DE8306321U1 - Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllsammelbehälter, beispielsweise Müllwagen - Google Patents

Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllsammelbehälter, beispielsweise Müllwagen

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DE8306321U1 DE19838306321 DE8306321U DE8306321U1 DE 8306321 U1 DE8306321 U1 DE 8306321U1 DE 19838306321 DE19838306321 DE 19838306321 DE 8306321 U DE8306321 U DE 8306321U DE 8306321 U1 DE8306321 U1 DE 8306321U1
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Description

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Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 ■ 5? (θ 6121) 56 20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllsammelbehälter, beispielsweise Müllwagen, die aus mindestens einem mit einer Antriebsvorrichtung ausgestatteten Schwenkarm mit darauf angebrachten, mittels Betätigungsvorrichtung und Viergelenkführung zwischen einer unteren und einer oberen Stellung am Schwenkarm beweglichen Hubkippgestell besteht, das zum Aufnehmen des zu entleerenden Behälters ausgebildet ist.
Bei einer aus DE-AS 1 201 756 bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Antriebsvorrichtung des Schwenkarmes ein auf die Schwenkachse gesetzter hydraulischer Schwenkmotor. Da jedoch die Schwenkachse nahe am unteren Rand der EIn-• schüttöffnung der Entleervorrichtung am Schüttungsgehäuse gelagert ist, muß notwendigerweise der hydraulische Schwenkmotor seitlich aus dem Bereich der Einschüttöffnung heraus versetzt angeordnet sein und nimmt Platz ein, der ansich für den seitlichen Zugang zu dem Schüttungsgehäuse und der Einschüttöffnung der Entleervorrichtung nötig wäre. Diese bekannte Anordnung des Schwenkmotors ist besonders störend bei mobilen Vorrichtungen wie Müllwagen, bei denen seitlich der Entleervorrichtung bzw. der Hubkippvorrichtung Trittbretter angeordnet sind, die dem Bedienungspersonal den Zugang zu dem Schüttungsgehäuse und das Mitfahren auf dem Fahrzeug ermöglichen sollen. Die Anbringung des Schwenkmotors auf der Schwenkachse bedingt außerdem, daß dem Schwenkarm das für das Aufwärtsschwenken unter Last erforderliche Drehmoment ausschließlich an seinem oberen Ende über die Schwenkachse zugeführt wird. Deshalb muß der Schwenkarm mit erforderlicher Stabilität und relativ hohem Gewicht ausgebildet werden.
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt ■ Biersladter Höhe IS · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · <3" (0 6121) 56 20
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Hubkippvorrichtung der eingangs angegebenen Art, nämlich einer Hubkippvorrichtung, bei der der Antrieb des Schwenkarms und die Betätigung des Hubkipprahmens mit getrennten Kraft er-5 zeugenden Einrichtungen erfolgen, dahingehend wesentlich ; zu verbessern, daß zu beiden Seiten der Hubkippvorrichtung
Platz zum Zugang zum Schüttungsgehäuse bzw. dessen Ein-
I schüttöffnung freigehalten und die erforderliche Stabili-
[ tat des Schwenkarmes unter Aufwendung wesentlich ge-
\ 10 ringeren Gewichtes als bisher erreichbar ist.
j Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Antriebsvorrichtung des Schwenkarmes an dessen Rückseite angeordnet ist und zwischen einem am Vorrichtungsrahmen (Schüttungsgehäuse) vorgesehenen Festpunkt und einem an 15 der Rückseite des Schwenkarmes liegenden Unterstützungspunkt eingesetzt ist.
