DE199974C - - Google Patents

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DE199974C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■:- JV* 199974 KLASSE 136. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wasserstandsregler für Dampfkessel mit An- und Abstellung der Speisepumpe durch einen von einem Schwimmer gesteuerten 'Dampfkolben und besteht darin, daß der Dampfkolben vor jedem vollendeten Hub selbst einen doppelten Dreivveghahn so umsteuert, daß er mit dem ihm den Dampf für den folgenden Hub zuführenden, jedoch noch abgesperrten Dampf-
rohr in Verbindung gesetzt und zugleich der den letzten Kolbenhub ausführende Dampf ins Freie geleitet wird.
Durch diese Einrichtung wird gegenüber anderen Wasserstandsreglern dieser Art der Vorteil erzielt, daß nach jedem ausgeführten Kolbenhub der Kesseldampf abgestellt, der nach Verschiebung des Kolbens im Zylinder befindliche Dampf abgeleitet und die Verbindung mit dem den" Dampf für den nächsten Kolbenhub zum Zylinder leitenden Dampfrohr hergestellt wird, so daß während des Fallens des Wasserspiegels von seiner höchsten bis zur tiefsten Stellung, oder während seines Ansteigens zwischen diesen Grenzen kein Dampf in den Zylinder eintritt und kein Niederschlagen in letzterem stattfindet.
Fig. ι zeigt die übersichtliche Gesamtanor'dnung des neuen Wasserstandsreglers, Fig. 2 den Antriebszylinder und Fig. 3 den im
Dampf raum des Kessels angeordneten Schiebermechanismus in Einzelansicht. Fig. 4 zeigt den mit der Vorrichtung verbundenen doppelten Dreiweghahn im Querschnitt.
Von dem mit dem Wasser- und Dampfraum des Kessels durch die Rohre 2 und 3 in Verbindung stehenden Nebenbehälter 1 zweigen die Dampf rohre 4 und 5 ab, zu welchen der Dampfzutritt mittels des Schiebers 6 geregelt wird. Dieser ist in bekannter Weise mittels zweier Hebel 7 und 8 und einer Parallelführung 9, 10, \\a mit dem Schwimmer 11 verbunden, bei dessen dem Sinken und Steigen des Wasserspiegels im Kessel und im Behälter 1 folgender Bewegung der Schieber 6 Dampf in das Rohr 4 oder in das Rohr 5 eintreten läßt. Der Übertritt des Dampfes aus den Röhren 4 und ,5 - in den Zylinder 13 wird durch den doppelten Dreiweghahn 12 geregelt, welcher mit dem Hebel 19, der an den auf der Stange 17 des Kolbens 16 befestigten Arm 18 mittels der Schiene 20 angeschlossen ist, umgesteuert wird. Das Gehäuse des Hahnes 12 ist mit Auslaßkanälen 21 derart versehen, daß das hintere Ende des Zylinders 13 durch das Rohr 15 abwechselnd mit dem Rohr 4 und dem einen der Auslaßkanäle 21, und das vordere Ende des Zylinders 13 durch das Rohr 14 abwechselnd mit dem Rohr 5 und dem anderen Auslaßkanal 21 in Verbindung tritt. Gewöhnlich befindet sich der Kolben 16 am hinteren Ende des Zylinders 13 und der Hahn 12 steht gemäß Fig. 4 so, daß das hintere Zylinderende mit dem Rohr 4, dagegen das vordere Zylinderende mit dem zugehörigen Auslaßkanal 21 in Verbindung steht
und der Austritt des Dampfes aus dem Rohr 5 abgesperrt ist. Das Wasser wird in den Kessel mittels des Injektors 22 gedruckt, an welchen das Dampfrohr 23, das Wasserzuleitungsrohr 25 und der Stutzen 24 für das Speiserohr angeschlossen sind. . Das Dampfrohr 23 und das Wasserzuleitungsrohr 25 sind in bekannter Weise mit Umlaufrohren 26 und 27 versehen, in welchen die Hähne 28 und 29 eingeschaltet sind, die sich auf dem starr mit dem Vorderende des Zylinders 13 verbundenen Stützarm 30 befinden. Die Arme 31 dieser Hähne sind an die Schiene 32 angeschlossen, die ihre Bewegung von der Kolbenstange 17 erhält. Die zwischen den Anschlüssen der Umlaufrohre 26 und 27 liegenden Teile des Dampfrohres 23 und des Wasserzuleitungsrohres 25 sind mit Ventilen 33 und 34 versehen, welche geschlossen sind, wenn der Wasserstandsregler selbsttätig arbeitet, und dienen nur dazu, auch Wasser durch Handarbeit in den Kessel einzuführen, wenn dies nötig werden sollte. Das Umlaufrohr 26 ist außerdem noch mit einem Ventil 35 versehen, welches geschlossen wird, wenn der Kessel von Hand gespeist wird.
Fällt das Wasser im Kessel unter eine bestimmte Höhe, so wird durch den Schwimmer 11 der Schieber 6 so eingestellt, daß Dampf durch das Rohr 4 hinter den Steuerkolben 16 tritt und ihn nach dem vorderen Ende des Zylinders schiebt, wodurch die beiden Ventile 28 und 29 geöffnet werden und Dampf und Wasser zum Injektor 22 gelangen. Hierbei wird zugleich der Dreiweghahn 12 so eingestellt, daß das hintere Ende des Zylinders mit dem zugehörigen Auslaßkanal 21, dagegen das vordere Zylinderende mit dem Dampfrohr 5 in Verbindung tritt. Wenn dagegen das Wasser im Kessel bis zur vorgeschriebenen Höhe gestiegen ist, so schließt der Schieber 6 das Dampfrohr 4 ab und läßt Dampf in das Rohr 5 eintreten, wodurch der Steuerkolben 16 in seine Anfangsstellung im hinteren Zylinderende zurückgeführt wird. Die Hähne 28 und 29 werden dabei geschlossen, der Zutritt des Speisewassers zum Kessel abgesperrt und der Dreiweghahn 12 in seine Anfangsstellung zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserstandsregler füfr Dampfkessel mit An- und Abstellung der Speisepumpe durch einen von einem Schwimmer gesteuerten Dampf kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf kolben (16) vor Schluß eines jeden Hubes einen doppelten Dreiweghahn (12) so umsteuert, daß er mit dem ihm den Dampf für den nächsten Hub zuführenden, jedoch noch abgesperrten Dampf rohr (4 bzw. 5) in Verbindung gesetzt und zugleich der den letzten Kolbenhub ausführende Dampf ins Freie abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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