DE492099C - Gasbeheizter Fluessigkeitserhitzer - Google Patents

Gasbeheizter Fluessigkeitserhitzer

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DE492099C
DE492099C DEN28697D DEN0028697D DE492099C DE 492099 C DE492099 C DE 492099C DE N28697 D DEN28697 D DE N28697D DE N0028697 D DEN0028697 D DE N0028697D DE 492099 C DE492099 C DE 492099C
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DE
Germany
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liquid
gas
water
heater
chamber
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DEN28697D
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MIJ VOO
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP MIJ VOO
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gasbeheizter Flüssigkeitserhitzer Die Erfindung bezieht sich auf solche gasbeheizte Flüssigkeitserhitzer, bei denen die Gaszufuhr mittels eines Flüssigkeitsverschlusses in Abhängigkeit von der Temperatur der zu erhitzenden Flüssigkeit geregelt wird, und die sich besonders zum Erhitzen von Wasser für den Haushalt eignen.
  • Bei den bisher bekannten Erhitzern bedient man sich eines Hilfsmediums, beispielsweise einer Flüssigkeit, die bei Erreichung einer bestimmten Temperatur und des dadurch bedingten Druckes m einem Flüssigkeitsverschluß hochsteigt und hierbei die Gaszufuhr regelt. Man hat auch Schwimmer verwendet, die infolge der Druckschwankungen im Kessel Bewegungen ausführen, die zur Regelung der Gaszufuhr nutzbar gemacht werden; und schließlich ist auch vorgeschlagen- worden, einen die Gaszufuhr regelnden Thermostaten zu verwenden, der außerhalb des Erhitzers angeordnet mit diesem so verbunden ist, daß bei Erreichung dies Siedepunktes ein Teil. der kochenden Flüssigkeit in das den Thermostaten .aufnehmende Gefäß abfließt und diesen zur Wirkung kommen läßt.
  • Alle diese Vorrichtungen haben den großen Nachteil, daß sie selbsttätig, sobald die Temperatur nur = um ein Geringes fällt, sofort , wieder -im entgegengesetzten Sinne, regeln, die Gaszufuhr also wieder öffnen. Hierdurch kann zwar die Flüssigkeit ständig siedend gehalten werden, es bedingt di>s aber einen außerordentlich hohen Gasverbrauch, der sich niemals dann rechtfertigt, wenn es sich um einen. im Haushalt zu verwendenden Apparat handelt, dessen Hauptaufgabe es ist, sparsam zu arbeiten und trotzdem einen gewissen Warmwasservorrat bereit zu halten.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß die die Ab- sperrflüssigkeit enthaltende Gaskammer vermittels eines Hilfsbehälters, Zuleitungsrohres o.-dgl.- so an den Flüssigkeits- oder Dampfraum des Erhitzers angeschlossen ist, daß bei Erreichung der gewünschten Temperatur ein Teil der erhitzten Flüssigkeit selbst in die Gaskammer überfließt und den Gasabschluß bewirkt. Sinkt dann die: Temperatur im Erhitzer etwas:, so ,ändert dies an dem Zustand der Gaszufuhr nicht das geringste, vielmehr bleibt diese abgesperrt, bis die überschießende Flüssigkeitsmenge aus der - Gaskammer wieder abgelassen ist, was erst geschieht, wenn Warmwasser entnommen und Kaltwasser zugelassen wird. Nun, mehr tritt das Gas wieder unbehindert zum Brenner, und die Wärmezufuhr hält so lange` an, bis der Siedepunkt erreicht ist und der selbsttätige Gasabschluß, wie oben beschrieben, eintritt. Um das Wasser nahe dem Siedepunkt zu halten, kann eine entsprechende Sparflamme vorgesehen sein, deren Speisung durch den Flüssigkeitsverschluß nicht b!eeinflußt wird.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des - Erfindungsgegenstandes t.
