DE47035C - Vorrichtung, um Beleuchtungs- und Heizungsapparate mit Oel zu speisen - Google Patents

Vorrichtung, um Beleuchtungs- und Heizungsapparate mit Oel zu speisen

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DE47035C
DE47035C DENDAT47035D DE47035DA DE47035C DE 47035 C DE47035 C DE 47035C DE NDAT47035 D DENDAT47035 D DE NDAT47035D DE 47035D A DE47035D A DE 47035DA DE 47035 C DE47035 C DE 47035C
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Application number
DENDAT47035D
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W. DEFRIES in London, Cleveland Gardens 4, und V. J. FEENY in London, Königin Victoriastr. 7
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/0054Controlling means, e.g. floaters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, um Beleuchtungs- und Heizungsapparate selbstthätig ohne Anwendung mechanischer Vorrichtungen mit OeI zu speisen, und sie besteht aus Mitteln, um das OeI unter constantem Drucke aus dem Behälter ausfliefsen zu lassen, sowie um die aus dem Niederfallen des Oeles resultirende Wirkung der lebendigen Kraft zu verringern, den Druck des Oeles an einem beliebigen Punkte auf einen gewünschten beliebigen Grad zu vermindern, nöthigenfalls denselben völlig auszugleichen, und eine Ausdehnung und Zusammenziehung der Luft innerhalb des Apparates zu ermöglichen,, ohne jedoch dieselbe entweichen zu lassen.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist A ein Oelbehälter, in welchem der Aufsatz B schwimmt, in dem sich der Heber E befindet. Das Speiserohr C reicht bis in den Aufsatz hinein und umschliefst den unteren Heberschenkel. Das Volumen des Aufsatzes B und sein Gewicht, wenn er mit OeI gefüllt ist, bestimmen die Höhe der Oelsäule, welche erforderlich ist, um B zu. tragen, und da diese Gröfsen sowie die Niveaudifferenz der beiden Oeffnungen des Hebers constant sind, so erzielt man an der Mündung des Hebers einen constanten Druck. Diese1 Anordnung kann erforderlichenfalls an einem beliebigen Punkte oder an beliebigen Punkten des Systems angebracht werden.
Wenn das OeI, um aus dem Behälter bis zum Brenner zu gelangen, eine beträchtliche Höhe durchfallen mufs, so wird nach vorliegender Erfindung vorzugsweise die in Fig. 2 veranschaulichte Vorrichtung angewendet. Die Speiseröhre C1 mündet hier in einen Behälter B1 von geeignetem Volumen, welcher gefüllt sein mufs, ehe das OeI durch die Speiseröhre C2 weiterfliefsen kann; letztere wird erforderlichenfalls in ein zweites ähnliches Gefäfs B2 geleitet. Auf diese Weise' wird die lebendige Kraft des durch C fallenden Oeles auf die in den Behältern B1B2 enthaltene Oelmenge übertragen, und ist man ' durch geeignete Wahl des Volumens von B1B2 etc. im Verhältnifs zu der verticalen Fallhöhe des in die Behälter B1B2 etc. gelangenden Oeles im Stande, die Wirkung der lebendigen Kraft des durch C2 C3 ausfliefsenden Oeles beliebig zu reduciren. Das OeI kann die Röhre C2 anfüllen oder, wie in Fig. 2 dargestellt, es kann durch dieselbe niedertröpfeln. Soll der von dem OeI auf ein Niveau ausgeübte Druck verringert werden, so bringen die Erfinder eine Vorrichtung an, wie solche beispielsweise in Fig. 3 veranschaulicht ist. Diese Vorrichtung besteht hauptsächlich in der Anordnung von Oelsäulen, von denen jede durch zwischenliegende, einem Drucke unterliegende Luftsäulen auf die vorhergehende Oelsäule wirkt. In Fig. 3 fliefst das OeI durch die Röhre D, steigt in dem Schenkel/)1 empor, aus welchem es unter einem Drucke in das Gefäfs B1 tritt, der gleich demjenigen Drucke ist, unter welchem das OeI in den Schenkel D1 trat, weniger dem von der Säule D1 ausgeübten Drucke. Das OeI fliefst nun in einem dünnen Strahle durch die Oeffnung E1, welche in einer die Mündung des in das Gefäfs hineinreichenden Rohres C1 .verschliefsenden Platte angebracht ist; das OeI steigt nun in der Röhre D2 in
die Höhe und tritt dann in ein zweites, B 1 ähnliches Gefä'fs B-. Der aus der Differenz der Oelsäulen in D 2 und C' resultirende Druck comprimirt die in C1 enthaltene Luft und wird hierdurch comprimirte Luft auf die Oberfläche des in D1 enthaltenen Oeles übertragen, wodurch die von der Säule D1 schon erzeugte Verminderung des Druckes, unter welchem das OeI durch D eintritt, noch vermehrt wird. Durch Einschaltung weiterer Gefäfse und Röhren ähnlich B1D1C1 kann der Druck des bei D2 oder aus der letzten Röhre der Reihe austretenden Oeles auf jeden beliebigen Grad reducirt werden. Da der Druck des in die Röhre D tretenden Oeles durch die oben beschriebenen und in Fig. ι dargestellten Vorrichtungen constant geworden, so wird auch der Druck beim Austritte constant und bestimmt sein durch die Anzahl und Höhe der im Apparate angebrachten Oelsäulen.
