DE19860869A1 - Vorrichtung zum Stapeln von Formatzuschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von Formatzuschnitten

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Abstract

Die Vorrichtung dient zum Stapeln von Formatzuschnitten (7). Sie besitzt einen horizontal verfahrbaren Gabelwagen (2), einen Abstreifer (4) und einen mit dem Abstreifer (4) zusammenwirkenden Ausrichter (5). Des weiteren sind zwei Hubtische (9, 10) zur Aufnahme der zu bildenden Stapel (20) vorgesehen. Mit Rollenbahnen (6, 14, 16) werden die Formatzuschnitte (7) zugeführt und der Stapel (20) eingefahren. Die beiden Hubtische (9, 10) sind verfahrbar und wechselweise in den vom Abstreifer (4) und dem Ausrichter (5) begrenzten Ablagebereich (A) des Gabelwagens (2) bringbar. Die Hubtische (9, 10) sind auf einem gemeinsam verfahrbaren Chassis (8) angeordnet. Auch besitzen die Hubtische (9, 10) gleiche Größe.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von Formatzuschnitten mit ei­ nem horizontal verfahrbaren Gabelwagen, einem Abstreifer und einem mit dem Abstreifer zusammenwirkenden Ausrichter, sowie mit mindestens zwei Hubtischen zur Aufnahme der zu bildenden Stapel und mit Rollenbahnen zum Zuführen der Formatzuschnitte und zum Ausfahren der Stapel.
Bei Vorrichtungen der gegenständlichen Art, wie sie bei Sortier- und Stapeleinrichtungen im Zusammenhang mit Plattenaufteilanlagen verwendet werden, dauert ein Ablagezyklus ca. 15-20 Sekunden. Für das nachfolgende Ausfahren des fertig geschlichteten Stapels sind je nach Stapelgröße und Stapelhöhe ca. ein bis zwei Minuten in Rechnung zu stellen. Während des Ausfahrens eines fertigen Stapels ist der Gabelwagen stillgesetzt, was einen erheblichen Zeit- und damit Leistungsverlust bedeutet. Bei den heute eingesetzten Vorrichtungen der gegenständlichen Art wird in der Regel zuerst eine sogenannte Schonplatte auf den Hubtisch aufgelegt bzw. eingefahren, wobei der Hubtisch abgesenkt ist, sich der Hubtisch also in jener Stellung befindet, in der der Stapel ausgefahren wird. Dann wird der Hubtisch hochgestellt, die Formatzuschnitte werden vom Gabelwagen paketweise Lage auf Lage abgelegt und da­ durch der Stapel gebildet. Dabei senkt sich der Hubtisch allmählich ab. Ist der Stapel fertig aufgebaut und aufgeschlichtet, so wird er ausgefahren, eine neue Schonplatte wird einge­ bracht, der Hubtisch hochgestellt, und dann beginnt der nächste Stapelvorgang in der be­ schriebenen Weise.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise kon­ struktiv zu gestalten, daß die einzelnen Zeitspannen, die für die erwähnten Arbeitsabläufe vorgesehen sind, sich zum Teil überdecken und überlagern, so daß die Taktfrequenz der Vorrichtung vergrößert werden kann, sich der Ausstoß pro Zeiteinheit erhöht, die Leistungs­ fähigkeit der Vorrichtung damit verbessert wird.
