DE582175C - Elektrischer Schmelzofen mit Widerstandsbeheizung fuer Metalle und andere elektrisch gut leitende Stoffe - Google Patents
Elektrischer Schmelzofen mit Widerstandsbeheizung fuer Metalle und andere elektrisch gut leitende StoffeInfo
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- DE582175C DE582175C DEW87372D DEW0087372D DE582175C DE 582175 C DE582175 C DE 582175C DE W87372 D DEW87372 D DE W87372D DE W0087372 D DEW0087372 D DE W0087372D DE 582175 C DE582175 C DE 582175C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/08—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Elektrischer Schmelzofen mit Widerstandsbeheizung für Metalle und andere elektrisch gut leitende Stoffe Diese Erfindung betrifft einen. elektrischen Schmelzofen mit Widerstandsbeheizung für Metalle und andere elektrisch gut leitende Stoffe, bei dem eine auf dem Schmelzgut schwimmende Schicht aus geschmolzener Schlacke oder einem anderen elektrisch schlecht leitenden Stoff als elektrischer Widerstand dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht in einem auf dem Schmelzgut schwimmenden, nur einen Teil der Badoberfläche bedeckenden, ring- oder schalenförmigen Behälter eingeschlossen ist.
- Es ist schon bekannt, eine Schlackenschicht als Widerstand bei verschiedenen Arten elektrischer Schmelzung zu verwenden, z. B. beim Schmelzen von Metallen, wobei diese Schlackenschicht die ganze Oberfläche des Metallbades bedeckt. .
- Diese Erfindung unterscheidet sich von dem bekannten Verfahren dadurch, daß die als Widerstand dienende Schlackenschicht nicht das ganze Bad bedeckt, sondern durch einen ring- oder schalenförmigen Behälter eingeschlossen ist, welcher auf dem Schmelzgut schwimmt. Wenn der Behälter für das Widerstandsmaterial - ein Ring ist, dann kommt es unmittelbar in Berührung mit dem Schmelzbad, indem es auf ihm schwimmt. Ist der Behälter schalenförmig, so kommt das flüssige Widerstandsmaterial mit dem Schmelzbad nicht unmittelbar in Berührung. Die Wärme tritt hierbei durch die Wände und den Boden des Gefäßes in das Schmelzbad.
- Die Vorteile dieses Verfahrens sind zahlreich. Bei diesem Verfahren kann man mit einer kleinen Menge Schlacke als Widerstand arbeiten und doch kann die Schlackenschicht tief sein, so daß der Widerstand durch entsprechende Einstellung der Elektroden gut reguliert werden kann und damit auch die elektrische Stromzufuhr. Weil die Schlacke oder das Widerstandsmaterial sich in dem Ring oder Behälter befindet, kommt dasselbe nicht in Berührung mit dem Futter des Ofens, und die Schlacke kann nicht mit dem Futter zusammenschmelzen und dieses zerstören oder mit dem Futter Verbindungen eingehen, welche auf das Schmelzgut einen schädlichen Einfluß ausüben. Wird der Ring oder Behälter mit der Zeit zerstört, so ist er leicht zu ersetzen. Die Vorrichtung kann man in allen schon vorhandenen Ofen oder Tiegeln anbringen.
