DE694470C - Regelvorrichtung fuer Wassererhitzer - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Wassererhitzer

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DE694470C
DE694470C DE1935C0051117 DEC0051117D DE694470C DE 694470 C DE694470 C DE 694470C DE 1935C0051117 DE1935C0051117 DE 1935C0051117 DE C0051117 D DEC0051117 D DE C0051117D DE 694470 C DE694470 C DE 694470C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2057Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using solid fuel

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Description

  • Regelvorrichtung für Wassererhitzer Die Erfindung bezieht sich auf Regelvorrichtungen für Wassererhitzer, bei welchen ein unter der Einwirkung des erhitzten Wassers stehender Wärmefühler bei Erreichung einer bestimmten Wassertemperatur den Wasserdurchlauf durch den Erhitzer freigibt.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Wärmefühler in der' Heißwasseraustrittsleitung des Erhitzers angeordnet. Demgegenüber weist die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Regelvorrichtung den Unterschied auf, daß bei ihr der Wärmefühler aus zwei gleichachsig in den als Rippenrohr ausgebildeten Erhitzerbehälter ragenden, unter Belassung eines ringförmigen Zwischenrgumes ineinandergeschachtelten Rohren besteht; die an ihren im Rippenrohr liegenden Enden dicht miteinander verbunden sind und an ihren nach außen ragenden Enden in einen Kaltwasserzüleitungsstutzen münden, wobei das äußere Rohr mit diesem Stutzen fest verbunden ist und- dessen Wasserraum gegen den des Rippenrohres abschließt, während das innere Rohr zur Kaitwassereinleitung in. das Rippenrohr dient und zwecks Regelung dieser Wasserzuführung\ an seinem außenliegenden Stirnende mit einem als Verschlußstück dienenden, vorzugsweise einstellbaren Widerlager zusammenwirkt.
  • Durch diese besondere Ausgestaltung und Anordnung des Wärmefühlers wird erreicht, daß letzterer nicht nur von dem erwärmten Wasser umspült wird, sondern unter der gleichzeitigen Einwirkung 'dieses erwärmten Wassers und des zufließenden Kaltwassers steht. Hierdurch soll eine sehr feinfühlige Regelung erzielt und insbesondere ein rasches Öffnen der Wasserzuleitung erreicht werden, sobald der Erhitzerinhalt auf eine bestimmte, Temperatur erwärmt ist. Außerdem soll dadurch, daß das Verschluhstück. und das mit diesem zusammenwirkende innere Wärmefühlerrohr einerseits sowie das äußere Rohr dieses Wärmefühlers andererseits während der Wassererhitzung einen großen Temperaturunterschied aufweisen, die Möglichkeit geschaffen werden, mit Wärmefühlerrohren verhältnismäßig geringer Länge auszukommen.
  • Die Freigabe des Kaltwasserzulaufes zum Erhitzer und damit die Förderung erhitzten Wassers zur Verbrauchsstelle findet hierbei in jedem Falle erst statt, sobald der Wasserinhalt des Erhitzers auf die gewünschte Solltemperatur erwärmt ist. Eine Förderung unzureichend. erhitzten Wassers, wie sie bei sol-. chen Erhitzern stattfinden kann, bei denen der Wärmefühler. durch die von Heizgasen' bespülte Wand des Exhitzerbehälters selbst gebildet wird und den Wasserzulaufkanal infolge seiner raschen Erwärmung durch diese Gase fast augenblicklich öffnet, ist daher ausgeschlossen. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs= formen des Erfindungsgegenstandes im Schnitt.
  • Der in Fig. i dargestellte Rippenrährerhitzer besitzt eine Kaltwasserzuleitung #-,7 und eine Warmwasserableitung 5. Der Wasserzufluß wird erfindungsgemäß durch einen Wärmefühler gesteuert, der aus zwei ineinandergeschachtelten Rohren i i und 14 besteht, die an ihren im Rippenrohr i liegenden Enden bei 15 dicht miteinander verbunden sind und an ihren nach außen ragenden Enden in den .Kaltwasserzuleitungsstutzen 7 münden. Dabei ist das äußere Rühr 14 mit diesem Stutzen derart fest verbunden, daß. es dessen Wasserraum gegen denjenigen des Rippenrohres i abschließt, während das innere Rohr i i zur Kaltwassereinleitung in das Rippenrohr i dient. Zur Regelung dieser Wasserzuführung wirkt es- mit einer als Verschlußstück dienenden Einstellschraube 9 zusammen.
  • Findet eine Beheizung des Rippenrohres i nicht statt, "so. liegt das Rohr i i, wie dargestellt, dicht an der Schraube 9 an. Es kann daher in diesem Falle auch bei Öffnung des in der Zuleitung 6 angeordneten (nicht gezeichneten) Absperrhahnes kein Wasser durch den Erhitzer fließen.
  • Soll nunmehr eine bestimmte Warmwassermenge (Speicherfüllung) geliefert werden, so wird die Heizquelle eingeschaltet, also, z. B. eine Kohlenfeuerung angezündet. Mit zunehmender Erwärmung dehnt sich das Rohr 14 aus und hebt dabei das Innenrohr i i so weit von der Einstellschraube g ab, daß Kaltwasser in das Rippenrohr eintritt; um dort erwärmt zu werden und in Pfeilrichtung dem Warmwasserauslauf,5 zuzuströmen. Steigert sich die Beheizung infolge zunehmenden Abbrandes des Brennstoffes im Kohlenofen, so erhöht sich zunächst die Temperatur des Wassers im Rippenrohr i.. Das Rohr 14 dehnt sich dann noch stärker aus, und dementsprechend gibt das mit ihm verbundene Innenrohr i i des Wärmefühlers einen gröleren Wassereintrittsquerschnitt frei. Es läuft also sogleich mehr kaltes Wasser in.das Rippenrohr, so daß trotz gesteigerter Beheizung die Temperatur des ausfließenden erwärmten Wassers- die gleiche bleibt und nur die Abflußmenge je Zeiteinheit größer wird. Läßt umgekehrt die Beheizung nach, so nimmt das Rippenrohr i weniger Wärme auf. Infolgedessen zieht sich das Rohr rq. zusammen, und das -mit ihm verbundene Innenrohr i i schließt den Kaltwassereintritt bei 12 um so viel, däß nunmehr - nur eine entsprechend geringere Menge kalten Wassers in das Rippenrohr eintreten kann, die dann auf die gleiche Endtemperatur erhitzt wird wie das zuvor zugeflossene Wasser. Hört die Beheizung ganz' auf,,'so kühlt das zuströmende Kaltwasser das Rohr 14 so stark, daß es sich zusammenzieht und der Kaltwassereintritt bei 12 sicher abgesperrt wird, ohne daß irgendein Absperrglied o.. dgl. von Hand verstellt zu -werden braucht. ' Will man die Temperatur des ausfließenden Wassers ändern, so. kann das auf zweierlei Art geschehen: einmal, indem man in bekannter Weise den Absperrkörper 16 einer Umgehungsleitung 17 mehr oder weniger öffnet, und zum anderen Male, indem man in ebenfalls bekannter Weise die Verschlußscbraube 9 verstellt und damit den abschließenden Preßdruck an der Kaltwassereintrittsstelle 12 ändert.
  • Der Erhitzer nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. i nur dadurch, daß bei ihm das Innenrohr 11 in der Abschlußlage an der ebenen Stirnfläche 18 eines gleich= achsig angeordneten einstellbaren Kaltwasserzulaufstutzens i9 anliegt. Der Austritt des Kaltwassers aus dem Stutzen i9 erfolgt durch seitliche Löcher 21.
  • Im Gegensätz zu bekannten ähnlichen Verschlußvorrichtungen, welche mit-zwei Metallen. verschiedener Ausdehnungszahl arbeiten, kann im vorliegenden Falle für alle Teile des Wärmefühlers das gleiche Metall verwendet werden. Denn infolge der Bespülung des Rohres i i durch das zufließende kalte Wasser und des Rohres 14 durch das erwärmte Wasser besteht zwischen beiden Rohren ein großer Temperaturunterschied, der auch bei Verwendung des gleichen Baustoffes für beide Rohre eine feinfühlige Regelung sicherstellt. Um den Temperaturunterschied zwischen beiden Rohren noch zu steigern, kann im übrigen der zwischen diesen Rohren befindliche Ringraum mit einer wärmeisolierenden Masse gefüllt oder als abgeschlossener Luftraum ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Regelvorrichtung für Wassererhitzer mit einem unter der Einwirkung des erhitzten Wassers stehenden Wärmefühler, der bei Erreichung einer bestimmten Wassertemperatur den Wasserdurchlauf durch den Erhitzer - freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der. Wärmefühler aus zwei gleichachsig in den als Rippenrohr ausgebildeten Erhitzerbehälter (i) ragenden, unter Belassung eines ringförmigen Zwischenraumes ineinandergeschachtelten Rohren (11, 1q.) besteht, die an ihren im Rippenrohr liegenden Enden dicht- miteinander verbunden sind. und an ihren nach außen ragenden Enden. in einen Kaltwasserzuleitungsstutzen (7) münden, wobei das äußere Rohr (1q) mit diesem Stutzen fest verbunden ist und dessen Wasserraum gegen den des Rippenrohres abschließt, während das innere Rohr (i i) zur Kaltwassereinleitung in das Rippenrohr dient und zwecks Regelung dieser Wasserzuführung an 'seinem außenliegenden Stirnende mit einem als Verschlußstück dienenden, vorzugsweise einstellbaren Widerlager (9) zusammenwirkt.
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