  • dargestellt. Abb. i ist ein Schnitt nach der Linie I- I in Abb. 2; Abb. 2 ist ein Schnitt nach--. der Linie II-II in Ab@b.. i eines mit einem Überlauf arbe@-tenden und mit einem Gasautomaten `nach der Erfindung versehenen Gasheizäpparates.
  • Abb.3 ist eine Darstellung einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei ein Wasserkachgefäß auf einem Gaskocher angeordnet ist, der mit einer Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist.
  • Der Flüssigkeitserhitzer nach Abb. i und 2 besteht aus einem Behälter oder Kess !e1 i mit gewölbtem Deckel 2. Im Kessel befindet sich ein U-fürmig gebogener Kanal 3, dessen einer Schenkel länger ist als der andere. Der Einlaß dieses Kanals befindet sich über den Gasbrennern 4, der Auslaß mündet rechts unten bei 5. Das Wasser tritt bei 6 aus der Kaltwasserzufuhrleitlung 7 ein. und kann über einen Überlauf, 8 den Wasserbehälter durch eine Falleitung 9, die zu einem Auslaß i o führt, verlassen. Im Wasserbehälter befindet sich eine Hilfskammer i i, die bei 12 mit dem Dampfraum des Wasserbehälters und bei 24 mit dem Wasserraum in Verbindung :steht. In diese Kammer reicht der eine Schenkel 13 eines Heblers, dessen anderer Schenkel 14 in einen Hilfsbehälter 15 herabführt, der mit einer die Absperrflüssigkeit enthaltenden Gaskammer 16 in Verbindung steht. Diese- Kammer 16 dient dazu, die Gaszufuhr zu den Brennern 4 durch @Vasserverschlußwirkung abzusperren. In der Kammer 16 ist ein Gasrohr 17 angeordnet, ,das zu den Brennern 4 führt und zuerst empor- und dann herabgeht. Weiter ist ,eine Gaszufuhrleitung 18, die ebenfalls zuerst empor-, dann herabgeht, oben an die Kammer i 6 angeschlossen. Die das Gas aus der Kammer 16 abführende Leitung 17 ist unten mit einer umgekehrt V-förmigen Aussparung i 9 versehen und in einiger Entfernung darüber mit einer Öffnung 2o. Mit 21 ist eine durchlöcherte Platte angedeutet, die den Zweck hat, .die Verdampfung des Wassers in der Kammer 16, zufolge des sonst unmittelbar am Wasserspiegel entlang streichenden Gasstromes, zu vermindern. Ein U-Röhrchen 22 mit Hahn 25 hat den Zweck, - das beim Ausschalten bzw. Dämpfen der Gaszufuhr zuströmende Wasser wieder abzulassen, so daß die umgekehrt V-förmige Aussparung wieder über dem Wasserspiegel zu stehen kommt. Das Rührchen 22 ist derart ausgebildet, daß jede Gasentwezchung vermieden wird. Schließlich ist 23 eine Signalpfeife auf dem Kessel, die bei einem gewisslen überdruck des Dampfes zu pfeifen. anfängt. Anstatt einen Hilfsbehälter i5 zu verwenden, kaen.n auch das Rohr i-. mit oder ohne Rohrunterbrecher bis in die Kammer 16 geführt oder der Wasserübertritt in diese in beliebiger anderer Weise bewirkt werden.
  • Die Wirkung des Flüssigkeitserhitzers ist die folgende: , Nachdem die Kammer 16 b.'ehn -'Inb:etriebsetzen bis zu der erforderlichen Höhe mit Wasser gefüllt und das Gas an den Brennern ¢ entzündet ist, wird, falls kein heißes Wasser abgelassen wird, nacli gewisser -Zeit beim Erreichen eines gewissen Dampfdrukkes der Heber 13, 14 Wasser zur Kammer 16 befördern, der Wasserspiegel darin steigen, und ein Wasserverschluß dadurch gebildet werden, daß die Aussparung i9 abgesperrt wird. Das bei 18 zuströmende Gas kann dann. nur durch die Öffnung 2o in: die Leitung 17 treten, .so daß die Brenner mit einer Sparflamme klein zu brennen anfangen. Diese Wirkung ist vollkommen selbsttiätig, so daß man sich nach Gebrauch um den Apparat nicht zu kümmern braucht. Selbsttätig stellt die Brennerflamme sich von groß auf klein ein, und das Wasser behält die Siedetemperatur.
