DE101593C - - Google Patents

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DE101593C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Einrichtung betrifft eine in Zwischenräumen selbsttätig wirkende Spülvorrichtung. Bei bekannten Ausführungen , wie beispielsweise bei der Spülvorrichtung nach der Patentschrift Nr. 68150, wird der Heber dadurch in Thätigkeit gesetzt, dafs die in demselben eingeschlossene Luft bei einer bestimmten Höhe des in einem Behälter befindlichen Wassers das letztere aus einem an dem langen Schenkel des Hebers angeordneten Verschlufs abbläst. Bei derartigen Construetionen kann es vorkommen, dafs ein nur langsames Abblasen des den Heber in Thätigkeit setzenden Wassers stattfand, wodurch die Spülung eine weniger starke wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Uebelständen dadurch abzuhelfen, dafs in dem langen Schenkel C des Hebers ein mit einem Saugheber h versehenes Rohr E angeordnet ist, welches die durch den constanten Zulauf des Wassers stark zusammengepreiste Luft entweichen läfst und hierdurch den Heber in Thätigkeit setzt und das Absaugen des W7assers aus dem Wasserkasten bewirkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Verticalschnitt des Wasserkastens und der Spülvorrichtung. Fig. 2 ist eine Zusammenstellung der Spülvorrichtung mit Zuflufs- und Abflufsleitung des Abortes.
Die Spülvorrichtung besteht aus zwei von einander durch den Boden b getrennten Räumen A und D, von welchen der erstere den Spülbehälter (Wasserkasten) und letzterer den sogen. Wassersack mit dem Auslafs e bildet.
Der Wasserkasten A enthält in der Mitte einen unten mit Oeffnungen α α1 zum Einströmen des Wassers versehenen, oben geschlossenen Cylinder B, welcher auf den Boden b gestellt ist. Innerhalb dieses Cylinders B befindet sich ein oben offener Hohlcylinder C, welcher durch den Boden b des Kastens A in den unten an dem letzteren befestigten Wassersack hineinragt und beinahe auf den Boden desselben reicht. Mitten in dem Cylinder C, mit seinem Ende bis nahe auf den Boden des Wassersackes D reichend, ist abweichend von anderen bekannten Constructionen ein Luftauslafsröhr E angeordnet, welches, durch den oberen Boden g der Glocke B hindurchgehend, über demselben etwas herausragt und in einen durchlochten Kopf/ endigt. An dem unteren, innerhalb des Wassersackes D sich befindenden Ende des Rohres E ist ein in dieses einmündender Saugheber h angebracht.
Um die in dem Cylinder B befindliche Luft austreten zu lassen, benutzt man, wie bekannt, das enge Luftrohr F, welches an beiden Seiten offen und oben heberartig gebogen ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch das Zulaufrohr H wird das Wasser in den Kasten A geleitet und tritt hierbei durch die Oeffnungen α und al in die Glocke B. Beim Steigen des Wassers wird die in dem Räume B befindliche Luft geprefst und sucht durch den Cylinder C zu entweichen, in welchem sie jedoch Widerstand durch den in dem Sack D wie auch durch den im Saugheberrohr h befindlichen Wasserstand findet.
Sie kann daher nur durch das Rohr F nach D hin entweichen. Dies wird so lange stattfinden, bis das Wasser die in B befindliche Mündung des Rohres F verschliefst. Durch fortwährenden Zulauf des Wassers nach dem Kasten A wird nun die im Cylinder B befindliche Luft zusammengedrückt, so dafs dieselbe durch Eintritt in das Saugheberrohr h das in demselben befindliche Wasser herausprefst und in das Entlüftungsrohr F und die in dem oberen Theile desselben befindlichen Oeffnungen des Kopfes f entweicht. Durch dieses verhältnifsmäfsig plötzliche Entweichen der geprefsten Luft wird das Wasser im Raum B entlastet und steigt, da der Wasserstand im Kasten A ein höherer ist als in der Glocke B, in dieser letzteren so schnell empor, dafs der Cylinder C gefüllt wird, wodurch der durch die Glocke B und den Cylinder C gebildete Heber in Thätigkeit tritt und das Leersaugen des Kastens A bewirkt. Um zu verhindern, dafs das im Wassersack befindliche Wasser bei eintretender Spülung mit abgesaugt wird, ist, wie üblich, ein Luftrohr d vorgesehen, welches die Luft nach dem Räume D einläfst.
Das Rohr h, welches heberartig gestaltet ist, ist an seinem unteren gebogenen Ende mit kleinen Oeffnungen χ versehen, so dafs durch dieselben Wasser in das Rohr h eintreten kann und in dem letzteren der gleiche Wasserstand wie in dem Wassersack sich befindet. j

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spülvorrichtung für Aborte u. dergl., bei der die Spülleitung an einen unter dem Spülwasserkasten angebrachten sogenannten Wassersack (D) angeschlossen ist, und bei der beide Räume durch zwei in einander gestellte, einen Glockenheber bildende Cylinder (B C)' in offener Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dafs das gebogene Rohr h, das die im Glockenheber B C befindliche Luft während des Auffüllens des Kastens A so lange am Abfliefsen hindert, bis der für den Eintritt der Heberwirkung erforderliche Wasserstandsunterschied zwischen den Räumen A und B eingetreten ist, diese Luft in ein besonderes Entlüftungsrohr E entlä'fst, um eine die zuverlässige Wirkung des Spülhebers unter Umständen störende Vermischung des im Cylinder C herabstürzenden Wassers mit Luft zu vermeiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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