DE2558466A1 - Hubkipp- oder kippvorrichtung zum entleeren - Google Patents

Hubkipp- oder kippvorrichtung zum entleeren

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Description

  • Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren
  • von Müllbehältern unterschiedlicher Größe Die Erfindung betrifft eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern unterschiedlicher Form und Größe in die Einschüttöffnung des Sammelbehälters von Müllfahrzeugen mit einer mit Greifern versehenen Aufnahmeeinrichtung zum erfassen der Müllbehälter.
  • Es sind zahlreiche Hubkipp- oder Kippvorrichtungen für Müllbeiiälter bekannt, deren die zu entleerenden Müllbehälter er.assenden Aufnahmeeinrichtungen formschlüssig an die jeweiligen Müllbehälter-Typen angepaßt zind. Dabei können die Aufnahmeeinrichtungen aus die Behälter teilweise einfassenden und stützenden Armen und aus Zapfen bestehen, die hinter don U-förmia ausgebildeten Offnungsrand des Müllbehälters fassen, wobei zusätzlicne Verriegelungseinrichtungen vorgesehen werden müssen, um zu verhindern, daß sich der gekippte Müllbehälter von der Aufnahmeeinrichtung löst. Die bekannten Hubkipp- oder Kippvorrichtungen sind grundsätzlich so ausgebildet, &aß ihre Aufnahmeeinrichtungen an einen bestimmetn Behältertyp angepaßt sind, so daß sich keine Behälter unterschiedlicher Größen und Formate mit diesen entleeren lassen.
  • Bei einer aus der DT-AS 2 146 653 bekannten Hubkipp- oder ivorrichtung der eingangs genannten Art bestehen die Greifer aus einer durchgehenden, sich im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung erstreckenden Schiene, die in gleichen Abständen mit nach oben ragenden Lauten versehen ist, auf die sich Müllbehälter unterschiedlicher Größe aufsetzen lassen, deren als Mitnahme ausgebildeter oberer Rand mit nach unten offenen U-förmigen Querschnitt eine Unterteilung aufweist, deren Rastermaß dem Abstand der Klauen der Greifschiene entspricht. Da die durch die Randausbildungen der Müllbehälter gebildeten Mitnahmen im Abstand der Klauen der Greifschiene unterteilt sind, lassen sich unterschidlich große Behälter auf dieselbe Greifschiene aufsetzen und durch die Hubkipp- oder Kippvorrichtung schütten.
  • Bei allen bekannten Hubkipo- und Kippvorrichtungen müssen die Müllbehälter entweder auf die Aufnahmeeinrichtungen in der Weise aufgesetzt werden, daß die den Behälter festlegenden und sichernden Teile miteinander in Eingriff gelangen, oder die Behälter müssen so vor den Hubkippvorrichtungen abgesetzt werden, daß die formschlüssig ineinander greifenden und verrastenden Teile, also beispielsweise Fangeinrichtungen und an den Behältern befindliche Zapfen, beim Heben ineinander fassen. Bei den bekannten Hubkippvorrichtungen bedeutet es eine zusätzliche Arbeit, die Müllbehälter so ausgerichtet vor den Hubkipovorrichtungen abzusetzen, daß die Fangeinrichtungen bei der Betätigung der Hubkippvorrichtung in die Mitnahmen an den Behältern greifen. Da sich die Fangeinrichtungen der Hubkippvorrichtungen entsprechend dem jeweiligen Beladungszustand der 3tüllfahrzeu«e in unterschiedlicher Höhe über dem Boden befinden und da auch der Boden häufig Unebenheiten aufweist, ist es für den Müllwerker schwierig, die Müllbehälter immer so zum Entleeren vor den Hubkippvorrichtungen abzusetzen, daß deren Mitnahmen zuverlässig beim Heben mit den Fang- und Aufnahmeeinrichtungen verrasten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung zu schaffen, die die vor dieser abgesetzten und zu entleerenden Behälter unterschiedlicher Formen und Größen ohne genauere Ausrichtung und unabhängig von dem jeweiligen Beladunyszustand des Müllfahrzeugs und den Bodenverhältnissen sicher erfaßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Greifer aus mehreren gegen den Müllbehälter andrückbaren Saugnäpfen bestehen. überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich die zu hebenden und zu kippende Müllbehälter durch Saugnäpfe sicher auf den Aufnahmeeinrichtungen festlegen lassen.
