DE1868791U - Tablettierpresse. - Google Patents

Tablettierpresse.

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DE1868791U
DE1868791U DEK34463U DEK0034463U DE1868791U DE 1868791 U DE1868791 U DE 1868791U DE K34463 U DEK34463 U DE K34463U DE K0034463 U DEK0034463 U DE K0034463U DE 1868791 U DE1868791 U DE 1868791U
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shoe
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KILIAN AND CO GmbH
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0082Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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    • B30B15/304Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

G e bjr a_u e h s m u s_t era n_m e 1 d u η g '
der Firma
Kilian & Co. GmbH., Köln-Niehl, Emderstr.10
"Vorrichtung zum Herstellen von Tabletten"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Tabletten, insbesondere von zwei- und mehrschichtigen Tabletten, bestehend aus mit entsprechenden Matrizen zusammenwirkenden Ober- und Unterstempeln, die zusammen mit dem die Matrizen aufnehmenden, sich in einer Richtung in horizontaler Ebene drehenden Tablettlertisch von Station zu Station geführt werden, wobei dicht auf den Tablettiertisch, abgesehen von- der Einfüllöffnung, oben und seitlich völlig geschlossene Füllschuhe zum Einbringen des pulverförmigen Materials in die Matrize und eine Absaugvorrichtung zur Säuberung des Drehtisches vorgesehen sind. Das Neue besteht darin, daß due Füllschuhe keine mechanischen Rühreinrichtungen aufweisen. Bei bekannten Vorrichtung mit vorne und hinten "offenen Füllschuhen wird das Gut auf dem Tablettiertisch rundgeführt und an der vorderen Seite des Füllschuhes nach einer Kreis· bewegung von 56Ο0 in diesen wieder eingeführt.Weiterhin ist auch eine Anordnung bekannt,bei welcher das Füllgut aus einer seitlichen öffnung im Füllschuh nach außen geführt und dann in geeigneter Weise
im Kreislauf in den Füllschuh zurückgebracht wird. Bisher ist allgemein die Ansicht vertreten worden, daß auf derartige öffnungen am in Bewegungsrichtung hinteren Ende des Füllschuhes nicht verzichtet werden könnte, da es ansonsten zu Stauungen des Materials im Füllschuh käme, durch welches dieses gegebenenfalls zusammenhaften und -backen könnte, so daß es zu Störungen an der Maschine käme. Es ist also praktisch immer ein Kreislauf de.s. im Füllschuh befindlichen Materials vorgesehen gewesen derart, daß zumindest ein Teil des Materials aus dem Füllschuh ausgetragen und in diesem wieder zurückgeleitet wird. Weiterhin ist es bekannt, in einen nur oben offenen Füllschuh, bei dem somit das Material nicht auf dem rotierenden Tisch geführt wird, eine umlaufende Rühreinrichtung vorzusehen, um damit ein Anbacken des Gutes im Füllschuh zu vermeiden. Man glaubte daher, es sei nur möglich, entweder einen offenen Füllschuh anzuordnen, sodaß das zu tablettierende Gut aus dem Füllschuh austreten und auf dem Tablettiertisch weiterwandern kann, oder aber in dem Füllschuh eine mechanische Rühreinrichtung anzuordnen, damit ein Anbacken oder ein sonstiges Zusammensintern des zu tablettierenden Materials verhindert wird.
