DE1271622B

DE1271622B - Bandfoerderer

Info

Publication number: DE1271622B
Application number: DEP1271A
Authority: DE
Inventors: Knud Jorgensen
Original assignee: BOYER METALLURG
Current assignee: BOYER METALLURG
Priority date: 1965-11-05
Filing date: 1965-12-30
Publication date: 1968-06-27

Description

Bandförderer Die Erfindung geht aus von einem Bandförderer, insbesondere für pulverförmige oder körnige Materialien, wobei sich das Band auf Muldenrollensätzen, die aus einer Mittelrolle und zwei schräg gestellten Seitenrollen bestehen, abstützt, und Muldenrollensätze auf je einem Träger angeordnet sind, der mit dem Förderbandtraggerüst derart verbunden ist, daß eine Schwenkbewegung um eine unterhalb der Mittelrolle angeordnete, quer zu dem Band verlaufende Achse mit elastischer Rückstellung in eine Mittelstellung möglich ist.
Es ist ein Bandförderer bekannt, dessen Tragrollen von Haltern abgestützt werden, die elastisch mit dem Förderbandtraggerüst verbunden sind. Diese Halter oder Rollenträger schwingen bei der bekannten Vorrichtung jedoch um eine Achse, wodurch die Gefahr besteht, daß die dabei notwendigen Lager- oder Gelenkstellen durch Staubeinwirkung fressen können.
Bei einem weiteren bekannten Bandförderer, dessen Tragrollen elastisch mit dem Förderbandtraggerüst verbunden sind, werden ebenfalls auf Achsen sitzende Hebel verwendet, für die derselbe obengenannte Nachteil gilt.
Ziel der Erfindung ist es nun, einen Bandförderer zu schaffen, dessen Tragrollensätze elastisch mit dem Förderbandtraggerüst verbunden sind, die jedoch den Nachteil der bekannten Lagerung der Trägerrollensätze nicht aufweisen.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Bandförderet der eingangs ausgeführten Art dadurch erreicht, daß die Verbindung zwischen der Basis des Trägers und dem Förderbandtraggerüst aus einem Gummipolster besteht.
Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform erhält man eine äußerst einfache und billige elastische Verbindung, und zwar direkt zwischen dem Tragrollensatz des Bandförderers und dem Förderbandtraggerüst, ohne daß irgendwelche Zwisohenteile, wie Wellen oder Hebel, verwendet werden müssen.
Eine beispielsweise Ausftrhrungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch einen Querschnitt eines Bandförderers; F i g. 2 und 3 Teilansichten dieses Förderers; Fig. 4 und 5 von der Seite bzw. von oben Teile des Förderers und seine Arbeitsweise in einer Bewegungsrichtung; Fig. 6 und 7 dieselben Teile wie die Fig. 4 und 5 und ihre Arbeitsweise bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Förderbandes.
Bei der dargestellten Ausführung wird das Band 1 von drei Rollen getragen, nämlich einer waagerechten mittleren Rolle 2 und zwei im Winkel A sohräg liegenden Rollen 3, wobei diese Rollen von Stützen 4, 5 getragen werden, welche an einem Träger 6 befestigt sind, der seinerseits durch elastische Polster 7 mit dem Förderbandtraggerüst 8 verbunden ist.
Diese elastischen Polster werden zweckmäßig durch Gummikissen gebildet.
Aus Fig. 4 und 5 oder 6 und 7 geht hervor, daß unter der Wirkung der Reibung, welche von dem sich in der Richtung h oder Je bewegenden Band ausgeübt wird, die Gesamtheit der Rollen abstützung 4, 5, 6 in bezug auf die lotrechte Ebene eine Schräglage b nach der einen oder anderen Richtung einnimmt.
Diese Schräglage b hat zur Folge, daß jede Führungsrolle 3 ihrerseits einen Vorlauf a in der einen oder anderen Richtung aufweist, so daß stets eine Zentrierwirkung auf das Band ausgeübt wird, unabhängig davon, ob die Bewegungsrichtung f oder Je ist.
Die mittlere Rolle 2 nimmt an der allgemeinen Schwenkbewegung der Rollenabstützung 4, 5, 6 teil.
Natürlich ist es möglich, nur die seitlichen Rollen 3 an dieser elastischen Schrägstellung teilnehmern zu lassen. Dies könnte insbesondere bei ziemlich kleinen Winkeln A der Fall sein, bei welchen es zweckmäßig wäre, elastische Zwischenglieder zwischen der mittleren Rolle 2 und den Rollen 3 vorzusehen. Dies ist auch für den Fall, in welchem der Winkel A Null ist, anwendbar.
In F i g. 2 und 3 ist eine Anordnung der Gummipolster dargestellt.
Der Träger 6 hat U-Profil, in dem die zwischen diesem und Haltern 9 angeordneten elastischen Polsteril untergebracht sind. Die elastischen Polster 7 werden z. B. durch Bolzen 10 und Muttern 11 an Ort und Stelle gehalten.

Claims

Patentanspruch: Bandförderer, insbesondere für pulverförmige oder körnige Materialien, wobei sich das Band auf Muldenrollensätzen, die aus einer Mittefrolle und zwei schräg gestellten Seitenrollen bestehen, abstützt, und die Muldenrollensätze auf je einem Träger angeordnet sind, der mit dem Förderbandtraggerüst derart verbunden ist, daß eineSchwenkbewegung um eine unterhalb der Mittelrolle angeordnete, quer zu dem Band verlaufende Achse mit elastischer Rückstellung in eine Mittelstellung möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Basis des Trägers (6) und dem Förderbandtraggerüst (8) aus einem Gummipolster(7) besteht.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 876 827; britische Patentschriften Nr. 945 444, 912292.