DE3511087C2 - Deckel für einen Müllbehälter - Google Patents
Deckel für einen MüllbehälterInfo
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- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/16—Lids or covers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel für einen Müllbehälter,
der mittels eines Scharniers an dem Müllbehälter schwenk
bar befestigt ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Behälter werden in privaten
Haushalten und gewerblichen Kleinbetrieben üblicherweise ver
wendet. Sie besitzen ein Fassungsvermögen etwa bis zu 1100 l.
Diese Behälter werden in ein Müllsammelfahrzeug hineinent
leert. Dazu werden sie mittels einer automatisch am Heck des
Müllsammelfahrzeuges angebrachten Hub-Kipp-Vorrichtung an
die im Heck vorhandene Ladeöffnung angehoben und dort um
nahezu 180° herumgeschwenkt. Dabei stellt sich der Behälter
fast auf den Kopf, wobei sich sein Deckel infolge der Schwer
kraft von alleine vom Öffnungsrand des Behälters wegklappt.
Dadurch kann der Behälterinhalt in das Müllfahrzeug hinein
fallen. Der so in das Müllfahrzeug hineinentleerte Müll wird
anschließend von einem im Müllfahrzeug angebrachten sogenann
ten Ausräumschild in den vorderen Bereich des Müllfahrzeuges
und damit von der Ladeöffnung wegbewegt.
Beim Entleeren des Müllbehälters tritt das Problem auf, daß
der fast auf dem Kopf stehende Behälter zu weit in die Lade
öffnung des Müllfahrzeuges hineintaucht und dadurch mit dem
sich bewegenden Ausräumschild in Kollision gerät. Die Folge
davon ist, daß der Deckel von dem Ausräumschild des Müll
fahrzeuges erfaßt und beschädigt wird. In den meisten derar
tigen Fällen wird der Deckel sogar vom Behälter abgerissen.
Diese Gefahr, daß der Deckel beschädigt wird, ist um so
größer, je größer der Behälter und damit auch der Deckel
ist.
Während der durch die Hub-Kipp-Vorrichtung automatisch vor
genommenen Absetzbewegung des entleerten Behälters klappt
der Deckel schlagartig wieder auf den Behälterrand zurück.
Durch die dabei erzeugte Druckwelle wird unerwünscht viel
Staub aus dem Behälter herausgedrückt. Die Arbeitsbedingun
gen für das am Müllfahrzeug beschäftigte Personal sind da
durch erschwert.
Aus der DE-OS 28 49 839 ist ein Deckel für einen in ein Müll
sammelfahrzeug hinein entleerbaren Müllbehälter der gattungs
gemäßen Art bekannt. Der Deckel besteht aus einem vorderen
Klappschiebedeckel und einem hinteren klappbaren Deckelteil.
Der vordere Klappschiebedeckel ist separat aus seiner ZU-
Stellung aufzuschwenken, ohne daß der hintere Klappdeckel
gleichzeitig aufgeschwenkt werden müßte. Dadurch ist die Öff
nung des Behälters zum Einlagern von Müll entsprechend klein
vorhanden. Sofern gewünscht, kann der gesamte obere Behälter
bereich geöffnet werden, wozu einerseits der vordere Deckel
teil nach hinten verschwenkt und aufgeklappt werden kann und
anschließend der hintere Deckelteil zusätzlich aufgeschwenkt
wird. Ein gleichzeitiges Aufschwenken des gesamten Deckels
nur durch Aufschwenken des vorderen Deckelteils ist nicht
möglich und ist auch nicht vorgesehen.
Bei dem aus der US-PS 1,431,288 bekannten Deckel kann dessen
vorderes Deckelteil unabhängig von dessen hinterem Deckelteil
aus der ZU-Stellung aufbewegt werden.
Durch die zweiteilige Ausbildung auch des vorderen Deckel
teils läßt sich der Behälter beim Anheben des vorderen
Deckelteils nicht vollständig öffnen, was beim Entleeren von
Müll in ein Sammelfahrzeug hinein unbedingt erforderlich ist;
auch beim vollständigen Umstürzen des Behälters verdeckt näm
lich das in seiner Schließ-Stellung verbleibende hintere
Deckelteil einen Teil der Behälteröffnung.
