DE198232C - - Google Patents

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DE198232C
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suction bell
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/06Devices for filling or emptying locks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198232 KLASSE 84 b. GRUPPE
Firma FR. GEBAUER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1905 ab.
Bei der bekannten Einrichtung zum Ausspiegeln von Schleusenkammern mittels Heber, bei der das Absaugen der Luft aus den Heberläufen und ihre Ingangsetzung durch Entleeren einer mit Wasser gefüllten festen Saugglocke bewirkt wird, ist wegen der erstmaligen Füllung der Saugglocke mit Wasser eine bestimmte Höhenlage derselben zwischen dem Ober- und Unterwasser vorgeschrieben. Bei
ίο den . bisher bekannten Einrichtungen mußte ferner die Steuerung nicht allein eine Verbindung zwischen Saugglocke und Heber, sondern auch eine Verbindung der Heber untereinander gestatten, wodurch der Bau und die Bedienung der Steuerung sich schwierig gestaltete. Es dauerte nämlich hierbei das Ansaugen der Heber durch die Saugglocke deshalb sehr lange, weil die Saugglocke wegen der dort vorhandenen notwendigen unteren Verschlußmittel einen nur beschränkten Abflußquerschnitt haben konnte. Durch diesen Umstand wurden die Zeiten zum Füllen und Leeren der Schleusenkammer erheblich verlängert. Um diesem, die Wirksamkeit der Einrichtung sehr beeinträchtigenden Übelstand abzuhelfen, war man erfahrungsgemäß gezwungen, die Heber gegenseitig miteinander zu verbinden, um so durch die vom Leeren oder Füllen der Schleusenkammer in den Heberschenkeln hängenden Wassermassen, die ungehemmt in den Schenkeln abfallen können, ein schnelleres Ansaugen der Heber, die in Tätigkeit treten sollen, zu bewirken. .■:,-.:■
Bei dem Gegenstande der Erfindung ist eine Verbindung der Heber untereinander entbehrlich, da die Saugglocke hierbei unten vollständig offen ist und die Wassermassen in ihr ebenso ungehemmt wie in den Heberschenkeln abfallen können. Es liegt mithin kein Grund mehr vor, die Heber untereinander zu verbinden, sondern die Steuervorrichtung hat nur die Aufgabe, die Heber mit der Saugglocke zu verbinden. Aus diesem Grunde kann die Steuerung, namentlich bei Sparschleusen, wesentlich einfacher werden als bei der bisher bekannten Einrichtung. Außerdem ist die Lage der Saugglocke bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schleuse, wie die Zeichnung leicht erkennen läßt, innerhalb gewisser Grenzen unabhängig vom Ober- und Unterwasser.
Wie bereits erwähnt, besteht das Neue bei dem Gegenstande der Erfindung darin, daß die feste, an beliebiger Stelle eingebaute Saugglocke unten in ihrem ganzen Querschnitt offen ist und ihre erstmalige Füllung durch geringes Eintauchen in Wasser und Absaugen der Luft erhält.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung .an einer Kammerschleuse durch:
Fig. ι im Querschnitt nach A-B der Fig. 2 und durch
Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Einrichtung zeigt. ^
Die feste Saugglocke α besteht aus einem oben geschlossenen und unten offenen Gefäß,
60
Lagerexemplar
dessen unterer Rand zur Herstellung eines luftdichten Abschlusses an beliebiger Stelle und in beliebiger Höhenlage mit dem vollen Querschnitt in Wasser eintaucht, wozu den Verhältnissen entsprechend entweder das Oberoder Unterwasser der Schleuse oder ein beliebiger Wasserbehälter benutzt werden kann. Das erstmalige Füllen der Saugglocke von unten her mit Wasser wird durch Absaugen
ίο der Luft aus der Glocke mittels Gebläse oder Luftpumpe bewirkt. Wird nun die Saugglocke in bekannter Weise durch die Rohrleitung b mit den anzusaugenden Hebern verbunden , so sinkt das Wasser in ihr herab, da die Luft aus dem Heber zum Teil in sie hinübertritt, bis das Wasser durch die Heber strömt. Nun tritt die umgekehrte Wirkung ein. Die Luft wird durch das den Heber durchstömende Wasser wieder aus der Saugglocke zurückgeholt und durch die Heber ins Freie mitabgeführt. Die unten ' im ganzen Querschnitt offene Glocke gestattet ein äußerst schnelles Abfallen des Wasserspiegels in ihr, was wiederum ein schnelles Ansaugen der Heber einleitet. Die mit der Saugglocke a verbundene, an sich bekannte Steuerung besteht aus zwei Dreiweghähnen C1 und C2, die durch die gemeinsame Leitung b mit der Saugglocke a in Verbindung stehen.
Die von diesen Hähnen abzweigenden und zum Ober- und Unterhaupt der Schleuse führenden Leitungen Ia und IIa dienen zum Ansaugen der Heberpaare I und //.
Bei der schematischen Darstellung nach Fig. 3 wird das Unterhauptheberpaar II angesaugt und das Oberhauptheberpaar / durch . Stellung des Dreiweghahnes C1 auf Luft unterbrochen, damit sich in dem Oberhauptheberpaar / beim Leeren der Schleusenkammer' keine Luftleere bilden kann.
Beim Umsteuern von C1 und C2 findet die umgekehrte W'irkung statt, und C2 steht auf Luft, um beim Füllen der Schleusenkammer keine Druckluft in das Unterhauptheberpaar gelangen zu lassen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Inbetriebsetzung der Einrichtung wird die erstmalige Wasserfüllung der Saugglocke α durch die Leitung d (Fig. 1) etwa mittels eines Gebläses bewirkt, worauf sich das Rückschlagventil e in der Leitung d schließt.
Ist die Schleusenkammer gefüllt und wird nun die Steuerung mit dem Unterhauptheberpaar // in Verbindung gebracht (Fig. 3), d. h. C2 mit der Saugglocke α und C1 mit Luft I1, so tritt das Heberpaar II in Wirkung, und die Schleusenkammer wird geleert. Nun wird aber infolge der Wirkung des Heberpaares // durch die Saugleitung IIa die Luft aus der Saugglocke wieder abgesaugt und die Glocke wieder mit Wasser gefüllt.
Zum Füllen der Kammer wird die Steuerung umgestellt: C1 steht mit λ und C2 mit Luft /2 in Verbindung, und das Oberhauptheberpaar / tritt in Tätigkeit; gleichzeitig wird die Glocke a durch die Heberpaare / und die Saugleitung Ia wieder gefüllt, um für die nächste Schleusung bereit zu sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Ansaugen von Hebern beim Ausspiegeln von Schleusenkammern unter Verwendung einer festen Saugglocke, dadurch gekennzeichnet, daß diese als eine im vollen Querschnitt unten offene Glocke (a) ausgebildet ist, die durch geringes Eintauchen in Wasser unten abgeschlossen und durch Absaugen der Luft erstmalig mit Wasser gefüllt wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt üt der REiCHSDRücKEEEi.
DENDAT198232D Active DE198232C (de)

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