DE195944C - - Google Patents

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DE195944C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/14Means to prevent accidental or unauthorised actuation interlocking two or more valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Bei den bekannten Mischventilen mit einem Kaltwasseranschluß und zwei Hähnen müssen die letzteren zwecks Erzielung der erforderlichen Temperatur des für Duschezwecke bestimmten Wassers vor Benutzung sorgfältig eingestellt werden, um dem Verbrühen vorzubeugen.
Diesem Übelstande soll der Gegenstand der vorliegenden Erfindung abhelfen, bei welchem
ίο die geeignete Temperatur einfach dadurch erhalten wird, daß man die Ventilspindel in ihrer Bewegung in dem einen Sinne begrenzt. Zu diesem Zweck ist an der Handhabe des in das Abflußrohr eingeschalteten Abschlußmittels ein Knaggen angeordnet, auf welchen ein in dem Handrad der Ventilspindel festsitzender Zapfen stößt, noch ehe das nach dem Abfluß gerichtete Ventil vollkommen geschlossen ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch die neue Einrichtung und
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben.
An dem Badeofen 1 ist das Rohrstück 2 angeschlossen, in welches ein Rückschlagventil 3 eingeschaltet ist und der Stutzen 4 hineinragt, dem durch das Rohr 5 das kalte Leitungswasser zugeführt wird. An das Rohrstück 2 ist der die Ventilspindel 6 aufnehmende Gehäuseteil 7 angeschlossen, in dessen Auslauf 8 ein Kükenhahn 9 eingeschaltet und mit dessen Rohrstutzen 10 das nach der Brause führende Rohr τ ι verbunden ist. In das Rohr 11 mündet das vom Kopfe des Badeofens 1 ausgehende Rohr 12.
Das hintere Ende der Ventilspindel 6 ist mit zwei Ventilen 13 und 14 versehen. Das Ventil 13 dichtet, wenn die Ventilspindel 6 aus dem Gehäuse 7 herausgeschraubt wird, auf dem als Ventilsitz 15 dienenden Ende desselben. Das Ventil 14 dichtet den Stutzen 4 ab, wenn die Ventilspindel vollständig in das Gehäuse hineingeschraubt worden ist.
Auf ihrem vorderen Ende trägt die in üblicher Weise durch eine Stopfbuchse 16 abgedichtete Ventilspindel 6 das Handrädchen 17, in dessen einem Arm der Zapfen 18 festsitzt.
Mit dem Küken 9 ist der aus den drei Teilen 19, 20 und 21 bestehende Bügel verbunden, auf dessen Schenkel 20 ein Knaggen 22 verstellbar ist. Mittels der Schraube 23 wird der Knaggen 22 auf dem Schenkel 20 festgestellt. In seiner tiefsten Stellung ruht dieser Knaggen auf einem festen Bund 24 des Schenkels 20..
Bei abgeschlossenem Kükenhahn 9 steht die Handhabe desselben aufrecht, wie die Fig. ι und 2 zeigen. Wenn in solcher Stellung der Handhabe 19, 20 und 21 die Ventilspindel herausgedreht wird, so daß sich das Ventil 14 von dem Rohrstutzen 4 entfernt und das Ventil 13 dem Sitz 15 sich nähert, dann stößt der Zapfen 18 des Handrädchens 17, noch ehe das Ventil 13 den Sitz 15 erreicht hat, gegen den Knaggen 22, wodurch ein weiteres Herausdrehen der Ventilspindel 6 verhindert ist. Das aus dem Rohrstutzen 4 austretende Wasser gelangt zum größten Teil durch das Rückschlagventil 3 nach dem Badeofen ι und zum geringsten Teil an dem Ventil 13 vorbei in die Leitung 11, woselbst es sich mit dem aus dem Badeofen durch das zufließende kalte Wasser verdrängte heiße und
durch Rohr 12 in 11 übertretende Wasser vermischt.
Durch Höherstellen des Knaggens 22 am
Schenkel 20 der Handhabe des Kükenhahnes 9 kann, wie ohne weiteres einleuchtet, dem für Duschezwecke bestimmten Wassergemisch eine niedrigere Temperatur gegeben werden.
Das Gewinde 6" der Ventilspindel 6 erhält vorteilhaft eine solche Steigung, daß eine Umdrehung derselben genügt, um das Ventil 14 bzw. dasjenige 13 zu schließen. Infolge solcher Anordnung wird, wenn der Zapfen 18 auf den Knaggen 22 stößt, zwischen Ventil 13 und Ventilsitz 15 nur ein geringer Zwischenraum verbleiben, durch welchen gerade so viel Wasser hindurchgelangen kann, um das heiße Wasser genügend abzukühlen und das Verbrühen zu verhüten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    I. Mischventil für Badezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß an der Handhabe (19, 20, 21) des in dem Auslauf (8) zur Wanne vorgesehenen Abschlußorganes (9) ein Knaggen (22) angeordnet ist, gegen welchen nach Schließung des Hahnes (9) ein in dem Handrad (17) der das Doppelventil (13, 14) betätigenden Spindel (6) festsitzender Zapfen (18) stößt und die Spindel (6) derart arretiert, daß zwischen Ventil (13) und Ventilsitz (15) ein geringer Zwischenraum verbleibt, durch welchen gerade so viel kaltes Wasser hindurch gelangen kann, um das heiße Wasser genügend abzukühlen und dadurch das Verbrühen beim Duschen zu verhüten.
  2. 2. Mischventil für Badezwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Knaggen (22) auf dem Schenkel (20). der Handhabe (19, 20, 21) verstellbar ist, zu dem Zweck, durch Höherstellen des Knaggens (22) dem für Duschezwecke bestimmten Wassergemisch eine niedrigere Temperatur geben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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