Nach der AT-PS 402 052 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten und zum Stapeln von Format­ zuschnitten bekannt, bei welcher einem Gabelwagen zwei stationär angeordnete Hubtische zugeordnet sind, die vom Gabelwagen überfahren werden, wobei der Gabelwagen die von ihm aufgenommenen Formatzuschnitte entweder auf dem einen oder dem anderen Hubtisch ablegt. Dabei ist für jeden Hubtisch ein Abstreifer und ein Ausrichter vorgesehen. An jeden Hubtisch schließt einseitig eine Rollenbahn an, über welche die fertig geschlichteten Stapel ausgefahren werden können. Mit dieser bekannten Vorrichtung kann jedoch die erfindungs­ gemäße Aufgabe nicht gelöst werden, da der Fahrweg des Gabelwagens relativ groß ist und das Durchfahren dieses Weges entsprechend viel Zeit benötigt. Die stationäre Anordnung der beiden Hubtische benötigt innerhalb der Anlage viel Platz. Bei Sortier- und Stapelanla­ gen in Verbindung mit Plattenaufteilanlagen sind in der Regel mehrere parallel zueinander liegende Zuführrollenbahnen vorgesehen, an deren Enden die Stapelvorrichtungen liegen. Die Größe der Stapeleinrichtung bedingt dann den erforderlichen Abstand der parallel zuein­ ander liegenden Zuführrollenbahnen und auch den Weg des bei solchen Anlagen vorhande­ nen Querverteilwagens. Eine solche vorbekannte Anlage benötigt also darüberhinaus viel Platz, und die zu verfahrenden Aggregate und Baukomponenten müssen längere Wege zu­ rücklegen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik schlägt die Erfindung zur Lösung des eingangs aufgezeigten Problems vor, daß die beiden Hubtische verfahrbar und wechselweise in den vom Abstreifer und dem Ausrichter begrenzten Ablagebereich des Gabelwagens bringbar sind.
Sind die Hubtische auf einem gemeinsam verfahrbaren Chassis angeordnet, so ist für diese beiden Hubtische nur ein einziger Antrieb erforderlich.
Beim betriebsmäßigen Einsatz der gegenständlichen Einrichtung ist es nicht immer möglich, einen Stapel fertig zu schlichten, da die entsprechenden Formatzuschnitte nicht zur Verfü­ gung stehen. Es ist jedoch in der Regel so, daß bei einem späteren Durchlauf wiederum Formatzuschnitte anfallen, die auf diesen Stapel gehören und die auf diesem Stapel abge­ legt werden sollen. Für diesen Fall ist vorgesehen, daß jedem der Hubtische in seiner au­ ßerhalb des Ablagebereiches des Gabelwagens befindlichen Stellung an zwei zueinander gegenüberliegenden Seiten Rollenbahnen zugeordnet sind. Es ist damit möglich, auf einer dieser Rollenbahnen den nicht fertig geschlichteten Stapel zwischenzulagern und von die­ sem Zwischenlager wieder in den Stapelbereich zu bringen, falls Formatzuschnitte anfallen, die für ihn vorgesehen sind. Auch beim Einsatz von sogenannten Schonplatten sind diese Rollenbahnen zweckmäßig. Wird nämlich ein fertig geschlichteter Stapel ausgefahren, so kann von dieser zusätzlichen Rollenbahn unverzüglich eine Schonplatte für den nächsten Stapel eingefahren werden.
Besitzen die Hubtische gleiche Größe, so können die vom Markt zur Verfügung gestellten maximalen Plattengrößen abgelegt werden, und dies ohne Einschränkung im Arbeitsablauf. Liegt das Auflageniveau mindestens einer einem Hubtisch zugeordneten Rollenbahn bündig mit dem Auflageniveau des abgesenkten Hubtisches, so werden dadurch im Arbeitsablauf Zeitverluste eingespart. Bei fertig geschlichtetem Stapel ist der Hubtisch abgesenkt. Der Stapel wird in dieser Stellung des Hubtisches ausgefahren, und der so frei werdende Hub­ tisch kann die Schonplatte für den nächsten Stapel aufnehmen, ohne daß der Hubtisch nachgestellt werden muß, was Zeit einspart.
Um die Vorrichtung kostengünstig zu erstellen, ist des weiteren vorgesehen, daß der Gabel­ wagen, der Abstreifer und der Ausrichter an oberhalb der Rollenbahnen angeordneten Schieben verfahrbar gelagert sind. So ist es möglich, für alle bewegten Bauteile eine einzige, aus Schienen gebildete, gemeinsame Führung einzusetzen.
Sind Abstreifer und Ausrichter höhenverstellbar gelagert, so können die beiden Baukompo­ nenten jeweils Doppelfunktionen ausüben: Abstreifen - Bildung eines Gegenhaltes; Aus­ richten - Gegenhalterung beim Abstreifen - Ablegen. Auch diese Maßnahme dient dazu, die Vorrichtung möglichst kostengünstig zu gestalten.