i Hierdurch wird erreicht, daß die Antriebsvorrichtung des
χ Schwenkarmes an eine Stelle der Hubkippvorrichtung ver-
? legt wird, die im normalen Betrieb nicht für das Bedie-
! 20 nungspersonal zugänglich sein muß. Zudem wird während des
normalen, rauhen Betriebes beim Entleeren von Behältern die Antriebsvorriciitung vom Schwenkarm abgedeckt und gegen Beschädigung durch anstoßende Gegenstände und Teile I geschützt. Für Wartung und Montage bietet die Anbringung
j 25 der Antriebsvorrichtung hinter dem Schwenkarm jedoch \ ausreichende Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit. An-
j dererseits wird durch die Erfindung erreicht, daß die
j Schwenkachse des Schwenkarmes nur noch für die schwenkbare
j . Lagerung benutzt wird und die für die Schwenkbewegung,
j · 30 insbesondere die Aufwärts-Schwenkbewegung des Schwenki armes notwendige Kraft dem Schwenkarm in Abstand von der
S Schwenkachse von der Rückseite her zugeführt wird. Hier
durch wird die erforderliche Stabilität des Schwenkarmes
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bei wesentlich vermindertem Eigengewicht erreicht.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Antriebsvorrichtung des Schwenkarmes im wesentlichen durch eine Zylinder-Kolben-Anordnung gebildet, die mit
S ihrem oberen Ende an einem den Festpunkt am Vorrichtungsrahmen bildenden Auge und mit ihrem unteren Ende an einem den Unterstützungspunkt bildenden, fest an der Rückseite des Schwenkarmes angebrachten Auge angelenkt ist. In dieser Ausführungsform werden die mit der Erifndung beabsichtigten Wirkungen und Vorteile mit einem Mindestaufwand erreicht. Die in dieser bevorzugten Ausführungsform vorgesehene Anbringungsweise der Zylinder-Kolben-Anordnung bietet überdies optimale Bodenfreiheit, die besondere Be-■ deutung für Müllfahrzeuge hat, beispielsweise beim Fahren auf unebenem Gelände, wie Mülldeponien u.dgl..
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird man die Betätigungsvorrichtung für den Hubkipprahmen und die Antriebsvorrichtung für den Schwenkarm im wesentlichen durch getrennte Zylinder-Kolben-Anordnungen bilden, wobei diese getrennten Zylinder-Kolben-Anordnunge« frei von Zwischenanordnung eines zeitgesteuerten Ventils an eine gemeinsame hydraulische Druckmittelvorrichtung angeschlossen sind und die wirksamen Kolbenflächen der getrennten Zylinder-Kolben-Anordnungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß zunächst die Zylinder-Kolben-Anordnung des Hubkippgestells und erst dann die Zylinder-Kolben-Anordnung des Schwenkarmes durch das an beiden gleichzeitig anstehende Druckmittel betätigt wird. Auf diese Weise wird auch der apparative Aufwand für die Druckmittelversorgung der Antriebsvorrichtung des Schwenkarmes und der Betätigungsvorrichtung für den Hubkipprahmen auf ein Mindestmaß beschränkt. Für Erreichung verbesserter Betriebssicherheit unter optimaler Schonung der zu entleerenden Behälter kann im Rahmen der Erfindung die
Dipl.-Phys. Heinri(i> Seids · Patentanwalt - Bierstadter Höhe 15 - Postfach SlOS · 6200 Wiesbaden 1 - $? (0 6121) 56 20 22
Antriebsvorrichtung für den Schwenkarm einen die Einkipp- ft Endstellung des Schwenkarmes bestimmenden Begrenzungs- ρ anschlag für die Aufwärts-Schwenkbewegung enthalten. Aus ij den gleichen Gründen kann die Antriebsvorrichtung für den § Schwenkarm auch einen die Ruhestellung des Schwenkarmes § festlegenden Begrenzungsanschlag für die Abwärts-Schwenk- | bewegung enthalten. Beide Begrenzungsanschläge können bei | der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Bewegungsbegrenzungs-Einrichtungen oder Endanlagen für den Kolben bzw. die Kolbenstange in der die Antriebsvorrichtung für den Schwenkarm bildenden Zylinder-Kolben-Anordnung enthalten sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im " folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeiqen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hubkippvorrichtung mit Müllgefäß in Seitenansicht, wobei die angehobene Stellung des Müllgefäßes gestrichelt dargestellt ist; 2ü Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in Einkipp-
Endstellung;
Fig. 3 die Vorrichtung nach Figur 1 in rückwärtiger
Ansicht ohne Müllgefäß in Ruhestellung; Fig. 4 eine abgewandelte Ausführung der erifndungsgemäßen Hubkippvorrichtung in Ausgangsstellung und mit gestrichelter Darstellung j des angehobenen Müllgefäßes;
Fig. 5 die Vorichtung nach Figur 4 in Einkipp-
Endstellung und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der gemein
samen hydraulischen Druckmittelvorrichtung für die Betätigungsvorrichtung des Hubkipprahmens und der Antriebsvorrichtung des Schwenkarmes.
