DE35077C - Anordnung stehender Wasserröhrenkessel - Google Patents
Anordnung stehender WasserröhrenkesselInfo
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- DE35077C DE35077C DENDAT35077D DE35077DA DE35077C DE 35077 C DE35077 C DE 35077C DE NDAT35077 D DENDAT35077 D DE NDAT35077D DE 35077D A DE35077D A DE 35077DA DE 35077 C DE35077 C DE 35077C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/10—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
- F22B17/12—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler the sectional headers being in vertical or substantially vertical arrangement
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Description
PATENTAMT.
: Fig. ι zeigt den Kessel im Schnitt nach E-F,
Fig. 2 im Schnitt nach G-H;
Fig. 3 ist der Schnitt nach A-B-C-D und
Fig. 4 verdeutlicht den Verschlufs in gröfserem Mafsstabe.
Die vertical stehenden Rohre b bilden ein Rohrsystem in der Weise, dafs je zwei viereckige
geschweifste Blechkasten al und a2, α3
und α4 durch dieselben verbunden sind. Der
Kessel selbst wird aus zwei oder mehreren solcher Systeme zusammengestellt, welche durch
Stutzen c1 c- mit einem Dampfsammler d in
Verbindung stehen.
An dem unteren Kasten a* des letzten
Systems befindet sich ein weiterer Verbindungsstutzen c3, an welchem der Schlammsack s
angebracht ist. Von dem Kasten a3 führen nach a1 Verbindungsrohre e1 e2, oder die Anordnung
ist so getroffen, dafs diese Rohre anstatt an α3 an dem Dampfsammler d befestigt
sind. Der Dampfsammler d wird durch . eine oder mehrere verticale Scheidewände f von
halber Höhe des Durchmessers in zwei oder mehrere Theile getheilt, um das Wasser zu
zwingen, durch die Rohre e1 e2 zu strömen,
welche die oberen Kasten der Systeme mit den unteren der vorhergehenden Systeme verbinden
(im vorliegenden Falle as mit a'2).
Die Speisung geschieht in den Vorwärmer (Schlammsack) d und das Wasser steigt aus
dem Kasten α4 durch die Rohre nach α3, fliefst
von hier durch die Rohre e1 e1 nach dem
Kasten α2 und gelangt dann weiter durch die
Rohre b nach Kasten a1.
Die Feuerung geschieht, je nach der Art des Brennmaterials, mit Planrost, Treppenrost
oder durch eine sonstige Feuerungsanlage. Jedes Rohrsystem ist durch eine gemauerte
Zunge \ in zwei Theile getheilt. Die in dem Feuerraum entwickelten Gase bestreichen den
ersten Theil des Rohrbündels aufwärts, schbgen
über die erste Mauerzunge, ziehen an dem zweiten Theil des Röhrenbündels wieder abwärts
und verfolgen, nachdem sie unter der zweiten Mauerzunge hindurchgeschlagen, an dem zweiten Rohrsystem den gleichen Weg,
um von hier, nachdem sie noch den Schlammsack bestrichen haben, in den Fuchs zu entweichen.
Zwischen dem Schlammsack s und dem Kasten α4 ist eine den Stutzen c3 umschliefsende
Platte m eingelegt, damit der Rohrlochverschlufs am Kasten α4 vor der Flamme geschützt
ist. Seitlich in dem Mauerwerk ist je ein Kanal g ausgespart, in dem vorgewärmte
Luft den Gasen zugeführt wird, welche dieselben hinter der zweiten. Zunge trifft. Zur
leichten Reinigung der Rohre aufsen von Flugasche sind in dem Mauerwerk die nöthigen
Putzthüren t angebracht.
Durch die Art der Einmauerung und der Wasserzufuhr zum Kessel ist in gewissem Sinne
das Gegenstromprincip zur Anwendung gebracht.
In dem Schlammsack erfolgt schon eine theilweise Reinigung des Speisewassers, und
das vordere, die gröfste Hitze empfangende Rohrsystem erhält vollständig reines Wasser.
Wegen der senkrechten Anordnung der Rohre können die entwickelten Dampfbläschen leicht
nach oben entweichen, und die sich etwa noch bildenden Niederschläge haften nicht so leicht
an den Rohrwandungen, sondern sinken in die nicht weiter vom Feuer berührten Abschlufskasten
α1 <z4.