  • Selbst geringfügige Unebenheiten auf den Müllbehälterwandungen vermögen eine ausreichende Halterung durch die Saugnäpfe nicht zu beeinträchtigen. Da eine ausreichende Zahl von Saugnäpfen zum Ergreifen des Müllbehälters vorgesehen ist, ist dieser auch dann ausreichend fest mit der Aufnahmeeinrichtung während des Entleerens verbunden, wenn einzelne Saugnäpfe keine feste Verbindung mit dem Behälter eingegangen sind. Die Saugnäpfe eignen sich insbesondere zum Festlegen der modernen Müllbehälter aus Ixunststoff, da diese über formbeständige glatte wandflächen verfügen.
  • Um den Müllbehälter mit den Saugnäpfen erfassen, heben und kippen zu können, ist es lediglich erforderlich, die Saugnäpfe an dessen Wandungen über einen möglichst großen Bereich verteilt anzudrücken, um eine ausreichende Stabilität zu erreidenen. Es ist jedoch nicht erforderlich, die Saugnäpfe an bestimmten Stellen angreifen zu lassen, so daß sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Müllbehälter unterschiedlicher Form und Größe ohne besondere Anpassung entleeren lassen. Die Saugnäfe sind zum Erfassen unterschiedlich großer Behälter lediglich in einem Bereich anzuordnen, der der Größe der Einkippseite der kleinsten zu entleerenden Müllbehälter entspricht.
  • Um immer einen guten und sicheren Angriff der Saugnäpfe an den Behälterwandungen sicherzustellen, sind diese vorzugsweise auf ihren Halterungen kardanisch aufgehängt. i3eim Andrücken der Saugnäpfe gegen den Behalter richten sich diese zueinander so aus, daß jeder einzelne Saugnanf flach auf der Behälteroberfläche ruht und der Ansaugdruck in optimaler Weise aufgebaut werden kann. Zweckmäßigerweise sind die Saugnäpfe paarig an den wunden von mittig gelagerten Hebeln angeordnet.
  • Statt der kardanischen Aufhängung der Saugnäpfe können auch Kugelgelenke oder elastische Zwischenstücke zwischen den SaugnapEen und ihren Halterungen vorgesehen sein. Es ist lediglich Jicherzustellen, daß sich die Saugnäpfe bei ihrem Andruck gegen cie Benälteroberfläche parallel zu dieser ausrichten.
  • Zum Andruck der Saugnäpfe können deren Halterungen mit hydraulischen Kolben-Zylinder-Rinheiten versehen sein.
  • Der Saugdruck kann nach dem Andrücken der Saugnäpfe durch eine die Saugnäpfe mechanisch spannende Einrichtung oder durch eine Vakuumquelle aufgebracht werden.
  • Die Saugnäpfe können auch an schwenkbaren Armen angeordnet werden, die seitlich gegen den zu entleerenden Müllbehälter andrückbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Saugnapfhalterung läßt sich bevorzugt in den durch die Patentanmeldung P 25 15 929.9 vorgeschlagenen, nebeneinander angeordneten Hubkipp- oder Kippvorrichtungen einsetzen, die wahlweise getrennt oder gemeinsam betätigt werden können.
  • Zweckmäßigerweise ist jede der Hubkipo- oder Kippvorrichtungen an zwei miteinander fluchtenden, zu beiden Seiten des tüllfahrzeugs angeordneten, getrennten Schwenkwellen befestigt.
  • Jede der Hubkipp- oder Kippvorrichtung besitzt eine ölpumpe sowie hydraulische Antriebseinrichtungen zum Heben und Kippen.
  • Die beidseits des Müllfahrzeugs angeordneten Hubkinpvorrichtungen können unabhängig voneinander betätigt werden, so daß an einem .'üllfahr.zeug gleichzeitig zwei Müllwerker arbeiten können.
