DE517711C - Hin und her bewegte Foerdervorrichtung - Google Patents

Description

Es sind bereits Förderapparate für stückige Ware mit Hilfe eines hin und her gezogenen Kratzers bekannt gewOrden. Weiter ist es auch bekannt geworden, in einer Rinne an einer Stange angelenkte Querplatten für Förderzwecke zu benutzen.

Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich nun vorliegende Erfindung dadurch, daß die Seitenwände des Apparats von zwei S -förmigen Schienen getragen werden, deren am Boden liegender Schenkel zum Anzug für die Mitnahme und deren erhöhter Schenkel, auf dem auch das Lager für die Gelenkplatte untergebracht ist, zrum Zurückführen der Fördervorrichtung dient. Infolge dieser Bauart eignet sich der Erfindungsgegenstand insbesondere für niedere Gänge, indem die Schienen kufenartig auf dem Boden bleiben und die Apparatur so ausgebildet ist, daß auch beim Rückgang ein Heben des ganzen Apparats über die Masse nicht vorkommt, vielmehr die Kufen auf dem Rückwege ebenfalls am Boden bleiben und nur eine Klappe angehoben wird. Hierdurch ist es möglich, einen solchen Apparat in sehr niederen Gängen zu benutzen, wie sie ja vielfach gerade da vorkommen, wo solche Apparate überhaupt zur Verwendung gelangen und damit ein ganz besonderer Vorteil erzielt wird.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Linie 1-1 der Abb. 2,

Abb. 2 eine Oberansicht der Einrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie 3-3 der Abb. 1.

Der Rahmen, der zu beiden Seiten von Eisenplatten e und / überdeckt ist, besteht aus zwei J"-förmigen Fassoneisen a, von denen ein Schenkel auf dem * Boden ruht, während der andere Schenkel, der zu dem ersteren etwa parallel verläuft, durch eine Querstange d das Lager für die drehbare Mitnahmeplatte i, h trägt.

Die Rahmenteile α und b werden durch Querverbindungen c und d zusammengehalten, die auch gleichzeitig zum Festhalten der Seitenplatten e und / dienen, welche zwischen sich eine Rinne bilden. Die an der Querverbindung d des höher gelegenen Rahmenteiles a gelenkig gelagerte Platte Ii schließt die Rinne, nach einer Seite ab und legt sich im heruntergeklappten Zustand an Anschläge / und k an. Wird der Apparat in Richtung des Pfeiles m angezogen, so hat die an den Anschlägen / und k ansitzende drehbare Platte h das Bestreben, hart am Boden entlang zu gleiten und Fördergut in Richtung des Pfeiles zu verschieben. Wird dagegen in Richtung des Pfeiles η gezogen, so kann infolge der besonderen Ausbildung des Apparats der Rahmen am Boden bleiben, während sich nur die Rinne hebt und über das zwischen den Rahmenteilen liegende Gut hinweggleitet. Der Apparat bedarf deshalb zu seiner Benutzung keines höheren Raumes, als die Apparathöhe selbst beträgt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hin und her bewegte Fördervorrichtung mit Gelenkplatte zum Mitnehmen des Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (e) von zwei J"-förmigen Schienen (a) getragen werden, deren am Boden liegender Schenkel zum Anzug für die Mitnahme und deren erhöhter Schenkel, auf dem auch das Lager (d) für die Gelenkplatte (/) untergebracht ist, zum Zurückführen der Fördervorrichtung dient.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen