DE1211994B

DE1211994B - Fahrbare Bandanlage zum Foerdern von Stueckgut

Info

Publication number: DE1211994B
Application number: DEH35311A
Authority: DE
Inventors: Heinz-Wilhelm Hessling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-01-08
Filing date: 1959-01-08
Publication date: 1966-03-03
Also published as: BE586374R; FR77115E

Description

Fahrbare Bandanlage zum Fördern von Stückgut Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Bandanlage zum Fördern von Zementsäcken und dergleichen Stückgut in Fahrzeuge, bestehend aus einem mittels eines Drehlagers seitlich schwenkbar gelagerten, frei auskragend geführten Ladeband, einem das Drehlager tragenden höhenverstellbaren Zwischenband und einem diesem vorgeschalteten Zubringerband.
Es ist eine Bandanlage bekannt, bei der das Ladeband über ein Drehlager mit dem Abwurfende eines Zwischenbandes verbunden und das Zwischenband in einer Wippe in axialer Richtung verstellbar angeordnet ist. Abgesehen davon, daß diese Anlage nur für Schüttgut ausgelegt ist, besteht durch die genannte Kopplung des Ladebandes mit dem Zwischenband nicht die Möglichkeit, durch eine Verstellung des Ladebandes jeden Punkt der Ladefläche eines Fahrzeuges zu erreichen.
Wird das Ladeband mit einem Teil des Zwischenbandes in einen gedeckten Waggon eingeführt, so kann das Abwurfende des Ladebandes nicht bis an die Türöffnung herangefahren werden, so daß dem Stapeln mit einer derartigen Bandanlage enge Grenzen gesetzt sind.
Es ist weiterhin bekannt, ein längsverschiebliches Ladeband und das Abwurfende des zugeordneten Zubringerbandes auf dem Stempel einer hydraulischen Hubvorrichtung zu lagern. Das Ladeband kann mit dem Stempel gedreht werden. Würde man den Drehpunkt einer derartigen Bandanlage verfahrbar ausbilden und in einen gedeckten Waggon einführen, so kann man zwar das Abwurfende des Ladebandes von Hand aus verstellen, jedoch ist nur eine einseitige Beladung der Ladefläche, die sich zu beiden Seiten der Türöffnung erstreckt, möglich. Der andere Teil der Ladefläche wird von dem mit Stückgut nicht beaufschlagten Teil des Ladebandes, also von dem Teil des Ladebandes jenseits des Drehpunktes bestrichen.
Weiterhin sind Bandanlagen bekannt, bei denen das Ladeband in einem am Abwurfende des Zubringerbandes angeordneten Drehlager längsverschieblich gelagert ist. Bei dieser Konstruktion sind das Ladeband und das Zubringerband in der Höhe nicht verstellbar. Weiterhin treten bei dieser Ausführung die Nachteile der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Bandanlage auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verfahrbare Bandanlage für Stückgut zu schaffen, bei der mit dem Abwurfende des Ladebandes jeder Punkt einer Ladefläche durch eine Handverstellung des Ladebandes erreicht werden kann und mit der in einem gedeckten Waggon von einer mittigen Türöffnung aus zu beiden Seiten Stückgut gestapelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Bandanlage der obengenannten Art dadurch gelöst, daß das Zwischenband benachbart dem Aufnahmeende auf dem Stempel einer auf dem Fahrgestell angeordneten Hubvorrichtung gelagert ist und sein Gestell eine maulartige Öffnung aufweist, auf deren unterer vorspringenden Konsole das Drehlager sitzt, in dessen Rahmen das Ladeband längsverschiebbar ist. Die Erfindung besteht in der Gesamtkombination der hervorgehobenen Merkmale.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die fahrbare Band anlage in Seitenansicht, F i g. 2 die Bandanlage im Grundriß, und zwar mit in einen gedeckten Waggon eingefahrenem Ladeband und Zwischenband.
Auf dem drehbaren Stempel 1 einer hydraulischen Hubvorrichtung ist das Zwischenband 2 in horizontaler Lage mittels eines Auflagers 12 drehbar gelagert.
Auf dem Lagerl2 stützt sich das Abwurfende des Zubringerbandes 3 ab. Von dem Zubringerband 3 wird das Stückgut über eine Rutsche 4 dem Zwischenband 2 zugeleitet. Das Gestell 5 des Zwischenbandes weist eine maulartige Öffnung 9 auf. Auf der unteren vorspringenden Konsole des Gestells 5 ist ein Drehlager 6 vorgesehen, in dessen Rahmen 7 das Ladeband 8 längsverschiebbar gelagert ist. Im vorderen Ende des Ladebandes ist eine Rutsche 10 zugeordnet.
Aus der Fig. 2 ergibt sich, daß von der Türöffnung aus beide Seiten des Waggons mit der verfahrbaren Bandanlage beladen werden können, ohne daß das an der einen Seite angeordnete Stückgut die Bewegungen des Ladebandes und des Zwischenbandes beeinträchtigt.

Claims

Patentanspruch: Fahrbare Band anlage zum Fördern von Zementsäcken und dergleichen Stückgut in Fahrzeuge, bestehend aus einem mittels eines Drehlagers seitlich schwenkbar gelagerten, frei auskragend geführten Ladeband, einem das Drehlager tragenden, höhenverstellbaren Zwischenband und einem diesem vorgeschalteten Zubringerband, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenband (2) benachbart dem Aufnahmeende auf dem Stempel einer auf dem Fahrgestell angeordneten Hubvorrichtung (1) gelagert ist und sein Gestell (5) eine maulartige öffnung (9) aufweist, auf deren unterer vorspringenden Konsole das Drehlager (6) sitzt, in dessen Rahmen (7) das Ladeband (8) längsverschiebbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 527; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 018 794; französische Patentschrift Nr. 485 835.