DE516058C

DE516058C - Schurrenanordnung bei Abwurfwagen fuer Gurtfoerderer

Info

Publication number: DE516058C
Application number: DENDAT516058D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM GUNTERMANN DIPL ING
Current assignee: WILHELM GUNTERMANN DIPL ING
Publication date: 1931-01-17

Description

Schurrenanordnung bei Abwurfwagen für Gurtförderer Die Erfindung bezieht sich auf eine Schurrenanördnung bei Abwurfwägen für Gurtförderer. Man hat bereits bei Abwurfwagen die Urnlenkrollen für den Gurt schwenkbar angeordnet, um die Förderrichtung umkehren zu können: Dabei ist nur eine Schurre zum seitlichen Abwerfen des Fördergutes vorgesehen, und zwar ist,- diese Schurre entweder =umhängbar in dem Wagengestell angeordnet oder mit dem schwenkbaren Rollenrahmen fest verbünden. Diese bekannten Ausführungen bieten gegenüber dem sogenannten doppelten Abwurfwägen mit vier festen Umlenkrollen keinen Vorteil insofern, als die Möglichkeit besteht, aus beiden Förderrichtungen: das 'Gut nach Belieben sowohl nach beiden Seiten des Gurtes als auch -zur gradlinigen Weiterförderung auf den tiefer liegenden Gurt selbst abzuwerfen. Für eine Förderrichtung ist dies bei dem einfachen Abwurfwagen mit zwei festen Umlenkrollen, durch eine geeignete'Ausbildung der Abwurfschurre mit drei: Ausläufen erreicht. " Die Erfindung besteht in der Anwendung zweier: solcher Schurren bei dem Abwurfwagen der eingangs bezeichneten Art, die zu beiden Seiten der Umlenkrollen schwenkbar angeordnet sind: In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist jeder Schurre eine schwenkbare Gurtbahn zugeordnet, die beide zum Gewichtsausgleich durch Hebel oder Seilzug verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i und 2 zeigen" in Seitenansicht den Abwurfwagen bei Einstellung auf je eine Umlenkrichtung.
Der Gurt a läuft über die Rollen b und c und wirft das Fördergut ab: Die Achsen der Rollen. sind beiderseits auf den um ihre Mitte schwenkbaren Hebeln d befestigt. Durch Schwenken der Hebel d um etwas mehr als 36o' wird die Abwurfrichtung umgekehrt. Für jede Abwurfrichtung ist eine Schurre ei und e2 und eine Gurtbahn f l. und f 2 vorgesehen. Sie, sind wechselseitig durch die Seilzüge g, und g2'verbunden, so daß sie aüsgewichtet sind. Jede Schurre besitzt drei Ausläufe, zwei seitliche hl und k2 zum Abwerfen und eine mittlere hl und h2 zum Weiterfördern; die durch Umstellen der Wendeklappe il und i2 wahlweise geöffnet werden können.
Die Umstellung von der einen auf die andere Abwurfrichtung geschieht in folgender Weise Die Schurre e, wird hochgeschwenkt" wobei sich die Gurtbahn f2 senkt. Nun werden die Rollen b und c. mit dem Hebel d aus der Stellung entsprechend Abb. x in die Stellung entsprechend Abb: 2 geschwenkt und festgestellt. Dann wird die Schurre e. nach unten geschwenkt, wobei sich die Gurtbahn f1 bis unter den Gurt a hebt, um diesen zu stützen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Sehurrenanordnung bei Abwurfwagen für Gurtförderer mit schwenkbaren Umlenkrohen, dadurch gekennzeichnet; däB zu beiden Seiten zier Umlenkrollen je eine Schurre- schwenkbar angeordnet ist, die' in an sich bekannter Weise gestattet, das Gut nach beiden Seiten des Gurtes und auf den tiefer liegenden Gurt selbst abzuwerfen.
2. Schurrenanordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schurre eine schwenkbare Gurtbahn zugeordnet ist; die beide zum Gewichtsausgleich durch Hebel oder Seilzug verbünden sind,