DE466237C - Schmelzofen mit mehreren Tiegeln - Google Patents

Schmelzofen mit mehreren Tiegeln

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DE466237C
DE466237C DEW78317D DEW0078317D DE466237C DE 466237 C DE466237 C DE 466237C DE W78317 D DEW78317 D DE W78317D DE W0078317 D DEW0078317 D DE W0078317D DE 466237 C DE466237 C DE 466237C
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crucible
melting furnace
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melting
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LUDWIG WEISS DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B2014/0875Two zones or chambers, e.g. one used for charging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelzofen finit mehreren Tiegeln Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Schmelzofen mit mehreren Tiegeln, bei welchem die Tiegel miteinander durch unter der Flüssigkeitsoberfläche mündende Kanäle in Verbindung stehen, derart, daß in dem einen Tiegel das Schmelzen des Metalls und in dem anderen Tiegel die Erhitzung auf die Gießtemperatur stattfinden kann, ohne daß das Metall beim Überlaufen von dem einen Tiegel in den anderen mit den Flammen oder Heizgasen in unmittelbare Berührung kommt.
  • Bei dem in dem Hauptpatent gegebenen Ausführungsbeispiel ist der zum Schmelzen des Metalls dienende erste Tiegel mit dem zum Erhitzen des Metalls dienenden zweiten Tiegel durch einen im wesentlichenwaagerecht liegenden, die unteren Räume der Tiegel miteinander verbindenden Kanal versehen.
  • Der Zweck der Erfindung nach dem Hauptpatent nämlich, in dem einen Tiegel das Schmelzen des Metalls und in dem anderen Tiegel die Erhitzung des Metalls auf Gießtemperatur vorzunehmen, läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung wirkungsvoller erreichen, wenn die Kanalverbindung zwischen dem unteren Raum des zweiten Tiegels und dem oberen Raum des ersten Tiegels liegt.
  • Das Einschmelzen von frischem Metall läßt sich rascher und sparsamer vornehmen, wenn das Metall in den MetallfluB eingedrückt werden kann. Die in der Metallmenge aufgespeicherte Wärme wird dann nutzbar gemacht, und das Schmelzen des mit der Außentempe-. ratur eingesetzten Metalls erfolgt um so schneller, je mehr geschmolzenes Metall vorhanden ist.
  • Durch die größere Menge des geschmolzenen Metalls im ersten Tiegel wird durch das Eindrücken des frisch eingesetzten Metalls auch der Sauerstoff der Luft wirkungsvoller abgeschieden. Zugleich bleibt aber auch das Metall in dem Schmelztiegel länger stehen und hierdurch erreicht, daß sich spezifisch schwerere Verunreinigungen im Schmelzkessel absetzen können. Altzink, wie es im Handel zu haben ist, das von alten Dachrinnen, Zinkdächern u. dgl. stammt, ist durch die Lötung derart verunreinigt, daß es a112 bis Blei enthält. Dieses lästige Blei läßt sich infolge seines hohen spezifischen Gewichts dann verhältnismäßig gut abscheiden, wenn ihm Gelegenheit gegeben wird, sich abzusetzen.
  • Die Erfindung verbessert aber auch die Wirkung des Erhitzungstiegels, der in wesentlichem Maße von schädlichen Einwirkungen durch den Schmelztiegel befreit wird. Um diesen Erfolg noch wirkungsvoller zu machen, kann gemäß der weiteren Erfindung die Kanalverbindung mit Hilfe eines gebogenen Rohres erfolgen, das hinter einem Schlackenabscheider aus dem oberen Raum des ersten Tiegels nach der Mitte des unteren Raumes dgs zweiten Tiegels geführt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • In den Darstellungen ist a der Schmelztiegel und b der Erhitzungstiegel. d ist der Abzug des geschmolzenen Metalls. c ist ein gebogenes Rohr, das gemäß der Erfindung zwischen dem oberen Raum des Schmelztiegels a. und dem unteren Raum des Erhitzungstiegels b eine Verbindung herstellt.
  • Infolgedessen bleibt der Schmelztiegel a in weitgehendstem Maße unbeeinflußt von dem Erhitzungstiegel b, und umgekehrt. In dem Schmelztiegel a bleibt eine genügend hohe Badhöhe zur Verfügung, um das kalte einzusetzende Metall in das Bad eindrücken zu können. Gleichzeitig erhält das Schmelzbad eine genügende Ruhe, so daß sich insbesondere beim Einschmelzen von Altzink das spezifisch schwere und schädliche Blei unten absetzen kann. Trotz des hochliegenden Metallabzuges im Schmelzkessel a kann das überfließen von Schlacke und Asche vermieden «-erden, z. B. mit Hilfe des Eisenblechs f, das das Überfließen der Rückstände verhindert. Durch das Ausmünden des gebogenen Rohres c unmittelbar über der Mitte des Bodens des Erhitzungstiegels b wird die Wirbelbildung iin den Erhitzungstiegel bin weitgehendstem Maße vermieden, so daß die Oxydbildung an der Badoberfläche in günstiger Weise verringert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schmelzofen mit mehreren Tiegeln gemäß Patent 437 170, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalverbindung zwischen dem unteren Raum des zweiten Tiegels und dem oberen Raum des ersten Tiegels liegt.
  2. 2. Schmelzofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalverbindung mit Hilfe eines gebogenen Rohres (c) erfolgt, das- aus dein oberen_Raum des ersten Tiegels (a) bis unmittelbar oberhalb der Bodenmitte des zweiten Tiegels (b) geführt ist.
  3. 3. Schmelzofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB von der Eintrittsöffnung des Verbindungsrohres ein Schlackenabscheider in Form eines vom Deckel des Tiegels sich nach unten erstreckenden Bleches (f) angeordnet ist.
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