AT61680B - Umsteuer- und Regelventil für Regenerativgasöfen. - Google Patents

Umsteuer- und Regelventil für Regenerativgasöfen.

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AT61680B
AT61680B AT61680DA AT61680B AT 61680 B AT61680 B AT 61680B AT 61680D A AT61680D A AT 61680DA AT 61680 B AT61680 B AT 61680B
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AT
Austria
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water
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chambers
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regulating valve
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Heinrich Kopper
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Heinrich Kopper
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Description


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   Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung des durch das Stammpatent Nr. 49027 und   Zusatzpatent Nr.   53818 geschützten Umsteuer- und Regelventiles für Regenerativgasöfen dar. Die Ausgestaltung hat zum Gegenstand die besondere Lage der im Winkel zueinander stehenden Verbindungsrohre des um den Scheitel dieser Winkelrohre kippbaren Steuer- oder Ausgleich-   behä ! tcra sowohl   zueinander, als auch zu der Wasserzuleitungs- und Wasserableitungseinrichtung, Diese Verbesserung hat eine wesentliche Vereinfachung in der Bauart, Wirkungsweise, und Handhabung der Ventileinrichtung zur Folge. 



   Eine weitere Verbesserung erstreckt sich darauf, dass durch den verstellbaren Wasserzufluss ausser dem eigentlichen Gasventil auch das die Luftzufuhr zum Regenerativgasofen vermittelnde Luftventil gesteuert wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die nach Kammern des Gasventiles führenden Wasserzuleitungsrohre nach dem Luftventil abzweigen und dieses ähnlich dem Gasventil eingerichtet, also auch mit Kammern ausgerüstet ist, in denen durch Betätigung des Steuer- oder Ausgleichbehälters verschieden hohe   Wasserstände analog   dem Gasventil   sich   einstellen lassen. Diese Einstellung erfolgt bei beiden Ventilen gleichzeitig, ohne dass es für das Luftventil, wie bisher, der Anordnung einer besonderen Steuerung bedarf.

   Zufolge dieser Anordnung nur einer Steuervorrichtung für beide Ventile (Gas-und Luftventil) wird die Ventileinrichtung des Regenerativgasofens und somit, dieser selbst erheblich vereinfacht und eine absolute sichere Betätigung der Umsteuerung ohne Verlust an Gas und Luft gewährleistet. 



  Ausserdem greift eine wesentliche Ersparnis an Arbeit und Kosten Platz. 



   Die Zeichnungen bringen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung zur   Vpranschau-   
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Fig. 1 einen senkrechten und Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch das   Umsteuer-und   Regelventil,
Fig. 3 veranschaulicht eine Oberansicht des   Ausgleichbehäiters   in anderer Form und
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie   Z-Z   der Fig. 3. 



   In der dritten in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführung stellt dar :
Fig. 5 den senkrechten Querschnitt (nach Linie M - M1 der Fig. 6) und
Fig.   H   einen wagerechten Schnitt und den Grundriss der Ventilumsteuer- und Regel- Vorrichtung. 
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 angeordnet und werden infolge Anliegens an dessen Innenwandung mit dem Stutzen gleichzeitig verstellt, wobei sie sich um die Achse des letzteren drehen. Die ins Freie mündenden Enden der Rohre 121, 122 sind über Ausgüssen 123, 124 angeordnet. Zum Umlegen des Winkelrohres 114 dient ein Handhebel 125, während zum Ausgleich der veränderlichen Last   der Wasserbehälter 112   und 113 ein Gegengewicht   126   vorgesehen ist. 

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   Bei der Einrichtung nach Zusatzpatent Nr. 53818 stehen die beiden Arme des Winkelrohres 114 senkrecht aufeinander. Bei der Umstellung des ersteren von der einen Endstellung in die andere wird also in dem einen Arm der Wasserspiegel sofort sinken, während er in dem 
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 in den kommunizierenden Kammern des Ventilgehäuses. Für die nicht bis zum Boden reichenden   Trennungswände   zweier Kammern des   Ventilgehäuses ergibt   sich sonach eine Höhe, weiche um einen kleinen   Sicherheitsbetrag grösser ist   als die Entfernung der Stelle, an welcher sich die steigenden und fallenden Wasserspiegel begegnen, von der Decke    des Ventilgehäuses. Diese   Höhe der genannten Wände ist natürlich bestimmend für die Hohe des Ventilgehäuses überhaupt. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass die genannte Höhe verringert werden kann, wenn man die Arme des   Winkelrohres   nicht senkrecht zueinander anordnet, sondern, wie dies bei der gezeichneten Ausführung geschehen ist, unter einem Winkel gegeneinanderstellt, der kleiner   ist-als 900. Als   zweckmässig hat sich dabei ein Neigungswinkel von 60  erwiesen. 



   In Fig.   I   und 2 der Zeichnung befinden sich die Behälter   113   in ihrer linken Endlage. 
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 und VIII in der   Höchststellung, während   es in den mit dem   Behälter   113 kommunizierenden   Kammern III, IV, V   und   VI   in der Tiefststellung sich befindet. 



   Werden nun die Behälter 112, 113 in die andere Endlage umgestellt. so bewegt sich der Behälter 112 zunächst nach seiner Höchstlage, um sich dann nach der anderen Seite zu senken und nach einer Gesamtdrehung um   600 in die gleiche   Höhe zu gelangen wie vorher. Während dieser Verstellung gelangt der Behälter 113 von seiner Tiefstlage in die Stellung, welche vorher 
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 Hochstellung erlangt und infolgedessen das Wasser in den Kammern   Ill.      Ir. r und 1"1   den entsprechenden   Höhenstand   erreicht hat, ist der Behälter 112 relativ noch nicht gesunken. so dass also das Wasser in den kommunizierenden Kammern I,II, VII und VIII noch dieselbe Höhe wie vor Beginn der Drehung der Behälter einnimmt. 



