DE242627C - - Google Patents

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DE242627C
DE242627C DENDAT242627D DE242627DA DE242627C DE 242627 C DE242627 C DE 242627C DE NDAT242627 D DENDAT242627 D DE NDAT242627D DE 242627D A DE242627D A DE 242627DA DE 242627 C DE242627 C DE 242627C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/04Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces of multiple-hearth type; of multiple-chamber type; Combinations of hearth-type furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat schon Schmelzeinrichtungen für Metalle, insbesondere für Kupfer, Eisen, Zinn, Zink, Nickel, Gold, Silber, derart ausgebildet, daß man, um den Schmelz- und Reduktions-Vorgang möglichst kurz aufeinander folgen zu lassen, auf einem Herde geschmolzene Metalle unmittelbar in einen Konverter o. dgl. gebracht hat.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende im wesentlichen dadurch, daß man bei einer Reihe von Herden zwischen je zwei einen Konverter fest oder beweglich einschaltet und das Gut mehrere Male hintereinander die verschiedenen Herde und Konverter passieren läßt. Dabei hat man die Einrichtung zweckmäßig so durchgebildet, daß die Größe der Herde und insbesondere der Fassungsraum der Konverter von dem einen Ende der Einrichtung nach dem anderen Ende hin abnimmt.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen derartigen Ofen dar.
Fig. 2 ist eine Aufsicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach C-C der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach A-A der Fig. 1.
Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform mit ausfahrbaren Konvertern,
Fig. 7 eine Anordnung mit Ölfeuerung,
Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform.
Der Ofen 1 erhält eine Form, welche im wesentlichen aus dem Querschnitt nach Fig. 4 hervorgeht. Er ist mit mehreren Herden 3 versehen, neben welchen Konverter 2 unmittelbar angeordnet sind. An dem Ende liegt die Feuerung 4, die von dem Herd durch die Feuerbrücke 5 getrennt ist, während in dem dem Schornstein zugekehrten Ende ein Kessel 51 eingebaut sein kann, um die noch entweichenden Heizgase in an sich bekannter Weise möglichst auszunutzen.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 sind drei Konverter dargestellt, welche einen unmittelbaren Bestandteil des Ofens bilden, und in die das Schmelzgut unmittelbar von den benachbarten Herden herunterfällt, zu welchem Zweck die Herdoberflächen in an sich bekannter Weise einen entsprechenden Fall erhalten. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß von einem Herde aus zwei Konverter versorgt werden, wobei man dann zweckmäßig den Herd nach beiden Seiten hin abfallen läßt.
Jeder Konverter ist mit bekannten Düsen 41 versehen, welche an eine in den Tunnels 7 liegende Düsenleitung 6 angeschlossen sind, so daß der Konverter in jeder Weise zugängig ist. Die untere Fläche des Konverters liegt so tief unter der Herdsohle, daß ein genügender Raum über der letzteren freibleibt, um eine vorzeitige Abnutzung der Gewölbe durch mechanische oder chemische Einflüsse, insbesondere während der Blasperiode, zu verhüten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 haben alle Konverter dieselbe Tiefe, wobei der dem Schornstein zunächst liegende Konverter und Herd am höchsten sind. Mit dieser Einrichtung ist es nun möglich, den Einsatz in Abstufungen zu behandeln, indem dieser zunächst auf dem Herde, welcher dem Schorn-

Claims (3)

stein am nächsten liegt, eingeschmolzen und dann in den ersten Konverter herabgelassen wird. Aus diesem wird die flüssige Masse durch eine Öffnung 9 in eine Gießpfanne gelassen und mit Hilfe eines Kranes so hochgehoben, daß sie beispielsweise durch die Öffnung 10, welche sich in der Decke befindet, auf dem zweiten Herd aufgebracht werden kann. Von hier aus gelangt das Gut in den zweiten Konverter und durchläuft dann die weiteren Teile der übrigen Einrichtung. Auf diese Weise erhält jeder Konverter nur ein schon bestimmt vorgearbeitetes Metall, lediglich der erste das Rohmaterial. Anstatt die Konverter hintereinander zu schalten, kann man sie beispielsweise bei der Verarbeitung von Kupfer so benutzen, daß in jedem Konverter der Einsatz fertig geblasen wird. Bei dieser letzteren Anordnung muß während der Schmelzperiode eine verhältnismäßig große Wärmemenge zugeführt werden; dagegen wird auch beim Durchblasen eine entsprechend große Wärmemenge frei. Zur Unterstützung der Hauptfeuerung 4 können auch noch seitliche Feuerungen io1 (Fig. 2) verwendet werden, die zweckmäßig nur während des Beginns der Schmelzperiode gebraucht werden. Wenn dann erst eine genügende Charge in einem oder mehreren Konvertern niedergeschmolzen ist, so genügt die beim Durchblasen erzeugte Wärme allein, um den Schmelzprozeß weiterzuführen. Jeder Konverter ist mit einer Abstichöffnung τοα für die Schlacke versehen und kann in beliebiger Weise sauer und basisch ausgefüttert sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind in der Stirnwand des Ofens öffnungen 12 vorgesehen, durch welche öl oder Gasbrenner in die Feuerkammer eingeführt werden. Ebenso können an der Seite Öffnungen 13 für die Brenner 14 vorgesehen sein. Der Boden der Konverter ist bei dieser Konstruktion gewölbt ; der ganze Konverter ruht dabei auf einem Gestell 141, welches von dem Radgestell 16 unter Zwischenschaltung von hydraulischen Stempeln 18 getragen wird. Der ganze Konverter kann dann zweckmäßig auf Schienen 161 ausgefahren werden. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß sie ein leichtes Reparieren und Ausfüttern ohne Betriebsstörung ermöglicht, da in diesem Falle Hilfskonverter eingeschaltet werden können. Am Rande des Herdes sind kleine Brücken 19 mit Stichlöchern 20 vorgesehen, die durch Lehmpfropfen in bekannter Weise verschlossen werden. Diese Brücken dienen dazu, . dem Herde eine größere Fassung zu geben und so eine größere Schmelzmenge während der Blasperiode aufzuspeichern. Es entsteht dann an Stelle des ununterbrochenen ein unterbrochener Betrieb, da die Zuführung zu den Konvertern nur dann erfolgt, wenn die Lehmpfropfen ausgestochen werden. In der Nähe der Brücken 19 sind Öffnungen iga vorgesehen, um von hier aus mittels Schaumkelle "0. dgl. die Schlacke zu entfernen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist an Stelle der Kohlenfeuerung eine Gas- oder Ölfeuerung 14^ getreten, die in entsprechender Weise an den Enden und an der Seite angeordnet wird. Außerdem sind hier nur zwei Konverter mit Blasvorrichtungen dargestellt. Die Konstruktion nach Fig. 8 zeigt zwei ausfahrbare Konverter, die unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, ferner einen dritten Konverter, welcher von diesen getrennt ist. Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schmelzen und Verarbeiten von Erzen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ofen mehrere Herde vorgesehen sind, wobei zwischen je zwei Herden ein Konverter, von welchem das Metall abgezogen werden kann, angebracht ist, und der Fassungsraum der Konverter von dem einen Ende des Ofens nach dem anderen Ende hin abnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit geraden oder gewölbten Böden ausgeführten Konverter auf einem fahrbaren Gestell ruhen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande der Herde Abstichöffnungen vorgesehen sind, um das Gut den Konvertern nur zeitweise zuzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5224788A (en) * 1992-07-23 1993-07-06 Freed Anna B Direct access modular binder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5224788A (en) * 1992-07-23 1993-07-06 Freed Anna B Direct access modular binder

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