Der durch die US-PS 1,216,330 vorbekannte Müllbehälter be
sitzt einen zweiteiligen Deckel. Das vordere Deckelteil be
sitzt ein Griffteil. Durch Handhaben an diesem Griffteil kann
das vordere Deckelteil sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen
den Uhrzeigersinn um ein Scharnier herumgeschwenkt werden.
Das vordere Deckelteil, das dachförmig bezüglich des hinteren
Deckelteils angeordnet ist, kann dadurch sowohl in die Behäl
teröffnung, im Gegenuhrzeigersinn, eingeschwenkt, als auch im
Uhrzeigersinn aufgeschwenkt werden.
Aus der DE-PS 26 51 416 ist noch ein Müllbehälter bekannt,
dessen Öffnung durch getrennte, durch Klappachsen mit dem Be
hälter verbundene Klappdeckel bzw. Klappschiebedeckel ver
schlossen bzw. ganz oder teilweise geöffnet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von die
sem Stand der Technik einen Müllbehälter anzugeben, der beim
Befüllen in konventioneller Weise, d. h. durch einfaches An
heben des Deckels geöffnet werden kann, der andererseits beim
Entleeren des Behälters, in welcher Stellung der Deckel in
das Müllfahrzeug hineinragt, nicht beschädigt werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs ge
geben.
Um sicherzustellen, daß von dem im Müllfahrzeug vorhandenen
Greifmechanismus auch unterschiedlich große Deckel sicher
geöffnet werden können, ohne daß der Greifmechanismus ver
stellt werden müßte, erweist es sich als vorteilhaft, den
Deckel so auszubilden, daß die Greifanordnung unabhängig von
der Größe der Öffnung des Müllbehälters immer einen vorbe
stimmten Abstand von dem dem Scharnier gegenüberliegenden
Behälterrand hat. Dadurch ist die Greifanordnung bei allen
Müllbehältern immer im gleichen Abstand von dem unteren Rand
der Ladeöffnung des Müllfahrzeuges entfernt.
In vorteilhafter Weise besteht die Greifanordnung aus dem
freien Ende eines Vorsprunges, der im verschlossenen Zustand
des Behälters sich außerhalb des Behälters und über dem vor
deren Teil derart befindet, daß er mit zumindest einem Teil
bereich unmittelbar über dem vorderen Teil angeordnet ist.
Beim gemeinsamen Verschwenken beider Teile stützt sich das
weitere Teil über diesen Teilbereich des Vorsprungs an dem
einen Teil ab.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das freie Ende
des Vorsprungs als Griffmulde ausgebildet sein. Dadurch ist der
am Scharnier befestigte eine Teil des Deckels leicht von dem
Greifmechanismus im Müllfahrzeug zu fassen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Greifanord
nung aus zumindest einem seitlich vom Deckel wegstehenden
Kragteil gebildet. Dieses Kragteil ist in vorteilhafter Weise
in Verlängerung der Achse angeordnet, an der das vordere Teil
an dem hinteren Teil, das mittels des Scharniers am Behälter
befestigt ist, drehbar angeschlossen ist. Der Deckel wird
damit seitlich vom Greifmechanismus in dem Müllfahrzeug ge
faßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines Deckels für einen Müllbe
hälter, bei der der Deckel in einer ersten Art und
Weise teilweise vom Behälter weggeklappt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Behälters
mit Deckel gemäß Fig. 1, bei der Deckel in einer
zweiten Art und Weise teilweise vom Behälter
weggeklappt ist, und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform eines Deckels für einen Müllbe
hälter, in einer Stellung, in der der Behälter
gerade in ein Müllfahrzeug hineinentleert wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Müllbehälter 10 besitzt zwei sich
gegenüberliegende Seitenwände 14 und 16 sowie eine Rückwand 18
und eine Vorderwand 20. Diese vier Wände sind unten durch
einen Boden 22 verbunden. Wände und Boden bilden damit einen
nach oben offenen Kasten. An jeder Seitenwand 14, 16 ist im
Bereich ihrer Ecke, die zum Boden 22 und der Rückwand 18 hin
ausgerichtet ist, ein Rad 24 befestigt. Sofern der Müllbe
hälter 10 im Bereich seiner Vorderwand 20 angehoben wird,
kann er auf diesen Rädern 24 rollend bewegt werden. Im Ruhe
zustand steht der Behälter 10 auf den Rädern 24 und auf der
unteren Kante 26 der Vorderwand auf.
