DE1708615A1

DE1708615A1 - Absperrorgan fuer Wasserrohrleitungen

Info

Publication number: DE1708615A1
Application number: DE1968S0113986
Authority: DE
Inventors: Horst Jaehrling
Original assignee: Sommer & Jaehrling KG Industri
Current assignee: Sommer & Jaehrling KG Industri
Priority date: 1968-02-05
Filing date: 1968-02-05
Publication date: 1971-04-08
Also published as: DE1708615C3; AT298174B; DE1708615B2

Description

Absperrorgan für Wasserrohrleitungen Mit dem ständig steigenden Kalt- und Heißwasserverbrauch der Privathaushalte wird das Bedürfnis immer dringender, jeder Mietpartei einen eigenen Wassermengenzähler zuzuordnen, um Streitigkeiten bezüglich der Höhe der von Jeder Mietpartei zu tragenden Kosten zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges Mittel vorzuschlagen, mit Hilfe dessen der nachträgliche Einbau von Wassermengenmessern in Wasserrohrleitungen unter Vermeidung des bisherigen für diesen Zweck notwendigen Aurbeitsaufwands schnell und kostensparend durchgefuhrt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Absperrorgan vorgeschlagen, das ein mit dem einen Ende in das Unterteil eines bereits eingebauten Unterputz-Ventils einschraubbares und ein koaxial verlaufendes Innenrohr umschließendes Kreuz- Rohrstück aufweist, dessen gegenüberliegendes Ende das Oberteil des Unterputzventils bzw. einen funktionsgleichen Absperrkörper trägt und an dessen beiden Robrarmen die Ein- und Austrittsöffnungen eines Wassermengenmessers anschl@e#bar sind.
Zweckmäßig ist das Innenrohr im Kreuz-Rohrwstück in Längsachsrichtung einstellbar angeordnet.
Ferner ist das Innenrohr in einem mit Innengewinde versehenen Kreuzrohr-Innenstutzen geführt, der eine Seitenöffnung aufweist.
Vorteilhaft sind die Rohrarme gleichartig ausgebildet und mittels ungleichartig ausgebildeter Anschlußteile an das Kreuz-Rohrstück angeschraubt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 : einen Längsschnitt durch das Kreuz-Rohrstück, Fig. 2 : einen Längsschnitt durch den einen Rohrarm mit den zugehörigen Anschlußteilen, Fig. 3 : einen Längsschnitt durch den anderen Rohrarm mit den zugehörigen Anschlußteilen, Fig. 4 : die Seitenansicht eines Abschlußstopfens, Fig. 5 : eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise geschnitten, der Anschlußteile eines Rohrarms und Fig. 6 : ein in das Kreuz-Rohrstück einschraubbares als Ventilsitz dienendes Zusatzteil im Längsschnitt.
Das erfindungsgemäße Kreuz-Rohrstück 1 besitzt 4 mit Anschlußgewinde versehene Rohraustritts-@ 1E Öffnungen 7, 8, 9 und 12, Es wird zunächst das den ibsperrkörper enthaltende Oberteil eines Unterputzventils entfernt und stattdessen das Gewindeende 12 des Kreuz-Rohrstücks eingeschraubt. Sodann wird das Innenrohr 2 mit Hilfe eines Inbus-Schlüssels in dem Innenstutzen 5 so weit in Längsrichtung bewegt, bis das Innenrohr 2 mit seiner Endabdichtung 3 auf dem Ventilsitz des Unterputzventil-Unter teils auf sitzt. Zu diesem Zweck ist der Innenstutzen 5 mit Innengewind. 6 und das andere Ende des Innenrohrs 2 mit Außengewinde 4 versehen.
In den Innenstutzen 5 kann dann noch ein weiteres in Fig. 6 dargestelltes Zusatzteil 11 eingebchraubt werden, welches als Ventilsitz für einen in die Rohrausgangsöffnung 8 eingeschraubten Absperrkörper dienen kann. Dieser nicht dargestellte Absperrkörper ist Jedoch im Regelfall offen, so daß ein kleiner Wasserkreislauf entlang den Seilen 20 zunächst durch das Innenrohr 2 und dann wieder zurück durch das lange Ende des Kreuz-Rohrstücks 1 eintreten kann. Zur Ermöglichung dieses kleinen Kreislauf 5 besitzt der Innenstutzen 5 eine Seitenöffnung. Ferner ist hierbei selbstverständlich Voraussetzung, daß die beiden Rohraustrittsöffnungen 9 und 7 durch übliche in der Fig. 4 dargestellte lbschlußstopfen 10 verschlossen sind.
Wesentlich ist, daß nach Abschrauben der Abschlußstopfen 10 die 2 gleich ausgebildeten Rohrarme 16 mittels der Anschlußteile 13, 14, 15 und 21 anschraubbar sind. Die Rohrtülle 13 ist dabei wesentlich länger als die gegenüberliegende Rohrtülle 21 und ragt mit ihrem mit einer O-Ring-Dichtungl4 versehenen Ende bis in die Seitenöffnung des Innenstutzens 5 vor. Hierdurch wird der kleine Wasserkreislauf unterbrochen und in einen großen Wasserkreislauf umgewandelt, der durch die beiden Rohrarme in Richtung des Pfeiles 20 und in der gewünschten Weise durch den nicht dargestellten Wassermengenmesser führt.
Auch für den Anschluß des Wassermengenmessers werden bevegliche Zusatzteile 18 und 19 verwendet, damit eine gewisse Änpaßungsfähigkeit an die Größe des Jeweils verwendeten Wassermengeninessers gegeben ist. Die beiden Rohrarme 16 sind vollkommen gleichartig ausgebildet und weisen auch die gleichen Innengewinde 17 auf.
In Fig. 5 sind lediglich in vergrößertem Maßstab die bereits in Fig. 3 dargestellten Teile 15 und 21 wiedergegeben.
Das erfindungsgemäße Absperrorgan schafft somit die köglichkeit, mit wenigen Handgriffen nachträglich einen Wassermengenmesser an ein bereits eingebautes Unterputzventil anzuschliessen. Es entfallen somit Mauerausbrüche und größere Rohrinstallationsarbeiten.

Claims

Patentansprüche 1. Absperrorgan für Wasserrohrleitungen, gekennzeichnet durch ein mit dem einen Ende (12) in das Unterteil eines bereits eingebauten Unterputzventils etnschraub bares und ein koaxial verlauf@ndes Innenrohr (2) umschließendes Kreuz-Rohrstück (1), dessen gegenüberliegendes Ende (8) das Oberteil des Unterputzventils bzw. einen fu*tionsgleichen Absperrkörper trägt und an dessen beiden Rohrarmen (16, 16) die Ein- und Austrittsöffnungen einersWassermengenmessers anschließbar sind.
2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (2) im Kreuz-Rohrstück (1) in Langsachsrichtung einstellbar angeordnet ist.
3. Absperrorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr in einem mit Innengewinde versehenen Kreuzrohr-Innenstutzen (5) geführt ist, der eine Seitenöffnung aufweist.
4. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrarme (16, 16) gleichartig ausgebildet und mittels ungleichartig ausgebildeter Anschlußteile (13-15 und 21) an das Kreuz-Rohrstück (1) angeschraubt sind.

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