DE108533C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE108533C DE108533C DENDAT108533D DE108533DA DE108533C DE 108533 C DE108533 C DE 108533C DE NDAT108533 D DENDAT108533 D DE NDAT108533D DE 108533D A DE108533D A DE 108533DA DE 108533 C DE108533 C DE 108533C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- carbide
- gas
- container
- lamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 27
- 125000002534 ethynyl group Chemical group [H]C#C* 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H5/00—Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
PATENTAMT.
££ä
Die nachstehend beschriebene Acetylenlampe ist namentlich für Fahrräder bestimmt und gehört
zu jener Art, bei welcher bei Verschlufs der Gasableitung das Wasser durch das Gas
verdrängt und aus dem Bereich des Carbides gebracht wird. Die Lampe ist so eingerichtet,
dafs das Wasser in einer seitlich im Carbidbehälter befindlichen Kammer zum Carbid tritt
und in dieser zur Einwirkung auf dasselbe kommt. Ein Acetylenentwickeler mit seitlichem
Zutritt des Wassers zum Carbid ist allerdings schon durch die amerikanische Patentschrift
604667 bekannt geworden, wo das in einer gelochten Patrone befindliche Carbid seitlich
in den oben mit der Gasableitung versehenen Wasserbehälter eingeschoben und das Wasser
bei Absperrung der Gasleitung nach unten und in ein zweites den Wasserbehälter umgebendes
Gefäfs verdrängt wird; bei der vorliegenden neuen Lampe ist jedoch das Carbid nicht, wie
bei der amerikanischen Construction, in dem seitlichen Stutzen selbst enthalten, sondern in
einem senkrecht im Wasserbehälter befindlichen, oben offenen und mit dem Gasbehälter
verbundenen Gefäfs, während der Stutzen sich seitlich an der Innenwand des Carbidgefäfses
befindet, nach innen offen ist und durch zwei Rohrstutzen mit dem Gas- und Wasserbehälter in Verbindung steht. Die
neue Construction gestaltet infolge dessen auch die Aufspeicherung einer verhältnifsmäfsig viel
gröfseren Menge Carbid wie jene des genannten Patentes. Die Anordnung nach dem amerikanischen
Patente kann nur für feststehende Gasentwickler, nicht aber für tragbare Lampen Verwendung finden, weil bei schräger Haltung
des Entwicklers der Querschnitt des inneren Wasserbehälters nicht mehr völlig vorn Wasser
ausgefüllt und das Carbid vom Wasser gänzlich überfluthet wird, so dafs eine Verdrängung
des Wassers nicht mehr stattfinden kann. Die vorliegende Lampe ist dagegen so eingerichtet,
dafs die Gasentwickelung, ebenso die Verdrängung des Wassers in jeder Lage und Stellung
der Lampe mit derselben Regelmäfsigkeit stattfindet, weshalb sich dieselbe ganz besonders
für Fahrräder eignet.
Die Lampe ist auf der beiliegenden Zeichnung im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
In das äufsere Gefäfs A ist eine Haube J eingesetzt , die oben mit einem Gasableitungsrohr
R versehen ist; dieses durchdringt die oberste Fläche von A und trägt oben den
Gasbrenner. In die Haube J wird von unten her der Carbidbehälter B eingeschraubt, dessen
Boden auch gleichzeitig den des äufseren Gefäfses A bildet und gegen dessen unteren Rand
durch die Einlage G abgedichtet wird. Der Carbidbehälter ist im äufseren Durchmesser so
viel kleiner als die innere Weite von J, dafs zwischen beiden ein Hohlraum bleibt; oben
ist B nur durch einen Siebdeckel P verschlossen. Etwas unter der Mitte hat der
Carbidbehälter seitlich eine Kammer K, die nach innen durch einen von der Ringmutter O
gehaltenen Siebboden JV verschlossen ist, vorn aber nur durch ein feines Rohr M mit dem
unteren Raum C des Gefäfses A, sowie durch ein Rohr L mit dem über dem Carbid bezw.
zwischen J und B befindlichen Raum in Verbindung steht. Der obere Raum von A und
sein unterer Theil C sind durch ein Rohr E
verbunden, welches durch die Ventilspindel F verschlossen werden kann. Zur Befestigung
der Lampe dient die mit Stellschraube versehene Hülse V. Der Gasbrenner ist von dem
Metallballon T umgeben, in dem sich der Hohlspiegel S und diesem gegenüber die Zerstreuungslinse
U befindet.
