DE1084406B - Bitumenkocher - Google Patents

Bitumenkocher

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Publication number
DE1084406B
DE1084406B DET13794A DET0013794A DE1084406B DE 1084406 B DE1084406 B DE 1084406B DE T13794 A DET13794 A DE T13794A DE T0013794 A DET0013794 A DE T0013794A DE 1084406 B DE1084406 B DE 1084406B
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DE
Germany
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burner
bitumen
heating pipe
pipes
pipe system
Prior art date
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Pending
Application number
DET13794A
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English (en)
Inventor
Heinrich Tritschler Jun
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HCH TRITSCHLER K G OFENFABRIK
Original Assignee
HCH TRITSCHLER K G OFENFABRIK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/10Melting
    • C10C3/12Devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Bitumenkocher Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Bitumenkochern, wie sie beispielsweise als transportable Geräte für den Straßenbau benötigt werden, und zwar ist der Bitumenkocher gemäß der Erfindung von der Aufgabe ausgegangen, die Aufheizgeschwindigkeit und damit die Leistungsfähigkeit zu vergrößern, eine zuverlässige Betriebsbereitschaft zu gewährleisten und die Bedienung zu vereinfachen, wobei außerdem auch ein möglichst geringes Gesamtgewicht erstrebt werden muß.
  • Zur Wärmeabgabe an das Schmelzgut wird ein im Schmelzraum angeordnetes Heizrohrsystem benutzt. Solche Heizrohrsystenie sind schon in verschiedenen Ausgestaltungen vorgeschlagen worden. Wenngleich der Wärmeübergang verbessert werden kann, indem die heißen Verbrennungsgase in möglichst langem Heizrohrzug durch das Schmelzgut hindurchgeführt werden, so ist aber doch eine Grenze dadurch gesetzt, daß eine Verlängerung des Heizrohrzuges den Strömungswiderstand erhöht und damit den Verbrennungszug verschlechtert. So ist man in der Praxis über ein einziges durch den Schmelzraum hindurchführendes Heizrohr nicht hinausgekommen, wenn auch schon vorgeschlagen wurde, an das Flammrohr weitere Heizrohre anzuschließen und insgesamt mindestens drei Rohrzüge vorzusehen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg zur Beseitigung der genannten Schwierigkeiten. Es wird in der bereits vorgeschlagenen Weise ein im Schmelzraum angeordnetes Heizrohrsystem benutzt, das aus einem mit einem Brenner ausgestatteten Rohr (Flammrohr) und diesem nachgeschalteten weiteren Heizrohren besteht. Das wesentliche Merkmal, durch das der Bitumenkocher gemäß der Erfindung sich gegenüber den bekannten Bitumenkochern der vorgenannten Art unterscheidet, besteht darin, daß als Brenner ein Druckgasbrenner dient, der so ausgebildet ist, daß er eine Stichflamme des brennenden, unter Druck einströmenden Gases in das Flammrohr hineinwirft. Vorzugsweise wird Propangas benutzt, das schon für viele Zwecke, beispielsweise für Haushaltsküchen, Anwendung findet und daher in handlichen Flaschen überall erhältlich ist. Es ist übrigens Propangas auch schon zum Erwärmen von in Metallfässern eingelagertem Pech vorgeschlagen worden. Allerdings werden für diesen bekannten Zweck Blaubrenner benutzt; denn die Verwendung von Stichflammenbrennern wäre in dem genannten Falle abwegig, zumal ja auch gar kein Heizrohrsystem vorhanden ist.
  • Die Beheizung von Bitumenkochern mit Druckgas bringt zunächst einmal den schon angedeuteten Vorteil mit sich, daß der Brennstoff in Form von Propangasflaschen leicht erhältlich und bequem transportabel ist. Dieser Vorteil ist bekannt: und stellt somit auch für den Bitumenkocher gemäß der Erfindung nichts Neuartiges dar.
  • Von entscheidender Bedeutung ist aber die Tatsache, daß durch die Verwendung eines Druckgasbrenners, der eine Stichflamme des brennenden, unter Druck einströmenden Gases in das Flammrohr hineinwirft, eine starke Strömung dieser heißen Verbrennungsgase erzwungen wird. Eine solche Strömung ist in der Lage, auch einen größeren Strömungswiderstand zu überwinden. Daher wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, ein längeres Heizrohrsystem als bisher, d. h. größere Wärmeübertragungen als bei den bekannten Bitumenkochern zu verwenden. Auf diese Weise ergibt sich eine schnellere übertragung der Wärme auf das Schmelzgut, so daß ein Bitumenkocher gemäß der Erfindung eine wesentlich größere Leistung besitzt als ein Bitumenkocher der bekannten Art vom gleichen Fassungsvermögen. Aus diesem Grunde ist der Erfindungsgedanke gerade für fahrbare und ganz allgemein für transportable Geräte von besonderer Bedeutung, wenngleich er natürlich auch für ortsfeste Anlagen wesentliche Vorteile bietet.
