DE930233C - Ofen zum Einschmelzen von Schrott und sonstigen Abfaellen aus Leichtmetall - Google Patents

Ofen zum Einschmelzen von Schrott und sonstigen Abfaellen aus Leichtmetall

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DE930233C
DE930233C DED5738D DED0005738D DE930233C DE 930233 C DE930233 C DE 930233C DE D5738 D DED5738 D DE D5738D DE D0005738 D DED0005738 D DE D0005738D DE 930233 C DE930233 C DE 930233C
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DE
Germany
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furnace
sump
melting
scrap
metal
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Expired
Application number
DED5738D
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English (en)
Inventor
Siegfried Egger
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Ofen zum Einschmelzen von Schrott und sonstigen Abfällen aus Leichtmetall
    D,iie Erfindung betrifft einen Ofen zum Ein-
    schmelzen von Schrott, Spänen und sonstigen Ab-
    fällen aus Leich@tmeta11, .die eine un@terschiediliche
    Größe beeitzen, insbesondere beispielsweise zum
    Einischmelzen von sperrigem Flugzeugschroitt und
    feinen Spänen. Der Ofen zeichnet sich dadureh aus,
    daß er zählreiche Vorteile in sich vereinigt, die bei
    den bisher hekannten Öfen in ihrer Gesamtheit
    nicht vorih!andien. waren. Es läßt sich mit diesem
    Ofen eine hohe SchmelzIelatung bei veuhältnis-
    mäßig geringem Wärmebediarf und. ve@rhältnis-
    mäßig geringem Abhrand erreichen. Es ist ferner
    die Möglichkeit gegeben, durch die Verwendung
    verschiedenartigen Schrotts oder Abfalls in einer
    Schmelzung gebrauchsfertige norrngerea.te Um-
    schmelzIegierun gen zu gewinnen.
    Gemäß der Erfindung iist der Ofen. zum Ein-
    schmelzen von Leichtmetallschrott und sonstigen
    Leichtmetal;leb-fällen unterschiedlicher Größe, ins-
    besondere von sperrigem Flugzeugschrott und.
    feinen Spänen, gekennzeichnet d'u.rch einen mit
    Heizvorrichtungen zur unmitte@libaren Beiheizung
    ausgerüsteten, mit einem .durcih eine Salzdecke
    abgedeckten Metallsumpf gefüllten Ei.nts@umpfofen
    zum Einschmelzen dies feinen Gutes und esinen un-
    tnittelhar mit dem Einsumpfofen in Verbindung
    stehenden, diurch die Abgase des Einisu.mpfofens
    beheizten, mit einer ge,ne-i:gte-n He,rdifläcbe und
    einem Metallabfluß zum Einsumpfo-fem hin ver-
    sehenen Abschmehofen zum Einschmelzen des
    sperrigen Gutes. Zwischen Einsumpfofen und Ab-
    schmetzofen ist zweckmäßig eine Bzücke ange-
    ordnet, d'uircJh,di-e die im Abschmelzofen anfallenden
    festfein metallischen oder n!.ichtme@t-ll@iscihen Bestand-
    teilte zu:rüclage@ha@liten werden.
    Die Beschickung erfolgt vorteilih:afterwdse durch
    in der Decke des Abechmelzofens und des Ein-
    sumpfofens vorgesehene Beschickungsöffnungen, so
    daß unaib`hän.gig voneinander jeder Ofenteil für
    sich beschickt werden kann. Der Abgasfuchs ist
    zwle:ckmäßeig in unimittelbarer Nähe :der Be-
    schiekungsöffnung .des Abschmelzofens angeordnet,
    so d:aß die aus dem Einisumpfofen über die Brücke
    in den Abisclrmelzofen eintretenden A'bigme das auf
    der Heirdfläche des Abischmelzofens liegende
    sperrige Um.s,chimel.zgut entgegen der Abschmelz-
    T:ichiung; d. h. -im Geigenstrom, durchsitreüchen. Die
    Heridiflä,che :dies Absahmelzofens besitzt vorteilhaft
    eine, zur Besichiickungsöffnung zunehmende Nei-
    gumg, :die ein ibeissieires Umströmen :der sperrigen
    Teile durch .die Abgase ergibt und ein selbsttätiges
    Abschmelzen und Abwandern des auifgegebienen
    Schrotts biewiiTkt. Für den ununterbrochenen Be-
    trieb ist es ferner angebracht, dem Eün.sumpfofen
    einen Voirherd anzuschließen, in den die im Ein-
    su:mpfo,fen anfallende Schmelze abgestochen, ge-
    gebenenfaIls fertiggemacht und unaibhängig von
    dem Schmelzbetrieb zum Vergießen entnommen
    werden kann.
