DE485443C - Einrichtung zur Aufhaengung von Faltenbaelgen an Eisenbahnen - Google Patents

Einrichtung zur Aufhaengung von Faltenbaelgen an Eisenbahnen

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DE485443C
DE485443C DER75371D DER0075371D DE485443C DE 485443 C DE485443 C DE 485443C DE R75371 D DER75371 D DE R75371D DE R0075371 D DER0075371 D DE R0075371D DE 485443 C DE485443 C DE 485443C
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DE
Germany
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bellows
carrier
suspension
rollers
hanging
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Expired
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DER75371D
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JULIUS RONAI DIPL ING
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JULIUS RONAI DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/20Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufhängung von Faltenbälgen an Eisenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf die Aufhängung der Faltenbälge an Eisenbahnwagen. Die bekannten Faltenbalgaufhängungen haben den Nachteil, daß das Kuppeln der Bälge zweier zusammengeschobener Wagen äußerst schwierig, meistens nur durch zwei Mann und mit Hilfe von besonderen Werkzeugen ausführbar ist. Der Leitgedanke vorliegender Erfindung ist, eine Faltenbalgaufhängung zu schaffen, welche auch in Verbindung mit den bisher üblichen Faltenbalgaufhängungen brauchbar ist und das Kuppeln stets leicht und ohne besondere Werkzeuge durch einen Mann selbst dann ermöglicht, wenn zwischen den Pufferhöhen der zu kuppelnden Wagen ein Höhenunterschied vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die obenbezeichnete technische Aufgabe auf die Weise gelöst, daß die Stirnwände der zu kuppelnden Wagen oder ein geeigneter Bestandteil derselben mittels eines auch in der vertikalen Ebene schwenkbaren und eine Laufschiene bildenden Trägers miteinander verbunden werden, welcher den Bewegungen beider Waben wiegenartig folgt und auf welchen die benachbarten, auf üblicher Art miteinander verbundenen Rahmen der Faltenbälge beider Wagen vermöge ihres Eigengewichtes aufliegen. Dadurch wird auch der Vorteil erreicht, daß zur Übertragung der in verschiedenen Richtungen und in verschiedener Stärke auftretenden unregelmäßigen Bewegungen keine ausgleichenden Federn angewendet werden müssen. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in Seitenansicht dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Faltenbalgaufhängung in ausgelöstem bzw. zusammengeschobenem Zustande, während Abb. 2 zwei miteinander verbundene Faltenbalgaufhängungen darstellt.
  • An den Stirnwänden von zwei benachbarten Wagen i und 2 sind die Ausleger 3 befestigt, auf deren unterem Arm Rollen 4 der Gestänge der Aufhängung lmifen. Die unteren Enden der Gestänge 5 der beiden Wagen können gemäß der Erfindung durch die auslösbar angeordnete Laufschiene 6 miteinander verbunden werden, auf welcher sich die Rahmen 7 beider Faltenbälge mittels auf denselben befestigter Rollen 8 oder einfacher Dorne stützen. Die Laufschiene 6 ist zweckmäßig nicht unmittelbar an eines der Gestänge 5 angeordnet, sondern es wird zwischen Laufschiene 6 und das Ende des Gestänges5 ein kippbarer Hakeng eingeschaltet, welcher mittels eines Gelenkes io bzw. i i sowohl mit der Schiene 6 als auch mit den Gestängen verbunden ist. In den kippbaren Haken 9 kann ,die Rolle g des entsprechenden Faltenbalges aus der Lage in Abb. 2 in die durch Abb. i dargestellte Lage eingerollt werden, so daß :der Faltenbalg sich auch in der durch Abb. i dargestellten Lage auf das Gestänge 5 stützt.