Demgegenüber verziohtet die Vorrichtung nach der Erfindung bei fehlendem Rührwerk auf die Führung des zu tablettierenden Materials im Kreislauf. Eingehende versuche haben gezeigt, daß der Füllschuh gemäß der Erfindung uneingeschränkt brauchbar ist. Eine unerwünschte Stauung des Materials, das von dem in horizontaler Ebene drehenden Tablettiertisch mitgenommen wird,· an der hinteren Begrenzungswand des Füllschuhes kann zudem nach einem weiteren
erfindungsgemäßen Merkmal dadurch verhindert werden, daß der Füllschuh von der in Drehrichtung des Tisches hinten liegenden Wand nach vorn bezüglich seiner Höhe sich erweiternd ausgebildet ist. Das hat zur Folge, daß das Material nach oben ausweichen kann, so daß innerhalb des Füllschuhes eine gewisse Umwälzung stattfindet, die eine Verfestigung des Tablettiergutes verhindert. Um diese Umwälzung noch zu unterstützen, kann gegebenenfa"lls die hintere Begrenzungswand bogenförmig in die obere Begrenzung des Füllsohuhes übergehen, wobei die Bogenform zweckmäßig entsprechend der Umwälzbewegung gewählt wird. Weiterhin 1st es vorteilhaft, daß die Dosierung des bereits in der Matrize befindlichen Materials bewirkende Anheben des Umterstempels unmittelbar vor der hinteren Begrenzungswand des Füllschuhes erfolgen zu lassen, da dadurch ebenfalls ein zusätzlicher Bewpgungsimpuls auf das unmittelbar an der rückwärtigen Wand des Schuhes befindliche Material erteilt wird. - Zur Abdichtung des Füllschuhes gegenüber dem sich drehenden Tablettiertisch ist zweckmäßig innenfaeitig an der rückwärtigen Begrenzungwwand des Schuhes ein über seine Breite sich erstreckender, dicht an der Tischoberfläche anliegender, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Schaber angeordnet. Durch diesen Schaber soll verhindert werden, daß von dem rotierenden Tisch unter der hinteren Begrenzungswand des Füllschuhes hindurch irgendwelche Teile des zu tablettierenden Materials hindurchgerissen werden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn auf dem Tablettiertisch mehrere, mit unterschiedlichen Stoffen versehene Füllschuhe angeordnet sind, wie dies z.B. bei Tablettenpressen zur Herstellung von mehrschichtigen Tabletten der Fall ist. Bei derartigen Pressen muß im allgemeinen sehr darauf geachtet werden, daß die in den einzelnen Füll-
schuhen befindlichen Stoffe nicht miteinander in Berührung kommen bzw, miteinander vermengt werden. Umso wichtiger ist es, zu verhindern, daß durch den sich unter dem Füllschuh drehenden Tisch Teile des Materials unter der hinteren Begrenzungswand des
et
Schuhes hindurchgezwängt werden. Dies soll der Schieber verhindern. Es ist deshalb zweckmäßig, ihn aus Kunststoff herzustellen, weil dadurch eine besonders gute Anlage an der glatten Oberfläche des Tablettiertisches erzielt werden kann, ohne daß der verschleiß an einem der beiden Teile zu groß wird, wie das bei Verwendung eines Schabers aus Metall der Fall sein könnte. Für den Fall, daß trotzdem noch gewisse Teile des in dem Füllschuh befindlichen Materials mitgerissen werden, ist in Drehrichtung hinter dem Füllschuh eine auf die Tischoberfläche gerichtete Saugvorrichtung angeordnet, wobei zweckmäßig zwischen Füllschuh und Absaugvorrichtung der Oberstempel in die Matrize bewegt wird. Zweckmäßig ist die nachgeschaltete Absaugvorrichtung im Grundriß etwa U-förmig ausgebildet und mit ihrer offenen Seite dem Füllschuh zugekehrt, wobei die Matrize unterhalb der Absaugvorrichtung zwischen beiden Schenkeln des U-Körpers hindurchläuft. Die Breite der Absaugvorrichtung etwa in radialer Richtung des Drehtisches entspricht zweckmäßig der Breite des Füllschuhes, so daß der gesamte Bereich des Tisches, auf dem sich irgendwelche Partikelchen befinden könnten, vor der Saugvorrichtung bestrichen wird. Auf Grund der beschriebenen Ausbildung ist im übrigen eine einwandfreie Wirkung dieser Saugvorrichtung gewährleistet, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß sie den weiteren Ablauf der nach dem Einfüllen des Materials in die Matrize durchzuführenden Maßnahmen nicht beBindert. Die Absaugöffnungen bzw. -schlitze sind zweckmäßig an den stirnseitigen Enden und
inneren Begrenzungswänden der Schenkel des U-Körpers angebracht. Als ganz besonders zweckmäßig hat sich eine Ausbildung bzw. Anordnung herausgestellt, bei welcher die entlang dem Schenkel des U-Körpers innenseitig angeordneten AbsaugeÖffnungen bzw. -schlitze in Drehriohtung des Tisches bis zu dem Punkt verlaufen, an dem der im Anschluß an die Füllstation in die Matrize abgesenkte Oberstempel im Verlauf seiner Aufwärtsbewegung mit seiner Unteiv kante die obere Begrenzungskante der Matrize überschreitet. Dadirch wird erreicht, daß die Saugwirkung nur solange anhält, wie die Matrize bzw. das darin befindliche Material durch den in die Matrize abgesenkten Oberstempel abgedeckt und somit davor bewahrt wird, von dem Luftstrom wieder aus der Matrize herausgerissen zu werden.