  • Um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch große Behalter kippen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine drehfeste Verbindung der Wellen miteinander voruesehen.
  • Die Wellen können zu ihrer Verrastung miteinander axialverschieblich ausgebildet sein, wobei die beiden einander zugewandten Enden der Wellen mit einer Verzahnung versehen sind, die in einen verbindenden Zahnkranz eingreifen. illit dem Zahnkranz kann eine weitere Hubkippvorrichtung verbunden sein, die das Haltern, Heben und K .oen großer und schwerer Behälter unterstützt. Zur Drehung der die Kippbewegung ausführenden zellen können vorzugsweise Schwingkolben vorgesehen sein, die die bekannten aus Hebeln und hydraulischen Kolben und Zylindereinheiten bestehenden RiPpeinrichtungen entbehrlich machen. Die an sich bekannten Schwingkolben bestehen aus einem Gehäuse mit ringförmiger but, die an einer Stelle durch eine gehäusefeste Zwischenwand geschlossen ist.
  • Das Gehäuse ist dichtend von einer Welle durchsetzt, auf der ein scheibenförmiger, in seiner Form dem Nutguerschnitt entsprechender Gleitkörper befestigt ist. Zwischen der Gehäusezwischenwand und dem den Schwingkolben bildenden Gleitkörper läßt sich durch Einleiten und Abziehen einer hydraulischen Flüssigkeit ein Druck aufbauen, so daß die Welle über den Schwingkolben in der gewünschten Weise gedreht wird.
  • Werden in der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Kippwellen durch Axialverschiebung miteinander drehfest verbunden, um einen Behälter größeren Formats entleeren zu können, werden beide Schwingkolben durch eine Ventilsteuerung nür auf einen ölmotor geschaltet, so daß ein entsprechend langsameres Heben und Kinpen erfolgt.
  • Zur Führung der Rollen der Hubeinrichtungen können parallel zueinander angeordnete rohrförmige Sastenprofile oder Rohrprofile vorgesehen werden. Derartige Profile besitzen eine gute Maßhaltigkeit, so daß ein Nacharbeiten der Führungen nicht erforderlich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine Rückansicht der Hub- und Kipevorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hub- und Kippvorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Hub- und Sxippvorrichtung mit vor dieser abgesetzten Müllbehälter und Fig. 4 die die Kippwellen verrastende Einrichtung.
  • An dem in üblicher Weise von dem Müllsammelbehälter abkla»lzbaren Behälterverschluß, der nicht dargestellt ist, sind die miteinander fluchtenden Kippwellen 2, 2' gelagert. Die Laaerung erfolgt in den mittleren Lagerböcken 5, 5' sowie in den an den äußeren Seiten angeordneten hydraulischen Schwingkolben 1.
  • An den Kippwellen 2, 2' sind die Hubplatten 3, 3' befestigt. Auf den Hubplatten 3, 3' sind auf senkrechten Achsen Führungsrollen 9 gelagert, auf denen die Hubschlitten 8, 8' laufen. Die Hubschlitten 8, 8' bestehen aus parallel zueinander angeordneten quadratischen Rohrprofilen, die durch nicht dargestellte Träger miteinander verbunden sind. Zum Heben und Senken der Hubschlitten 8, 8' sind ebenfalls nicht dargestellte hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen. Durch die Kolben-Zylinder-Einheiten lassen sich die Hubschlitten 8, 8' bis zum Zylinderanschlag in ihre Kipposition heben.
  • Auf den Kastenrohrprofilen der Hubschlitten sind jeweils zwei senkrecht stehende Preßluftzylinder 7 befestigt, die am Ende ihrer Kolbenstangen einen Träger 17 tragen, an dessen Enden mittig die Hebel 15, 16 gelagert sind, die wiederum an ihren Enden mit den Saugnäpfen 6 versehen sind. Der Träger 17 ist mittig gelenkig mit der Kolbenstange und die Hebel 15, 16 sind mittig an den Enden des Trägers 17 in der Weise gelagert, daß eine kardanische Aufhängung gebildet ist. Zusätzlich können auch die einzelnen Saugnäpfe kardanisch an den Enden der Hebel 15, 16 gelagert sein. Durch die doppelt kardanische Aufhängung ist gewährleistet, daß sich die Saugnäpfe 6 an die zu entleerenden Mallbehalter parallel zu deren t;'andungen andrücken lassen.
