DE480540C - Ofen zur Durchfuehrung elektrothermischer Prozesse, dessen Schmelzraum mit einer Vorlagekammer durch eine UEberlaufbruecke verbunden ist - Google Patents
Ofen zur Durchfuehrung elektrothermischer Prozesse, dessen Schmelzraum mit einer Vorlagekammer durch eine UEberlaufbruecke verbunden istInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
- F27D11/08—Heating by electric discharge, e.g. arc discharge
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
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Description
- Ofen zur Durchführung elektrothermischer Prozesse, dessen Schmelzraum mit einer Vorlagekammer durch eine Überlaufbrücke verbunden ist Zur Durchführung elektrothermischer Prozesse, beispielsweise zur Erzeugung von Karbid aus seinen Komponenten, werden Elektroschmelzöfen verwendet, die bisher gewöhnlich kastenförmig ausgebildet waren und in welche von oben her eingeführte Elektroden hineinragten. Bei derartigen SchmeIzöfen ist die Verwendung einer Vorlagekammer bekannt, welche mit dem Schmelzraum durch eine Überlaufbrücke in Verbindung steht. Das im Schmelzraum entstandene Karbid strömt hierbei in flüssigem Zustande über die Cberlaufbrücke hinweg nach der - Vorlagekammer, von welcher aus dasselbe in die Fördergefäße entleert wird. Die den Strom zuführenden Elektroden reichen von oben her schräg in den Schmelzraum hinein und können in bekannter Weise im Mauerwerk gekühlt werden. Diese bekannten Schmelzöfen besitzen den Nachteil, daß das aus dem Schmelzraum abfließende Karbid leicht einfriert und daß infolge ihrer ungünstigen Führung leicht Elektrodenstücke abbrechen und in den Schmelzraum fallen.
- Diese übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Vorlagekammer durch einen Kanal mit dem oberen Teil des Aufgabeschachtes verbunden ist, so daß die heißen Gase der Schmelzzone nunmehr wenigstens zum Teil durch den überlaufkanal und die Vorlagekammer zum Ab- zugsschacht strömen. Auf diese Weise liegt die #Torlagekammer im, Hitzestrom, und es besteht die Gewähr, daß das Karbid im Überlaufkanal und in der Vorlagekammer bis zum Abstich nicht mehr einfrieren kann. Da der Überlaufkanal am Schmelzraum so hoch angebracht ist, daß stets genügende Mengen geschmolzenen Gutes in demselben zurückbleiben, können sich aus diesem die schwereren Verunreinigungen und sonstigen Rückstände leicht absetzen, so daß sie durch eine Abstichöffnung abgelassen werden können. Die Elektroden sind in verschiedener Höhenlage horizontal in den Schmelzraum geführt, ragen aber nur wenig aus dem Mauerwerk heraus, so daß ein Abbrechen der vorstehend den Enden derselben nicht zu befürchten ist.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar'zeigt Abb. i einen Vertikalquerschnitt durch den neuen Ofen, Abb. 2, einen Horizontalquerschnitt durch die Schmelzkammer.
- Wie hieraus ersichtlich, besitzt der neue Elektrodenschmelzofen einen Schachta, welcher von einer Beschickvorrichtung b aus bedient wird. Unten schließt sich an den Schacht a ein verengter Schmelzraum c an, in welchem seitlich die Elektrodend hineinragen. Der Schrnelzraum c ist durch einen Überlaufkanal e mit einer Vorlagekammer f verbunden, von der eine Gasleitung g nach dem Schacht a unterhalb der Aufgabestelle führt. Die im Schmelzraum c entstehenden Gase strömen teilweise durch das im Schacht a befindliche Beschickungsgut unter gleichzeitiger Vorwärmung desselben unmittelbar nach oben, teilweise aber strömen sie infolge des geringen Strömungswiderstandes durch den Kanal e und die Kammer f sowie den Kanal g in den oberen Teil des Aufgabeschachtes a. Das Schmelzgut wird daher im Kanal e und der Vorlagekammer f vom Hitzestrom bespült, so daß dasselbe stets :Rüssig bleibt und nicht einfrieren kann. Die Sohle des überlaufkanals e liegt höher als die Sohlen der Räume c und f, so daß eine Überlaufbrücke entsteht und im Schmelzraum c stets genügend g' eschmolzenes Gut zurückbleibt, aus welchem die schwereren Verunreinigungen und sonstigen Rückstände durch eine Abstichöffnung h abgelassen werden können. Dadurch, daß die Elektroden d seitlich in verschiedener Höhenlage und in an sich bekannter Weise horizontal in den Schmelzraum eingeführt sind, wird eine vorteilhafte Verbreiterung der Schmelzzone erreicht. Der Raum f besitzt einen Abstich i und Schauöffnungen k, durch welche der Ofengang überwacht werden kann. Die Abgase nehmen ihren Weg durch den Kamin m nach außen. jede Elektrode d ist durch ein wassergekühlt tes Einsatzstück n in bekannter Weise gegen Lufteintritt in den Ofen abgedichtet. Der Vorschub der Elektroden erfol-t mittels einer zz Aufgabe- und Reguliervorrichtung q unter entsprechender Führung derselben, Der Gegenstand der Erfindung ist durch das in der Beschreibung erläuterte und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsforinen, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zur Durchführung elektrotherrnischer Prozesse, dessen Schmelzraum mit einer Vorlagekammer durch eine Überlaufbrücke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagekammer (f) durch einen Verbindungskanal (g) mit dem oberen Teil des Schachtes (a)- verbunden ist, so daß die in der durch den unteren verengten Teil des Schachtes (a) ,gebildeten Schinelzkammer (c) entstehenden heißen Gase wenigstens teilweise durch die Überlaufbrücke (e), die Vorlagekammer (f) und den Verbindungskanal (g) nach dem oberen Teil des Schachtes (a) strömen. 2-. Ofen nach Anspruch i mit Lichtbogenheizung durch horizontal angeordnete Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind und nur wenig aus der Ofenwandung hervorragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54029D DE480540C (de) | 1926-11-13 | 1926-11-13 | Ofen zur Durchfuehrung elektrothermischer Prozesse, dessen Schmelzraum mit einer Vorlagekammer durch eine UEberlaufbruecke verbunden ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54029D DE480540C (de) | 1926-11-13 | 1926-11-13 | Ofen zur Durchfuehrung elektrothermischer Prozesse, dessen Schmelzraum mit einer Vorlagekammer durch eine UEberlaufbruecke verbunden ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480540C true DE480540C (de) | 1929-08-03 |
Family
ID=7386825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54029D Expired DE480540C (de) | 1926-11-13 | 1926-11-13 | Ofen zur Durchfuehrung elektrothermischer Prozesse, dessen Schmelzraum mit einer Vorlagekammer durch eine UEberlaufbruecke verbunden ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480540C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4606038A (en) * | 1982-12-22 | 1986-08-12 | Skw Trostberg Aktiengesellschaft | Plant for producing calcium carbide |
-
1926
- 1926-11-13 DE DEP54029D patent/DE480540C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4606038A (en) * | 1982-12-22 | 1986-08-12 | Skw Trostberg Aktiengesellschaft | Plant for producing calcium carbide |
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