Um die horizontalen Schienen sowohl für den Gabelwagen wie auch für den Abstreifer und für den Ausrichter verwenden zu können, ist vorgesehen, daß Abstreifer und Ausrichter von einer als Rahmen ausgebildeten Tragkonstruktion getragen sind, die vom Gabelwagen durchfahrbar ist.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die beiden Hubtische in Fahrtrichtung oder rechtwin­ kelig zur Fahrtrichtung des Gabelwagens verfahrbar zu lagern. Um einfache konstruktive Maßnahmen für die Übergabe der Stapel auf die benachbarten Rollenbahnen einsetzen zu können, ist es aber zweckmäßig, daß die beiden Hubtische in Fahrtrichtung des Gabelwa­ gens verfahrbar sind, sofern die vorhandenen Platzverhältnisse diese Anordnung zulassen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne diese dadurch auf das gezeigte Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht der Vorrichtung und die Fig. 2 und 3 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie II-III in Fig. 1, wobei die Hubtische jeweils ihre verschiedenen Arbeitsstel­ lungen eingenommen haben und ohne Formatzuschnitte bzw. Stapel dargestellt sind. Die einzelnen Darstellungen haben einen unterschiedlichen Maßstab.
Die Vorrichtung besitzt Schienen 1, an welchen ein Gabelwagen 2 von herkömmlicher Bau­ art verschiebbar (Pfeil 3) gelagert ist. Des weiteren ist an diesen Schienen 1 ein rechenarti­ ger Abstreifer 4 vorgesehen, der ebenfalls entlang der Schienen 1 verfahrbar und darüber­ hinaus gegenüber diesen höhenverstellbar gelagert ist. Ferner ist noch ein linealartiger Aus­ richter 5 hier vorgesehen, der entlang der Schienen 1 verfahrbar und gegenüber diesen hö­ henverstellbar gelagert ist. Seitlich des Ausrichters und auf der dem Gabelwagen 2 abge­ wandten Seite ist eine ortsfeste Rollenbahn 6 vorgesehen, über welche die Formatzuschnitte 7 einzeln oder paketweise von einer hier nicht dargestellten Plattenaufteilanlage herange­ führt werden. Der Abstreifer 4 und der Ausrichter 5 begrenzen jenen Bereich, der als Abla­ gebereich A des Gabelwagens 2 bezeichnet ist. Dieser Ablagebereich A ist aufgrund der horizontalen Verstellbarkeit des Abstreifers 4 und des Ausrichters 5 veränderbar, liegt aber stets oberhalb eines Hubtisches, auf dem die Stapel aus Formatzuschnitten 7 zu bilden sind. Die maximale Größe dieses Ablagebereiches ist vorgegeben durch die Breite eines Hubti­ sches.
Unterhalb der Schienen 1 und der daran verfahrbar gelagerten und vorstehend beschriebe­ nen, an sich bekannten Aggregate sind auf einem gemeinsamen Chassis 8 zwei Hubtische 9 und 10 angeordnet. Dieses Chassis 8 ist über Rollen 11 und einen hier nicht dargestellten Antrieb auf den Schienen 12 verfahrbar, und zwar parallel zur Fahrtrichtung des Gabelwa­ gens 2. Jeder der beiden Hubtische 9 und 10 ist unabhängig vom anderen in seiner Höhe verstellbar. Die Länge der Schienen 12 bzw. der Fahrweg des die beiden Hubtische 9 und 10 tragenden Chassis 8 ist so bemessen, daß jeder dieser beiden Hubtische 9 und 10 wechsel­ weise unter den Ablagebereich A des Gabelwagens 2 anstellbar ist. Die Auflageebene jedes Hubtisches 9, 10 ist in bekannter Weise aus angetriebenen Walzen oder Rollen gebildet.
Jedem dieser beiden Hubtische 9 und 10 ist in seiner außerhalb des Ablagebereiches A be­ findlichen Stellung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine Rollenbahn 13, 14; 15, 16 zugeordnet. Die Auflageebenen dieser Rollenbahnen liegen zweckmäßigerweise bündig mit der Auflageebene des jeweiligen Hubtisches, wenn dieser abgesenkt ist.