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Im Beispiel der Figuren 1 bis 3 weist die Hubkippvorrichtung 10 einen Schwenkarm 11 auf, der - wie Figur 3 zeigt aus zwei flachen, parallel angeordneten Schwenkarmteilen 11a und 11b gebildet ist. Am oberen Ende ist der Schwenkarm 11 mittels der Schwenkachse 12 am unteren Rand der Einschüttöffnung 13 des Schüttungsgehäuses 14 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. In seinem unteren Abschnitt 11c, der über einen Abkröpfungsteil 11d gegenüber dem oberen Schwenkarmabschnitt zurückversetzt ist, sind |
ein oberer Lenker 15 und ein unterer Lenker 16 angelenkt, | die an ihren freien Enden wiederum über Gelenkverbindung den Hubkipprahmen 17 tragen. Hierdurch bilden die beiden Lenker 15 und 16, der untere Schwenkarm-Abschnitt 11c und der Hubkipprahmen 17 eine Viergelenkführung, die im Bei-. spiel der Figuren 1 bis 3 als Parallelogrammführung ausgebildet ist.
Im Beispiel der Figuren 4 und 5 ist bei gleichem Grundaufbau des Schwenkarmes 11 und der Viergelenkführung ledig- | lieh der obere Lenker 15a etwas kürzer ausgebildet als i| der untere Lenker 16a, so daß der Hubkipprahmen 17 während des Hubvorganges zusammen mit dem aufgenommenen Müllgefäß 18 eine vorgewählte Vorkippstellung einnimmt. Im Beispiel der Figuren 1 bis 3 führt dagegen das Müllgefäß 18 eine kreisbogenförmige Hubbewegung aus, die in Figur 1 mit dem Bewegungsbogen 19 für den angenommenen Schwerpunkt S des gefüllten Gefäßes angedeutet ist.
Die Betätigungsvorrichtung für den Hubkipprahmen 17 ist in beiden Beispielen durch eine zwischen den beiden Schwenkarmteilen 11a und 11b angebrachte Zylinder-Kolben-Anordnung 20 gebildet (siehe Figur 3), die mit ihrem oberen Ende an einem zwischen den oberen Endbereichen der beiden SchA/enkarmtei Ie 11a und 11b angebrachten Zapfen 21 um eine horizontale Achse schwenkbar gehalten ist. Das
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untere Ende der Zylinder-Kolben-Anordnung 20, und zwar in diesem Beispiel das freie Ende der Kolbenstange 22, ist an den unteren Lenker 16 an einem Anlenkungspunkt 16b angesetzt. Bei ausgefahrener Kolbenstange 22 ist die Viergelenkführung abgesenkt und bei eingezogener Kolbenstange 22 angehoben. Die Antriebsvorrichtung für den Schwenkarm 11 wird in beiden Fällen durch eine Zylinder-
liä Kolben-Anordnung 25 gebildet, die - wie die Figuren 1 und
4 zeigen - mit ihrem oberen Ende an einem Auge 26 angelenkt ist, das am Vorrichtungsrahmen, nämlich an der Unterseite des Schüttungsgehäuses 27 befestigt ist. Das untere Ende der Zylinder-Kolben-Anordnung 25, nämlich in den dargestellten Beispielen das froie Ende der Kolbenstange 28 (vergl. Figuren 2 und 5), ist an ein Auge 29 angelenkt, -das an der Rückseite des Schwenkarmes 11 befestigt ist.