    In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des
    Ofens gemäß der Erfindung schaub,#ldlich
    Es zeigt
    Abib, i den Ofen im senkrechten Schnitt gemäß
    Linie I-I der Abib-. 2,
    Albtb:. 2 den Ofen im wangerechten Schnitt gemäß
    Liinie II-II der Abb. i nebst einem waagerechten
    Schnitt durch, den .angeschlossenen Voirhe@rfd.
    In. der gezeichneten Ausführungsform des Ofens
    gemäß .der Erfindung sind,der Eins.umpfofen i :und
    der Abschmelzofen 2 zu einem Doppelofen zu-
    surnmengefäßt, zw eschen denen eine Brücke 3 an-
    geoT(dniet ,ist. Der Ein.srumpfofen i wiiir@d dür.ch in
    den Öffniungen4.angeordneete Brenner unmittelbar
    beheizt. Die Abgase treten an der dien Brennern
    gegenüberliegenden Ofenseite- durch die über der
    Berücke 3 befindliche Öffnung 5 in den Abschmelz-
    ofen 2 ein, streichen über dessen Herdfläche hinweg
    und, verlassen diesen .durch den Fuchs 6. Die Be-
    schickun g des Einsumpfoferns erfolgt durch: die in
    der Ofendecke befindliche Öffnung 7, die durch eine
    Platte 8 abgedeckt eist. Die aufgegebenen Späne
    werden von der Öffnung -9 her in idie Sailzdecke
    und den dairunterbefind@l ichen Meta1ils,umpf ein-
    gerührt. Der sperrige- Schrott wird in den Ab-
    ,schmelzofen 2 durch die in unmittelibaxer Nähe des
    Fuchses 6 liegende Beschickungsöffnung io, die
    zweckmäßig duirch eine Rolltür i i abgedeckt wiTid,
    aufgegeben. Die Herdfläche 12 Gleis Abisichmelizo-fens
    ist so gestaltet, d!aß die Neigung zu der Be-
    schickungsöffnung hin größer wird. HierduToh wird
    erreicht, d@aß das durch die Öffnung io aufgegebene
    sperrige Gut mit den . entgegenkommenden, über
    dtie Herdfläche 12 streichenden und durch den
    Fuchs 6 ab.z,iehenden Abgase besser in Berührung
    kommt und durch sie besser vo,rge-,värmt und
    schneller nied.ergeschmülzen wird als bei einer
    Herdfläche mit einer gleichblei@ben.den schwachen
    Neigung. Es -,vird diadurch ferner
    daß das
    aufgegebene sperrige Gut von selbst sich auf die
    zum Eins,umlpfofen führende Brücke zu bewegt.
    Durch die Öffnung 13 können die im Absehmelzofen
    anfallenden festen metaillisch-en oder nichtmetalli-
    gchen Bestandteile abgezogen werden. In den Öff-
    nungen 1q. sind Zus,atzibirenrner angeordnet, die vor
    Inibetriebnahme zur schnellerlen Aufheizung des
    Abschmel'zofens und gegebenenfalls bei anders-
    artigem Schrott, z. B. schweren masisigen Guß-
    stückien, alis Zusatzheizung dienen. An .das Abstich-
    loch 15 des riinsiuimpfofenis i isst der Vorherd 16
    angeschlossen, der mit einer Brenneröffnung 17,
    einer Abischöpf- bzw. Aufgabeöffnung 18 und dein
    Abistiich i9 versehen ist.
    Die p:raktüschenBeitriebsergebinisse haben gezeigt,
    daß die Qualität des erschmohenen Materials im
    Vergleich zu anderen Einzelöfen besser ist, da im
    Abschmelzofen eine neutrale Atmosphäre ohne
    heiße direkte Flamme herrscht. Die Aufnahme von
    Fremdbestandteilen, z. B. von Zink, aus den Farb-
    anstrichen vorn Flugzeugschrott oder von Eisen aus
    den. Konistrwktiornsteilen ist ver@hältnismäßiig bering.