  • Während die Hubplatten 3, 3' fest mit den Schwenkwellen verbunden sind, besteht im unverrasteten Zustand der Schwenkwellen keine drehfeste Verbindung zwischen diesen und der mittleren Hubplatte 4. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind mit den Lagerböcken 5, 5' innenverzahnte Ringe 12, 12' fest verbunden. In die Innenverzahnungen der Ringe 12, 12' greifen die Außenverzahnungen der Lagerbuchsen 13, 13' ein, in denen die Enden der Kippwellen 2, 2' gelagert sind. Die Außenverzahnungen der Lagerbuchsen 13, 13' greifen zugleich auch in der unverrasteten Stellung der Kippwellen 2, 2' in die Innenverzahnungen der Kunplungsbuchsen 11, 11' ein, so daß über die Außenverzahnungen der Lagerbuchsen 13, 13' die Kupplungsbuchsen 11, 11' fest mit den Lagerböcken 5, 5' verbunden sind. Die Ku-pelungsbuchsen 11, 11' sind fest mit der Hubplatte 4 verbunden.
  • Die Kupplungsbuchsen 11, 11' weisen mit Innenverzahnungen 18, 18' versehene Absätze 20, 2o' auf, zwischen denen ein die Verzahnungen überragender Ring 14 eingelegt ist. Die einander zugewandten freien Enden der Kippwellen 2, 2' sind mit den Innenverzahnungen 18, 18' entsprechenden Außenverzahnungen 19, 19' versehen. Werden durch nicht dargestellte hydraulische Nolben-Zylinder-Einheiten die Kippwellen 2, 2' in Richtung der Pfeile 21, 21' aufeinander zugeschoben, so geraten die Verzahnungen 19, 19' der Kippwellen 2, 2' in Eingriff mit den Verzahnungen 7, 18' der Kupplungsbuchsen 11, 11', wobei die zellen bis zu ihrem Anschlag gegen den Ring 14 vorgeschoben werden, um einen guten Eingriff sicherzustellen. Beim Verschieben der Kippwellen 2, 2' bis zu dem Anschlagring 14 geraten die Verzahnungen der Lagerbuchsen 13, 13' außer Eingriff mit den Verzahnungen der Ringe 12, 12', so daß die Hubplatte 4 von den Lagerböcken 5 entkuppelt und drehfest mit den miteinander gekuppelten iN'ippwellen 2, 2' verbunden ist.
  • In dieser Stellung bilaen die Hubplatten 3, 4, 3' mit den Kippwellen 2, 2' eine starre Einheit zum Erfassen, Heben und Kippen von großen Behältern.
  • Im entkuppelten Zustand der Kippwellen 2, 2' kann vor jede der Hubplatten 3, 3' ein kleinerer EIüllbehälter zum Entleeren abgesetzt werden. Die Saugnäpfe werden durch Betätigung der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten 7 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gegen den Müllbehälter 21 ausgefahren und gegen dessen Wandflächen angedrückt. Infolge der kardanischen Aufhängung der Saugnäpfe 6 legen sich diese parallel zu den Wandungen des Behälters an diesen an. Der Saugdruck wird sodann durch eine nicht dargestellte Vakuumquelle oder durch mechanische Spannung der Saugnäpfe erzeugt. Anschließend wird der Müllbehälter 21 in bekannter Weise durch Verfahren des Hubschlittens 8 gehoben und anschließend durch Schwenken der Welle 2 gekippt.
  • Wird die Hub- und Kippvorrichtung einzeln betätigt, so ist für jede Seite eine eigene Hydraulikeinheit mit Förderpumpe vor sehen. Eine Sieuerautomatik steuert das Hydrauliköl nach dem Heben des Hubschlittens 8 auf den die Kippwelle verschwenkenden Schwingkolben um.