Im oberen Bereich der Rückwand 18 ist ein Scharnier 30 aus
gebildet, an dem über Ansätze 32 der hintere Teil 34 eines
Deckels gelenkig befestigt ist. An der vom Scharnier 30 weg
gerichteten Seite des hinteren Teils 34 ist ein vorderes
Teil 36 befestigt. Diese Befestigung stellt eine Gelenkaus
bildung 38 dar.
Vom hinteren Teil 34 ragt ein Vorsprung 40 teilweise über
den vorderen Teil 36 hinweg. Mit einem Teilbereich 42 liegt
der Vorsprung 40 auf dem vorderen Teil 36 von oben auf. Das
freie Ende 44 des Vorsprungs 40 ragt nach oben vom vorderen
Teil 36 weg und ist in Form einer Griffmulde ausgebildet.
Im Bereich des vorderen Teils 36 sind zwei Griffe 50 ange
bracht, die von der Außenseite des Teils 36 zugänglich sind.
Die Deckelteile 34, 36 befinden sich in der Darstellung ge
mäß Fig. 1 in derselben Ebene. In dieser Lage liegt
das Teil 36 von unten an dem Teilbereich 42 des Vorsprungs 40
an. Der Teilbereich 42 liegt damit von oben bzw. von außen
auf dem Teil 36 auf.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 befindet sich der hintere
Deckelteil 34 in etwa der gleichen Lage wie bei der Darstel
lung gemäß Fig. 1. Der vordere Teil 36 befindet sich bei der
Darstellung gemäß Fig. 2 aber nicht in der gleichen Ebene
wie der Deckelteil 34, sondern ist von diesem Teil 34 wegge
klappt. Der vordere Teil 36 liegt mit seiner vorderen Kante 52,
die der Gelenkausbildung 38 gegenüberliegt, auf dem Öffnungs
rand 54 des Müllbehälters 10 auf.
Der in Fig. 3 dargestellte Müllbehälter 60 ist an den Rand 62
einer im Heck eines Müllfahrzeuges sich befindenden Ladeöff
nung angehoben. Der nicht dargestellte Boden befindet sich
dabei in einer gegenüber dem Öffnungsrand 54 des Behäl
ters 60 höheren Lage. Der Deckel des Behälters 60 besteht
aus einem hinteren Deckelteil 64 und einem vorderen Deckel
teil 66. An dem hinteren Deckelteil 64 sind Ansätze 68 vor
handen, mit denen der hintere Teil 64 sich an einem am Be
hälter 60 angebrachten Scharnier 70 drehbar befestigt ist.
Die Drehverbindung zwischen dem hinteren Teil 64 und dem vor
deren Teil 66 besteht aus einer Gelenkausbildung 72. Im Be
reich dieser Gelenkausbildung ist ein Vorsprung 74 mit sei
nem in der Zeichnung linken Endbereich 76 auf dem Deckelteil 64
befestigt. Der in der Zeichnung rechte Endbereich 78 ragt
von dem Scharnier 70 wegzeigend von dem Deckelteil 64 weg.
Von der Gelenkausbildung 72 ragt auf beiden Seiten des Dec
kelteils 64 ein Bolzen 80 heraus. Auf das freie Ende der
Bolzen 80 ist je eine Scheibe 82 aufgesteckt.