Entsprechend der Anzahl der Schichten, aus welcher sich die auf der jeweiligen Presse herzustellenden Tabletten zusammensetzen, können mehrere derartige Einrichtungen, also geschlossener Füllschuh mit nachgeschalteter Absaugvorrichtung über den Umfang des Drehtisches verteilt angeordnet sein.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Herstellung von zweischichtigen Tabletten dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 das Schema einer Tablettierpresse in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt,
Fig.2 die dazugehörige Draufsicht.
In dem eigentlichen Tablettiertisch 10 sind die Matrizenbohrungen 11 eingelassen, die mit dem Oberstempel 12 und den Unterstempeln
13 zusammenwirken. Die Befüllung der leeren Matrize 11 geschieht zunächst an der Station I, an der der Füllschuh 14 angeordnet ist. Dieser mit seiner unteren, offenen Seite unmittelbar auf dem Tablettiertisch 10 aufsitzenden Füllschuh weist außer seiner ZulaufÖffnung 15 keinerlei, weitere Öffnungen auf, er ist also auch an seiner in Transportrichtung 16 hinten liegenden Seite verschlossen. Das in dem Füllschuh 14 befindliche lose Material 18 wird durch die Bewegung des Drehtisches 10 in'Richtung des Pfeiles 16 mitgenommen, und zwar etwa soweit, bis es an die hintere Wand 17 des Füllschuhes stößt. Der Transport des losen Gutes
18 wind dabei durch feststehende, etwa radial verlaufende Leisten
19 gehindert, wodurch andererseits eine schnelle und gute Füllung der Matrize 11 in der Station I gewährleistet wird. Im hinteren Teil des Füllschuhes 14, etwa bei 14' findet durch die Drehung des Tisches 10 gegenüber dem feststehenden Füllschuh 14, insbesondere gegenüber dessen Hinterwand 17 eine gewisse Stauung des Materials statt, die jedoch eine Beeinträchtigung des FUllvorganges nicht zur Folge hat. Insbesondere bewirkt diese Stauung kein Zusammenbacken oder zementleren des Materials. Dieses behält auf jeden Fall seine pulverförmige Eigenschaft. In Abhängigkeit von der Zusammensetzung des in dem Füllschuh 14 befindlichen Materials, insbesondere auch in Abhängigkeit von seiner Korngrösse tritt dabei gegebenenfalls sogar eine gewisse Umwälzung des Materials ein, wie es durch den Pfeil 20 angedeutet ist. Diese Umwälzung wird vor allen Dingen dadurch gefördert, daß die obere Begrenzung des Füllschuhes 14 bei 21 sich entgegen der Transportrichtung 16 erweitert. Eine weitere Maßnahme, durch die die Zusammenballung des Gutes in dem hinteren Bereich 14,! verhindert wird, ist darin zu sehen, daß die Station II, in welcher der
Unterstempel I;? auf ein Dosierstück 22 aufläuft und dadurch eine Bewegung naoh oben etffährt, so angeordnet ist, daß die erwähnte nach oben gerichtete Bewegung des Stempels 13 unmittelbar in Bewegungsrichtung vor der hinteren Begrenzungswand 17 des Füllsehuhes 14 erfolgt, sodaß auf diese Art und Weise dem dort befindlichen Material gewissermaßen ein Impuls in Richtung des ^ Pfeiles 20 erteilt wird.
