DE182909C - - Google Patents

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DE182909C
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DE
Germany
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drum
carbide
chamber
container
development chamber
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H1/00Acetylene gas generators with dropwise, gravity, non-automatic water feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 182909 KLASSE 26 b. GRUPPE
ADALBERT LYON EASTMAN in BRIDGEPORT
(Connecticut, V. St, A.).
schrägen Platten versehenen Kanal in Verbindung steht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Acetylenentwickler, der aus einer drehbaren zylindrischen Trommel besteht, die in Kammern eingeteilt und mit einem Karbidbehälter versehen ist, von welchem das Karbid in die eine mit Wasser gefüllte Kammer hineinfallen kann. Die Erfindung besteht darin, daß infolge des Druckes des sich entwickelnden Acetylens die exzentrisch aufgehängte ίο Trommel so gedreht wird, daß die weitere Zufuhr des Karbids in die Entwicklungskammer abgeschnitten wird, während, wenn der Druck infolge der Ableitung des Gases abnimmt, die Trommel in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, in welcher Karbid in die Entwicklungskammer eingeführt wird.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Acetylenentwicklers, wobei ein Teil der Trommelwand ausgebrochen und das Innere der Trommel zum Teil im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 2 teilweise eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise ein senkrechter Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht, in schematischer Darstellung die Strömung des sich entwickelnden Acetylens zeigend.
Die Fig. 5 und 6 stellen die Trommel in verschiedenen Stellungen in Seitenansicht dar.
Die mit 1 bezeichnete Trommel ist mittels eines Rohres 4 in Rollenlagern 2 eines Ständers 3 aufgehängt, und zwar läuft das die Drehachse der Trommel bildende Rohr ein
wenig oberhalb der Mittelachse durch die Trommel; die an beiden Seiten der Trommel vorspringenden Enden des Rohres 4 bilden Drehzapfen 5 und 6. Das Rohr ist durch eine Scheidewand 7 (Fig. 1) in zwei Abschnitte geteilt.
Die Entwicklungskammer 30 wird durch eine an den Stirnseiten der Trommel festgenietete Zwischenwand 8 gebildet, welche, wie aus Fig. 2 und 4 bis 6 ersichtlich, mit einem abgeschrägten Teil 9 und einem aufrechten Teil 10 versehen ist. In der Zwischenwand 8 ist ferner eine Öffnung 11 vorgesehen, durch welche das in einem oben in der Trommel angeordneten Behälter 12 befindliche Karbid in die Entwicklungskammer fallen kann. Der Karbidbehälter 12 wird durch eine Wand 14 (Fig. 2) und eine den Boden des Behälters bildende Zwischenwand 15 gebildet, welche oberhalb der Öffnung 11 der Zwischenwand 8 mit einer Öffnung 16 versehen ist. Die Karbidkammer ist mit einer sie abschließenden, die Trommelwandung durchsetzenden Haube 17 versehen, welche durch einen Deckel 18 mittels einer Klammer 19 verschlossen werden kann.
In einem Kasten 20 in dem freien Raum 13 zwischen dem Karbidbehälter 12 und der Zwischenwand 8 sind auf der einen Seite nach unten schräg vorspringende Platten 21 angeordnet, während sich auf der anderen Seite, parallel zu dem Boden 15 des Behälters 12 eine schmale Platte 22 befindet, die ein wenig gekrümmt ist.
Innerhalb der Trommel ist ferner eine mit geeignetem Material 26 (Fig. 2) ausgefüllte Trockenkammer 23 vorgesehen, welche durch eine verschließbare Öffnung 24 der Trommelwandung zugänglich ist. Der Boden dieser zwischen dem aufrechten Teil 10 der Scheidewand 8 und der Trommelwand angeordneten Kammer besteht, wie üblich, aus einem Sieb 25. Die Kammer selbst steht durch ein Gasaustrittsrohr 27 (Fig. 4) mit dem hohlen Drehzapfen 5 des Rohres 4 in Verbindung, so daß das Gas aus dem Entwicklerraum durch die Trockenkammer 23 und Rohr 27 in den hohlen Drehzapfen 5 und aus diesem in das mit demselben verbundene Gasrohr 28 strömen kann (Fig. 4).
