DE1056058B

DE1056058B - Absetzer mit schwenkbarem, das Abwurffoerderband tragendem Oberbau

Info

Publication number: DE1056058B
Application number: DER19536A
Authority: DE
Inventors: Erich Schlockermann
Original assignee: BRIKETTFABRIKATION; Rheinische AG fuer Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation
Current assignee: BRIKETTFABRIKATION; Rheinbraun AG
Priority date: 1956-08-24
Filing date: 1956-08-24
Publication date: 1959-04-23

Description

Äbsetzer mit schwenkbarem, das Abwurfförderband tragendem Oberbau Bei den bekannten Absetzeranlagen war der das Abwurfförderband tragende Oberbau in C-Form ausgebildet, um seine Schwenkfreiheit gegenüber dem Verbindungsförderband zu gewährleisten. Diese Bauform führte jedoch bei Großgeräten zu erheblichem Materialaufwand. Die Folge davon war, daß sich die Herstellung solcher Geräte sehr teuer stellte.
Um diese C-Bauform zu vermeiden und trotzdem die gleiche Schwenkfreiheit für den Oberbau zu ermöglichen, wird bei Absetzern mit eineih2'schwenkbaren, das Abwurfförderband tragenden Oberbau und dem Abwurfförderband vorgeschalteten Zubringerbändern erfindungsgemäß vorgeschagen, daß in dem Oberbau ein durch die Ebene der Absetzerschwenkachse geführtes und beidseitig herausragendes, in der Längsachse des Abwurfförderbandes liegendes Zubringerband angeordnet ist, welches von einem weiteren längenveränderlichen Zubringerband beschickt wird, das abwurfseitig in der durch die Absetzerschwenkachse gehenden Ebene der Absetzerbänder raumbeweglich und schwenkbar gelagert ist.
Nach einer Ausführungsart ist das raumbewegliche und schwenkbare Zubringerband mit seinem abwurfseitigen Ende am Gegengewichtsarm des Oberbaues mittels eines Kreuzgelenkes und mit seinem anderen Ende mittels Raumgelenkes auf einem besonderen Fahrgestell, vorzugsweise einem Raupenfahrgestell, gelagert.
Eine Abänderung dieser Ausführungsform besteht erfindungsgemäß darin, daß das Zubringerband mit seinem Kreuzgelenk auf einer Konsole des Oberbaues gelagert ist.
Das Zubringerband mit seinem Kreuzgelenk kann aber auch in einem Rahmen gelagert sein, der unten auf einer auf dem Fahrgestell angeordneten Kreisschienenbahn verfahrbar aufruht und oben mit dem Gegengewichtsarm des Oberbaues durch ein Raumgelenk (Kugelkalotte) verbunden ist.
Das Zubringerband kann hierbei entweder ein Teleskopband oder ein auf dem besonderen Fahrgestell verschiebbar gelagertes normales Förderband sein, um die auftretenden Abstandsänderungen zwischen den beiden Auflagerpunkten zu ermöglichen. Die raumbewegliche Lagerung von Zubringerbändern ist an sich bekannt.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an Hand von drei Ausführungsbeispielen in Seiten- bzw.
Draufsicht veranschaulicht.
Gemäß Abb. 1 und 2 ruht auf dem von Gleisketten getragenem Fahrgestell 1 unter Zwischenschaltung eines Kugelkranzes 2 ein um 3600 schwenkbarer Oberbau 3 mit Abwurfförderband 4 und Gegengewichtsarm 5.
Der Abwurfförderer 4 wird von einem im Ober- bau 3 angeordneten und aus diesem beidseitig herausragenden Zubringerförderer 6 beschickt. Diesem vorgeschaltet ist ein Teleskopband 8, welches mit dem abwurfseitigen Ende am Gegengewichtsarm 5 mittels Kreuzgelenkes 7 um eine lotrechte und waagerechte Achse schwenkbar und mit dem anderen Ende auf einem vom Gleiskettenfahrwerk 10 getragenen Raumgelenk 9 gelagert ist.
Der Zubringerförderer 8 wird von einem angedeuteten Förderband 11 beschickt, welches das Schüttgut z. B. von einem Strossenband mit Bandschleifenwagen übernimmt.
Gemäß den Abb. 3 und 4 ist insofern eine Abänderung getroffen, als der Teleskopförderer 8 mit seinem Kreuzgelenk 7 auf einer Konsole 12 des Oberbaues 3 gelagert ist.
Gemäß den Abb. 5 und 6 ist folgende Abänderung für die abwurfseitige Lagerung des Zubringerbandes 8 vorgesehen: Das Ende des Förderers 8 lagert in einem Rahmen 13 lotrecht und waagerecht schwenkbar, der unten auf einer Kreisbahn 14 verfahrbar ist. Oben ist er mit dem Gegengewichtsarm des Oberbaues mittels Kugelkalotte 15 verbunden, so daß er beim Schwenken des Oberbaues 3 mitgenommen wird.
Natürlich kann statt des Teleskopförderers 8 ein iibliches Förderband verwendet werden, welches dann auf dem Raumgelenk 9 verschiebbar aufruht. Das Zubringerband 8 kann somit jede Schwenklage unabhängig vom Abwurfband 4 einnehmen, wobei jeweils eine einwandfreie Übergabe des Fördergutes gewährleistet ist.
PATENTANSPROCNE: 1. Absetzer mit einem schwenkbaren, das Abwurfförderband tragenden Oberbau und dem Abwurfförderband vorgeschalteten Zubringerbändern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Oberbau (3) ein durch die Ebene der Absetzerschwenkachse geführtes und beidseitig herausragendes, in der Längsachse des Abwurfförderbandes (4) liegendes Zubringerband (6) angeordnet ist, welches von einem weiteren längenveränderlichen Zubringerband(8) beschickt wird, das abwurfseitig in der durch die Absetzerschwenkachse gehenden Ebene der Absetzbänder (4, 6) raumbeweglich und schwenkbar gelagert ist.

Claims

2. Absetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das raumbewegliche und schwenkbare Zubringerband (8) mit seinem abwurfseitigen Ende am Gegengewichtsarm (5) des Oberbaues (3) mittels eines Kreuzgelenkes (7) und mit seinem anderen Ende mittels Raumgelenkes (9) auf einem besonderen Fahrgestell (10), vorzugsweise einem Raupenfahrgestell, gelagert ist.

3. Absetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerband (8) mit seinem Kreuzgelenk (7) auf einer Konsole (12) des Oberbaues (3) gelagert ist.

4. Absetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerband (8) mit seinem abwurfseitigen Ende in einem Rahmen (13) lotrecht und waagerecht schwenkbar gelagert ist, der unten auf einer auf dem Fahrgestell angeordneten Kreisschienenbahn (14) verfahrbar aufruht und oben mit dem Gegengewichtsarm (5) des Oberbaues durch ein Raumgelenk (15) verbunden ist.

5. Absetzer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerband (8) ein Teleskopband oder ein auf dem besonderen Fahrgestell (10) verschiebbar gelagertes normales Förderband ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 620 296, 624601, 640 841.