In der Gelenkausbildung 72 ist ein vorderer Deckelteil 66
gelenkig befestigt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage des
Behälters 60 hängt die vom Scharnier 70 am entferntesten sich
befindende vordere Kante 84 des vorderen Teils 66 infolge
des Eigengewichts des Teils 66 von der Gelenkausbildung 72
nach unten. Die im Bereich der vorderen Kante 84 am vorderen
Teil 66 angeordneten Griffe 86 befinden sich damit in dem
in Fig. 3 dargestellten unteren Bereich des Teils 66. Die
vordere Kante 84 des vorderen Deckelteils 66 steht vom Öff
nungsrand 54 um ein gewisses Maß ab, so daß der im Behälter
sich befindende Müll 88 in Richtung V aus dem Behälter 60
heraus in das Müllfahrzeug hineinfallen kann. Zum Einfüllen
von Müll in einen Müllbehälter wird der Deckel an seinen
Griffen 50 angehoben, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei dieser Hubbewegung legt sich der vordere Deckelteil 36
an den Teilbereich 42 von unten an und hebt dadurch auch den
hinteren Teil 34 mit an. Dadurch gelangen beide Deckelteile
34, 36 in die in Fig. 1 dargestellt Lage. Durch Loslassen
der Griffe 50 und Halten des Vorsprunges 40 klappt der vor
dere Deckelteil 36 nach unten weg und gelangt in die in
Fig. 2 dargestellte Lage. Durch Ziehen oder Schieben am Vor
sprung 40 kann der hintere Deckelteil 34 um das Scharnier 30
mehr oder weniger verschwenkt werden, wobei sich der vordere
Teil 36 mehr oder weniger stark in Richtung auf den Teil 34
zubewegt.
Sofern die freien Ränder der Teile 34, 36 beim Aufliegen auf
dem Müllbehälter 10 den Öffnungsrand 54 desselben umgreifen,
kann der Deckel nur durch Anheben der Griffe 50 geöffnet
werden; durch Ziehen am Vorsprung 40 läßt sich der Deckel
nicht in seine in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenken, da
der freie Rand der Teile 34, 36 den Öffnungsrand 54 umgreift.
Beim Ankippen des Behälters in seine in Fig. 3 dargestellte
Lage heben sich die Deckelteile geringfügig vom Öffnungs
rand 54 ab. Dies erfolgt aufgrund des Eigengewichts der
Teile 64 und 66. Sobald sich der vordere Teil 66 und damit
auch der hintere Teil 64 so weit vom Öffnungsrand 54 wegbe
wegt haben, daß die vordere Kante 84 des vorderen Deckel
teils 66 nicht mehr den Öffnungsrand 54 umgreift, kann durch
Anheben des Vorsprunges 74 oder durch Heben der Bolzen 80
der hintere Teil 64 um das Scharnier 70 verschwenkt werden,
wobei der vordere Deckelteil 66 die in Fig. 3 dargestellte
Lage einnimmt. Die Bolzen 80 sind dabei so lang, daß ein im
Müllfahrzeug vorhandener Greifmechanismus die Bolzen erfas
sen kann. Die Scheiben 82 grenzen nicht nur den Bereich ein,
in dem der Greifmechanismus die Bolzen erfassen kann, son
dern verhindern auch, daß sich die Personen, die den Behäl
ter handhaben, an den Bolzen verletzen können.
Statt dem in der Zeichnung dargestellten einen Vorsprung 40,
74 können auch mehrere Vorsprünge am Deckel befestigt sein.
Die durch den Vorsprung oder die Bolzen beispielhaft darge
stellten Greifanordnungen können auch durch andere Mittel,
beispielsweise durch Schlaufen, Magnetplatten und derglei
chen mehr gebildet sein. Nach einem besonderen Merkmal der
Erfindung befinden sich diese Greifanordnungen für alle Be
hälter in einem bestimmten Abstand von der vorderen Kante 84
des vorderen Deckelteils 66. Dadurch wird erreicht, daß die
im Müllfahrzeug vorhandenen Greifmechanismen zum Entleeren
von unterschiedlich großen Behältern nicht verstellt zu wer
den brauchen. Bei der Deckelausbildung gemäß Fig. 1 besitzt
der Vorsprung 40 also bei allen Deckelgrößen immer den Ab
stand X von seinem dem Scharnier 30 entfernt liegenden freien
Rand. Bei der Deckelausbildung gemäß Fig. 3 ist dieser Ab
stand durch das Maß Y gegeben, mit dem der Bolzen 80 bei al
len Behältern von der vorderen Kante 84 entfernt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich, die
Hub- und/oder Schwenkbewegung des Müllbehälters durch
Greifvorrichtungen, die an der Gelenkausbildung beispielswei
se in Gestalt der Vorsprünge 40, 76 oder der Bolzen 80 ange
bracht sind, zu unterstützen.
