AT46482B - Einrichtung für Lokomotivkessel und dergl. zur Abscheidung des Kesselsteins. - Google Patents
Einrichtung für Lokomotivkessel und dergl. zur Abscheidung des Kesselsteins.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung für Lokomotivkessel und dergl. zur Abscheidung des Kesselsteins. Bekanntlich werden Feuerrohre und Stehbolzen von Lokomotivfeuerbüchsen dadurch undicht, dass das zeitweilig in grösserer Menge eingespeiste Wasser sich vor Erreichung der Feucrkiste nicht genügend erwärmen kann und Temperaturstürze daselbst veraulasst. Das in den vorderen Teil des Zylinderkessel eingespeiste Wasser sinkt, da es relativ kühl ist, rasch zu Boden und nimmt dann naturgemäss entlang dem Kesselbauch im Zwischenraum zwischen Kesselmantel und dem Rohrbündel den Weg zur Feuerkiste, ohne dass es auf diesem Wege Gelegenheit zur stärkeren Erwärmung findet. Da die intensivere Erhitzung des eingespeisten Wassers infolgedessen erst an der Feuerkiste beginnt, lässt das Wasser daselbst den grössten Teil des Kesselsteines aus, der dann die bekannten Nachteile herbeiführt. Vorliegende Erfindung bezweckt, das eingespeiste Wasser von dem bezeichneten Wege abzuhalten und zn zwingen, im Zwischenkessel zwischen den Rohren in einer solchen Partie aufzusteigen, wo die Erhitzung noch genügend gross ist, um vor dem Weiterpassieren zur Feuerkiste den hauptsächlichston Gehalt an Kesselstein auszulassen, in welcher Partie aber die Hitze in den Feuerrohren nicht mehr so gross ist, dass der abgesetzte Kesselstein fest- brennen kann, so dass er sich daselbst schiammartig ablagert und dann infolge der Ein- richtung zeitweilig leicht entfernt werden kann. Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Ausführungs- form der vorliegenden Erfindung, die im Wesen gekennzeichnet ist durch eine im Zylinder- kessel, zwischen Einmünllungsstellr B des Speisewassers und Feuerkiste eingebaute, den Wasserdurchzug absperrende Scheidewand a, die dem Wasser nur den Weg nach oben ge- stattet, und weiters durch eine vor dieser, a) so abseits der Feuerkiste am Kesselbauch angeordnete Auswaschtncke d. Die Höhe dieser Scheidewand richtet sich nach dem durch- schnittlichen Gehalt von Kesselstein im Speisewasser und reicht in den gewöhnlichen Fällen nur etwas über oder unter die Mitte des Zylindorkessels, nie aber höher als knapp EMI1.1 Hin Abmessungen einer die volle Wirkung erzielenden solchen Scheidewand sind meist so gross, dass die Scheidewand nur eingebaut werden kann, wenn eine der Rohrwände oder eine Mantelplatte entfernt ist. Um aber auch eine Scheidewand ohne teilweise Zerlegung des Kessels einbauen oder auch entfernen zu kennen, wird in solchen Fällen die Scheidewand aus wagrechten beiderseits am- Kesselmantel befestigten Lamellen zusammengesetzt, die durch das Mannloch des Kessels eingebracht werden können. Damit das Ausziehen der Feuerrohre nicht durch den Kesselstein, der sich zwischen Feuerkiste und Scheidewand auf die Rohre angelegt hat, erschwert werde, ist es vorteilhaft, auf den Feuerrohren an jener Stelle, wo sie die Scheidewand durchdringen, Ringe anzuordnen (c, Fig. 3) die vorteilhaft in der Richtung der Feuerkiste konisch xugescharft sind. Diese Ringe können auch so ausgeführt werden, dass sie geschlitzt sind und an die Lochwand angepresst worden können. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-A NSPHÜCHE : 1. Einrichtung für Lokomotivkessel und dergl. zur Abscheidung des Kesselsteins, gekennzeichnet durch eine im Zylinderkessei zwischen der Einlllündungsstell des Speisewassers und der Feuerkiste eingebaute Scheidewand, die nicht höher reicht als bis zum <Desc/Clms Page number 2> niedrigst erlaubten Wasserstand, und weiters gekennzeichnet durch eine nächst der Scheide- wand an der der Feuerkiste abseits gelegenen, Seite angeordnete Auswaschlucke am Kesselbauch.2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidewand aus wagerecht uheretnander angeordneten Streifen besteht, welche beiderseits an dem Kesselmantel befestigt sind und durch das Mannloch des Kessels ein- gebracht werden können.3. Eine Ausführungsform der unter 1 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher auf den Feuerrohren an jener Stelle, wo sie die Scheidewand durchdringen, Ringe angeordnet sind.4. Eine Ausführungsform der im Anspruch 3 erwähnten Ringe in der Art, dass diese in der Richtung gegen die Feuerkiste konisch verjüngt (abgeschärft) sind. b. Eine Ausführungsform der im Anspruch 3 und 4 gekennzeichneten Ringe in der Art, dass die Ringe aufgeschlitzt sind. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT46482T | 1910-01-26 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT46482B true AT46482B (de) | 1911-02-10 |
Family
ID=3566599
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT46482D AT46482B (de) | 1910-01-26 | 1910-01-26 | Einrichtung für Lokomotivkessel und dergl. zur Abscheidung des Kesselsteins. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT46482B (de) |
-
1910
- 1910-01-26 AT AT46482D patent/AT46482B/de active
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