DE164951C - - Google Patents

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DE164951C
DE164951C DENDAT164951D DE164951DA DE164951C DE 164951 C DE164951 C DE 164951C DE NDAT164951 D DENDAT164951 D DE NDAT164951D DE 164951D A DE164951D A DE 164951DA DE 164951 C DE164951 C DE 164951C
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boiler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/10Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind selbsttätige Speisevorrichtungen für Dampfkessel bekannt, bei welchen zwischen einem oberhalb des Kessels angeordneten ' Speisebehälter und einem über diesem angeordneten Sammelbehälter ein Steuerungsorgan, Dreiwegehahn oder dergl. eingeschaltet ist, welches in der einen Lage den Speisebehälter mit der Dampfleitung vom Kessel, in der anderen den Speisebehälter mit dem
ίο Sammelbehälter verbindet. Das Steuerungsorgan wird selbsttätig umgeschaltet und bewirkt dadurch ein absatzweises Speisen des Kessels.
Nach der Erfindung erfolgt die Umsteuerung von einem Dampfzylinder aus, dessen Steuerungsorgan durch einen Schwimmer bewegt wird. Die Umsteuerung des zwischen Speisebehälter und Sammelbehälter eingeschalteten Steuerungsorgans ist derart, daß, wenn der Speisebehälter nahezu leer ist, dieser Behälter mit dem Sammelbehälter verbunden und die Dampfleitung von dem Speisebehälter abgesperrt wird, wogegen, wenn der Speisebehälter nahezu voll ist, die Dampfleitung zum Speisebehälter geöffnet und die Verbindung mit dem Sammelbehälter aufgehoben wird. Bei dieser Anordnung ergeben sich äußerst einfache Rohranschlüsse, und da zur Umsteuerung nur bekannte und einfache Glieder, Schwimmer und Dampfzylinder, verwendet werden, so ist die Speisung eine zuverlässige.
Fig. ι zeigt die neue Speisevorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt und Fig. 3 in einem senkrechten Querschnitt. Fig. 4 zeigt das als Dreiwegehahn ausgebildete Steuerungsmittel im Schnitt. Fig. 5 bis 7 zeigen die Umsteuerung mittels Schiebers. Nach Fig. 8 sind anstatt des Dreiwegehahnes zwei gewöhnliche Hähne angeordnet.
Oberhalb des Kessels c ist auf Trägern b der verschlossene Speisebehälter α angebracht, welcher durch das Speiserohr f und das Dampfrohr e mit dem Innern des Kessels in Verbindung steht. Beide Rohre endigen in der Höhe des normalen Wasserstandes. Das Rohr e führt durch den Dreiwegehahn k und ein Zweigrohr / (Fig. 1) in den oberen Teil des Behälters α, während das Rohr/in dessen unteren Teil einmündet. Oberhalb des Behälters α befindet sich ein Sammelbehälter i, welcher mit dem Dreiwegehahn k durch ein Rohr h in Verbindung steht, welches fast bis zum Boden des.. Sammelbehälters reicht. Dieser wird mittels eines gewöhnlichen Kugelventiles und Schwimmers in Zeitabschnitten mit Wasser angefüllt und steht mittels Leitung m mit Rückschlagventil η mit dem oberen Teil des Speisebehälters α in Verbindung.
Sinkt der Wasserstand im Dampfkessel unter das Ende des Rohres e, so tritt Dampf in dieses Rohr ein und strömt bei entsprechender Stellung des Hahnes k in den oberen Teil des Speisebehälters α, so daß das

Claims (1)

