DE5199C - Wassersäulenmaschine mit Pumpe für Förderhöhen, welche die Gefällhöhe überschreiten - Google Patents

Wassersäulenmaschine mit Pumpe für Förderhöhen, welche die Gefällhöhe überschreiten

Info

Publication number
DE5199C
DE5199C DENDAT5199D DE5199DA DE5199C DE 5199 C DE5199 C DE 5199C DE NDAT5199 D DENDAT5199 D DE NDAT5199D DE 5199D A DE5199D A DE 5199DA DE 5199 C DE5199 C DE 5199C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
gradient
exceed
piston
water column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT5199D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Duisburger Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft, vormals bechem & keetmann in Duisburg
Publication of DE5199C publication Critical patent/DE5199C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

1878.
Klasse 88.
DUISBURGER MASCHINENBAU-ACTIEN-GESELLSCHAFT, vormals BECHEM & KEETMAN in DUISBURG.
Wassersäulenmaschine mit Pumpe für Förderhöhen, welche die Gefällhöhe übe
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. October 1878 ab.
Der vorliegende Apparat pumpt bei beliebigem Aufschlagwassergefalle einen bestimmten Bruchtheil dieses Aufschlagwassers auf jede beliebige, nur von der Wahl der Dimensionen des Apparats abhängige Höhe; er kann mit . sehr verschiedenen Geschwindigkeiten gehen, und bedarf sowohl zur Regulirung seiner Geschwindigkeit (seiner Leistung) als auch zu seiner Abstellung und Wiederingangsetzung keiner Beihülfe.
Das theilweise Zudrehen eines Hahnes am Ausgufs der-Steigleitung, also am Gebrauchsorte, macht ihn nach Belieben langsamer gehen, das Zusperren dieses Hahnes veranlafst seinen Stillstand, das Oeffnen des Hahnes macht ihn sofort wieder gehen.
Der Apparat besteht aus einem Arbeits-Cylinder a, an dessen beiden Enden die Steuerkästen b O1 angeschraubt sind, an welchen letzteren wieder die beiden einfach wirkenden Kolbenpumpen c C1 sitzen. Der Arbeitskolben d und die beiden durchbohrten Ventilkolben e <?, sitzen auf der gemeinsamen Kolbenstange /. Geht das Kolbensystem in der Richtung des Pfeils von rechts nach links, so saugt der rechte i-iumpenkolben durch die Durchbohrungen seines Körpers hindurch aus dem Arbeits - Cylinder Wasser hinter sich, während der linke Pumpenkolben das hinter ihm befindliche Wasser durch das Druckventil g und das Rohr h in den gemeinsamen Windkessel i und von da in die Steigleitung k drückt. Kehrt das Kolbensystem seine Bewegung um, so drückt die rechte Pumpe und die linke saugt. Das Aufschlag- oder Arbeitswasser strömt durch das Rohr / in den Raum m und von da abwechselnd durch die Oeffhung 11 oder », in den Arbeitscylinder; das überschüssige, gebrauchte Arbeitswasser fliefst durch die Oeffnung 0 oder O1 frei ab, je nach Stellung des Steuerventils. Diese Steuerventile ρ und /, bilden, durch die Stange q mit einander fest verbunden, ein nach der Längsaxe der Stange verschiebbares System; so dafs, wenn das Steuerventil P1 rechts den Zuflufs rechts öffnet, das Ventil p links den linken Abflufs öffnet und umgekehrt. Die Steuerung dieser Ventile geschieht selbstthätig durch den Arbeitskolben d. Hat derselbe z. B. seinen Weg in der Pfeilrichtung bis zum linken Hubende nahe vollbracht, so trifft der Wulst des Arbeitskolbens den Hebel r, bringt diesen in nahezu verticale Stellung und dadurch auch den auf derselben Axe c festgekeilten Gewichtshebel t aufserhalb des Steuerkastens in eine Lage, welche jenseits (links) von der Verticalen liegt und durch die strichpunktirte Mittellinie t' ungefähr angegeben ist. In dieser Stellung kann der Gewichtshebel t nicht stehen bleiben, er fällt weiter bis in die Lage /2 und nimmt den Hebel r mit, letzterer aber stöfst mit seinen seitlichen Vorsprüngen r1 an die bisher in Ruhe gebliebenen Stelzen u an und diese bewegen das Steuerventilpaar von rechts nach links und steuern so den Strom des Zu- und Abflusses und damit den Apparat um. Beim Hubende rechts findet derselbe Vorgang auf der anderen Seite statt. Die Gelenkstange ν verbindet die beiden Gewichtshebel t zu einem einzigen System und bewirkt, dafs der vom Arbeitskolben bewegte, eine Hebel r den anderen Hebel rt wieder in seine Anfangslage zurückzieht, in welcher letzteren er beim folgenden Kolbenhubwechsel stehen mufs, um seinerseits vom Arbeitskolben getroffen werden zu können.
Es ist einleuchtend, dafs eine Veränderung des Widerstandes der Förderpumpenkolben während der Druckperiode bei gleichbleibendem Wasserdruck im Arbeitscylinder eine Veränderung der Hubgeschwindigkeit in den weitesten Grenzen bis zum Stillstand des Apparates bewirkt und dafs es zu dem Ende nur nöthig ist, die Steigleitung an beliebiger Stelle, also z. B. der Ausflufsmündung entsprechend zu verengen oder zu verschliefsen; da die Umsteuerung nur durch die Schwerkraft, also einer von der Kolbengeschwindigkeit ganz unabhängigen Kraft bewirkt wird, so geschieht diese Umsteuerung auch absolut zuverlässig, selbst bei der geringsten Hubzahl. Ist der Apparat in einer be-
liebigen Kolbenstellung durch Schlufs der Steigleitung zum Stillstande gebracht worden, so mufs er auch bei Wiederöffnung derselben, wegen der constanten Belastung des Arbeitskolbens durch das Aufschlagwasser, welches bei Stillstand nicht abfliefsen kann, sofort wieder von selbst in Bewegung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ^ ®- e /■
    Die Combination des Arbeitscylinders a mit den beiden Pumpen c C1, ohne Anwendung von Stopfbüchsen.
    Die selbsttätige Steuerung in der vorbeschriebenen Zusammensetzung und Wirkungsweise.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT5199D Wassersäulenmaschine mit Pumpe für Förderhöhen, welche die Gefällhöhe überschreiten Active DE5199C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE5199C true DE5199C (de)

