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Die Erfindung betrifft ein vereinigtes Gas-und Wasserventil für Flüssigkeitserhitzer, bei dem das Wasserventil mit dem durch Federdruck geschlossen gehaltenen Gasventil durch einen Zwischenhebel verbunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung einer von Hand einstellbaren Schraube, durch welche das Wasserventil geöffnet bzw. geschlossen und gleichzeitig der von diesem bewegte Zwischenhebel in seiner Lage beeinflusst wird. Diese Einrichtung besitzt den
Vorteil, dass durch langsames Hochschrauben einer einzigen Handstellschraube das Gas- ventil ganz allmählich geöffnet werden kann, so dass eine Langsamzündung der Heizflamme eintritt und die im Apparat enthaltene kalte Luft infolge des langsamen Anwachsens der
Brennerflamme langsam hinausgedrückt wird. Ein Rückschlagen der Flamme wird dadurch vermieden und ausserdem ein hiedurch entstehendes Verrussen der inneren Teile des Gas- badeofens unmöglich gemacht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Schnitt. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere
Ausführungsform in Ansicht bzw. im Schnitt.
Soll dem Flüssigkeitserhitzer warmes Wasser entnommen werden, so wird der Zünd- hahn 4 geöffnet und die Zündflamme angebrannt. Es ist nunmehr nur noch nötig, den
Stellgriff 2 entsprechend einzustellen und Wasser und Heizgasstrom stellen sich gleich- zeitig mit einem Handgriffe an. Dabei entzüudet sich der Heizgasstrom an der Zündflamme und warmes Wasser entströmt dem Apparat je nach Einstellung in den gewünschten Wärme- graden. Das Abstellen erfolgt durch Zuschrauben des Griffes 2. Bleibt aus irgendwelchen
Gründen der Wasserstrom aus, so drückt die Feder 12 das Gasventil 11 zu und die
Spindel 6 des Wasserventils und damit die Dichtungsscheibe 9 herunter. Der Stellgriff 2 verharrt in diesem Falle in seiner Stellung, doch kann derselbe nach Willkür geschlossen werden.
Da das Gasventil einen eingeschliffenen Sitz hat, schliesst die Feder 12 beim
AbsteHen stets das Gasventil und der Griff 2 mit seiner Spindel die Dichtungsscheibe 9 des Wasserventils. Die Dichtungsscheibe 9 unterliegt wie jede andere Ventilscheibe der
Abnutzung. Um ein ungenügende Schliessen des Wasserventils zu verhindern, das eintreten kann, wenn die Dichtungsscheibe 9 stark abgenutzt ist, wird eine Feder 10 angeordnet, welche schwächer als Feder 12 gewählt wird und das Abschliessen übernehmen kann. Die
Feder 10 kann wie gezeichnet unterhalb oder oberhalb des Hebels 5 angeordnet werden.
Um kaltes Wasser aus dem Flüssigkeitserhitzer zu entnehmen, kann hiefür ein besonderes Wasserventil 15 angebracht werden, so dass man zur Entnahme kalten Wassers also nicht erst den Hauptgasstrom abzustellen braucht. Brennt die Zündflamme des
Apparates, so kann man mit dem Hahn 9 warmes oder heisses Wasser und mit dem
Hahn 15 kaltes Wasser dem Apparat entnehmen. Dabei kann selbst bei Wassermangel kein Schmelzen des Erhitzers oder des Gasbadeofens stattfinden.
Aus Sicherheitsgründen wird an dem Zündhahn 4 eine Kückenverlängerung- an- geordnet, die die Scheibe des Gasventil verriegelt. Daduich wird das Gasventil und auch der Wasserstrom geschlossen gehalten und selbsttätig angezeigt, dass der Zl1ndhahn nicht geöffnet wurde.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3 und 4 ist die Gummiabschluss- scheibe des Wasserventils durch eine kleine Fiber-oder Lederscheibe ersetzt, die in einem geeigneten Ventilsitze gelagert ist. Ausserdem ist bei dieser Ausführungsform der
Einrichtung eine Tropfwasserleitung 17 vorgesehen, die das zwischen der Ventilspindel 6 und der Dichtungsbüchse 16 hindurchtretende Wasser aus dem davor befindlichen Auffangs- behälter 18 ableitet und gegebenenfalls mit der Schwitzwasserableitung des Flüssigkeit- erhitzers verbunden ist.
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