DE243294C - - Google Patents

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DE243294C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Heizungsanlage für Dampf-, Heißwasser- und Warmwasserheizung, bei welcher jede der genannten Heizungsarten durch entsprechende Ventil-Stellungen erzielt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt die Heizungsanlage in einem mittleren, senkrechten Querschnitt,
ίο Fig. 2 in einem mittleren Längsschnitt und teilweis'er Seitenansicht,
Fig. 3 in einem wagerechten Schnitt dicht über dem Rost.
Im Feuerraum des Kessels α sind der Röhrenrost und der Überhitzer übereinander angeordnet. Der Rost besteht aus einer Anzahl Röhren b, welche in einem aufwärts gerichteten Bogen nebeneinander angeordnet sind und deren Enden in je ein quer gerichtetes, ebenfalls entsprechend gebogenes Rohr c, c1 eingeschweißt sind. Die Zuführung des Wassers aus dem Leitungssystem erfolgt mittels der Rohre d, d1 zu beiden Längsseiten des Rostes. Die Rohre d, d1 sind an den inneren Enden ebenfalls in das Rohr c1 eingeschweißt. Innerhalb der Rohre C1C1 sind mittels Querwände e und Abschlußwände f Kanäle gebildet, durch welche das Wasser aus den Zuleitungsrohren d, d1· in die beiden zunächst liegenden Roströhren b und durch diese im Kreislauf nach der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung in das rückwärtig sich anschließende Steigrohr g, welches mittels eines Anschlußstückes h mit der Ausmündung der beiden innersten Röhren b verbunden ist, geleitet. Zur Einleitung der Rohre d, d1 und zur Ableitung des Rohres g
sowie überhaupt für von außen nach dem Hohlraum des Kessels führende Rohre sind in dem Kessel entsprechende Ausnehmungen vorgesehen.
Die bogenförmige Anordnung der Heizröhren b hat den Zweck, eine geregeltere Zirkulation des Wassers herbeizuführen und das Geräusch bei anderen, ebenen Röhrenrosten zu beseitigen. Das wärmere Wasser steigt, da es leichter ist als das kältere, nach oben. Aus diesem Grunde sind die Zuleitungsrohre d, d1 am tiefsten, die inneren Röhren b des Rostes, welche direkt mit der Steigleitung in Verbindung stehen, am höchsten angeordnet.
Von der Steigleitung g zweigt ein Rohr i ab, welches mittels Ventils k abgesperrt werden kann und in den Heizraum führt. Mittels eines T-Stückes m verzweigt sich das Rohr i nach beiden Seiten innerhalb des Feuerraumes, um an jeder Längsseite desselben als Heizschlange η in die Höhe zu führen. Oben vereinigen sich die beiden Schlangen η in einem T-Stück 0, von welchem ein durch Ventil q absperrbares Rohr ft wieder zur Steigleitung g führt. Zwisehen den beiden Rohrabzweigungen i und j> ist in die Steigleitung g ein Absperrventil r eingeschaltet.
Die Rohrschlangen η können als "Überhitzer sowohl für Dampfheizung als auch für Heißwasserheizung dienen. Von dem Dampfraum des Kessels α zweigt ein Dampfrohr s ab und führt Unter Zwischenschaltung eines Absperrventils t nach dem Rohr ft. Beim Öffnen des Ventils t und bei geschlossenem Ventil q wird der Dampf von oben nach unten durch die Rohrschlangen oder Überhitzer« geleitet und
gelangt überhitzt durch das Rohr i bei geöffnetem Ventil k in die Steigleitung g oder bei geschlossenem Ventil k in eine besondere Dampfleitung u, in welcher in diesem Falle das Ventil ν geöffnet sein muß.
Bei Heißwasserheizung werden die Ventile r, ν und t geschlossen, die Ventile k und q dagegen geöffnet. Das im Rost erwärmte Wasser wird nun durch Ventil k in den Überhitzer η
ίο und von diesem durch Ventil q in die Steigleitung g geleitet. Um die Steigleitung g später wieder für Dampfheizung benutzen zu können, ist ein Wasserablaßhahn w vorgesehen, und wird das Wasser bei geschlossenem Ven-
til r und geöffnetem Ventil q durch den Überhitzer zurückgeleitet.
Bei Warmwasserheizung hat man lediglich den Rost allein zu benutzen. Es sind daher alle Ventile, mit Ausnahme von r, abzuschließen. Um hierbei ein Verbrennen der Heizschlangen η zu vermeiden, bleibt auch das Ventil i geöffnet, so daß die Heizschlangen beständig mit Dampf aus dem Kessel gefüllt bleiben und gleichfalls unter dem Einfluß des Sicherheitsventils des Kessels stehen.
Häufig ist es wünschenswert, bei solchen Anlagen einzelne Abteilungen mit Warmwasser und andere mit Dampf zu heizen sowie zeitweise das Warmwasser zu Verbrauchszwecken benutzen zu können. Zu diesem Zwecke öffnet man zur Dampfheizung die Ventile t und v, so daß der Dampf aus dem Kessel durch den Überhitzer in die Dampfleitung u gelangt, während Ventile k und q geschlossen werden und das im Rost erzeugte Warmwasser durch Ventil r in die Steigleitung g gelangt. Um nun zeitweise Warmwasser zu Gebrauchszwecken, z. B. für Bäder, ablassen zu können, schließt man zunächst das Ventil /, welches den Rücklauf des Warmwassers aus den Heizkörpern verhindert, und öffnet dann einen darunter angebrachten Hahn j1, von dem die Rohrleitung nach den Verbrauchsstellen abzweigt.
Der Kessel ist in der üblichen Weise mit Wasserstandsrohr χ, Manometer y und Sicherheitsventil ζ ausgerüstet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Heizungsanlage für Dampf-, Heißwasser- und Warmwasserheizung, bei welcher im Feuerraum des Kessels ein Wasserrost und Heizschlangen angeordnet sind, deren Enden in die Steigleitung des Kessels münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Heizschlangen (n) gleichzeitig mit dem Dampfraum des Kessels und einer Dampfsteigleitung (u) in Verbindung stehen und mittels entsprechender in den Verbindungsleitungen eingeschalteter Ventile (t und v) die von dem Wasserrost ausgehende Warmwassersteigleitung (g) mit Hilfe der Heizschlangen auch mit Heißwasser oder Dampf, oder nur mit Warmwasser und die Dampfsteigleitung mit Heißdampf gespeist werden kann.
2. Heizungsanlage für Dampf-, Heißwasser- und Warmwasserheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (b) des Wasserrostes in einem aufwärts gerichteten Bogen nebeneinander angeordnet sind und von den beiden Längsseiten aus nach der ansteigenden Längsmitte zu hintereinander verbunden sind, so daß das durch die beiden niederst gelegenen Zuleitungsröhren (d, d1) zugeführte Wasser die Roststäbe nacheinander durchläuft und von der höchsten Stelle des Rostes aus in die Steigleitung oder in die Heizschlangen gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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