbau 15 ein und bewirken damit eine in Längsrichtung starre Verbindung zwischen der Füll- und Verdichtungseinrichtung 3 einerseits und dem als Behälter ausgebildeten Wechselaufbau 15 andererseits, so daß über die Füll- und Verdichtungseinrichtung 3 zu ladende Stoffe, beispielsweise Abfallstoffe, in den Behälter verdichtend eingeschoben werden können, wobei die Reaktionskräfte zwischen der Fülleinrichtung und dem Behälter über die Verriegelungshaken 17 aufgenommen werden.
Der Kipprahmen, insbesondere der Schiebeantrieb für den gestreckten Armteil wird hierdurch nicht beansprucht.
Das Absetzen des Wechselaufbaus erfolgt dann aus der in Fig. 4 wiedergegebenen Fahrposition in umgekehrter Reihenfolge.
Durch eine entsprechende Verriegelung am Kipprahmen 7, durch die der Kippteil 8 und der Knickteil 11 in gestreckter Stellung miteinander verriegelt werden können und so einen starren Kipprahmen bilden, ist es dann möglich, wie in Fig. 5 dargestellt, beispielsweise einen aufgenommenen Sammelbehälter durch ein Hochschwenken des Kipprahmens 7 über den Schwenkantrieb 12 in koventioneller Weise zu entleeren. Diese Verriegelungsmittel können als gesonderte Elemente ausgebildet sein, beispielsweise Sperriegel, die über Hydraulikzylinder betätigbar sind. Es ist aber auch möglich, am Knickteil 11 oder am Kippteil 8 eine nach hinten offene Hakenanordnung vorzusehen, die beim Vorschieben des Wechselaufbaus 15 in die in Fig. 4 dargestellte Endposition in entsprechende ösen an der Unterseite des Wechselaufbaus eingreifen, so daß über den Wechselaufbau selbst Kippteil 8 und Knickteil 11 starr miteinander verriegelt sind. Soll der in Fig. 5 dargestellte Kippvorgang eingeleitet werden, dann wird über den Schiebeantrieb der gestreckte Armteil nach dem Lösen der Verriegelungsmittel 17 um ein geringes Maß zurückgezogen, so daß anschließend der Wechselaufbau, wie in Fig. 5 dargestellt, hochgeschwenkt werden kann.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Einrichtung zum Aufnehmen und Absetzen eines Wechselaufbaus 15 dargestellt. Das Fahrzeug selbst entspricht in seinem Aufbau dem anhand von Fig. 1 beschriebenen Fahrzeug, ist also mit einer Füll- und Verdichtungseinrichtung 3 hinter dem Fahrerhaus 2 versehen, deren Ausschuböffnung 5 horizontal nach hinten weist. Der aufzunehmende Wechselaufbau 15 in Form eines Sammelbehälters für Abfallstoffe weist an seiner vorderen Stirnwand eine entsprechend Einfüllöffnung auf, die an die Ausschuböffnung 5 der Füll- und Verdichtungseinrichtung 3 dichtend angedockt werden muß.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Kipprahmen einen Kippteil 8 auf, der um eine Kippachse 9 am Fahrzeugheck verschwenkbar ist. An diesen Kippteil 8 ist der Knickteil 11 über die Knickachse 10 schwenkbar angelenkt. Der Schwenkantrieb 12 ist wiederum am Knickteil 11 angelenkt und kann in Fahrzeuglängsrichtung über den Schwenkantrieb aus der in Fig. 6 dargestellten Aufnahmeposition auf dem Fahrzeugrahmen flachliegend verschwenkt werden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Knickteil 11 ein mit einem Greifhaken 14 versehener Armteil 13.1 an einem Schiebeteil 18 angelenkt, der am Knickteil 11 über einen hier nicht näher dargestellten Schiebeantrieb verschiebbar geführt ist. Der Armteil 13.1 ist über einen Schwenkantrieb 19 aus der in Fig. 6 dargestellten abgewinkelten Stellung in eine in Richtung des Knickteils 11 weisende gestreckte Stellung verschwenkbar.
