DE77775C - Doppelter oder mehrfacher Injector mit selbsttätiger, ins Freie öffnender Abschlufsvorrichtung hinter der ersten Druckdüse - Google Patents

Doppelter oder mehrfacher Injector mit selbsttätiger, ins Freie öffnender Abschlufsvorrichtung hinter der ersten Druckdüse

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DE77775C
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DE
Germany
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nozzle
water
float
steam
pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77775D
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English (en)
Original Assignee
C. BACKHAUS, Hannover, Cellerstr. 134
Publication of DE77775C publication Critical patent/DE77775C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/466Arrangements of nozzles with a plurality of nozzles arranged in parallel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRI
KLASSE S9: Pumpen.
CARL BACKHAUS in HANNOVER.
hinter der ersten Druckdüse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. März 1894 ab.
Der auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 3 im Längenschnitt und den Horizontalschnitten nach a-b und c-d in Fig. 1 dargestellte Injector besteht aus dem Gehäuse G, worin die beiden unabhängigen Apparate A und B so angeordnet sind, dafs im Gehäuse G ein Raum R (Wasserkammer) verbleibt, worin die Düse A1 und der Eintritt b der Mischdüse B1 mündet. In R befindet sich die Oeffnung R0 zum Auslassen ins Freie, die durch eine Klappe, ein Ventil und dergleichen K so. lange geschlossen bleibt, bis ein vorher bestimmter Druck im Raum R entstanden ist.
Ferner ist im Gehäuse G für den Uebersprung U des zweiten Apparates B eine Austrittsöffnung R1 vorgesehen, welche durch eine Klappe, ein Ventil u. dergl. K1 gegen die Atmosphäre abgeschlossen wird.
Wird der Injector angelassen, so strömt der Dampf in beide Apparate A und B, und zwar im Verhältnifs der cylindrischen Oeffnungen ihrer Düsen A0 und B0, und verursacht an den oberen Enden α und b ihrer Düsen A1 und B1 eine saugende Wirkung. Hierdurch wird das Wasser im Saugrohr" im Mafse des luftverdünnenden Einflusses vom Apparat A und des saugenden Einflusses vom Apparat B auf den Raum R gehoben, wodurch der Gegendruck in der Düse A1 vermindert und die saugende Wirkung auf das Wasser vergröfsert wird. Sobald der Apparat A das Wasser hat, befördert er dasselbe in den Raum R und setzt es hier unter den bestimmten Druck. Nun hört die saugende Wirkung des Apparates B bezüglich des Raumes JR auf, das Wasser tritt unter bestimmtem Druck aus Raum R in die Düse B1 ein und Raum 'R wirkt als Druckraum. Jetzt befördert der Apparat B das Wasser unter bestimmter Druckvermehrung z. B. in den Kessel.
Sobald der Apparat B durch plötzliche Störungen irgend welcher Art in seiner Arbeit behindert wird, läfst er dasselbe durch seinen Uebersprung U und die in seiner Düse JS1 angebrachten Oeffnungen austreten.
Für Fälle, wo der Apparat A mehr Wasser zuführt, als B abführt, ist der Auslafs R0 in R angebracht, dessen Verschlufs K sich nach Uebersteigung des bestimmten Druckes im Raum R unter Ueberwindung des Druckes der Feder F öffnet, so dafs das Wasser aus dem letzteren in das Freie, z. B., wie in der Zeichnung, in den Abflufs des Uebersprunges U entweichen kann. ■
Haben die Störungen aufgehört, so nimmt der Injector seine Förderarbeit selbstthätig wieder auf. ■
An dem vorstehend beschriebenen zweidüsigen Injector, sowie an allen anderen ein- und mehrdüsigen Injectoren, welche keine besondere Wasserkammer R haben, kann der Auslafs für das überschüssige Wasser auch unmittelbar an der Düse A1 angebracht werden, wie auf der Zeichnung in Fig. 4 an dem amerikanischen Injector von Göhring gezeigt ist. Hier bildet die Klappe K, welche durch die Feder F unter dem bestimmten Druck in der gezeichneten Lage gehalten wird, einen Theil der Düse A1.

Claims (2)

Bei Uebersteigung des Druckes geht das von den Düsen B0 und B1 nicht geförderte Wasser beim Oeffhen von K durch das Rohr k in den Abflufs des Uebersprunges und dann ins Freie. Da, wo der auf der Zeichnung dargestellte Injector beim Ansaugen längere Zeit gebraucht, ehe der Apparat A das Wasser hat, sei es durch Undichtigkeiten, grofse Länge oder sonstige Widerstände in der Saugleitung, wird der Dampfverbrauch durch den Apparat B-unnöthig vergröfsert. Man kann diesem Uebelstand dadurch begegnen, dafs man eine Vorrichtung schafft, welche erst dann den Dampf in Düse B0 treten iäfst, wenn der Apparat A das Wasser hat. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine einfache derartige Einrichtung im Horizontal- und theilweisen Längenschnitt. In der Düse S0 befindet sich eine Drehklappe D, welche an der Achse C befestigt ist. Diese wird von einem Schwimmer S mit Stange .S1 dadurch bewegt, dafs der Arm 5, in das auf C sitzende Hebelchen C1 greift. Ist der Schwimmer S in der tiefsten Stellung, wie in Fig. 6, so wird die Düse B0 bis auf eine kleine Oeffhung, welche nur so viel Dampf zuläfst, dafs auf beiden Seiten der Klappe derselbe Druck hergestellt wird, geschlossen. In dem Mafse, wie das Wasser in der Kammer R steigt, hebt sich der Schwimmer und öffnet die Klappe D, welche in der höchsten Schwimmerstellung ganz offen ist. Patent-Ansρrüche:
1. Ein doppelter oder mehrfacher Injector, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Raum zwischen der Druckdüse des ersten und der Saugdüse des zweiten Apparates eine unter Belastung stehende Abschussvorrichtung angeordnet ist, welche bei Störungen im zweiten Apparat dem Wasser den Austritt ins Freie gestattet.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher in der Dampfdüse des zweiten Apparates ein Abschlufsorgan vorhanden ist, das durch einen im Verbindungsraum zwischen beiden Apparaten angeordneten Schwimmer bethätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77775D Doppelter oder mehrfacher Injector mit selbsttätiger, ins Freie öffnender Abschlufsvorrichtung hinter der ersten Druckdüse Expired - Lifetime DE77775C (de)

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