Die Entwicklungskammer 30 steht, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, durch ein Abblaserohr 29 mit dem hohlen Drehzapfen 6 des Rohres 4 in Verbindung, und der Drehzapfen 6 ist mit einem Abblaserohr 31 verbunden. Die Rohre 28 und 31 stehen mit einem Rohr 32 in Verbindung, welches durch eine Scheidewand 33 (Fig. 1) in zwei Abschnitte geteilt ist. Das Rohr 32 dient dazu, etwaige aus dem Gas sich kondensierende Feuchtigkeit aufzufangen, welche an den Enden des Rohres
durch Öffnungen 34 abgezogen werden kann.
Schließlich ist noch ein durch ein Ventil 36 regelbares Lüftungsrohr 35 vorgesehen, welches die Entwicklungskammer 30 mit der Karbidkammer 12 verbindet.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Nachdem die Entwicklungskammer 30 durch die an der Seite der Trommel angebrachte, mittels eines Ventils 38 regelbare Einfüllöffnung 37 mit Wasser und der Karbidbehälter 12 durch die Öffnung der Haube 17 mit Karbid gefüllt ist, wird etwas Karbid aus dem Behälter 12 durch die Öffnung 16 auf die schmale Platte 22 fallen. Wenn dann die Trommel mittels der in Fig. 2 gezeigten Stütze 41 um die Drehzapfen 5, 6 nach oben geschwenkt wird, so fällt das Karbid von der Platte 22 in dem freien Raum 13 auf die unterste schräge Platte 21. Während dieser Zeit ist das die Entwicklungskammer 30 mit dem Karbidbehälter verbindende Lüftungsrohr 35 geöffnet. Sobald jedoch die Trommel jetzt in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgeführt wird, in welcher die Trommel durch die Stütze 41 gehalten wird, rutscht das Karbid von der schrägen Platte 21 durch die Öffnung 11 hindurch in die Entwicklungskammer 30, in welchem Zeitpunkt das Lüftungsrohr 35 geschlossen wird. Das sich in der Kammer 30 entwickelnde Gas strömt in die Trockenkammer 23 und dreht die Trommel, indem es auf die Oberfläche des Wassers drückt und die Lage des Wassers in der Trommel ändert, allmählich in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, in welcher von neuem Karbid auf die unterste schräge Platte 21 gelangt. Wird dann durch den Verbrauch des sich entwickelnden Gases der Druck in der Entwicklungskammer 30 verringert, so kehrt die Trommel allmählich in ihre ursprüngliche Stellung zurück, in welchem Zeitpunkt wiederum Karbid von der schrägen Platte 21 in die Entwicklungskammer hineingelangt, worauf sich von neuem Gas entwickelt, dessen Druck die Trommel allmählich wieder in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt.
Infolge der exzentrischen Aufhängung der Trommel wird ein Gegengewicht geschaffen, wodurch die Zurückführung der Trommel in ihre ursprüngliche Stellung bei Abnahme des Gasdrucks in der Entwicklungskammer bewirkt und wodurch ferner eine zu große Drehung der Trommel verhindert wird.
An der unteren Seite der Trommel 1 ist eine verschließbare Öffnung 4Q angebracht, durch welche Wasser und Schmutz aus der Trommel entfernt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Acetylenentwickler, bestehend aus einer in Kammern geteilten drehbaren Trommel, innerhalb welcher der Karbidbehälter mit der Entwicklungskammer durch einen mit schrägen Platten versehenen Kanal in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel derart gelagert ist, daß sie bei steigendem Gasdruck infolge der durch die Verdrängung des Wassers aus der Entwicklungskammer sich ergebenden Schwerpunktsverlegung in der einen und bei abnehmendem Gasdruck infolge des Wasserrückflusses in der anderen Richtung gedreht wird, wobei das Karbid aus dem Karbidbehälter zunächst auf die schrägen Flächen und bei der Rückdrehung der Trommel in den Entwicklungsraum gelangt.
2. Acetylenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommel eine zugleich als Handhabe zur Ingangsetzung der Trommel dienende Stütze angebracht ist, durch welche die Drehung der Trommel in der einen Richtung begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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