Beim Aufnehmen des Wechselaufbaus 15 aus der in Fig. 6 dargestellten Stellung wird zunächst über den Schwenkantrieb 12 der Knickteil 11 in Richtung auf das Fahrerhaus verschwenkt, bis die in Fig. 7 dargestellte Position erreicht ist. Dann wird über den Schiebeantrieb der Wechselaufbau 15 so weit auf dem Kipprahmen in Richtung auf das Fahrerhaus vorgeschoben, bis er die in Fig. 8 dargestellte Zwischenstellung erreicht hat. In dieser Zwischenstellung wird über am Fahrzeugrahmen oder am Kipprahmen angeordnete Hubelemente der Wechselaufbau 15 um ein geringes Maß angehoben, so daß der Greifhaken 14, wie in Fig. 8 dargestellt, außer Eingriff zur obenliegenden Greiföse 16.1 kommt. Danach wird, wie in Fig. 9 dargestellt, der Armteil 13.1 abgeschwenkt und über den Schiebeantrieb wieder zurückgezogen, bis die·in Fig. 10 dargestellte Position erreicht ist. Durch Absenken des Wechselaufbaus 15 über die Hubelemente gelangt der Greifhaken 14 in Eingriff mit der untenliegenden Greiföse 16 und kann dann über den Schiebeantrieb in die in Fig. 11 dargestellte Endposition vorgeschoben und an
: &Ggr;:
die Ausstoßöffnung 5 der Füll- und Verdichungseinrichtung 3 angedockt und mit dieser, wie vorstehend beschrieben, verriegelt werden.
Auch bei dieser Ausführungsform ist in der vorbeschriebenen Weise ein Entleeren eines als Behälter ausgebildeten Wechselaufbaus, wie in der anhand von Fig. 5 beschriebenen Weise möglich. Hierzu wird nach einem Lösen der Verriegelungen zwischen Wechselaufbau 15 und der Füll- und Verdichtungseinrichtung 3 über den Schiebeantrieb der Wechselaufbau 15 so weit zurückgeschoben, daß der Kipprahmen um die Kippachse 9 am Heck des Fahrzeugs hochgeschwenkt werden kann, nachdem der Verschluß der als Klappe ausgebildeten hinteren Rückwand 20 geöffnet worden ist und so der Behälter entleert werden kann.
Die vorstehend dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen für den Kipprahmen lassen sich auch bei Fahrzeugen zur Handhabung und zum Transport von Behältern als Wechselaufbau einsetzen, die eine Einfüllöffnung im Deckenbereich aufweisen, so daß die Befüllung über eine sogenannte Uberkopfladeeinrichtung erfolgt. Bei derartigen Behältern ist die vordere Stirnwand als Preßschild ausgebildet, so daß am Fahrzeug selbst in einem unmittelbar hinter der Fahrerhausrückwand angeordneten Träger lediglich die erforderlichen Druckzylinder zum Verschieben des Preßschildes untergebracht sind. Auch bei diesen Ausführungsformen wird der Behälter nach dem Aufnehmen in der Endphase gegen den Träger vorgefahren und mit diesem Verriegelt, so daß die Druckzylinder dann in Eingriff mit dem Preßschild gebracht werden
können. Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt ein Andocken des als Behälter ausgebildeten Wechselaufbaus an die Verrie-■ gelungsmittel des Trägers.

Claims (8)

Ansprüche
1. Einrichtung an einem Fahrzeug zum Aufnehmen und Absetzen von Wechselaufbauten (15), insbesondere Sammelcontainer, mit einem durch eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Knickachse (10) unterteilten Kipprahmen (7), der unter dem aufzunehmenden Wechselaufbau (15) verläuft und über einen mit dem Fahrzeurahmen (6) verbundenen Schwenkantrieb (12) verschwenkbar ist und deren hinterer Kippteil
(8) über eine Kippachse (9) am Fahrzeugrahmen (6) angelenkt ist und dessen vorderer Knickteil (11) mit einem Schiebeteil versehen ist, der mit einem Schiebeantrieb verbunden ist und der mit einem gestreckten Armteil (13) versehen ist, dessen freies Ende einen Greifhaken (14) aufweist, der mit einer an der Stirnseite des zu handhabenden Wechselaufbaus (15) mit geringem Abstand über der Standebene des Wechselaufbaus (15) angeordneten Greiföse (16) verbindbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (12) als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und am Knickteil (11) des Kipprahmens (7) angelenkt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Knickteils (11) und des Kippteils (8) in gestreckter Stellung Verriegelungsmittel vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippteil (8) mit einem Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Knickteils (11) und als Mitnehmer zum Verschwenken des Kippteils (8) nach der Entriegelung von Knickteil (11) und Kippteil· (8) versehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gestreckte Armteil (13) starr mit dem Schiebeteil verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 is 4 dadurch gekennzeichnet, daß der gestreckte Armteil (13.1) schwenkbar mit dem Knickteil (11) in Verbindung steht und daß ein Schwenkantrieb (19) zum Verschwenken des Armteils (13.1) aus der gestreckten Stellung in eine gegenüber dem Knickteil (11) abgewinkelte Stellung vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Lösen der Verbindung zwischen Greifhaken (14) und Greiföse (16) vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Lösen der Verbindung zwischen Greifhaken (14) und Greiföse (16) durch Hubelemente gebildet werden, die den Wechselaufbau (15) relativ zur Auflageebene des Kipprahmens (7) anheben und absenken.
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