DE559946C - Teer- und Asphalt-Silo-Ofen - Google Patents
Teer- und Asphalt-Silo-OfenInfo
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- DE559946C DE559946C DED59782D DED0059782D DE559946C DE 559946 C DE559946 C DE 559946C DE D59782 D DED59782 D DE D59782D DE D0059782 D DED0059782 D DE D0059782D DE 559946 C DE559946 C DE 559946C
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- Germany
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- outlet
- tar
- mass
- kiln
- asphalt
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C3/00—Working-up pitch, asphalt, bitumen
- C10C3/10—Melting
- C10C3/12—Devices therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
- Teer- und Asphalt-Silo-Ofen Die bisher gebräuchlichen beweglichen Teer- und Asphaltöfen arbeiten zu langsam, weil nur der Schmelzkessel von außen beheizt wird. Diesen Nachteil durch schärferes Feuer auszugleichen, wäre unwirtschaftlich, gefährlich und würde obendrein die Güte der Schmelzmasse beeinträchtigen und den ganzen Ofen verderben.
- Bei dem neuen Ofen werden die Heizgase, nachdem sie den Kesselmantel umstrichen haben, vor dem Abzug ins Freie erst noch durch ein im Inneren des Kessels angebrachtes Heizrohr, also durch die Schmelzmasse hindurchgeführt und erwärmen diese von innen, so daß die Heizfläche vergrößert ist und die Durchwärmung der Masse schneller vor sich geht. Zwei oder mehr Innenrohre erhöhen den Effekt.
- Außerdem besitzt der Ofen einen Auslauf mit Innenverschluß, damit keine Masse im Auslauf erstarren kann. Auf dem Weg zum Auslauf passiert die Schmelzmasse eine vorwärmende Umleitung, die auch größere Fremdkörper zurückhält und einen Schutzkorb vor dem Auslauf bildet.
- Zum besseren Ablauf der heißflüssigen Masse erhält der Kesselboden eine Abschrägung zum Auslauf. Bei waagerechten Böden würde ohne mechanische Nachhilfe in einiger Entfernung vom Auslauf immer ein und derselbe Teil der Masse sitzenbleiben und verkoken. Die Abschrägung verhindert auch ein Festbrennen kleiner Fremdkörper, die durch den Auslauf mit hindurchgespült werden. Die (an Wand, Boden und Innenrohr) flüssig gewordene Masse hat stets direkten und freien Weg zum Auslauf.
- Eine weitere Verbesserung ist dadurch geschaffen, daß der überlauftrichter durch ein Fallrohr mit dem freien Ende des innen verschlossenen Auslaufes in Verbindung steht, so daß überkochende Masse in den Bereitschaftsabfülleimer geleitet wird.
- An Hand der Zeichnung wird dieWirkungsweise einer Ausführungsform dieses Ofens erläutert Fig. i ist der senkrechte Schnitt A-A, Fig.2 der Aufriß, Fig. 3 der Grundriß.
- Es bedeuten: F - Feuertopf, S T Schmelzkessel, B - Boden des Schmelzkessels, b - Bodenblech für den Aschenfall, r - Feuerrost, t- Türen für Feuer und Asche, a - Auslauf, f = Feuerumleitungshleche, lt = Heizrohre, s = Schmalzmasseumleitungsbleche, ü = Überlauf.
- Der SchmelzkesselS wird bei geschlossenem Auslauf a mit Masse gefüllt und im Feuertopf F das eingelegte Brennmaterial entzündet. Die Feuergase sind durch die Feuerführungsbleche f gegen direkten Eintritt in die Heizrohre 1a abgesperrt. Sie werden an der dem Auslauf abgekehrten Seite der Kesselaußenwand hoch- und an der anderen Seite zum Auslauf a, den sie umstreichen, hinabgeführt, um dann unter den Kesselboden B zu gelangen, von wo sie durch die Heizrohre /t und das Rauchabzugsrohr ins Freie abgesaugt werden. Schon nach wenigen Minuten kann dann durch den Auslauf d heißflüssige Masse abgelassen werden, da die Masse an allen beheizten Wandungen schnell schmilzt und freien Abzug zum Auslauf hat. Für kontinuierlichen Betrieb wird sofort neue Masse oben nachgefüllt. Diese würde jedoch durch die bereits geschmolzene Masse bis zum Auslauf "absinken und das Abzapfen vorübergehend stören. Daswird verhindert durch die Schmelzmasseumleitungsbleche s, die die kalte, feste Masse zur Vorwärmung nach der dem Auslauf abgekehrten Seite des Kessels abdrängen. Die Umleitungsbleche s haben von allen beheizten Flächen (Wand, Boden, Rohr) etwas Abstand zum Durchlaß der flüssig gewordenen Masse. Das Gefälle des Kesselbodens B begünstigt den flotten Ablauf zum Auslauf.
- Zur besseren Verteilung der Hitze oder wenn kaltflüssige Masse (Teer) gekocht wird, kann ab und zu ein Eimer heiße Masse abgelassen und oben wieder eingegossen werden.
- Der Verschluß des Auslaufes a wird von außen betätigt, ist aber im Kesselinneren angebracht, so daß der Auslaufstutzen bei geschlossenem Ventil stets leer ist. Dieser leere Stutzen ist" durch ein Überlaüffallrohr ü mit dem Überlauftrichter ü verbunden, sodaß etwa überkochende Masse selbsttätig und gefahrlos in den Bereitschaftseimer abgeleitet, wird.
- Der Feuertopfmantel hat; .soweit er den Schmelzkessel s umschließt,. eine senkrechte Schlitzaussparung zur Aufnahme des Fallrohres ü und des Auslaufstutzens a. Dadurch kann der'@Schmelzkessel S jederzeit (z. B. zur Reinigung) - ungehindert aus dem Feuertopfmantel. herausgehoben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRf1'CHE T. Teer- und Asphalt-Silo-Ofen, gekennzeichnet durch einen Schmelzkessel, durch welchen in spitzem Winkel zum Kesselboden ein oder mehrere Heizrohre geführt sind. z. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Schmelz-- kessels zum Ablaufhahn abgeschrägt ist. 3. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf in den Auslauf abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED59782D DE559946C (de) | 1929-11-29 | 1929-11-29 | Teer- und Asphalt-Silo-Ofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED59782D DE559946C (de) | 1929-11-29 | 1929-11-29 | Teer- und Asphalt-Silo-Ofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559946C true DE559946C (de) | 1932-09-26 |
Family
ID=7057783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED59782D Expired DE559946C (de) | 1929-11-29 | 1929-11-29 | Teer- und Asphalt-Silo-Ofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559946C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084406B (de) * | 1957-06-28 | 1960-06-30 | Hch Tritschler K G Ofenfabrik | Bitumenkocher |
DE1235484B (de) * | 1963-06-28 | 1967-03-02 | Hermann Muecher | Vergussmassen-Kocher |
-
1929
- 1929-11-29 DE DED59782D patent/DE559946C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084406B (de) * | 1957-06-28 | 1960-06-30 | Hch Tritschler K G Ofenfabrik | Bitumenkocher |
DE1235484B (de) * | 1963-06-28 | 1967-03-02 | Hermann Muecher | Vergussmassen-Kocher |
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