An der rückwärtigen Wand des Füllschuhes 14 ist ein Schaber 2J> angebracht, der sich über die gesamte Breite des Füllschuhes erstreckt und dich't an der Oberfläche des Tisches 10 anliegt. Durch diesen Schaber soll verhindert werden, daß von dem in dem Füllschuh 14 befindlichen losen Material 18 irgendwelche Teile mitgerissen werden, die im weiteren Verlauf der Drehbewegung des Tisches 10 über dessen gesamten Umfang verteilt werden würden. Eine derartige Erscheinung wäre bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel umso unangenehmer, als das Material für die zweite Schicht der fertigen Tablette, das über dem Füllschuh 24 an der Station V zugeführt wird, ohnehin vom Tisch 10 über dessen gesamte Kreisbewegung mitgenommen wird, wie aus Fig.2 ohne weiteres erkennbar ist. Das in dem Füllschuh 24 befindliche Gut 25 tritt ducch eine an der Rückseite des Füll· schuhes 24 befindliche öffnung aus diesem aus und wird dann im Zuge der Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 16 von dem Tisch 10 mitgenommen, bis es bei 26 wieder in den dort ebenfalls offenen Füllschuh 24 eintritt. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß die Mitnahme irgendwelchen Materials 18 aus dem Füllschuh 14 durch den Drehtisch 10 auf jeden Fall verhindert werden muß,
wenn eine Vermischung der beiden Materialien 18 und 25 unerwünscht oder gar unzulässig ist. Zu diesem Zweck 1st hinter dem
Füllschuh 14 bzw. dem Schaber 23 eine zusätzliche Absaugeeinrichtung 27 geschaltet, die im Grundriß etwa U-förmig ausgebildet ist. Die öffnung des U-Körpers ist entgegen der Drehrichtung 16, also dem Füllschuh 1£ zugekehrt. Gegenüber dem Drehtisch 10 ^ bzw. den darin befindlichen Matrizen 11 und den damit zusammenwirkenden Stempeln 12 und 13 ist die Absaugvorrichtung 27 derart angeordnet, daß die Matrizen 11 zwischen den beiden Schenkeln 28 und 29 unterhalb derselben hindurchlaufen. Beide Schenkel 28 und 29 sind an ihren Stirnseiten 28a bzw. 29a und an ihren Innenseiten 28b bzw. 29b mit Saugöffnungen bzw. Schlitzen 30 versehen. Der Anschluß an eine Saugquelle erfolgt über den Stutzen 31. - Wesentlich ist, daß zwischen dem Füllschuh 14 und der Absaugeeinrichtung 27, also etwa zwischen den Stationen II und IV die Station III eingeschaltet ist, in welcher der Oberstempel 12 zur verfestigung des in,der Matrize 11 befindlichen losen Materials aus dem Füllschuh 14 in die Matrize 11 abgesenkt wird. Der Oberstempel 12 befindet sich noch in der Matrize 11, d.h. oberhalb des darin befindlichen Gutes, wenn die Matrize 11 im Zuge ihrer Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 16 in den Bereich der Saugöffnungen 30 der Saugeinrichtung 27 gerät. Dadurch ist gewährleistet, daß selbst bei Anlegung eines starken Unterdruckes das einmal in der Matrize befindliche Material nicht durch die Saugeinrichtung 27 aus der Matrize 11 herausgehoben werden kann. Es kann also mit einem verhältnismäßig sehr starken Sog gearbeitet werden, ohne daß irgendwelche Gefahr der Beeinflussung des in der Matrize 11 bereits befindlichen Materials
bestünde. Zwischen den Stationen III und IV vollführt der Oberstempel 12 dann wieder eine Aufwärtsbewegung, die nicht zuletzt auch deswegen notwendig ist, weil der Oberstempel 12. über das die beiden Stege 28 und 29 verbindende Teil 32 der Saugeinrichtung hinweggeführt werden muß. D.h. also, daß der Stempel 12 kurz vor diesem Teil yi aus der Matrize 11 nach oben austritt.
Daraus ergibt sich, daß die Saugöffnungen JO, die innenseitig an den Stegen 28 und 29 verlaufen, in Transportrichtung 16 spätestens dort enden müssen, wo der Oberstempel 12 völlig aus der Matrize 11 heraustritt. Dies ist etwa bei y$ der Fall.