Nachdem nun so bei beliebigem Niveau ein constanter Druck von einer beliebigen gewünschten Stärke hergestellt werden kann, wollen die Erfinder dies anwenden, indem sie OeI aufwärts zu einem oder mehreren Brennern leiten, die in einer Höhe angebracht sind, bis zu welcher das OeI durch einen auf das fragliche Niveau ausgeübten Druck gehoben werden kann. Erscheint es wünschenswerth, das OeI von oben herunter zu leiten, so wird zweckmäfsig eine der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Vorrichtungen angewendet. Bei diesen Figuren ist der Fall vorgesehen, dafs der Behälter einen Theil der Lampe oder des Apparates bildet, und der Druck des aus dem Behälter fliefsenden OeIs bestimmt wird durch die Oelsäule, welche dasselbe enthält.
Diese Vorrichtung kann jedoch, wie leicht ersichtlich ist, auch Verwendung finden, wenn das unter Druck fliefsende OeI von einer anderen beliebigen Quelle hergeleitet wird.
In Fig. 4 ist M eine gebogene Röhre, in welche unter Druck OeI fliefst, welches von der im Behälter A befindlichen Oelsäule abgeleitet wird; diese Röhre ist an irgend einer passenden Stelle mit einer Verengung E1 versehen. Der horizontale Theil H der Speiseröhre C mündet in eine Abtheilung J des Dochtbehälters F, welche von der oberen Rohrwand von H bis auf den Boden des Dochtbehälters reicht und in passender Höhe mit einer in den Dochtbehälter F führenden Oeffnung K versehen ist. OeI tröpfelt in die Röhre C nieder und wird durch die Verengung bei E1 ein zu heftiges Eindringen des Oeles verhütet; letzteres sammelt sich auf dem Boden des Behälters / an, und entweicht die verdrängte Luft durch die Oeffnung K. Ist das OeI in J bis zum unteren Rande von K gestiegen, so wird es in den Dochtbehälter .Füberfliefsen, bis in F und K die Niveaus dieselbe Höhe erreicht haben, und sobald in diesen Behältern das OeI bis zum oberen Rande von K gestiegen ist, kann die Luft in J und in der Röhre C H nicht mehr entweichen und fängt an, durch das in F aufsteigende Oelvolumen comprimirt zu werden. Wenn der Niveauunterschied der innerhalb und aufserhalb F befindlichen Säulen gleich ist der Höhe der Oelsäule in A, welche das Ueberfliefsen von OeI bewirkt, so wird letzteres' aufhören und nicht eher wieder anfangen, als bis das Niveau des Oeles in F infolge von Verbrennen oder aus irgend einer anderen Ursache gesunken ist. Tritt letzterer Fall ein, so fliefst wieder OeI über, bis die erforderliche Niveauhöhe wieder erreicht ist, und so fort. Der Zweck der Abtheilung J ist der, dafs1, wenn durch Ausdehnung infolge von Hitze oder durch Verschwinden des die Oeffnung K absperrenden Oeles infolge von Oscillationen oder aus irgend einem anderen Grunde Luft aus J hat entweichen können, das OeI, wenn der Apparat erkaltet oder die Oeffnung K wieder versperrt ist, in der Abtheilung J in die Höhe steigen und, falls eine beträchtliche Störung stattgefunden hat, J sowie der horizontale Theil H der Röhre C wieder mit OeI angefüllt werden kann. Das OeI wird dann bis zu der erforderlichen Niveauhöhe steigen wie in F, oberhalb der Oberfläche des Oeles in H oder aufserhalb F, und die in C zurückgebliebene Luft wird wieder einer erhöhten Temperatur ausgesetzt und kann sich ausdehnen und die Röhre H sowie die Abtheilung J wieder bis zum Niveau von K füllen, bevor sie entweichen kann. Die Abtheilung J, welche mit oder ohne den horizontalen Theil H der Röhre C von den Erfindern Expansionskammer genannt wird, kann durch einen an irgend einer