Family

ID=283736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT5199D Active DE5199C (de) Wassersäulenmaschine mit Pumpe für Förderhöhen, welche die Gefällhöhe überschreiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE5199C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE5199C (de) Wassersäulenmaschine mit Pumpe für Förderhöhen, welche die Gefällhöhe überschreiten
DE116024C (de)
DE88126C (de)
DE3227667C2 (de) Trainingseinrichtung
DE264766C (de)
DE243014C (de)
AT153157B (de) Elektrisch gesteuerte Vorrichtung zur Erzielung wechselnden Druckes in einem Zylinder innerhalb einer Schaltperiode.
DE261344C (de)
DE151832C (de)
DE492723C (de) Fassfuellvorrichtung
DE63493C (de) Wassersäulenmaschine mit zwei Cylindern und durch das verbrauchte Wasser bewegtem schwingenden Steuerhebel
DE72116C (de) Durch Wasser betriebener Bierdruckapparat
DE133290C (de)
DE113062C (de)
DE131717C (de)
DE195171C (de)
DE191438C (de)
DE79350C (de) Bierdruckapparat
DE143744C (de)
DE26736C (de) Neuerungen an Luftdruckbremsen für Eisenbahnwagen
DE181247C (de)
AT34082B (de) Vorrichtung zur Regelung des Druckes einer Ausgleichvorrichtung für direkt wirkende Maschinen.
DE399936C (de) Einrichtung zum Fortbewegen von Fahrzeugen
DE199974C (de)
DE323439C (de) Einseilselbstgreifer