DE3500691A1 - Hub- und kippvorrichtung zum entleeren von muellgefaessen - Google Patents

Hub- und kippvorrichtung zum entleeren von muellgefaessen

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DE3500691A1
DE3500691A1 DE19853500691 DE3500691A DE3500691A1 DE 3500691 A1 DE3500691 A1 DE 3500691A1 DE 19853500691 DE19853500691 DE 19853500691 DE 3500691 A DE3500691 A DE 3500691A DE 3500691 A1 DE3500691 A1 DE 3500691A1
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clamping lever
lever
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carrier
spring
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Wilfried 5350 Euskirchen Pollmeier
Thomas 5060 Bergisch Gladbach Schmitz
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers
    • B65F3/043Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F2003/0223Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto the discharging means comprising elements for holding the receptacle
    • B65F2003/024Means for locking the rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • "Hub- und klppvorrlchtung
  • zu. Entleeren von MUligefEBenZ Die Erfindung betrifft eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von größeren Gefäßen, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Mülltransportfahrzeuge, bestehend aus einem Schwenkarm, der um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar an einem feststehenden bzw. mit dem Mulltransportfahrzeug verbundenen Traggestell gelagert ist, einem Träger zur Halterung des Gefäßes, einer Lenkerführung, die den Träger mit dem Schwenkarm derart verbindet, daß eine Bewegung des Trägers mit dem Gefäß aus einer unteren vertikalen Aufnahmestellung in eine obere Kippstellung möglich ist, einer Antriebseinrichtung für den Schwenkarm und die Lenkerführung sowie einem Klemmhebel, der beim Anheben des Trägers spätestens vor Erreichen der Kippstellung des Gefäßes automatisch in eine Klemmstellung schwenkbar ist, in der er das Gefäß an dem Träger sichert, wobei zur Betätigung des Klemmhebels ein Übertragungselement vorgesehen ist, das den Klemmhebel mit einem relativ zu dessen Anlenkpunkt bewegbaren Vorrichtungsteil verbindet.
  • Bei bekannten Hub- und Kippvorrichtungen, die zum Entleeren von Müligefäßen in Transportfahrzeuge vor- gesehen sind, sind zur Betätigung der Klemmhebel starre Übertragungsstangen vorgesehen, die beim Anheben eines Müllgefäßes den Klemmhebel in die Klemmstellung drücken. Dabei bildet der Klemmhebel gemeinsam mit der Übertragungsstange und den übrigen Vorrichtungstellen, an die der Hebel und die Übertragungsstange angelenkt sind, ein starres Getriebesystem, so daß dem Klemmhebel je nach Stellung des Trägers eine genau vorgegebene Position zugeordnet ist. Wenn die Müllgefäße, die häufig aus relativ leichtem Kunststoffmaterial bestehen, bei der Aufnahme durch den Träger verkantet sind, so kann es vorkommen, daß die Gefäße durch den Druck der Klemmhebel beschädigt werden. Wenn andererseits die Gefäße aus sehr stabilem Material bestehen, so kann durch ein verkantetes Gefäß das Betätlgungssystem, welches die Kraft auf den Klemmhebel überträgt, verbogen oder in sonstiger Weise beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hub- und Kippvorrichtung zu schaffen, bei der die Gefäße bei verkantetem Anheben nicht durch den Klemmhebel beschädigt werden können bzw. bei der der Klemmhebel und sein Getriebesystem auch bei verkanteten Gefäßen keinen Schaden erleidet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ubertragungselement mit einer in seiner Längsrichtung wirkenden Federeinrichtung versehen bzw. in sich federnd ausgebildet ist, wobei die Federkraft zur Klemmstellung des Klemmhebels gerichtet ist.
  • Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung erfolgt eine gefederte Kraftübertragung auf den Klemmhebel, die von einem relativ zu dem Anlenkpunkt des Klemmhebels bewegbaren Vorrichtungsteil abgeleitet wird. Die Klemmkraft, die durch den Klemmhebel auf das Gefäß ausgeübt wird, wird dabei durch die zwischengeschaltete Federeinrichtung begrenzt, so daß in dem System keine übermäßig hohen Kräfte auftreten können, die das zu entleerende Gefäß oder das Hebelsystem selbst zerstören oder beschädigen können.