Claims (6)
1. Deckel für einen in ein Müllsammelfahrzeug hinein entleer
baren Müllbehälter, der mittels eines Scharniers an dem
Müllbehälter schwenkbar befestigt ist, wobei der Deckel
aus mindestens zwei Teilen (34, 36; 64, 66) zusammenge
setzt ist, die gelenkig miteinander verbunden sind, und
wobei das hintere Teil (34, 64) an dem Scharnier (30, 70)
befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das am Scharnier befestigte hintere Teil (34, 64) des Deckels mit zumindest einer Greifanordnung (40, 74, 80) versehen ist,
- - Teile (44, 78) dieser Greifanordnung (40, 74, 80) so an dem vorderen Teil (36, 66) anlegbar sind, daß beim Ver schwenken des vorderen Teils (36, 66) in einer AUF-Bewe gung um das Scharnier (30, 70) herum sich das vordere Teil (36, 66) am hinteren Teil (34, 64) abstützt und so beide Teile (34, 36; 64, 66) in der AUF-Bewegung des Deckels in gleicher Drehrichtung gemeinsam um das Schar nier (30, 70) herumschwenkbar sind,
- - durch Verschwenken der Greifanordnung (40, 74, 80) und damit des hinteren Teils (34, 64) in der AUF-Bewegung des Deckels um das Scharnier (30, 70) herum das vordere Teil (36, 66) in zum hinteren Teil gegensinniger Bewegung ver schwenkbar ist, so daß beide Teile (34, 36; 64, 66) beim Öffnen des Deckels ziehharmonikahaft aufeinanderzu beweg bar sind.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifanordnung (40, 74, 80) un
abhängig von der Größe der Öffnung des Müllbehälters
(10, 60) immer einen vorbestimmten Abstand (X, Y) von
dem dem Scharnier (30, 70) gegenüberliegenden Behälter
rand hat.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifanordnung aus dem freien
Ende eines Vorsprunges (40) besteht, der im verschlosse
nen Zustand des Behälters (10) sich außerhalb des Behäl
ters und über dem vorderen Teil (66) derart befindet,
daß er mit zumindest einem Teilbereich (42) unmittelbar
über dem vorderen Teil (66) angeordnet ist.
4. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das die Greifanordnung bildende freie Ende
eines Vorsprunges (40) als Griffmulde (44) ausgebildet ist.
5. Deckel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifanordnung aus zumindest
einem seitlich vom Deckel wegstehenden Kragteil (80)
gebildet ist.
6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Kragteil (80) in Verlängerung der Ge
lenkausbildung (72), in der das vordere Teil (66) am
hinteren Teil (64) drehbar angeschlossen ist, angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
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DE19853511087 DE3511087C2 (de) | 1985-03-27 | 1985-03-27 | Deckel für einen Müllbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853511087 DE3511087C2 (de) | 1985-03-27 | 1985-03-27 | Deckel für einen Müllbehälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3511087A1 DE3511087A1 (de) | 1986-10-02 |
DE3511087C2 true DE3511087C2 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6266472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853511087 Expired - Fee Related DE3511087C2 (de) | 1985-03-27 | 1985-03-27 | Deckel für einen Müllbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3511087C2 (de) |
Cited By (1)
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DE19649777A1 (de) * | 1996-05-03 | 1997-11-06 | Rolf Dipl Ing Schiller | Behälter, insbesondere zur Aufnahme von Stoffen wie Müll und/oder Wertmüll oder dergleichen zur Entleerung in Müllfahrzeugen |
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1985
- 1985-03-27 DE DE19853511087 patent/DE3511087C2/de not_active Expired - Fee Related
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8181 | Inventor (new situation) |
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D2 | Grant after examination | ||
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