Die Länge des Gabelwagens 2, des rechenartigen Abstreifers 4 und des linealartigen Aus­ richters 5 und der Hubtische 9 und 10 - gemessen rechtwinkelig zur Zeichenebene in Fig. 1 - sind aufeinander abgestimmt, wie dies bei Stapelvorrichtungen bekannt ist.
Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt, wobei von der in Fig. 1 ersichtlichen Situation ausge­ gangen wird und vorausgesetzt ist, daß die Tragkonstruktionen 17 und 18 von Abstreifer 4 und Ausrichter 5 rahmenartig ausgebildet sind, so daß der Gabelwagen 2 durch diese Rah­ men hindurchfahren kann. Der Stapel 20 auf dem Hubtisch 10 ist fertiggestellt. Auf den in­ zwischen hochgefahrenen Hubtisch 10 (strichlierte Darstellung in Fig. 1) ist über die Rollen­ bahn 15 (Fig. 2) eine Schonplatte als Auflage für den nächsten zu bildenden Stapel einge­ fahren worden. Der Gabelwagen 2 befindet sich in seiner linken Endstellung (Fig. 1). Die einzelnen Abläufe sind programmgesteuert.
Nun fährt das Chassis 8 nach links (Fig. 1), so daß der Hubtisch 9 zwischen die ihm zuge­ ordneten Rollenbahnen 13 und 14 gelangt (Fig. 3), wobei in der Folge der Stapel 20 auf die Rollenbahn 14 ausgefahren wird. Der hochgefahrene Hubtisch 10 ist dabei in den Ablagebe­ reich A gelangt, so daß nun der Gabelwagen 2 aktiviert werden kann, der in wechselnder Folge gegen die Rollenbahn 6 vorfährt, hier die einlangenden Formatzuschnitte übernimmt, diese bei seiner Fahrt zurück (nach links in Fig. 1) im Zusammenwirken mit dem rechenarti­ gen Abstreifer 4 auf dem Hubtisch 10 ablegt und diesen Vorgang solange periodisch wieder­ holt, bis auf dem Hubtisch 10 der vorgesehene Stapel fertig geschlichtet ist. In der Zwischen­ zeit ist vom Hubtisch 9 nicht nur der Stapel 20 ausgefahren worden, es wurde auch über die Rollenbahn 13 eine neue Schonplatte 19 eingebracht und der Hubtisch 9 ist in die obere Position gefahren. Nun fährt das Chassis 8 wieder nach rechts in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung zurück, bis der Hubtisch 10 mit dem auf ihm liegenden Stapel zwischen den ihm zugeordneten Rollenbahnen 15 und 16 liegt (Fig. 2), worauf das oben geschilderte Arbeits­ spiel von neuem einsetzt.
In der Zeit, in der ein fertiger Stapel ausgefahren und auf den leergewordenen Hubtisch eine neue Schonplatte eingebracht und der Hubtisch hochgefahren wird, wird auf dem zweiten Hubtisch ein Stapel vorbereitet, so daß sich die Zeitspannen gegenseitig überlappen und dadurch die Taktfrequenz, bezogen auf das Arbeitsergebnis als Ganzes und somit die Lei­ stung der Vorrichtung, erheblich erhöht werden kann. Trotzdem ist gegenüber herkömmli­ chen Vorrichtungen dieser Art kein zusätzlicher Platzbedarf notwendig. Die Antriebe der ein­ zelnen Aggregate sind programmgesteuert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in einem gegenüber Fig. 1 verkleinerten Maßstab und in Drauf­ sicht die den beiden Hubtischen 9 und 10 zugeordneten Rollenbahnen 13 und 14 bzw. 15 und 16 und die Stellung der Hubtische 9 und 10 in ihrer vorstehend geschilderten wechsel­ weisen Lage bezüglich des Ablagebereiches A des Gabelwagens 2. Die Größe des Ablage­ bereiches A ist veränderlich. Die Größe dieses Ablagebereiches A ist abhängig von der Grö­ ße der Formate, die zu einem Stapel geschlichtet werden, und die Lage des Ablageberei­ ches A gegenüber der Ablagefläche des einen oder anderen Hubtisches hängt davon ab, an welcher Stelle die Formatzuschnitte auf dem jeweiligen Hubtisch abzulegen sind. Die maxi­ male Ausdehnung des Ablagebereiches A entspricht der Breite B der Hubtische 9, 10.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die beiden auf einem gemeinsa­ men Chassis 8 gelagerten Hubtische 9 und 10 in Fahrtrichtung des Gabelwagens 2 verfahr­ bar gelagert. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Schienen 12 und das darauf gela­ gerte Chassis 8 mit den beiden Hubtischen 9 und 10 so anzuordnen, daß die Hubtische rechtwinkelig zur Fahrtrichtung des Gabelwagens wechselweise in den Ablagebereich A desselben verstellbar sind. In einem solchen Fall kann aber jedem Hubtisch 9, 10 in seiner außerhalb des Ablagebereiches A befindlichen Stellung nur stets eine Rollenbahn zugeord­ net werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, jedem der beiden Hubtische 9 und 10 ein eigenes Fahrwerk zuzuordnen.