- Der ring- oder schalenförmige Behälter kann aus hochfeuerfestem keramischem Material bestehen oder auch aus Graphit oder hochschmelzendem Metall. Er kann elektrisch gut oder schlecht leitend sein. Der Behälter kann auch hohlwandig und teilweise mit Metall zur Gewichtsvergrößerung gefüllt sein, damit er tief im Schmelzbade einsinken kann. Die Form des Behälters und,däs Material kann so gewählt werden, daß ein bestimmter Widerstand bei Durchgang des Stromes entsteht, derart, daß einen Teil des Widerstandes die Schlacke, einen anderen der Baustoff: des Behälters bildet. Infolge seiner Schwere sinken der Behälter und das darin befindliche Widerstandsmaterial in das Schmelzbad ein. Die Folge davon ist, daß die eigentliche- Beheizung des Schmelzbades an einer tieferen Stelle erfolgt als bei Bedeckung des ganzen Bades mit Widerstandsmaterial. Ilerdurch wird eine gewisse Umlaufbewegung im Schmelzbad erreicht. Die Oberfläche des Schmelzbades außerhalb des. Behälters bleibt im allgemeinen frei von Schlacke. Als Schutzdecke für das Schmelzbad kann man indessen in bekannter Weise auch eine dünne Schicht von Schlacke außerhalb des Behälters anbringen. Man kann hierfür eine Schlacke derselben Zusammensetzung wie die im Behälter verwenden.
- Das Schmelzgut wird entweder durch den Ring oder außerhalb desselben in den Schmelzraum eingeführt.
- Die Schlacke kann aus Salzen bestehen. Es kommen - aber auch Silicatschlacken 'in Frage. Der Widerstand kann- auch aus festem Material in körniger Form bestehen, z. B. aus Koks oder Graphit.
- Der Ofen gemäß der Erfindung eignet sich zum Schmelzen oder Warmhalten elektrisch gut leitender Stoffe, besonders zum Schmelzen von Metallen und Metallegierungen, sowie auch, um ein Metallbad längere Zeit auf bestimmter Temperatur zu halten, z: B. zum Destillieren oder Raffinieren.
- In den Abb. i bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die Abb. i bis q. zeigen Ofen mit ringförmigen Behältern für das Widerstandsmaterial. Nach den Ausführungsformen gemäß. den Abb. i und 3 ist der Ring oben zwecks seiner Führung durch eine (Abb. i) oder mehrere Elektroden (Abb. 3) verengt. Abb. q. zeigt die Anordnung in einem Tiegel. - Der Ring, z. B. aus feuerfestem Material bestehend, ist hierbei hohlwandig ausgebildet. Der Hohl-. raum ist teilweise mit Metall gefüllt, um den Ring tiefer eintauchen zu lassen. Abb.5 zeigt die Anordnung eines schalenförmigen Behälters, der teilweise mit Schlacke gefüllt ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schmelzofen mit Widerstandsbeheizung für Metalle und andere elektrisch gut leitende Stoffe, bei dem eine -auf dem Schmelzgut schwimmende Schicht aus geschmolzener Schlacke oder einem anderen elektrisch schlecht leitenden Stoff als elektrischer Widerstand dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht in einem auf dem Schmelzgut schwimmenden, nur einen Teil der Badoberfläche bedeckenden, ring- oder schalenförmigen Behälter eingeschlossen ist.
- 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schicht aus einem elektrisch- schlecht leitenden Stoff eine oder mehrere Stromführungselektroden eintauchen.
- 3. Ofen nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmige Behälter zur Aufnahme des geschmolzenen elektrischen Widerstandsmaterials aus einem elektrisch schlecht leitenden Stoff, z. B. einem keramischen Stoff oder Graphit, besteht. q..
- Ofen nach Anspruch i oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß der ring- oder schalenförmige Behälter zur Aufnahme des elektrischen Widerstandsmaterials aus schwer schmelzenden Metall besteht.
- 5. Ofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ring- oder schalenförmige - Behälter zur Aufnahme des Widerstandsmaterials aus einem hochfeuerfesten keramischen Stoff oder Graphit besteht und zu seiner Beschwerung mit Hohlräumen zur Aufnahme von flüssigem Metall versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE582175X | 1930-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582175C true DE582175C (de) | 1933-08-10 |
Family
ID=20312437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87372D Expired DE582175C (de) | 1930-11-05 | 1931-10-29 | Elektrischer Schmelzofen mit Widerstandsbeheizung fuer Metalle und andere elektrisch gut leitende Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582175C (de) |
-
1931
- 1931-10-29 DE DEW87372D patent/DE582175C/de not_active Expired
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