In der Station V erfolgt dann die Einfüllung des zweiten Materials 25, welches die obere Schicht an der fertigen Tablette bildet. Nach Passieren einer weiteren Dosierstation VI wird dann in der Station VII der Oberstemepl 12 in die Matrize 11 abgesenkt. In der Station VIII erfolgt über Druckrollen 33 die endgültige Pressung der Tablette, die dann über die Station IX und X aus der Matrize 11 ausgestoßen und von dem Tablettiertisch 10 weggeführt wird. Die leere Matrize 11 wird dann wieder dem Füllschuh 14 zugeführt, nachdem vorher noch einmal eine Absaugung durch eine entsprechende Vorrichtung 34 durchgeführt wurde.
Schutzansprüohe t

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Tabletten, insbesondere von zwei- und mehrschichtigen Tabletten, bestehend aus mit entsprechenden Matrizen zusammenwirkenden Ober- und Unterstempeln, die zusammen mit dem die Matrizen aufnehmenden, sich in einer Richtung in horizontaler Ebene drehenden Tablettiertisch von Station zu Station geführt werden, wobei dicht auf dem Tablettiertisch, ^ abgesehen von der Einfüllöffnung5 oben und seitlich völlig geschlossene Füllschuhe zum Einbringen des pulverförmigen Materials in die Matrizen und Absaugvorrichtung zur Säuberung des Drehtisches vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllschuhe keine mechanischen Rühreinrichtungen aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschuh (14) vor der in Drehrichtung (16) des Tisches (10) hinten liegenden Wand (17) nach vorn bezügliche seiner Höhe sich erweiternd ausgebildet ist.
j5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Begrenzungswand bogenförmig in die obere Begrenzung des Füllschuhes übergeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Dosierung des bereits in der Matrize (11) befindlichen Materials bewirkende Anheben des Unterstempels (1J) unmittelbar vor der hinteren Begrenzungswand (17) des Füllschuhes (14) erfolgt.
■ - 11 -
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichne t, daß zur Abdichtung des Füllschuhes (14) gegenüber dem Tablettiertisch (10) innenseitig an der rückwärtigen Begrenzungswand (17) des Füllschuhes (14) ein über seine Breite sich erstreckender, dicht an der Tischoberfläche anliegender, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Schaber (23) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung (16) hinter dem Füllschuh (14) eine auf die Tischoberfläche gerichtete Saugvorrichtung (2J) angeordnet ist, wobei zweckmäßig zwischen Füllschuh (14) und Saugvorrichtung (27) der Oberstempel (12) in die Matrize (11) abgesenkt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeschaltete Absaugvorrichtung (27) im Grundriß etwa U-förmig ausgebildet und mit ihrer offenen Seite dem Füllschuh (14) zugekehrt ist, wobei die Matrizen (11) unterhalb der Absaugevorrichtung (24) zwischen beiden Schenkeln (28, 29) des U-Körpers hindurchlaufen.
8. Vorrichtung naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28, 29) des U-Körpers an ihren stirnseitigen Enden und ihren inneren Begrenzungswänden mit Absaugeöffnungen bzw. -schlitzen (30) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang den Schenkeln (28, 29)
. ν
- 12
des U-Köerpers innenseitig angeordneten Absaugschlitzen (30) in Drehrichtung des Tisches (10) bis zum dem Punkt verlaufen, an dem der im Anschluß an die Füllstation in die Matrize (11) abgesenkte Oberstempel (12) im Verlauf seiner Aufwärtsbewegung mit seiner Unterkante die obere Begrenzungskante der patrize (11) überschreitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4118878A1 (de) * 1991-06-09 1993-01-14 Norbert Kraemer Verfahren zum entsorgen und weiterverarbeiten von aus einer tabletten- oder pillenpressmaschine kommenden tabletten oder pillen o.ae. und vorrichtung hierzu

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4118878A1 (de) * 1991-06-09 1993-01-14 Norbert Kraemer Verfahren zum entsorgen und weiterverarbeiten von aus einer tabletten- oder pillenpressmaschine kommenden tabletten oder pillen o.ae. und vorrichtung hierzu

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