DE674253C - Verfahren zum Schmelzen von Borax - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen von Borax

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DE674253C
DE674253C DEC51940D DEC0051940D DE674253C DE 674253 C DE674253 C DE 674253C DE C51940 D DEC51940 D DE C51940D DE C0051940 D DEC0051940 D DE C0051940D DE 674253 C DE674253 C DE 674253C
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borax
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Gruenau Illertissen GmbH
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Chemische Fabrik Gruenau AG
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B35/00Boron; Compounds thereof
    • C01B35/06Boron halogen compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B35/00Boron; Compounds thereof
    • C01B35/08Compounds containing boron and nitrogen, phosphorus, oxygen, sulfur, selenium or tellurium
    • C01B35/10Compounds containing boron and oxygen
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    • C01B35/08Compounds containing boron and nitrogen, phosphorus, oxygen, sulfur, selenium or tellurium
    • C01B35/10Compounds containing boron and oxygen
    • C01B35/12Borates

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Description

  • Verfahren zum Schmelzen von Borax Die Erfindung betrifft lein neues, sich durch besondere Einfachheit auszeichnendes Verfahren zum vollständigen Entwässern und Schmelzen von teilweise entwässertem Borax, bei dem durch direkte Eimvirkung von Heizgasen der vorentwässerte Borax in einer Schme1zkammex, aus der die Schmelze durch eine Bodenöffnung abfließt, zum Schmelzen gebracht wird. Die Zuführung des vorentwässerten Borax zu :einem derartigen Ofen macht infolge seiner Feinkörnigkeit und seiner Neigung zum Stauben gewisse Schwierigkeiten.
  • Bekannt ist, diese Schwierigkeiten zu überwinden durch eine besondere, komplizierte Vorrichtung zum Zuführen des feinkörnigen Rohmaterials. Diese Zuführungsvorrichtung verteuert aber die Anlage sehr erheblich.-Nach dem neuen Verfahren rum Schmelzen von teilweise vorenrivässertem Borax wird das feinkörnige Ausgangsmaterial in Gemisch mit den Heizgasen durch eine oder mehren. Düsen von oben in ein senkrecht stehendes Schmelzrohr eingeblasen. Schon während der Zuführung des vorentwässerten Borax zu dem Ofen; tritt eine teilweise Sinterung des vorentwässerten Borax ein. Hierdurch wird verhindert, daß die abziehenden Heizgase leinen Teil des feinkörnigen Ausgangsmaterials wieder mit wegführen.
  • Es ist zwar für Glasherstellung schon vorgeschlagen worden, bei einer mehrstufigen Schmelzanlage in :einer ersten Stufe die Glasbestandteile durch die Heizgase aufzuwirbeln und gleichzeitig zum Schmelzen zu bringen. Der Zweck dieser Maßnahme ist aber, eine möglichst günstige Ausnutzung der in den Heizgasen :enthaltenen Wärmemenge und eine gute Vermischung der Einzelbestandteile des Glassatzes zu erreichen. Bei diesem Glasschmelzofen. erfolgt das eigentliche Durchschmelzen und Läutern des Glases in einer zweiten nachgeschalteten Stufe, in die das geschmolzene Gut aus der ersten Stufe abfließt.
  • Im Gegensatz zu diesem komplizierten mehrstufigen Ofen handelt ,es sich bei dem Schmelzofen zur Durchführung des neuen Verfahrens um eine verhäleismäßig einfache Anlage. Die besondere Art der Zuführung des vorentwässerten Borax dient bei dem neuen Verfahren dazu, die Schwierigkeiten zu überwinden, die durch die große Verstäubungsneigung des vorentwässerten Borax bedingt sind.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die beiliegende Zeichnung.
  • In Abb. i ist das -senkrecht stehende Schmelzrohr mit i bezeichnet. Die Heizgase treuen am oberen Ende durch eine oder mehrere Düsen ein und werden durch die Ablenkvorrichtung z so geführt, daß sie auf die unteren Randpartien des Ofens Sauftreffen. Die Heiz;gasie, die durch rausgezogene Pfeile dargestellt sind, führen den feinkörnigen, vorentwässerten Borax, der durch gestrichelte Pfeileangedeutet ist, mit sich. Schon auf dem Zuführungsweg erfolgt eine teilweise Sinterung des vorentwässerten Borax, der sich auf den. den Wandungen des Ofens anliegenden Bergen 3 und 3' ansammelt. In der Mitte des unteren Teiles des Ofens erfolgt von diesen Bergen 3 und 3' das Abschmelzen des Borax. Der geschmolzene Borax fließt durch den mit Kühlwandungen 5 versehenen Abzugsraum q.. Das Abziehen des geschmolzenen Borax erfolgt durch die Öffnung 6, während die Abzugsgase bei 7 'aus dem Ofen austreten.
  • In. Abb. 2 ist eine etwas abgewandelte Ausbildungsform des zur Durchführung der Erfindung geeigneten Ofens dargestellt. Bei dieser Ausführungsform werden die Heizgase ebenfalls am oberen Ende des Ofens durch eine oder mehrere Düsen eingeführt. Sie durchstreichen. den Ofen in einer Richtung senkrecht zur unterem 'Fläche des Ofens. Der untere Teil des Ofens ist mit einem Kühlmantel 5 versehen. Hierdurch werden die Wandungen des Ofens gegen .den Angriff durch die Boraxschmelze geschützt. Im Innein des Ofens bildet sich eine Schmelze des vorentwässerten Borax, die den mit den Heizgasen. mitgeführten vorent,#vässerten und teilweise gesintertem Borax auffängt. Das Abziehen: des geschmolzenen Borax und das Ableiten der Heizgase erfolgt wie bei der in Abb. z dargestellten Ausbildungsform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum vollständigen Entwässern und Schmelzen von teilweise entwässertem Borax durch direkte Einwirkung von Hieizgasen in einer Schmelzkammer, ,aus der die .Schmelze durch eine Bodenöffnung abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde feinkörnige Gut in Gemisch mit den Heizgasen durch eine oder mehrere Düsen von oben in ein senkrecht stehendes Schmelzrohr geblasen wird.
DEC51940D 1936-08-28 1936-08-28 Verfahren zum Schmelzen von Borax Expired DE674253C (de)

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