In den Fig. 2 und 3 sind den Hubtischen 9 und 10 jeweils zwei Rollenbahnen zugeordnet, die auf entgegengesetzten Seiten des Hubtisches in seiner außerhalb des Ablagebereiches A liegenden Stellung anschließen - dies aus Gründen der Übersichtlichkeit. In der Praxis wird die Anordnung dieser Rollenbahnen so getroffen, daß diese Rollenbahnen 13 und 14 einerseits und 15 und 16 andererseits übereinander liegen, wobei auf den jeweils unten lie­ genden Rollenbahnen die Schonplatten zugeleitet werden und auf den darüber liegenden Rollenbahnen die fertigen Stapel 20 ausgeführt werden.
Bezugszeichenliste
1
Schiene
2
Gabelwagen
3
Pfeil
4
Abstreifer
5
Ausrichter
6
Rollenbahn
7
Formatzuschnitt
8
Chassis
9
Hubtisch
10
Hubtisch
11
Rollen
12
Schienen
13
Rollenbahn
14
Rollenbahn
15
Rollenbahn
16
Rollenbahn
17
Tragkonstruktion
18
Tragkonstruktion
19
Schonplatte
20
Stapel

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Stapeln von Formatzuschnitten (7) mit einem horizontal verfahrbaren Gabelwagen (2), einem Abstreifer (4) und einem mit dem Abstreifer (4) zusammenwir­ kenden Ausrichter (5), sowie mit mindestens zwei Hubtischen (9, 10) zur Aufnahme der zu bildenden Stapel (20) und mit Rollenbahnen (6, 14, 16) zum Zuführen der Formatzu­ schnitte (7) und zum Ausfahren der Stapel (20), dadurch gekennzeichnet, daß die bei­ den Hubtische (9, 10) verfahrbar und wechselweise in den vom Abstreifer (4) und dem Ausrichter (5) begrenzten Ablagebereich (A) des Gabelwagens (2) bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtische (9, 10) auf einem gemeinsam verfahrbaren Chassis (8) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Hubtische (9, 10) in seiner außerhalb des Ablagebereiches (A) des Gabelwagens (2) befindlichen Stellung an zwei zueinander gegenüberliegenden Seiten Rollenbahnen (13, 14; 15, 16) zugeord­ net sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtische (9, 10) glei­ che Größe besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageniveau minde­ stens einer einem Hubtisch (9, 10) zugeordneten Rollenbahn (13, 15) bündig liegt mit dem Auflageniveau des abgesenkten Hubtisches (9, 10).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ga­ belwagen (2), der Abstreifer (4) und der Ausrichter (5) an oberhalb der Rollenbahnen (6, 13, 14, 15, 16) angeordneten Schienen (1) verfahrbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Abstreifer (4) und Ausrich­ ter (5) höhenverstellbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Abstreifer (4) und Ausrich­ ter (5) von einer als Rahmen ausgebildeten Tragkonstruktion (17, 18) getragen sind, die vom Gabelwagen (2) durchfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubtische (9, 10) in Fahrtrichtung des Gabelwagens (2) verfahrbar sind.
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