    Selbst: wenn Magnesiumlegierungen nicht sehr
    sorgfältig aussortiert werden, kann durch Zugabe
    von Spänen im Einsumpfofen der Magnesiumgehalt
    leicht unter die zulässige Höchstmenge herab-
    gedrückt werden. Das aus dem Ab-schmelzofen
    anfaillenide M,ater:iial ' laann in dem Eins ump.fofen in
    der dort vorhandenen Salzdecke gut durch-
    gewaschen und dadurch gereinigt werden. .Die
    Ausbeute .iist infolge dies geringen AbbLrandes dies
    sperrigen Gutes im Ab-schmelzofen und infolge .des
    geringen Abbirandes des feinen Gutes .in der Salz-
    decke im Eins-umpfofen hoch.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zum Einschmelzen vorn Leichtmetallschrott und- sonstigen Leich:trnetallabfällen tintenschiedlicher Größe, Insbesondere von ,sperrigem Flugzeugschrott und feinen Spänen, gekennzeichnet durch einen mit Heizvorrichtungen zur unmittelbaren Beheizung ausgerüstetem, mit einem durch eine Salzdecke ahgedeckten Metallsumpf gefüllten Einsuanpfofen. zum Einschmelzen des feinirr Gutes .und einen .unmittelbar mit dem Eiinsumpfofen in Verbindung stehenden, durch die Abgase des Einsumpfofens beheizten, mit einer geneigten Herdfläche und einem Metallabfluß zum Einsumpfofen hin versehenen Abschmelzofen zum Einschmelzen des sperrigen Gutes.
  2. 2. Ofen nach Auspruoh i, gekennzeichnet dlurch eine zwischen dem Eins.umpfofen und dem Absebmelzofen an!geo,rd@ne,te Brücke zum Abfangen .der festen, im Abschmelzofen an- fallenden metallischen und nichtmetallischen Bestandteile. 3. Ofen nach Ansprüchen i und 2, gekenn- zeichnet durch in der Deck-, de;s Abschmelzofens und des Ei.nsrcmpfofens vorgesehene Be- schickungsöffnungen. .I. Ofen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gelennzeichne,t, daß der Abgasfuchs .in un- mittelbarer Nähe der Beschickungsöffnung des Abschmelzo-fens angeordnet ist. 5. Ofen nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Herdfläche des Ab- schmelzofens eine zur Beschickungsöffnung zu- nehmende Neigung besitzt.
    6. Ofen nach Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch einen dem Einsumpfofen nachgeordneten, Vorherd. Angezogene Druckschriften: I. F. KI e.ine, »Die Behandlung von Abfall- und Altal-u:mii-ni-u,m :in der Gießerei« (Beiträge zur Wirt- schaft, Wissenschaft -und Technik der :Metalle und ihrer Legierungen), Heft 6, Ber@Iin 1938, S. 30, 38 und 39; C. Schnabel, »Lehrbuch der Allgemeinen Hüttenkunde«, Berlin 189o, S. 44o, Abb-.238; H. Hoff und H. Netz, »Die Hüttenwerks- anlagen«, i. Teil, »Anlagen zur Gewinnung und Erzeugung der Werkstoffe«, Berlin 1938, S.303, Zeile 2i.
DED5738D 1943-11-20 1943-11-20 Ofen zum Einschmelzen von Schrott und sonstigen Abfaellen aus Leichtmetall Expired DE930233C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2453375A1 (fr) * 1979-04-03 1980-10-31 Thermique Const Soc Four permettant de separer des metaux melanges ayant des points de fusion differents
DE4439214A1 (de) * 1994-11-03 1996-05-09 Schmitz & Apelt Loi Industrieo Magnesiumschmelzofen und Verfahren zum Schmelzen von Magnesium
DE102005021723A1 (de) * 2005-05-11 2006-12-28 Volkswagen Ag Chargieranlage für Magnesium oder Magnesiumlegierungen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2453375A1 (fr) * 1979-04-03 1980-10-31 Thermique Const Soc Four permettant de separer des metaux melanges ayant des points de fusion differents
DE4439214A1 (de) * 1994-11-03 1996-05-09 Schmitz & Apelt Loi Industrieo Magnesiumschmelzofen und Verfahren zum Schmelzen von Magnesium
DE102005021723A1 (de) * 2005-05-11 2006-12-28 Volkswagen Ag Chargieranlage für Magnesium oder Magnesiumlegierungen

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