  • Der Klemmhebel ist zweckmäßig an dem Träger gelagert, an dem das zu entleerende Gefäß befestigt wird. Wenn die Lenkerführung, die den Träger mit dem Schwenkarm verbindet, sowohl einen Oberlenker als auch einen Unterlenker aufweist, kann der Klemmhebel auch an dem Oberlenker gelagert sein.
  • Zweckmäßig ist der Klemmhebel mit einem Gegenhebel verstehen, an dem das Ubertragungselement angreift.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Gegenhebel in Richtung auf die Befestigungsposition des Gefäßes. In diesem Falle muß der Gegenhebel mit nach unten gerichtetem Zug beaufschlagt werden, um den Klemmhebel in sei ne Klemmposition zu schwenken.
  • Zu diesem Zweck weist das Übertragungselement ein elastisches Zugelement auf bzw. besteht aus einem elastischen Zugelement, beispielsweise einer Zugfeder. Diese kann an dem Unterlenker befestigt sein.
  • Der Gegenhebel kann aber auch von der Befestigungsposition des Gefäßes weg weisen. Bei dieser Konstruktion muß der Gegenhebel von unten mit Druck beaufschlagt werden, um den Klemmhebel In seine Klemmposition zu schwenken. Das Übertragungselement weist für diesen Anwendungsfall ein elastisches Druckelement auf bzw. besteht aus einem elastischen Druckelement.
  • Das elastische Druckelement kann eine Druckfeder sein. Da diese einen erheblichen Druck übertragen muß und seitlich nicht ausknicken darf, ist die Druckfeder zweckmäßig mit einer Axialführung versehen.
  • Auch das elastische Druckelement greift zweckmäßig an dem Unterlenker an, so daß der Klemmhebel beim Verschwenken des Gefäßes automatisch in seine Klemmposition gedrückt wird.
  • Alternativ kann die Federeinrichtung auch an einem Kniehebel angreifen, der einerseits an dem Oberlenker und andererseits an dem Träger angelenkt ist. Je nach Anordnung des Gegenhebels ist das Übertragungselement als elastisches Zugelement oder Druckelement ausgebildet.
  • Wenn bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen das Übertragungselement ein Zugelement ist, greift zweckmäßig an dem Klemmhebel ein Rückstellelement an, das immer in die Freigabeposition des Klemmhebels wirkt. Das Zugelement zieht also den Klemmhebel in seine Klemmposition und wird dann beim Absenken des Gefäßes, wenn sich das Zugelement entspannt, über das Rückstellelement in seine Freigabeposition gebracht.
  • Als Rückstellelement kann eine Zugfeder vorgesehen sein, deren Federkonstante wesentlich kleiner als die des Übertragungselementes ist. Das Übertragungselement muß nämlich den Klemmhebel entgegen der Kraft der Rückstellfeder in die Klemmposition ziehen.
  • Alternativ kann das Rückstellelement auch als Seilzug ausgebildet sein.
  • Wenn das Übertragungselement ein Zugelement ist, kann dieses mit einer Axialführung versehen sein, über die eine Rückstellkraft in die Freigabeposition auf den Klemmhebel übertragbar ist.