   Allerdings ist während der bis jetzt erfolgten Drehung um   600 das Wasser   in den zuletzt erwähnten Kammern etwas gestiegen. um hernach jedoch wieder auf seinen früheren Stand um den gleichen Betrag zu sinken. Erst wenn der Wasserspiegel in den Kammern III, IV, V und VI ebenfals seinen   höchsten Stand erreicht   hat (Mittelstellung der Steuerung), wird bei weiterer Drehung des Handhebels 125 das Wasser in den übrigen Kammern sinken. Die   Begegnung   der Wasserspiegel ist also bereits erfolgt, und zwar an einer Stelle, die der Decke des Ventilgehäuses wesentlich näher liegt, als bei der Anordnung gemäss dem   Zusatzpatente Nr. 53818.   



   Es ergibt   steh somit. dass einerseits   die Wände des Ventilgehäuses wesentlich niedriger ausgeführt werden können, wodurch - da der Durchgangsquerschnitt für das Gas derselbe bleibtdas ganze   Gehäuse     geringere Höhe bekommt, so dass   andererseits auch eine kleinere Wassermenge zur Umstellung notig ist und die das Wasser leitenden Teile infolgedessen kleinere Ab-   m''ssungen erhalten kennen.   
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   Damit beim Ausflissen des Wassers aus den Behältern 112, 113 sofort Luft   nachzuströmen   vermag sowie auch ein rasches Entweichen der Luft aus-diesen Behältern beim Anfüllen derselben mit Wasser erreicht wird, wodurch in beiden   Fällen   die Bewegung der   Flüssigkeit   ganz besonders beschleunigt wird, sind an den oberen Teilen der Behälter 112, 113 Öffnungen 128 vorgesehen, welcheeinenraschenLuftdurchgangermöglichen. 



   Es ist natürlich nicht   unbedingt nötig, dass   der Neigungswinkel zwischen den beiden Armen des Winkelrohres 114 genau 60  beträgt. Dieses Mass ist jedoch insofern besonders vorteilhaft,   a) s es ein linken   der Wasserspiegel in den   angefüllten   Kammern erst dann gestattet, wenn die leeren   Kammern     bereits mit   Wasser angefüllt sind. 



   Bei dem dritten Beispiel (Fig. 5 und 6) erfolgt die Steuerung des in den Regenerativofen 
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 dessen Arme 139 und 140 in einem Winkel von ungefähr 600 gegeneinander geneigt sind. In den Stutzen 139, 140 liegen die Abflussrohre 141 und 142, deren nach aussen geführte Enden in Ausgüsse 143 und 144 münden. Die Trennung der Behälter 136 und 137 voneinander geschieht durch eine am Scheitel der Arme 139 und 140 angeordnete Wand 145. Um das Gewicht der Wassermassen in den Behältern sowie das Gewicht der letzteren selbst während der Verstellung auszugleichen, ist am Scheitel des Winkelstückes 138 das Gegengewicht 146 vorgesehen. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist durch die vorbeschriebenen Beispiele im allgemeinen bekannt. In der Zeichnung ist die Mittellage des Winkelrohres 138 angegeben. Dreht man letzteres um etwa   600 nach   rechts, so dass also der Arm   140   eine wagerechte Lage und der Arm 139 die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung des Armes 140 einnimmt, so   fliesst   das Wasser aus dem Behälter 137 aus, während sich die Höhe in 136 nicht ändert. Nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren nimmt das Wasser in den mit dem Behälter 137 in Verbindung 
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 tiefste Lage ein. 



   Das Generatorgas tritt ständig durch die Leitung 147 in das Gehäuse 131 ein, während die Luft durch die Leitung   148   in das   Gehäuse 131'strömt.   Bei der genannten Lage des Winkelrohres 138 tritt das Gas zunächst in die Kammer   Fll,   unter der Wand 149 hindurch nach der Kammer VIII und durch den Fuchs 1. 50 nach dem Regenerativgasofen. Die Rückleitung aus letzterem erfolgt durch den Fuchs 1. 52 nach der Kammer I, unter der   Wand 733 hindurch   in die Kammer 11 und von hier nach dem zwischen den beiden Gehäusen 131, 131' angeordneten 
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 hindurch nach der Kammer VIIIa und tritt durch den Ofenfuchs 150' in den Regenerativgasofen. 



  Die Rückleitung erfolgt durch den   Fuchs 752'in   die Kammer   Ja,   unter der Wand 1. 53' hindurch nach Kammer Ha und von hier in den Kaminfuchs   1. 51.   



   Verstellt man das Winkelrohr 13N jetzt um   1200 nach links,   so dass also der Arm 139 eine wagerechte Lage einnimmt, so werden die mit dem Behälter   736 kommunizierenden Kammern 777.   IV, V, VI sowie IIIa, IVa, Va und VIa ihren niedrigsten Wasserstand einnehmen, während in den anderen genannten, mit dem Behälter 137 verbundenen Kammern das Wasser ansteigt. 



  Sowohl Gas wie Luft durchströmen nunmehr die zuvor nicht berührten Kammern III. IV usw. 
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0668580A1 (de) * 1994-02-17 1995-08-23 AT&T Corp. Verfahren zum Authentisieren eines Schalterterminals in einem System zur Durchführung von Überweisungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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