  • Das eine freie Ende der Laufschiene 6 wird .zweckmäßig als Gabel 12 ausgebildet, welche in das am Ende der Stange 5 des anderen Wagens befindliche Gelenk io eiingehängt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend gehandhabt: Nachdem beide Wagen auseinan.dergeschoben worden sind, werden die die Faltenbalgrahmen schließenden Vorreiber 14 gelöst (A;bb. i) ; die Laufschiene wird mittels ihrer Gabel i2 auf den Bolzen io des gegenüberliegenden Hakens 9 gehängt und die Sch.iene6 mittels ihres Griffes 13 in der vertikalen Richtung nach abwärts gezogen, wodurch die kippbaren Haken 9 aus ihrer Lage gemäß Abb. i in die Lage gemäß Abb. 2 verdreht werden, so daß die an den Riahmen 7 der Faltenbälge beider Wagen befestigten Rollen 8 in die in A.bb. 2 dargestellte Lage verdreht werden können, wobei sich die Hauptrahmen der anschließenden Faltenbälge auf die Schiene 6 stützen. Nun werden beide Rahmen von innen auf bekannter Art miteinander verbunden. Beim Entkuppeln werden :die Rollen 8 in die Kipphaken 9 geschleudert, wobei diese durch das Gewicht des Faltenbalges in die Lage gemäß Abb. i verdreht werden und das gabelförmige Ende 12 der Laufschiene 6 aus dem Gelenkzapfen io herausgehoben werden kann.
  • Soll das Kuppeln mit einem mit der bisher üblichen Faltenbalgaufhängung versehenen Wagen erfolgen, so wird die Rolle 4 aus der Lage gemäß Abb. i einfach herausgerollt, wobei die Stützrolle des Faltenbalges in dem Haken 9 verbleibt.
  • An jeder Seite des Faltenbalges eines Wagens wird je eine Aufhängevorrichtung angebracht, und zwar, von der Stirnwand .des Wagens aus betrachtet, wind entweder der rechte oder der linke Haken mit der Laufschiene 6, der andere Haken hingegen mit dem Bolzen io versehen. Der Erfindungsgegenstand kann auch bei Wagen angewendet werden, an welchen das Befestigungsorgan nicht als Ausleger 3, Rolle 4 und Gestänge 5 besteht, sondern auf beliebige andere Art ausgeführt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufhängung von Faltenbälgen an Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch einen die Stirnseiten der Wagen verbindenden aaslösbaren Träger (6), auf welchen sich die miteinander verbundenen Hauptrahmen (7) der Wagenbälge durch ihr Eigengewicht stützen, wobei der Träger (6) die gegenseitigen Bewegungen der Wegen mittels wiegenförmiger Bewegung ausgleicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, :da--durch gekennzeichnet, daß ein Ende des zum Stützen der miteinander verbundenen Hauptrahmeh (7) dienenden Trägers (6) mit dem an der Stirnwand des einen Wagens angeordneten Aufhängeorgan (3) gelenkig (5, 9) verbunden, während das freie Ende (i2) desselben in das Aufhängeorgan des anderen Wagens einhängbar a.tisgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen kippbaren Haken (9), welcher an den Aufhängestangen (5) der Faltenbälge gelenkig angeordnet ist und die Laufrollen (8) der zusammengeklappten Faltenbälge aufnimmt.
  4. 4. Eine Ausführungsform der in Ansprüchen i bis 3 geschützten Einrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß die Faltenbälge (i) mit Laufrollen (8) versehen sind, die in gekuppeltem Zustande der Faltenbälge auf dem Träger aufliegen.
DER75371D 1928-03-28 1928-08-12 Einrichtung zur Aufhaengung von Faltenbaelgen an Eisenbahnen Expired DE485443C (de)

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DER75371D DE485443C (de) 1928-03-28 1928-08-12 Einrichtung zur Aufhaengung von Faltenbaelgen an Eisenbahnen

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HU668676X 1928-03-28
DER75371D DE485443C (de) 1928-03-28 1928-08-12 Einrichtung zur Aufhaengung von Faltenbaelgen an Eisenbahnen

Publications (1)

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DE485443C true DE485443C (de) 1929-10-31

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DER75371D Expired DE485443C (de) 1928-03-28 1928-08-12 Einrichtung zur Aufhaengung von Faltenbaelgen an Eisenbahnen

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DE (1) DE485443C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024109B (de) * 1955-06-04 1958-02-13 Ver Westdeutsche Waggonfab Einrichtung zur festen Verbindung von nachgiebigen Wandteilen fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer einen UEbergangsschutz zwischen zwei Schienenfahrzeugen
EP0054458A1 (de) * 1980-12-17 1982-06-23 Faiveley S.A. Übergangseinrichtung zwischen Eisenbahnwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024109B (de) * 1955-06-04 1958-02-13 Ver Westdeutsche Waggonfab Einrichtung zur festen Verbindung von nachgiebigen Wandteilen fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer einen UEbergangsschutz zwischen zwei Schienenfahrzeugen
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