  • Die Axialführung kann durch teleskopartig ineinandergreifende Hülsen gebildet sein, die zweckmäßig die Druckfeder umschließen. Die Hülsen können mit einem Anschlag versehen sein, der das Ineinanderschieben der Hülsen begrenzt. Wenn der Anschlag zur Anlage kommt, kann das Zugelement eine Schubkraft übertragen, die eine Rückstellung des Klemmhebels in die Freigabeposition bewirkt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen in ein Mülltransportfahrzeug, und zwar in der unteren Aufnahmeposition, in der der Klemmhebel geöffnet ist, Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch die Vorrichtung in einer leicht angehobenen und gekippten Position steht, in der der Klemmhebel seine Schließstellung einnimmt, Fig. 3 die Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Hub- und Kippvorrichtung in der unteren Aufnahmeposition, Fig. 4 die gleiche Ansicht wie Fig. 3 in angehobener und leicht gekippter Posi- tion mit geschlossenem Klemmhebel, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hub- und Kippvorrichtung in der unteren Aufnahmeposition, Fig. 6 die gleiche Ansicht wie Fig. 5 in angehobener und leicht gekippter Position mit geschlossenem Klemmhebel, Fig. 7 die Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Hub-und Kippvorrichtung in der unteren Aufnahmeposition und Fig. 8 die gleiche Ansicht wie Fig. 7 in angehobener und leicht gekippter Position mit geschlossenem Klemmhebel.
  • Nach der Zeichnung besteht eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen 1 in ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Mülltransportfahrzeug aus einem Schwenkarm 2, der am hinteren Teil des Mülltransportfahrzeugs schwenkbar gelagert ist. Zur Lagerung dient eine horizontale Achse, die fest mit dem Mülltransportfahrzeug verbunden ist. Der Schwenkarm 2 kann geteilt ausgebildet sein, wobei mehrere über die Breite der Einfüllöffnung des Mülltransportfahrzeugs verteilt angeordnete Armelemente vorgesehen sind.
  • Ferner weist die Vorrichtung einen Träger 3 auf, an dem eine Aufnahmehalterung 4 für das Müllgefäß 1 vorgesehen ist. Mit Hilfe eines Klemmhebels 5 wird das Müllgefäß 1 in der Aufnahmehalterung 4 gesichert, so daß es auch in einer um mehr als 90" gekippten Stellung festin der Aufnahmehalterung 4 sitzt.
  • Der Träger 3 ist über einen Oberlenker 6 sowie einen Unterlenker 7 mit dem Schwenkarm 2 verbunden. Der zwischen den Anlenkpumpen 8 und 9 liegende Abschnitt des Schwenkarms 2 bildet zusammen mit dem Träger 3 sowie den Lenkern 6 und 7 ein Viergelenk, mit dem ein gewünschter Bewegungsablauf des Müllgefäßes erzielt werden kann. Zum Antrieb des Schwenkarms 2 sowie der Lenkerführung dient ein Hubzylinder 10, der an den Unterlenker 7 angreift. Durch Betätigung des Hubzylinders 10 wird zunächst das Vlergelenk bei stillstehendem Hubarm 2 in die in Fig. 2 dargestellte Lage geschwenkt, und erst dann bewirkt ein weiteres Einfahren der Hubstange des Hubzylinders 10 eine Verschwenkung des Arms 2 um ca. 90°, so daß das Müllgefäß 1 in eine um ca. 1350 geschwenkte Entleerungsstellung gekippt ist.
  • Der Klemmhebel 5, der in der unteren Aufnahmestellung der Vorrichtung in einer zurückgekippten Stellung steht, schwenkt beim Verfahren der Vorrichtung aus der in Fig. 1 dargestellten Position in die in Fig. 2 gezeigte Stellung in seine Klemmposition, in der er unmittelbar über der Aufnahmehalterung 4 steht und auf der Oberseite des Müllgefäßes 1 aufliegt.
  • In dieser Klemmstellung des Klemmhebels 5 kann die Vorrichtung um mindestens weitere 90" gekippt werden, ohne daß das Müligefäß 1 aus der Aufnahmehalterung 4 herausrutscht.
  • Der Klemmhebel 5 ist schwenkbar an den Träger 3 gelagert, und zwar um eine horizontale Achse 11, die bei dem in der Zeichnu.ng dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Anlenklagerung für den Oberlenker 6 an den Träger 3 zusammenfällt.