Zur Benutzung der Lampe wird zunächst die Büchse B nach Abnehmen des Deckels P
mit Carbid gefüllt und von unten her in die Kapsel J eingeschraubt. Alsdann füllt man bei
geschlossenem Rohr E das Gefäfs durch den Füllstutzen D zum Theil mit Wasser. Oeffnet
man nun das Ventil F des Rohres E, während D noch offen bleibt, so fliefst das Wasser
in den Raum C, gelangt durch das Rohr M in die Kammer K, indem dabei die Luft durch
L verdrängt wird, und tritt durch das Sieb N zum Carbid. Das sich entwickelnde Acetylen,
zunächst noch mit Luft vermengt, entweicht durch den Boden P und das Rohr L nach
dem Ableitungsrohr R. Hierauf wird der Pfropfen D eingeschraubt. Wird nun bei
Nichtgebrauch der Lampe der Hahn des Brenners geschlossen, so drückt das sich zunächst
weiter entwickelnde Gas theils durch das Sieb N, theils durch das Rohr L auf das
in K befindliche Wasser und treibt dieses durch das Rohr M in den Raum C, aus welchem
eine entsprechende Menge Wasser durch das Rohr E in den oberen Raum von A gedrängt
wird. Das Carbid kommt auf diese Weise aufser Berührung mit dem Wasser. Die
im Gefäfs A oberhalb des. Wasserspiegels befindliche Luft bietet dem Wasser einen elastischen
Widerstand, so dafs bei wieder erfolgender Oeffnung der Gasableitung R das Wasser
zum Carbid zurückgeprefst wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Acetylenlampe von jener Art, bei welcher die Berührung des Carbides mit dem Wasser bei verhinderter Gasableitung durch Verdrängung des Wassers aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der oben offene und daselbst dem Gasbehälter angeschlossene, sowie aufsen vom Wassergefäfs umgebene Carbidbehälter an der Innenwand seitlich eine nur nach innen offene Kammer hat, die durch zwei Rohrstutzen mit dem Wasserbehälter sowie mit der Gasableitung verbunden ist und den Zutritt des Wassers zum Carbid vermittelt, während ein eintretender Gasüberdruck das Wasser aus der Kammer bezw. vom Carbid verdrängt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108533C true DE108533C (de) |
Family
ID=378505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108533D Active DE108533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108533C (de) |
-
0
- DE DENDAT108533D patent/DE108533C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2511272A1 (de) | Flasche zur aufbereitung und/oder enthaertung von trinkwasser | |
DE2106491A1 (de) | Einrichtung für die Sättigung von Flüssigkeiten mit Gas, insbesondere für die Herstellung von Sprudel wasser | |
DE108533C (de) | ||
DE1725030C3 (de) | Druckbehälter | |
DE686831C (de) | Selbsttaetiger Heber | |
DE2357023A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von bierzapfanlagen | |
DE931556C (de) | Federbelastetes Sicherheits- oder UEberstroemventil | |
DE583609C (de) | Auslaufhahn fuer Fluessigkeiten mit in der Auslaufhuelse angeordneten, mit einem selbsttaetigen Rueckschlussventil verbundenen Ventilkoerper | |
DE346655C (de) | Verschluss fuer Flaschen, Rohre u. dgl. | |
DE340276C (de) | Vorrichtung zum Einfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Stoffen in eine Druckleitung | |
DE111185C (de) | ||
DE311015C (de) | ||
DE119509C (de) | ||
DE935653C (de) | Fuellschreibgeraet, insbesondere Fuellfederhalter | |
DE203511C (de) | ||
DE2102030C3 (de) | Spülvorrichtung, insbesondere für Klosetts, mit einem unter Druck stehenden Tank | |
AT125622B (de) | Selbsttätig schließendes Spülventil. | |
DE322165C (de) | Azetylenentwickler mit teleskopartig ineinandersteckenden Karbidbehaelterteilen | |
DE26828C (de) | Neuerungen an Ventileinrichtungen für Druck-Regulatoren | |
DE301847C (de) | ||
DE21091C (de) | Neuerungen an Extinkteuren | |
DE104175C (de) | ||
DE110428C (de) | ||
DE202431C (de) | ||
DE322805C (de) | Azetylenerzeuger mit Karbidzufuehrung fuer Schwimmkoerper, wie Bojen, oder Feuerschiffe |