  1. in diesem befindliche Wasser nunmehr nach bekanntem Vorgang durch das Rohr/ in den Kessel c fällt. Das Rohr/ ist vorteilhaft mit einem Rückschlagventil g versehen, welches verhindert, daß bei sinkendem Wasserstand im Dampfkessel Dampf von unten in den Speisebehälter α eintreten kann. Auch in dem Rohr e ist ein Rückschlagventil 7 vorgesehen, um zu verhindern, daß beim etwaigen Ausgehen des Dampfes im Dampfkessel Wasser durch die Leitung e in den Kessel gesaugt wird.
    Der Dreiwegehahn k wird nach vorliegender Erfindung durch die folgende Vorrichtung umgestellt.
    Ein Schwimmer ρ (Fig. 2 und 3) innerhalb des Speisebehälters α ist mittels Stange r mit einer Spindel q gekuppelt, welche in einem Träger s drehbar gelagert ist und durch den Mannlochdeckel t hindurchreicht, gegen den sie durch eine Stopfbüchse u abgedichtet ist (Fig- 3)· Am äußeren Ende der Spindel q ist ein Hebelarm ν angebracht, welcher mittels einer Stange jy mit einem Dampfverteilungsventil χ des Dampfzylindersy verbunden ist. Der Dreiwegehahn k ist aus dem in Fig. 4 dargestellten Schnitt ersichtlich, und zwar ist die Durchbohrung des Kükens in der Weise angeordnet, daß eine Drehung des Kükens um etwa 6o° die Leitung e und / außer Verbindung setzt und e abschließt, dagegen die Leitung von h nach / öffnet. In der einen Stellung des an dem Hahnküken befestigten Armes 3 kann also der Dampf durch die Leitung e in den Speisebehälter gelangen, während in der anderen Stellung des Armes der Speisebehälter mit dem Sammelbehälter in Verbindung gesetzt ist. Der Kükenhebel 3 ist durch den bei 5 drehbar gelagerten Hebel 4 mit der Kolbenstange 6 des Zylindersy verbunden. Dieser erhält den Dampf durch die Leitung ι, welche mittels des Absperrorganes 2 abgestellt werden kann. Der Abdampf von diesem Zylinder strömt durch die Leitung \ in den Sammelbehälter i und dient zum Vorwärmen des in diesem befindlichen Speisewassers. Der Sammelbehälter i ist mittels Trägers j auf dem Behälter α befestigt. Der Arbeitsvorgang dieser selbsttätigen Speisevorrichtung ist folgender: Sinkt der Wasserstand im Kessel unter den normalen, so strömt der Dampf durch die Leitung e und den entsprechend gestellten Dreiwegehahn k in den Behälter a, und das Speisewasser fließt durch die Leitung f nach dem Kessel c. Hat sich der Behälter α nahezu entleert, dann sinkt der Schwimmer ρ und stellt mittels Stange r, Spindel q und Gestänge ν n> das Dampfverteilungsventil χ um, so daß sich der Kolben des Zylindersy nun nach der anderen Seite des Zylinders bewegt und mittels des Hebelwerkes 3, 4 und 5 das Küken des Hahnes k umstellt. Hierdurch wird die Leitung e abgesperrt und der Behälter α durch die Leitungen / h mit dem Sammelbehälter i in \^erbindung gesetzt, so daß das Wasser aus diesem Behälter durch die Leitung m η in den Behälter α einfließen kann. Der Schwimmer ρ steigt mit dem Wasser und stellt das Dampfverteilungsventil χ um, so daß auch der Hahn k abermals umgestellt wird und nun beim Sinken des Kesselwassers wieder das Wasser aus dem Behälter α in den Kessel abfließen kann.
    In Fig. 5 bis 7 ist die Anordnung eines Schiebers 20 dargestellt, der an Stelle des Dreiwegehahnes k verwendet werden kann. Die Anordnung besteht aus dem mit Deckel 22 versehenen Gehäuse 17, in dessen Spiegel die Kanäle 18, 19 vorgesehen sind, die nach den Rohren I und h führen. Das Rohr e mündet bei 21 in den Gehäusedeckel ein. Der Schieber 20 ist unmittelbar mit der Kolbenstange 6 des Gliedesy verbunden. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist genau dieselbe wie die der vorher beschriebenen.
    In Fig. 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei welcher zwei Hähne 23, 24 anstatt des einen Dreiwegehahnes angeordnet sind. Diese Hähne werden durch das Gestänge 25, 26, 27 in der beschriebenen Weise von der Kolbenstange 6 aus umgestellt.
    Paten τ-Α ν SPR-UCH:
    Selbsttätige Speisevorrichtung für Dampfkessel mit oberhalb des Kessels angeordnetem Speisebehälter und darüber angeordnetem Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung des zwischen Speisebehälter (a) und Sammelbehälter (i) eingeschalteten Dreiwegehahnes (k) oder Schiebers (20) durch einen Dampf kolben erfolgt, dessen Steuerungsventil (x) von einem im Speisebehälter be- findlichen Schwimmer (p) derart eingestellt wird, daß, wenn der Speisebehälter nahezu leer ist, dieser Behälter mit dem Sammelbehälter verbunden und die Dampfleitung (e) von dem Speisebehälter abgesperrt wird, wogegen, wenn der Speisebehälter nahezu voll ist, die Dampfleitung zum Speisebehälter geöffnet und die X^erbindung mit dem Sammelbehälter aufgehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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