In den dargestellten Beispielen ist das Auge 29 am unteren Endbereich des Abkröpfungsteiles 11c, also knapp oberhalb des unteren Schwenkarmabschnitts 11c angeordnet. Hierdurch liegt der Unterstützungspunkt 31 des Schwenkarmes 11 in unmittelbarer Nähe der durch den unteren Schwenkarmabschnitt 11c, den Hubkipprahmen 17 und die Lenker 15 bzw. 15a und 15 bzw. 16a gebildeten Viergelenkführung. Der durch das Auge 26 gebildete Festpunkt 30 der Antriebsvorrichtung für den Schwenkarm liegt in beiden Fällen an der Unterseite des Schüttungsgehäuses 27 in der Nähe der Schwenkachse 12 (vergl. Figuren 2 und 4). Hierdurch hat die Zylinder-Kolben-Anordnung 25 kurze Kraftwegverbindung sowohl zur Schwenkachse 12 als auch zur Viergelenkführung 11c, 17, 15, 16 bzw. 11c, 17, 15a, 16a. Der Schwenkarm 11 läßt sich dadurch auch bei geringem Gewichtsaufwand mit der erforderlichen Stabilität ausbilden. Zu dieser Ausbildung des Schwenkarmes 11 mit hoher Stabilität bei möglichst geringem Gewicht trägt auch die Parallelanbringung der beiden Schwenkarmteile 11a und 11b zusammen mit der zwischen beiden mittigen Anbringung
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der die Betätigungsvorrichtung für den Hubkipprahmen 17 bildenden Zylinder-Kolben-Anordnung 20 bei.
Wie Figur 6 zeigt, ist für die Zylinder-Kolben-Anordnung 25 des Schwenkarmes 11 und für die Zylinder-Kolben-Anordnung 20 des Hubkippgeste|ls 17 eine gemeinsame Druckmittelvorrichtung 35 vorgesehen. Hieran ist über die Leitung 36 ein von Hjnd zu betätigendes Steuerventil 37 angeschlossen, von dem zwei Druckmittelleitungen 38 und 39 zu jeder der Zylinder-Kolben-Anordnungen 25 und 20 führen. Im Inneren des Zylinders der Zylinder-Kolben-Anordnun.g 25 für den Schwenkarm 11 sind zwei Begrenzungsanschläge für die Bewegung des Kolbens 40 angebracht. Der eine Begrenzungsanschlag 41 begrenzt die Einwärtsbewegung •der Kolbenstange 28, während der zweite 3egrenzungsanschlag 42 die Ausfahrweite der Kolbenstange 28 begrenzt. Will man den Begrenzungsanschlag 41 verstellbar machen, so kann dies mittels von außen verstellbarer Anbringungsweise im Zylinderboden erfolgen. Die Einstellung des Begrenzungsanschlages 42 könnte beispielsweise durch gewünschte Einschraubtiefe des Zylinder-Deckels 43 vorgenommen werden. Die Zylinder-Kolben-Anordnung 20 für das Hubkippgestell 17 enthält im dargestellten Beispiel keine Begrenzungseinrichtungen, so daß der Kolben zwischen Zylinderboden und Zylinderdeckel bewegbar ist soweit es äußere Bewegungsmöglichkeiten der Viergelenkführung zulassen.