  • Der Klemmhebel 5 ist mit einem Gegenhebel 12 versehen, der schräg in Richtung auf das Müllgefäß 1 weist. Um den Klemmhebel 5 in seine in Fig. 2 dargestellte Klemmposition zu bringen, muß der Gegenhebel 12 ein Stück nach unten verschwenkt werden. Zum Verschwenken des Gegenhebels 12 dient eine Zugfeder 13, die in Jer Zeichnung als Schraubenfeder dargestellt ist. Die Schraubenfeder 13 weist an ihren Enden je eine hakenförmig umgebogene Windung 14 bzw. 15 auf.
  • Die obere hakenförmige Windung 14 liegt über einem Bolzen 16, der am freien Ende des Gegenhebels 12 vorgesehen ist. Die untere hakenförmige Windung 15 greift über einen Bolzen 17, der an dem Unterlenker 7 befestigt ist. In der in Fig. 1 dargestellten Position nimmt der Bolzen 17 eine relativ nahegelegene Position zu der aus dem Klemmhebel 5, dem Gegenhebel 12 sowie der Achse 11 bestehenden Klemmeinrichtung ein. In dieser Position überträgt die Zugfeder 13 keine oder eine nur sehr geringe Kraft auf den Gegenhebel 12, so daß der Klemmhebel 5 seine geöffnete Position einnehmen kann.
  • Beim Verschwenken des Viergelenks in die in Fig. 2 dargestellte Position wird der Abstand zwischen dem Bolzen 17 und der Klemmeinrichtung größer, so daß die Zugfeder 13 gespannt wird. Dadurch übt die Zugfeder auf den Gegenhebel 12 eine allmählich größer werdende Kraft aus, durch die der Klemmhebel 5 in seine in Fig. 2 dargestellte Klemmstellung geschwenkt wird.
  • Um beim Absetzen des Müllgefäßes 1 in die Ausgangsstellung ein zuverlässiges Zurückschwenken des Klemmhebels 5 in seine Freigabestellung zu gewährleisten, ist eine kleine Rückholfeder 18 vorgesehen, die an einem Vorsprung 19 des Klemmhebels 5 angreift und an einem an dem Träger 3 befestigten Bolzen 20 befestigt ist. Die Rückholfeder 18 wirkt ständig in Richtung auf die Freigabeposition des Klemmhebels 5.
  • Die Federkonstante der Rückholfeder 18 ist jedoch wesentlich kleiner als die der Zugfeder 13, so daß beim Anheben des Müllgefäßes die Kraft der Zugfeder überwiegt und den Klemmhebel 5 in seine Klemmposition verschwenkt. Beim Absetzen des Müllgefäßes, wenn die Spannung der Zugfeder 13 gegen Null geht, überwiegt die Kraft der Rückholfeder 18 und zieht den Klemmhebel 5 in die in Fig. 1 dargestellte Freigabeposition.
  • Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Hub- und Kippvorrichtung unterscheidet sich von dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel nur in Bezug auf den Rückholmechanismus für den Klemmhebel 5. Entsprechende Vorrichtungsteile sind mit den gleichen Positionszahlen versehen worden wie bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Anstelle der in Fig. 1 und 2 dargestellten Rückholfeder 18 ist bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Vorsprung 19 des Klemmhebels 5 ein Seilzug 21 vorgesehen, der um eine an den Träger 3 vorgesehene Rolle 22 herumgeführt und an einem an dem Oberlenker 6 vorgesehenen Bolzen 23 befestigt ist. Die Umlenkrolle 22 kann in der gleichen Position wie der in Fig. 1 dargestellte Bolzen 20 angeordnet sein.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Aufnahmeposition der Hub- und Kippvorrichtung ist der Abstand zwischen der Rolle 22 und dem an dem Oberlenker 6 vorgesehenen Befestigungsbolzen 23 relativ groß, so daß der Seilzug 21 den Vorsprung 19 des Klemmhebels 15 nach unten zieht und der Klemmhebel 5 eine zurückgeschwenkte Freigabestellung einnimmt.
