DE285489C - - Google Patents

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DE285489C
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boilers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/30Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators
    • F22B37/303Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators specially adapted for boiler drums
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285489 '-KLASSE 13</. GRUPPE
L. u. C. STEINMULLER in GUMMERSBACH, Rhld.
Wasserröhrenkessel mit mehreren Oberkesseln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1912 ab.
Bei Wasserrohrkesseln, die aus mehreren Steilrohrbündeln bestehen, welche hintereinander von den auf dem Rost entwickelten Feuergasen durchzogen werden, erzeugt bekanntlich das hintere, dem Feuer abgewandte Steilrohrelement trockneren Dampf als das vordere, den heißesten Gasen ausgesetzte Röhrenbündel. Der hintere Oberkessel enthält mithin trockneren Dampf als der vordere Oberkessel.
Während nun die Dampfentnahmestelle für die Maschine sich im hinteren Oberkessel befindet, sind die Dampfräume beider Oberkessel durch eine Reihe von Röhren verbunden, welche den im vorderen Element erzeugten Dampf in den hinteren Oberkessel, von wo aus die Maschine den Dampf entnimmt, überleiten.
In den verhältnismäßig trockenen hinteren Oberkessel wird demnach der nasse Dampf des vorderen Ober kesseis eingeleitet, und es wird dadurch -die Feuchtigkeit des Dampfes an der Entnahmestelle wieder erhöht, so daß der Vorteil dieser Kesselart, im hinteren EIement trockenen Dampf zu erzeugen, wieder verlorengeht.
Um den hierin liegenden Übelstand zu beheben, wird gemäß der Erfindung der aus dem vorderen in den hinteren Oberkessel übertretende Dampf einer Trocknung unterzogen. Vor der Mündung der Überleitungsröhren wird im Dampfraum des Hinterkessels in an sich bekannter Weise eine Prellwand angeordnet, und zwar so, daß diese an ihren beiden Längsseiten dem Dampf keinen Austritt ermöglicht, den Dampf vielmehr zwingt.
an dieser Prellwand entlang nach den .Stirnenden des Kesselteiles abzuströmen. Die durch die Prellwand abgeschlossene Kammer ist dabei nur nach den Stirnseiten des Kessels zu offen. Der Dampf erfährt also, wie das für andere Zwecke schon vorgeschlagen ist, eine zweifache Änderung seiner Strömungsrichtung. Er verliert, wenn er in Einzelstrahlen zerlegt aus den Uberleitungsröhren gegen die Kammerwand anprallt, bereits einen erheblichen Teil seines Wassers und es erfolgt eine nochmalige Entwässerung, wenn der Dampf aus dieser Kammer nunmehr gegen die Kesselstirnwände oder auch gegen sinngemäß angeordnete, besonders eingebaute Pfellwände anstößt, zumal er beim zweiten Anprallen seine Richtung um 180° umkehren muß.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines mit zwei Oberkesseln versehenen Steilrohrkessels; Fig. 2 zeigt einen wagerechten Schnitt durch den zweiten Oberkessel nach der Linie x-x.
In dem Oberkessel α entsteht sehr nasser Dampf, in dem Oberkessel b wird sich hingegen verhältnismäßig trockener Dampf befinden. Die Wasserräume der Kessel stehen in bekannter Weise durch ein oder mehrere Rohre e in Verbindung, die Dampfräume sind durch eine Reihe von Röhren d verbunden.
Vor den Mündungen der Rohre d im Oberkessel b befindet sich eine eingebaute Kammer e, die die Mündungen abdeckt (Fig. 2), und welche an den Stirnseiten offen ist. Der
durch die Rohre ä nach b überströmende Dampf stößt zunächst gegen die Wandung der Kammer e und wird um 90 ° nach beiden Richtungen abgelenkt. Durch die Kammer β fließt der Dampf dann in zwei Strömen nach beiden Seiten hin, prallt gegen die Stirnwände V an und wird dort um 180° in seiner Richtung umgekehrt. Zur Sicherung der Richtungsumkehr lassen sich gegebenenfalls noch geeignete Einbauten anwenden. Infolge der hierbei entstehenden Zentrifugalkräfte wird dann das noch in dem Dampf enthaltene Wasser an die Wände V angeschleudert und läuft an diesen in den Wasservorrat des Oberkessels herunter, ohne diesen zu beunruhigen.
Aus der Kammer e kann das dort abgeschiedene Wasser durch Öffnungen, welche bei e' an der Kesselwand liegen können, in den Wasservorrat überfließen. Es läßt sich das in der Kammer e ausgeschiedene Wasser aber auch auffangen, indem man an den im allgemeinen offenen Stirnseiten der Kammer e, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet, Wände f von einer gewissen Höhe vorsieht, so daß ein flacher Wasserbehälter am Boden der Kammer e entsteht. Dieser Wasserbehälter.
kann als Schlammsammler wirken, wenn man an seinem Boden eine Schlammabführung anbringt. Dieses Wasser läßt sich auch be- nutzen, beispielsweise um dem aus dem Kessel b abzuführenden Dampf wieder Wasser in bestimmten Mengenverhältnissen zuzusetzen, wie das bei Überhitzerbetrieben vorteilhaft sein kann. Zu dem Zweck braucht man z. B. nur das Dampfableitungsrohr durch die Kammer e hindurchzuführen und an der Verbindungsstelle Tropföffnungen 0. dgl. anzubringen, durch welche das von e aufgefangene Wasser in feiner Verteilung zu dem Dampfstrom gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserröhrenkessel mit mehreren Ober- 4-5 kesseln, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Oberkessel (δ) vor den Mündungen der den Dampf aus dem vorderen Oberkessel (a) zuleitenden Röhren (d) ein an den Stirnseiten offener Einbau (e) angeordnet ist, welcher den nassen Dampf des Vorderkessels in an sich bekannter Weise zu einer zweimaligen Richtungsänderung zwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912285489D 1912-12-14 1912-12-14 Expired DE285489C (de)

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DE285489T 1912-12-14

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Cited By (3)

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