DE117702C - - Google Patents

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DE117702C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B11/00Arrangements or adaptations of tanks for water supply
    • E03B11/02Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply
    • E03B11/06Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply with air regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand dieser Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an in Flüssigkeitsleitungen eingeschalteten Luftglocken, die den Zweck haben, entweder die in der Flüssigkeit enthaltene Luft aufzusammeln, oder aber eine ständige Luftmenge in der Flüssigkeitsleitung zu bewirken. Der nachstehend beschriebene Apparat bezieht sich besonders auf eine Luftglocke der erstgenannten Art; die Erfindung ist aber bei allen solchen, für die verschiedensten Zwecke zu verwendenden Luftglocken oder Luftbehältern verwendbar, innerhalb deren eine eingeschlossene Luftmenge auf eine in die Glocke hineindrängende Flüssigkeitsmenge einen bestimmten Druck ausübt. Die Erfindung hat den Zweck, die eingeschlossene Luftmenge bezw. die hineindrängende Flüssigkeitsmenge stetig gleich zu halten.
In der beiliegenden Zeichnung wird die Vorrichtung in:
Fig. ι im senkrechten Schnitt dargestellt;
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Aufserhalb der Luftglocke a, die z. B. in der Speisewasserleitung eines Dampfkessels eingesetzt ist, und den Zweck hat, die Luft aus dem Wasser zu sammeln, bevor das Wasser in den Kessel gelangt, ist ein kleiner geschlossener Behälter b angebracht, der oben und unten mit dem Ober- bezw. Untertheile der Glocke durch die bezw. Oeffnungen c und d verbunden ist.
Jede derselben geht von der dem Behälter b entgegengesetzten Seite α aus, und streckt sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, rund um die Glocke. Die beiden Rohrleitungen bilden so zwei Ringe, die auf einem Punkte des Umkreises an der Glocke befestigt sind, während der Behälter an den Ringen zwischen deren den Befestigungspunkten diametral entgegengesetzten Punkten aufgehängt ist. Der Behälter b wird noch von der Stange e und dem Hebel f getragen, und bildet in dieser Weise die Belastung eines in der Glocke eingesetzten Sicherheitsventils g·, welches in der von der Zeichnung veranschaulichten Art von dem Hebel f herabgedrückt gehalten wird. Der Widerstand des Ventils g kann mittelst einer auf den Hebel f wirkenden, mit einer Stellschraube i versehenen Spiralfeder h regulirt werden. Der Behälter b wird unten von einem von der Glocke α ausgehenden Arme k geführt.
Infolge der oben beschriebenen Verbindung zwischen der Glocke α und dem Behälter b ist das Flüssigkeitsniveau in demselben immer auf der gleichen Höhe. Wenn also die Luftmenge in der Glocke vergröfsert wird, so sinkt das Flüssigkeitsniveau, wobei auch das Flüssigkeitsniveau im Behälter b ebenso viel sinkt. Die Flüssigkeitsmenge im Behälter wird also vermindert, wenn der Behälter leichter wird, d. h. die Belastung des Ventils g wird vermindert, so dafs das Ventil gehoben wird und den in der Glocke befindlichen Luftüberschufs herausläfst.
Die Bewegung des Behälters b kann infolge der Federung in den Röhrenbogen c und d stattfinden. Wenn der Luftüberschufs entfernt worden ist, steigen die Flüssigkeitsniveaus in den beiden Gefäfsen wieder, und das Gewicht
des Behälters nimmt in demselben Grade zu, so dafs der Behälter gesenkt und das Ventil g geschlossen wird. Die Wirkung des Apparates besteht also darin, dafs die Ventilbelastung mittelst der gröfseren oder kleineren Flüssigkeitsmenge verschieden wird, die innerhalb eines mit der Glocke verbundenen Behälters vorhanden ist, je nach dem kleineren oder gröfseren Luftvolumen in der Glocke.
Der Behälter kann auf verschiedene Weise aufgehängt sein, vorausgesetzt, dafs die erforderliche Verbindung zwischen ihm und der Glocke vorhanden ist. So z. B. können die Rohre c und d gerade und sowohl mit der Glocke als mit dem Behälter verbunden sein.
Eine solche Vorrichtung würde jedoch viel umständlicher herzustellen sein durch das Vorhandensein aller dichtenden Rohrglieder. Die auf der Zeichnung gezeigte Vorrichtung hat den Vortheil, dafs keine gelenkbaren Theile vorhanden sein müssen, sondern alle Theile fest und sicher dichtend sind, wobei die Rohre doch die erforderliche Bewegung des Behälters gestatten, die übrigens sehr unbedeutend ist und ι bis 1 1J2 mm nicht übersteigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Windkesseln die Einrichtung, dafs aufserhalb des Windkessels (a) ein sowohl mit dem Luft- als mit dem Wasserraume communicirender, geschlossener Behälter (b) angebracht ist., der, in geeigneter Weise aufgehängt, die Belastung des Sicherheitsventils (g) des Windkessels bildet und durch zeitweises Oeffnen und Schliefsen des Ventils die Luftmenge in dem Windkessel regelt, je nachdem der Behälter (b) bei. der Aenderung des FlUssigkeitsstandes in den .beiden Gefäfsen leichter oder schwerer wird.
2. Bei der im Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung die Verbindung des die Ventilbelastung bildenden Behälters (b) mit dem Windkessel (a) durch zwei rund um den letzteren sich erstreckende ringförmige, federnde Rohre (c d).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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