  • In der in Fig. 4 gezeigten Stellung ist der Oberlenker 6 ein Stück in Richtung auf den Träger 3 zugeschwenkt, so daß der Abstand zwischen der an dem Träger 3 sitzenden Umlenkrolle 22 und dem an dem Oberlenker 6 vorgesehenen Befestigungsbolzen 23 kürzer geworden ist. Da der Seilzug 21 eine konstante Länge aufweist, wird der Klemmhebel 5 in der nach oben geschwenkten Position freigegeben und kann unter der Kraft der Zugfeder 13 in die in Fig. 4 dargestellte Klemmstellung geschwenkt werden. Beim Herunterschwenken in die Ausgangsposition der Vorrichtung wird der Klemmhebel 5 entgegen der Kraft der Feder 13 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Freigabeposition zurückgeschwenkt.
  • Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verschwenkung des Klemmhebels 5 wiederum mit Hilfe einer Zugfeder 13, die einerseits an dem Gegenhebel 12 des Klemmhebels und andererseits an dem Unterlenker 7 angreift.
  • Im Gegensatz zu den beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Zugfeder 13 mit einer Axialführung 24 versehen, die die Zugfeder 13 in jeder Position der Vorrichtung in ihrer axial ausgerichteten Lage hält. Die Axialführung 24 ist durch zwei Hülsen 25 und 26 gebildet, die teleskopartig ineinandergreifen, wobei die obere Hülse 25 formschlüssig in der unteren Hülse 26 geführt ist. Die obere Hülse 25 ist an ihrem oberen Ende mit einer Abdeckung 27 versehen, durch die die obere hakenförmig aufgebogene Windung 14 hindurchgreift. Die hakenförmige Windung 14, die über dem Bolzen 16 des Gegenarms 12 liegt, ist weit um den Bolzen 16 herumgezogen, so daß sie auch bei Schubbelastung sich nicht von dem Bolzen 16 lösen kann.
  • Das gleiche gilt für die untere hakenförmige Windung 15, die an dem an dem Unterlenker 7 vorgesehenen Bolzen 17 befestigt ist. Die untere hakenförmige Windung 15 ist ebenfalls durch eine in einer Abdeckung 28 der unteren Hülse 26 vorgesehene Öffnung hindurchgeführt und fest an dem Bolzen 17 gesichert.
  • Die Zugfeder 13 ist bei diesem Ausführungsbeispiel so ausgelegt und angeordnet, daß sie bereits vor Erreichen der unteren Ausgangsposition der Vorrichtung spannungslos ist und im letzten Schwenkbereich als Druckstab wirkt, der den Klemmhebel 5 in seine Freigabestellung zurückdrückt. Da zum Zurückdrücken des Klemmhebels 5 nur eine sehr geringe Kraft erforderlich ist, kann die Zugfeder 13 ohne weiteres zur Übertragung dieses Druckes verwendet werden. Der Druck kann aber auch ausschließlich durch die Axialführung 24 übernommen werden. Wenn nämlich das untere Ende der oberen Hülse 25 gegen die Abdeckung 28 der unteren Hülse 26 anschlägt, so wird der Axialschub allein durch die Axialführung 24 übernommen.
  • Bei dem in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung sehr ähnlich wie bei den im Vorangehenden beschriebenen Ausführungsformen, so daß für gleiche Teile wieder die gleichen Positionszahlen verwendet worden sind. Die Anordnung der Lenker 6 und 7, des Trägers 3 sowie des Klemmhebels 5 ist identisch wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Zugfeder 13 ist bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch nicht an dem Unterlenker 7, sondern an einem Kniehebel 29 befestigt, von dem ein Schenkel 30 an dem Oberlenker 6 und der andere Schenkel 31 an dem Träger 3 angelenkt ist. Die freien Enden der beiden Schenkel 30 und 31 sind über eine Achse 32 schwenkbar miteinander verbunden. Die Achse 32 dient gleichzeitig zur Halterung des unteren Endes der Zugfeder 13, wobei die untere hakenförmige Windung 15 die Achse 32 fest umgreift.