Zum Entleeren eines Müllgefäßes wird das Steuerventil 37 auf Hubkippstellung eingestellt, in der die Druckmittelleitung 38 zur Vorlauf leitung wird. Dadurch steht der Druck des Druckmittels auf der Vorderseite des Kolbens 40 der Zylinder-Kolben-Anordnung 25 und gleichzeitig auf der Rückseite des Kolbens 44 in der Zylinder-Kolben-Anördnung 20 des Hubkippgestells 17 an. Die Flächen der Kolben 40 und 44 sind derart aufeinander abgestimmt, daß zu-
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nächst nur der Kolben 44 von seiner der ausgefahrenen Kolbenstange entsprechenden, in Figur 6 gezeigten Stellung in seine eingezogener Kolbenstange entsprechende Stellung bewegt wird, wobei das Hubkippgestell solange angehoben wird, bis das Müllgefäß 18 mit seinem oberen Rand an einen oberen Anschlag 32 am Schwenkarm 11 gehoben wird. Das Hubkippgestell 17 und mit ihm der Kolben 44 der Zylinder-Kolben-Anordnung 20 haben dann keine weitere Bewegungsmöglichkeit mehr. Das in beiden Zylinder-Kolben-Anordnungen 20 und 25 unter Druck anstehende Druckmittel veranlaßt dann, daß der Kolben 40 der Zylinder-Kolben-Anordnung 25 von der in Figur 6 gezeigten Stellung weggedrückt und dabei die Kolbenstange 28 ausgefahren wird. Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis der Kolben * 40 auf den Begrenzungsanschlag 42 trifft. Dieser Begrenzungsanschlag 42 begrenzt dementsprechend die Aufwärts-Schwenkbewegung des Schwenkarmes 11 und ist entsprechend der gewünschten Einkipp-Endstellung des Schwenkarmes 11 eingestellt bzw. einzustellen. Während dieser Bewegung der Kolben 40 und 44 strömt das aus den Zylinder-Kolben-Anordnungen 20 und 25 verdrängte hydraulische Druckmittel über die Druckmittelleitung 39 ab. Zum Zurückschwenken und Absenken der Hubkippvorrichtung 10 bzw. des von ihr aufgenommenen Müllgefäßes 18 wird das Steuerventil 37 in Absenkstellung gebracht, in der die Druckmittelleitung 38 an den Druckmittelrücklauf angeschlossen ist, während die Druckmittelleitung 39 an den Vorlauf oder auch eine praktisch druckfreie Druckmittelzuführung angeschlossen werden kann. Letzteres kann vorgesehen werden, wenn durch den Aufbau der Hubkippvorrichtung 10 deren Rückführung in die Ruhestellung aufgrund ihres eigenen Gewichtes erfolgen kann und das Druckmittelsystem nur diese Rückführungsbewegung bremsen soll. Bei dieser Rückführungsbewegung wird zunächst mit dem Abwärtsschwenken des Schwenkarmes 11 der Kolben 40 der Zylinder-Kolben-Anordnung 25 bis zum Begrenzungsanschlag 41 geführt. Dieser
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Begrenzungsanschlag 41 ist so eingestellt, daß er die Ruhestellung des Schwenkarmes 11 bestimmt. Es erfolgt dann nur noch die Rückwärtsbewegung des Kolbens 44 in der Zylinder-Kolben-Anordnung 20 des Hubkippgestells 17. Diese Bewegung wird durch einen äußeren Anschlag 33 begrenzt, der - wie in Figur 1 angedeutet - am unteren Lenker 16 bzw. 16a angebracht sein kann und auf das Hubkippgestell 17 trifft. Die Einstellung dieses äußeren Begrenzungsanschlags 33 bestimmt die untere Ausgangsstellung des Hubkippgestells 17 bezüglich des Schwenkarmes 11.

Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
    6200 Wiesbaden χ · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · Telefon (c 6121) 56 20 22 Postscheck Frankfurt/Main άβιοo8-602 · Bank Deutsche Bank 306571 · Nass. Sparkasse 12004099·;
    Wiesbaden, den 03. März 1983 Z 587 VNR: 107565 S/ha
    Zcller-Kipper GmbH
    Hans Zöller-Straße 50-60
    6500 Main-Laubenheim
    Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllsammelbehälter, beispielsweise Müllwagen
    Schutzansprüche
    1) Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllsammelbehälter, beispielsweise Müllwagen, bestehend aus mindestens einem mit einer Antriebsvorrichtung ausgestatteten Schwenkarm mit darauf engebrachten, mittels Betätigungsvorrichtung und Viergelenkführung zwischen einer unteren und einer oberen Stellung am Schwenkarm beweglichen Hubkippgestell, das zum Aufnehmen des zu entleerenden Behälters ausgebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Antriebsvorrichtung (25 bis 31) des Schwenkarmes (11) an dessen Rückseite angeordnet ist und zwischen einem am Vorrichtungsrahmen (Schüttungsgehäuse 27) vorgesehenen Festpunkt (30) und einem an der Rückseite des Schwenkarmes (11) liegenden Unterstützungspunkt (31) eingesetzt ist.
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    Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt - Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden. 1 - S? (0 6121) 56 20
    Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (25 bis 31) des Schwenkarmes (11) im wesentlichen durch eine Zylinder-Kolben-Anordnung (25) gebildet ist, die mit ihrem
    { 5 oberen Ende an einem den Festpunkt (30) am Vorrichtungs-(' rahmen (Schüttungsgehäuse 27) bildenden Auge (26)
    !f und mit ihrem unteren Ende an einem den Unterstützungs-
    punkt (31) bildenden, fest an der Rückseite des Schwenkarmes (11) angebrachten Auge (29) angelenkt
    X 10 ist.
    3) Hubkippvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gei'snnzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Hubkipprahmen (17) und die Antriebsvorrichtung für den
    ° - Schwenkarm (11) im wesentlichen durch getrennte
    15 Zylinder-Kolben-Anordnungen (20, 25) gebildet sind,
    diese getrennten Zylinder-Kolben-Anordnungen (20, 25) frei von Zwischenan^dnung eines zeitgesteuerten Ventils an eine gemeinsame hydraulische Druckmittelvorrichtung (35,37) angeschlossen sind und die wirksamen
    ä 20 Kolbenflächen der getrennten Zylinder-Kolben-Anordnungen \. (20, 25) derart aufeinander abgestimmt sind, daß
    .·? zunächst die Zylinder-Kolben-Anordnung ( 20 ) des
    Hubkippgestells (17 ) und erst dann die ZyIinder-Kolben-Anordnung ( 25 ) des Schwenkarmes ( 11 ) durch das an beiden gleichzeitig anstehende Druckmittel betätigt wird.
    4) Hubkippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (25 bis 31) für den Schwenkarm (11) einen die Einkipp-Endstellung des Schwenkarmes (11) bestimmenden Begrenzungsanschlag (42) für die Aufwärts-Schwenkbe-
    <, wegung enthält.
    Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach SlOS ■ 6200 Wiesbaden 1 · <§? (0 61 21) 5620
    5) Hubkippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (25 bis 31) für den Schwenkarm (11) einen die Ruhestellung des Schwenkarmes (11) festlegenden Begrenzungsanschlag (41) für die Abwärts-Schwenkbewegung enthält.
    6) Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge (42, 41) für die Aufwärts-Schwenkbewegung und die Abwärts-Schwenkbewegung des Schwenkarms (11) als Bewegungsbegrenzungs-Einrichtungen oder Endanlagen für den Kolben (40) bzw. die Kolbenstange (28) in der die Antriebsvorrichtung für den Schwenkarm (11) bildenden Zylinder-Kolben-Anordnung (25) enthalten sind.
    7) Hubkippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (11) durch zwei sich parallel zueinander erstreckende, nebeneinander angeordnete Schwenkarmteile (11a und 11b) gebildet ist.
    8) Hubkippvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (Zylinder-Kolben-Anordnung 20) zwischen den beidehSchwenkarmteilen (11a und 11b) angebracht ist.
DE19838306321 1983-03-05 1983-03-05 Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllsammelbehälter, beispielsweise Müllwagen Expired DE8306321U1 (de)

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