DE888525C

DE888525C - Foerderer-UEbergabeaggregat

Info

Publication number: DE888525C
Application number: DEM5100A
Authority: DE
Inventors: Karl Mack
Original assignee: HARTMANN A G MASCHF
Current assignee: HARTMANN A G MASCHF
Priority date: 1950-07-09
Filing date: 1950-07-09
Publication date: 1953-09-03

Description

Die Erfindung betrifft ein! Förderer-tShergabeaggregat zur fördertechnischen Verbindung von zwei im wesentlichen in einer Horizontalebene liegenden Hauptförderern.
Bisher hat man hierzu einen Hilfsförderer verwendet, welcher zwischen die beiden Hauptförderer geschoben und so eingerichtet werden mußte, daß er das Fördergut von einem Hauptförderer empfangen und an den anderen Hauptförderer abgeben konnte. Sollte die Förderrichtung umgekehrt werden, so mußte der ganze Hilfsförderer entsprechend gewendet und neu eingestellt werden was relativ umständlich und zeitraubend ist.
Es ist auch bereits eine Bandfördereinrichtung mit drei hintereinander angeordneten, in beiden Richtungen fördernden Bandförderern bekannt, deren Bandenden sich gegenseitig über- oder untergreifen, wobei der mittlere Bandförderer um eine mittlere Querachse auf und nieder schwenkbar und aus dem Raum zwischen den benachbarten Bandförderern; seitlich heraus bewegbar ist.
Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt die Anpassung an die Förderrichtung durch entsprechendes Kippen des mittleren Bandförderers. Um dieses Kippen zu ermöglichen, muß er jedoch so weit ausgefahren werden, daß seine Enden von den beiden anderen Förderern freikommen. Läuft jedoch einer der äußeren Bandförderer nicht im wesentlichen in der Förderrichtung des mittleren Bandförderers, so ist der Weg, welchen der mittlere Bandförderer zurücklegen muß, um gekippt werden zu können, unter Umständen sehr erheblich.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines einfachen und wirksamen Übergabeaggregates, welches ohne weiteres auch zwischen Bändern arbeiten kann, von denen eines etwa senkrecht zur Förderrichtung bzw. parallel zur Bewegungsrichtung des Übergabeaggregates liegt, oder auch zwiischen Bändern, welche parallel zueinander verlaufen, wobei also die Förderrichtung beider Bänder mit derjenigen des Übergabe aggregates einen rechten Winkel bildet.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß in einem längs des einen Hauptförderers verschiebbarren Gestell zwei in ihrer Draufsicht parallele und in ihrer Seitenansicht sich kreuzende tSbergabeförderer mit jeweils steigender Förderung angeordnet sind, welche mit ihren Enden die Hauptförderer eingabeln und entsprechend der gewünschten Förderrichtung wechselseitig arbeiten.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Au'so führungsform des Erfindungsgegenstandes rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht und Fig. 2 und 3 je eine Draufsicht für die beiden Förderrichtungen.
Die beiden Hauptförderer I und 2 sin'd als Förderbänder dargestellt. Sie können jedoch auch jede beliebige andere Ausgestaltung -als Becherförderer u. dgl. haben. Die Förderflächen der beiden Hauptförderer I und 2 liegen im wesentlichen in einer Horizontalebene, und ihre Förderrichtungen stehen unter einem rechten Winkel zueinander. Dieser Winkel kann auch jeden anderen Wert haben. Die beiden Förderer I und 2 können auch parallel zueinander verlaufen.
Zu dem einen Hauptförderer längs verschiebbar ist ein wagen bzw. kastenartiges Gestell 3 augeordnet, welches beispielsweise mittels Rädern 4 auf Schienen 5 5 läuft.
In dem Gestell 3 sind zwei Übergabeförderer 6 und 7 mit jeweils steigender Förderrichtung angeordnet.
In der Draufsicht (Fig. 2 und 3) laufen die Übergabeförderer 6 und 7 parallel, während sie sich in ihrer Seitenansicht kreuzen, so daß ihre Enden die Hauptförderer I und 2 eingabeln (Fig. I).
Die Hauptförderer I und 2 können in beliebiger Anordnung als stationäre oder fahrbare Förderer, welche umkehrbar sind, angeordnet sein, um das Fördergut wechselseitig von dem Hauptförderer I auf den Hauptförderer 2 oder umgekehrt zu übergeben.
Die beiden Hauptförderer I und 2 sind durch das übergabeaggregat gemäß der Erfindung fördertechnisch miteinander verbunden.
Soll gemäß Fig. 2 das Fördergut vom Hauptförderer I auf den Hauptförderer 2 übergehen, so wird mittels des Fahrgestelles 3 der Übergabeförderer 6 unter das Abgabeende des Hauptförderers I und über das Aufnahsneende des Hauptförderers 2 gebracht.
Soll dagegen das Fördergut vom Hauptförderer 2 auf den Hauptförderer I übergehen, so wird gemäß Fig. 3 das Aufnahmeende des Übergabeförderers 7 unter das Abgabeende des Hauptförderers 2 und das Abgabeende des Übergabeförderers 7 über den,entsprechend verschobenen Hauptförderer I eingestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Übergabeaggregat zur fördertechnischen Verbindung von zwei im wesentlichen in einer Horizontalebene liegenden Hauptförderern., dadurch gekennzeichnet, daß in einem längs des einen Hauptförderers (I bzw. 2) verschiebbaren Gestell (3) zwei in ihrer Draufsicht parallele und in ihrer Seitenansicht sich kreuzende Übergabeförderer (6, 7) mit jeweils steigender Förderung angeordnet sind, welche mit ihren Enden die Hauptförderer (i, 2) eingabeln und entsprechend der gewünschten Förderrichtung wechselseitig arbeiten.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 709 754.