  • Damit diese große Leistungsfähigkeit ständig aufrechterhalten werden kann, ist es vorteilhaft, das Heizrohrsystem herausnehmhar zu befestigen, wie es an sich bekannt ist. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, die Oberfläche der Rohre, die sich im Laufe der Zeit mit einer Kruste überzieht, in den erforderlichen Zeitabständen zu reinigen, so daß der Wärmedurchgang unverändert einwandfrei erhalten bleibt. Der zweckmäßigen konstruktiven Ausbildung der lösbaren Befestigung kommt daher große praktische Bedeutung zu.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das zugleich einige weitere neue und wichtige Merkmale erkennen läßt.
  • Fig. 1 zeigt in senkrechtem Längsschnitt einen Bitumenkocher gemäß der Erfindung mit wannenförmigem Schmelzbehälter und Fig. 2 den gleichen Kocher in senkrechtem Querschnitt, vom rechten Ende der Fig. 1 betrachtet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Schnielzbehälter 1 die an sich übliche Form einer Wanne, die durch einen Deckel 2 abgedeckt ist. Zur Entnahme der flüssigen Masse dient ein Zapfhahn 3. Das Rohrschlangensystem, das das entscheidende Element gemäß der Erfindung darstellt, besteht aus einem Hauptrohr 4, das mit dem in Fig. 1 rechts gezeichneten Ende an der dortigen Wand der Wanne 1 abnehmbar befestigt ist, und zwar ist es mittels eines Innen- und Außenflansches festgeflanscht. Das andere Ende dieses Rohres 4 mündet in eine Verteilerkammer 5, von der zwei weitere Wärmeaustauschrohre 6 ausgehen. Diese Rohre 6 führen entgegengesetzt der Richtung des Hauptrohres 4 zurück, um am dortigen Ende je in ein senkrecht nach oben führendes Abzugsrohr 7 überzugehen. Die Zahl der Rohre kann selbstverständlich geändert werden. Für die gebräuchlichen Wannengrößen, die meist 100 bis 200 1 fassen, ist die gezeichnete Verwendung von insgesamt drei Rohren die vorteilhafteste Lösung. Zur Erzielung eines guten Zuges und auch zur Anpassung an die Form des Behälterbodens sind die beiden rückläufigen Wärmeaustauschrohre 6 zu beiden Seiten des Hauptrohres 4 symmetrisch, ein wenig höher als dieses, angeordnet. Die ganze aus etwa waagerechten Rohren bestehende Beheizungsvorrichtung bildet bei diesem Ausführungsbeispiel eine bauliche Einheit, die als Ganzes von oben her in das Innere der Wanne eingesetzt und auch in Richtung nach oben ausgebaut wird.
  • Der Brennstoff, beispielsweise Propan, wird über einen Schlauch 8 einem Brenner 9 zugeführt, der leicht abnehmbar befestigt ist. Es genügt, ihn in die Mündungsöffnung des Heizrohres 4 von außen lose einzuhängen. Dieser Brenner wirft eine Stichflamme von etwa 5 cm Durchmesser und etwa 30 cm Länge in das Heizrohr 4. Die heißen Verbrennungsgase durchströmen dieses Rohr 4, werden in der Verteilerkammer 5 umgelenkt und auf die beiden rückläufigen Rohre 6 aufgeteilt, nach deren Durchströmung sie über die Abzugsrohre 7 ins Freie austreten. Auf diesem Wege wird die Verbrennungswärme in dem praktisch nur irgend denkbar besten Maße ausgenutzt. Außerdem ermöglicht diese gute Wärmeabgabe mittels des Rohrschlangensystems eine ungewöhnlich schnelle Aufheizung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bitumenkocher mit im Schmelzraum angeordnetem Heizrohrsystem, das aus einem mit einem Brenner ausgestatteten Rohr (Flammrohr) und diesem nachgeschalteten weiteren Heizrohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Brenner ein Druckgasbrenner, vorzugsweise ein Propangasbrenner, dient, der so ausgebildet ist, daß er eine Stichflainme des brennenden, unter Druck einströmenden Gases in das Flammrohr hineinwirft.
  2. 2. Bitumenkocher nach Anspruch 1 mit wannenförmigem Schmelzbehälter und herausnehmbarem Heizrohrsystem aus im wesentlichen etwa waagerecht verlaufenden Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohrsystem mit dem Brennerende an der Wannenwandung lösbar festgeflanscht und nach oben aus der Wanne herausnehmbar ist. 3. Bitumenkocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohrsystem aus einem mit seinem einen Ende zur Brenneröffnung der Wandung führenden und dort angeflanschten Flammrohr (4), einer an das andere Ende dieses Rohres angeschlossenen Verteilerkammer (5) sowie einem oder mehreren, vorzugsweise zwei symmetrisch zu beiden Seiten des Flammrohres angeordneten, von der Verteilerkammer in entgegengesetzter Richtung verlaufenden und dann nach oben in etwa senkrechte Abzugsrohre (7) übergehenden Anschlußrohren (6) besteht.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261422, 381515, 559 946; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1648 1111 1691589.
DET13794A 1957-06-28 1957-06-28 Bitumenkocher Pending DE1084406B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE261422C (de) * 1912-11-17 1913-06-20
DE381515C (de) * 1921-10-28 1923-09-21 James Thomas Mitchell Johnston Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt
DE559946C (de) * 1929-11-29 1932-09-26 Carl Degenhardt Teer- und Asphalt-Silo-Ofen
DE1648111U (de) * 1952-09-22 1952-12-18 Alb Urbahn & Comp Bohrwinde mit senkrechtem schaltbolzen.
DE1691589U (de) * 1954-09-13 1955-01-20 Kurt Borrmann Anordnung zur erwarmung des inhalts von faessern.

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