  • Beim Schwenken des Trägers 3 in die in Fig. 8 dargestellte angehobene Position wird der Winkel zwischen dem Oberlenker und dem Träger 3 verkleinert, wodurch auch der Winkel zwischen den beiden Schenkeln 30 und 31 des Kniehebels 29 verkleinert wird. Der Abstand zwischen der Achse 32 und der Klemmeinrichtung wird dadurch erheblich vergrößert, so daß die Feder 13 gespannt wird und den Klemmhebel 5 in seine Klemmposition schwenkt.
  • Zur Freigabe des Klemmhebels 5 kann in gleicher Weise wie bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Axialführung 24 vorgesehen sein, die aus teleskopartig ineinandergesteckten Hülsen 25 und 26 besteht. Alternativ könnten aber auch andere Rückholeinrichtungen, wie beispielsweise in Fig. 1 bis 4 beschrieben, verwendet werden

Claims (18)

  1. An sprüche 1. Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von größeren Gefäßen, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Mülltransportfahrzeuge, bestehend aus einem Schwenkarm, der um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar an einem feststehenden bzw. mit dem Müiltransportfahrzeug verbundenen Traggestell gelagert ist, einem Träger zur Halterung des Gefäßes, einer LenkerfUhrung, die den Träger mit dem Schwenkarm derart verbindet, daß eine Bewegung des Trägers mit dem Gefäß aus einer unteren vertikalen Aufnahmestellung in eine obere Kippstellung möglich ist, einer Antriebseinrichtung für den Schwenkarm und die Lenkerführung sowie einem Klemmhebel, der beim Anheben des Trägers spätestens vor Erreichen der Kippstellung des Gefäßes automatisch in eine Klemmstellung schwenkbar ist, in der er das Gefäß an dem Träger sichert, wobei zur Betätigung des Klemmhebels ein Übertragungselement vorgesehen ist, das den Klemmhebel mit einem relativ zu dessen Anlenkpunkt bewegbaren Vorrichtungsteil verbindet, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Übertragungselement mit einer in seiner Längsrichtung wirkenden Federeinrichtung (13) versehen ist bzw. in sich federnd ausgebildet ist, wobei die Federkraft zur Klemmstellung des Klemmhebels gerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Klemmhebel (5) an dem Träger (3) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Lenkerführung einen Oberlenker (6) und einen Unterlenker (7) aufweist, die den Schwenkarm (2) mit dem Träger (3) verbinden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Klemmhebel (5) an dem Oberlenker (6) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Klemmhebel (5) einen Gegenhebel (12) aufweist, an dem das Übertragungselement (13) angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gegenhebel (12) in Richtung auf die Befestigungsposition des Gefäßes (1) weist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Übertragungselement ein elastisches Zugelement (13) aufweist bzw. aus einem solchen besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das elastische Zugelement eine Zugfeder (13) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gegenhebel von der Befestigungsposition des Gefäßes (1) weg weist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Übertragungselement ein elastisches Druckelement aufweist bzw. aus einem solchen besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das elastische Druckelement eine Druckfeder ist, die eine Axialführung aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Übertragungselement (13) an dem Unterlenker (7) angreift.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federeinrichtung (13) an einem Kniehebel (29) angreift, der einerseits an dem Oberlenker (6) und andererseits an dem Träger (3) angelenkt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß, sofern es sich bei dem Übertragungselement um ein Zugelement (13) handelt, an dem Klemmhebel (5) ein Rückstellelement (18) angreift, das immer in die Frelgabeposition des Klemmhebels (5) wirkt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rückstellelement eine Zugfeder (18) ist, deren Federkonstante wesentlich kleiner als die des Übertragungselements (13) ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rückstellelement ein Seilzug (21) ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Übertragungselement, sofern dieses als Zugelement ausgebildet ist, eine Axialführung (24) aufweist, über die die Rückstellkraft in die Freigabeposition auf den Klemmhebel (5) über tragbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Axialführung (24) durch teleskopartig ineinandergreifende Hülsen (25, 26) gebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hülsen (25, 26) einen Anschlag (28) aufweisen, der das Ineinanderschieben begrenzt.
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