  • Bei Umschaltung auf einen Großbehälter wird die Hydraulik so gesteuert, daß für den gesamten Arbeitsweg nur jeweils eine Hydraulikpumpe benötigt wird. Der Hub- und Hippvorgang wird dadurch entsprechend der größeren Last verlangsamt.
  • Bei Umschaltung von Einzelentleerung auf die Entleerung von Großbehältern werden die beiden im hydraulischen Schwenkzylinder gelagerten Kippwellen 2, 2' so verschoben, daß die in den beiden in der Mitte befindlichen Lagern vorgesehene Sperrverzahnung entrastet und gleichzeitig eine Zahnkupplung in die mittlere Hubrichtung so einrastet, daß diese die Schwenkbewegung der Kippwellen mit ausführen. Erst nach durchgeführter Verschiebung der Kippwellen 2, 2' bis zu dem Anschlagring 14 kann die Hydraulik zum Heben und Schwenken bednit werden. vleichzeitig wird auch das Umsteuerventil für die Förderpumpen entsprechend gesteuert. Mach Auffahren der Kippwellen 2, 2' auf den Anschlagring 14 wird automatisch durch ein nicht dargestelltes Druckumsteuerventil die Hydraulikanlage so umgesteuert, daß nur eine Pumpe zur Versorgung der Schwingkolben 1 eingeschaltet ist. Die andere Pumpe speist die Hubzylinder.

Claims (17)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern iunterschiedlicher Form und Größe in die Einschüttöffnung des Sammelbehälters von Müllfahrzeugen mit einer mit Greifer versenenen Aufnahmeeinrichtung zum erfassen der Müllbehälter, dadurch ge1ennzeichnet, daß die Greifer aus mehreren gegen den Müllbehälter (21) andrückbaren Saugnäpfen (6) bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (6) in einem Bereich angeordnet sind, der der Größe der Einkippseite der kleinsten zu entleerenden Müllbehalter entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (6) auf ihren Halterungen (7, 15, 16, 17) kardanisch auf gehängt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (6) paarig auf Hebeln (15, 16) befestigt sind, die mittig an Enden eines Trägers gelenkig gelagert sind, der seinerseits mittig gelenkig zur Bildung einer kardanischen Aufhängunggslagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Saugnäpfen (6) und ihren Halterungen ein elastisches Zwischenstück vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lJalterungPn (15, 15, 17) der SaugnSpfe (õ) durch hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (7) gegen die vor diesen abgesetzten Müllbehälter (21) andrückbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch cekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (6) durch mechanische Hebelvorrichtungen festsaugbar und lösbar ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (6) an eine Vakuumauelle angeschlossen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (6) an schwenkbaren Armen angeordnet sind, die seitlich gegen zwischen diese abgesetzte Müllbehälter andrückbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander zwei wahlweise getrennt oder gemeinsam betätigt bare Hubkipp- oder Kippvorrichtungen (1, 2, 3, 8; 1', 2', 3', 8') angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hubkipp- oder Kippvorrichtungen an zwei miteinander fluchtenden, zu beiden Seiten des Müllfahrzeugs angeordneten getrennten Schwenkwellen (2, 2') befestigt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die @ ellen (2, 2') drehfest miteinander verbunden werden können.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (2, 2') zu ihrer Verrastung miteinander axialverschieblich ausgebildet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzaichnet, daß die Kippwellen (2, 2') durch eine Kupplungsmuffe 11, 11' miteinander verbindbar sind, die mit einer mittleren Hubkippvorrichtung (4) verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung der Kippwellen (2, 2') hydraulische Schwingkolben (1) vorgesehen sind.
  16. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilsteuerung vorgesehen ist, die die Schwingkolben (1) nach drehfester Verrastung der Wellen (2, 2'; nur durch eine Ölpumpe speist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur ürun der auf Rollen(9) laufenden Eubschlitten (S, 8') Vierkantrohr- oder Rohrprofile vorgesehen sind.
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