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SteuerungsvorrichtungfürDruckluftflüssigkeitsheber.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Druckluftnüssigkeitsheber und beruht in der-Hauptsache auf der Benutzung zweier Eintauchrohre von verschiedenem Querschnitt, die durch entsprechende Verbindungsleitungen mit zwei miteinander in Verbindung stehenden Gefässen derart verbunden sind, dass Veränderungen des Luftdruckes in den Eintauchrohren Druckunterschiede in den miteinander in Verbindung stehenden Gefässen hervorrufen. Wird nun das die beiden Gefässe miteinander verbindende Rohr oder dgl. mit Flüssigkeit gefüllt, so wird sich der Druckunterschied in den Gefässen durch ein Verschieben der Flüssigkeitssäule ausgleichen.
Nach der Erfindung wird nun nicht die Höhenveränderung der Flüssigkeit zur Steuerung benutzt, sondern es wird die Verschiebung der Schwerpunktslage zu einer mechanischen Boeinflussung des Druckluftventiles verwendet.
In der Zeichnung ist die die Erfindung bildende Steuerungsvorrichtung in einem Aus- führungsbeispiel dargestellt.
Die Steuerungsvorrichtung besteht aus einer Kippvorrichtung 8, 9, 13, 16, die beliebig weit vom Druckfass aufgestellt werden kann und mit einem in das Druckfass reichenden, doppelten Eintauchtohr 4 und 5 verbunden ist.
Die Kippvorrichtung besteht aus einer Wippe mit zwei geschlossenen Räumen 8, 9, die miteinander durch das Rohr 13 starr verbunden sind. Die Kippvorrichtung ist auf der Schneide 15 gelagert. Die oberen Teile der Räume 8, 9 sind durch Schläuche 6, 7 mit dem Eintaucht-ohr 4,5 verbunden. Durch die Stange 14 steuert die Wippe das Luftventil17.
Die Räume 8 und 9 sind zur Hälfte mit einer Flüssigkeit gefüllt, so dass, wenn die Wippe wagerecht steht (in Ruhesteltung), die Flüssigkeitsmengen in den beiden Räumen gleich sind.
Der Druck der Pressluft auf das Ventil 17 ist durch das verstellbare Gewicht 16 ausgeglichen.
Durch Zuleitung 2 und Rückschlagventil 18 tritt die zu hebende Flüssigkeit in das Fass 1 hinein. Die unteren Enden der Eintauchrohre 4 und 5 werden dadurch abgeschlossen, während die aus dem Fasse verdrängte Luft durch I eitang. 19 und Ltiftventil 17 ent- weichen kann. Entsprechend dem Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Fasse 1 wird die Luft in den Rohren 4, 5, den Leitungen 6, 7 und den Gefässen 8,9 verdichtet. Da aber das Rohr 4 des Eintauchrohres einen grösseren Querschnitt als das Rohr 5 besitzt, wird im Rohre 4, in der Leitung 6 und infolgedessen im Raum 8 mehr Luft verdrängt als im
Rohr 5. in der Leitung 7 und im Raum 9. Die Folge davon ist, dass der Flüssigkeits-
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gewicht ('er Wippe gestört und sie kippt in der Richtung des Pfeiles um.
Hiedurch wird das Luftventil 17 umgesteuert, die Verbindung vom Fasse mit der Aussenluft geschlossen und Druckluft zum Fasse gelassen. Durch die Druckerhöhung im Fasse wird die Luft in den Räumen 8 und 9 weiter verdichtet und die Fassflüssigkeit steigt entsprechend in den Rohren 4 und 5. Da aber an den verschiedenen Rohrquerschnitten 4 und 5 nichts ge- ändert wird, bleibt die relativ verdrängte Luft in 4 und 5 gleich wie vor Eintritt der Pressluft. Die Wippe Heibt also umgekippt, bis der Flüssigkeitsspiegel unter die Mündung des Eintauchrohres gesunken ist. Es kann nun Luft in die Rohre 4 und 5 eintreten. Die hineingedrückt Flüssigkeit läuft heraus und die Flüssigkeit in den Räumen 8 und 9 stellt sich durch Rohr 13 auf gleichen Spiegel ein.
Die Wippe kippt in die Ruhestellung zurück, sperrt dadurch die Druckluft ab und lässt diese aus dem Fasse entweichen. Der ganze Vorgang wiederholt sich dann.
Das Doppeleintauchrohr kann durch ein einfaches Eintauchrohr ersetzt werden, indem man das Fass selbst als ein Eintauchrohr, und zwar das weitere, benutzt. Im übrigen kann selbstverständlich auch jede andere geeignete Einrichtung zur Beeinflussung des Luftein- und -auslassventiles durch die Verschiebung der Schwerpunktslage der abtrennenden Flüssigkeit benutzt werden.
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