anderen passenden Stelle des Apparates angebrachten Raum ersetzt oder ergänzt werden, und die Ausbalancirung des Druckes der Oelsäule des Behälters A kann anstatt in dem Dochtbehälter F in irgend einem unabhängigen und in Verbindung damit stehenden Räume stattfinden. Expansionskammern können auch an irgend einer Stelle des Systems in einer Entfernung vom Brenner angebracht werden. Der Theil N der gebogenen Röhre M dient in gleicher Weise als Expansionskammer. Fig. 5 zeigt eine Modification, bei welcher das OeI aus dem Behälter A durch die Rcjhre E1 in den unteren Theil b des Aufsatzes B fliefst. Die mit einer Oeffnung E versehene Speiseröhre C reicht in den Aufsatz B hinein, und das in b aufsteigende OeI fliefst durch die Oeffnung E ab. Die Durchmesser der Röhre E1 und der Oeffnung E reguliren die Menge OeI, welche in C niederfliefst, und sind im Verhältnifs zum Durchmesser der Röhre C so bemessen, dafs das OeI nicht zu heftig in die
Röhre C einströmt. Der untere Theil b des Aufsatzes B ist am besten etwas breiter als der obere Theil und dient als Expansionskammer. Die Wirkung ist die nämliche wie bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung; b entspricht dem Theile N der Röhre M.
In Fig. 6 fliefst das OeI durch die Röhre E1 in das an der Unterseite des Behälters A befestigte Gefäfs B, von wo es bei E in den aufserhalb von B an der unteren Seite des Behälters A befestigten Behälter L tritt und von hier in die Speiseröhre C gelangt. Die Wirkung ist die nämliche wie bei den vorhergehenden Anordnungen; B vertritt hier den unteren und L den oberen Theil des Aufsatzes. Bei der in Fig. 7 dargestellten Construction fehlt das, Gefäfs B; die Speiseröhre C reicht fast bis an die untere Seite des Behälters A und ist an ihrem oberen Ende mit einer Oeffnung E versehen. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei den früheren Anordnungen; der Behälter L ersetzt hier das Gefäfs oder den Aufsatz B.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein System, um bei Beleuchtungs- und Heizungsapparaten den Zuflufs von OeI selbstthätig zu reguliren, gekennzeichnet durch die Combination des mit einem Heber E versehenen Aufsatzes B mit der Speiseröhre C zu dem oben beschriebenen und in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellten Zwecke.
    Vorrichtungen, um in Oelleitungsröhren den Druck des austretenden Oeles zu verringern, die darin bestehen, dafs man das eintretende OeI in eine oder mehrere auf einander folgende Säulen von passender Höhe anordnet, wobei jede Säule auf die vorhergehende einen Druck ausübt mittelst der Luft, welche sie in zwischen den OeI-säulen liegenden Räumen comprimirt (Fig. 3)·
    Die Anwendung einer an einer passenden Stelle mit einer Verengung versehenen gebogenen Röhre MiV (Fig. 4) oder ähnlichen Vorrichtung (Fig. 5, 6) in Combination mit einer Speiseröhre, die mit einem Dochtbehälter mit oder ohne Expansionskammer in Verbindung steht oder zu einer der in den Fig. 1, 2 oder 3 veranschaulichten Vorrichtungen führt.
    In Combination mit einer der oben beschriebenen und in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Anordnungen die Anwendung einer oder mehrerer Expansionskammern, welche mit der Speiseröhre C in Verbindung stehen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47035D Vorrichtung, um Beleuchtungs- und Heizungsapparate mit Oel zu speisen Expired - Lifetime DE47035C (de)

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