  • Dadurch, daß die Signalpfeife genügend lang ausgebildet ist, wirkt dieselbe als Rückstromkondensator, wodurch Wasserverlust durch Rückströmung vermieden wird. Nachdem man kochendes Wasser dadurch abgelassen hat, da.ß kaltes Wasser zugeführt wird, kann man die Brenner dadurch wieder auf volle Leistung einstellten, daß der Ablaßhahn 23 geöffnet und darauf wieder abgesperrt wird. Dies kann auch dadurch selbsttätig erfolgen, daß dieser Ablaßhahn mit dem Kaltwasserhahn zwangsläufig gekuppelt ist.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform steht die Kammer i i durch diel Öffnung 12 mit dem Wasserbehälter in Verbindung. Bei Anwendung der Erfindung, z. B. hei einem Milchkochgefäß, ist eine solche Verbindung unerwünscht. Dann wird z: B. am Deckel des Kessels eine Wasserkammer angebaut, die keine Flüssigkeitsverbindung mit dem Kessel hat. ' Bei der abgeaänderten Ausführungsform nach Abb.3 ist ein Wasserkochkessel 25 auf einen Gaskocher 26 gestellt. Sobald das Wasser kocht, wird durch die Tülle a7 Wasser zum Wasserverschluß in der Kammer 16 gepreßt. Die Wirkung ist die gleiche wie an Hand von Ab b. i und a ausgeführt. Es sei noch bemerkt, daß auch bei dieser Ausführungsform Sorge getragen werden kann, daß, wenn man den Isochkes.sel a 5 vom Gaskocher a6 entfernt, der Hahn des Wasserverschlusses zwangsläufig geöffnet wird.
  • Es liegt schließlich auch im Rahmen der Erfindung, den Unterschied im spezifischen Gewicht von Flüssigkeit und Dampf zu benutzen, um bei Dampferzeugung eine Dampfpumpe in Tätigkeit zu versetzen. Auch könnte man den Dampf in einem Flüssigkeitsverschluß kondensieren lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbeheizter Flüssigkeitserhitzer, bei dem die Gaszufuhr mittels eines Flüssigkeitsverschlusses in Abhängigkeit von der Temperatur der zu erhitzenden Flü,ssxgkeit geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die die Absperrflüssigkeit enthaltende Gaskammer (16) ein Flü,ssigkeitghilfsbehälter (15), ein Zuleitungsrohr o. dgl. angeschlossen ist, die aus dem Flüssigkeits- oder Dampfraum des Erhitzers gespeist werden. z. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitshilfsbeh:älter (15) durch ein Heberrohr (13, 1q.) gespeist wird, dessen einer Schenkel meine in den Erhitzer eingebaute Hilfskammer (i i) hi:nzinragt, die mit dem Flüssigkeits: und Dampfraum des Erhitzers in Verbindung steht. 3. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsraum der Gaskammer eine Platte (21) zum Schutz gegen Verdampfen der Flüssigkeit unter der Wirkung des Gasstromes angeordnet ist.
DEN28697D 1928-03-14 1928-04-11 Gasbeheizter Fluessigkeitserhitzer Expired DE492099C (de)

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DE (1) DE492099C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909990C (de) * 1949-07-30 1954-04-26 Junkers & Co Ges Mit Beschraen Gasbeheizter Fluessigkeitsdurchlauferhitzer mit Regler fuer die Auslauftemperatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909990C (de) * 1949-07-30 1954-04-26 Junkers & Co Ges Mit Beschraen Gasbeheizter Fluessigkeitsdurchlauferhitzer mit Regler fuer die Auslauftemperatur

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