Anstatt die Gase vertical auf und ab zu führen, können dieselben auch in horizontaler
Richtung durch Anwendung von gufseisernen Platten hin- und hergeführt werden, ähnlich
wie bei den bekannten Constructionen, nur in der Weise, dafs sich an den Platten Aussparungen
befinden, in welche sich die Rohre b legen.
Der Verschlufs sä'mmtlicher Rohrlöcher eines
Kastens geschieht durch zwei Deckel h von Temperstahl, Martinstahl oder schmiedbarem
Eisengufs in der in Fig. 4 gezeichneten Weise. Dieser Deckel hat an den sich auf die Kasten
a1 a1 a3 cfi aufsetzenden Rändern eine Vertiefung,
deren Form sich nach dem aufzunehmenden Dichtungsmaterial richtet. Nach
Abheben der Deckel h können die Rohre b von oben gereinigt werden.
Die Verankerung der Kasten al a2 as a* geschieht
durch Gasrohranker i in genügender Anzahl, welche durch die Wasserrohren gezogen
werden, wie Fig. 4 veranschaulicht.
An den oberen Kasten a1 und a3 sind Träger
k angebracht, und im übrigen hängen alle Theile frei, so dafs deren Ausdehnung nichts
im Wege steht.
Der Dampfsammler ist in der Zeichnung freiliegend angeordnet, doch kann derselbe
ebensogut eingemauert oder mit einer Bekleidung umgeben werden.
Fig. 5, 6 und 7 stellen eine andere Ausführungsform des Röhrenkessels dar.
Es sind hier die viereckigen Blechkasten α1 α2 α3 α4 durch runde α1 α2 α8 α4 ersetzt und
die oberen gleichzeitig als Verbindungsstutzen ausgebildet. Diesen Verbindungsstutzen gegenüber
befinden sich im Oberkessel Mannlöcher m1 m2, durch welche die Rohre bei
einer etwaigen Auswechselung eingebracht werden. Um die Rohre in den unteren Kasten
aufwalzen und die Kasten selbst reinigen zu können, ist in jedem derselben ein Mannloch
m2 m8 angeordnet. Bei dieser Ausführung
werden alle lästigen Rohrdichtungen vermieden, und man hat es nur mit vier leicht zu yerschliefsenden
Mannlöchern zu thun.
Die Anschlufskrümmer k1 k2 der Verbindungsrohre
e1 e2 vom oberen hinteren nach dem vorderen unteren Kasten sind am Verbindungsstutzen
als Träger ausgebildet.
Die wesentlichen Vortheile, welche diese Kessel gegenüber den anderen engröhrigen
Wasserrohren kesseln in sich vereinigen sollen, sind: 1. dafs die Wasserbewegung in denselben
nie stofsartig erfolgen kann; 2. dafs der Dampf kein Wasser mit fortreifst; 3. dafs die
Rohre sich ungehindert ausdehnen können, ohne an der Dichtungsstelle eine Bewegung
oder Biegung machen zu müssen; 4. dafs die Gesammtmantelfläche der Rohre als Heizfläche
dient und dabei doch die Rohrverschlüsse vom Feuer unberührt bleiben; 5. dafs das Gegenstromprincip
zur Anwendung gebracht ist und das Wasser immer reiner wird, je näher es dem Rost kommt; 6. dafs nicht jedes Rohr
einzeln mit Verschlufs versehen ist, sondern mehrere einen gemeinsamen Verschlufsdeckel
haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anordnung stehender Siederohrkessel in der Weise, dafs der Kessel aus einzelnen Rohrsystemen zusammengesetzt ist, welche unter einander so verbunden sind, dafs von den oberen Kasten des einen Systems das Wasser nach dem unteren Kasten des vorhergehenden Systems geleitet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35077C true DE35077C (de) |
Family
ID=310954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT35077D Expired - Lifetime DE35077C (de) | Anordnung stehender Wasserröhrenkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE35077C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7025111B2 (en) | 2000-05-26 | 2006-04-11 | Daimlerchrysler Ag | Method for coating a metallic component |
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Cited By (1)
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