DE113062C - - Google Patents

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DE113062C
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DENDAT113062D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47#.
in Verbindung stehenden Gefäfse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. August 1899 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur beliebigen Verminderung des Dampfdruckes bezw. des Zuges bei Dampfkesseln, welche sich von ähnlichen Vorrichtungen dieser Art dadurch auszeichnet, dafs die Vorrichtung mit leichter Mühe an jeder beliebigen Stelle des Dampfrohres angebracht werden kann, ohne dafs das Dampfrohr oder das Absperrventil irgend welcher baulicher Aenderung unterworfen zu werden braucht. Die Vorrichtung ist dabei so eingerichtet, dafs sie sich vollkommen unabhängig von dem Ventilkegel bewegt und, obschon sie .die Bewegung des Ventils bewirkt, doch in keiner Weise dasselbe durch ihr Gewicht belasten kann.
Dies wird im Wesentlichen durch ein freischwingend am Dampfrohr aufgehängtes, mit Quecksilber gefülltes communicirendes Rohr bewirkt, dessen durch den Dampfdruck bewirkte Pendelbewegung auf den Ventilkegel übertragen wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung im Ruhezustande, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben; Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung zur Verdeutlichung der Bewegung derselben unter der Einwirkung des Dampfes. Fig. 4 ist ein Schnitt durch das Absperrventil, welches seine Bewegung durch die Vorrichtung erhält.
Wie bereits bemerkt, kann die Vorrichtung an jedem beliebigen Dampfrohr, beispielsweise D1 vermittelst einer Schelle 1 aufgehängt werden. In der vorliegenden beispielsweisen Ausführungsform ist dieselbe in dem Kopfe S vermittelst des Schlitzes u verstellbar. Die Aufhängung des aus den beiden durch das Rohr V communicirenden Quecksilbergefäfsen C1C bestehenden Regulirungsmechanismus geschieht nun durch die Stangen T1 T*, welche durch die Schellen H1H'2 das Rohr V umfassen. Das Quecksilbergefäfs C steht iri dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen ' Schlauch G mit dem Dampfrohr D1 bei b in Verbindung, während das Quecksilbergefäfs C1 durch den Hahn b2 mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt werden kann. Auch das Gefäfs C läfst sich durch einen Hahn b1 entleeren. An dem beide communicirenden Quecksilbergefäfse verbindenden Rohr Fsitzt vermittelst der Schelle// ein mit einem Führungsschlitz i versehener Block, welcher mit demselben den Zapfen F umfafst. Dieser Zapfen sitzt am Ende des Hebels E, welcher auf einer direct am Ventilkegel befindlichen Spindel a3 festsitzt, so dafs die dem Zapfen F durch die Bewegung des communicirenden Rohres C VC1 ertheilte Bewegung dem Ventil mitgetheilt wird, welches dadurch auf seinen Sitz α5 angedrückt oder von demselben entfernt wird.
Der bei D zu dem Ventil A gelangende Dampf strömt durch das Dampfrohr D1 und den Schlauch G in eines der Quecksilbergefäfse, beispielsweise C. Durch den Dampfdruck wird nun in bekannter Weise das Quecksilber aus C nach C1 getrieben und infolge
dessen eine pendelnde Bewegung der Vorrichtung bewirkt, so dafs das Gefäfs C1 durch die Gewalt des einströmenden Quecksilbers ansteigt, um sich hierauf durch sein Gewicht wieder zu senken, worauf das Spiel von Neuem beginnt. Umgekehrt wird bei Verminderung des Druckes das Quecksilber in C ansteigen und dabei vorerst dieses Gefäfs anheben, bevor dasselbe durch sein Gewicht wieder sinkt, wobei der Ventilkegel durch die der Stange oder dem Hebel E ertheilte Bewegung im umgekehrten Sinne gedreht werden wird. Nur wenn Dampf von der Spannung, für welche das communicirende Qiiecksilbergefafs eingestellt ist, durch D1 strömt, findet keine Bewegung des Ventiles statt, während sonst der Apparat pendeln wird, bis dieser Druck erreicht ist.
Die Einstellung der
Vorrichtung
für verschiedene Drucke geschieht dadurch, dafs die eine der zur Aufhängung dienenden Stangen T2 mit einem Endpunkt sich in dem Schitze u der Stange T1, in welchen der Kopf 5 geführt wird, verschieben läfst, so dafs man durch Hochziehen von T'2 den Quecksilberbehälter C1 beliebig hoch oder niedrig stellen kann. Es wird dadurch die Schwingungsweite des communicirenden libellenförmigen Gefäfses CVC1 und damit auch die Bewegung des Hebels E beliebig verändert. .
An dem Apparat kann noch ein Manometer m angeordnet sein, welches im vorliegenden Äusführungsbeispiel direct unter dem durch den Apparat bethätigten Absperr- oder Drosselventil gelegen ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zur Regelung des Dampfdruckes oder des Feuerzuges mittels zweier unter einander in Verbindung stehenden .Quecksilber enthaltenden Gefäfse, die ihre durch den einströmenden Dampf hervorgerufene Pendelbewegung zur Regelung der Dampf- oder Luftzufuhr auf das Ventil übertragen und es dem gewünschten Drucke oder Zuge entsprechend öffnen oderschliefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Gefäfse zum Zwecke der Entlastung der Ventilspindel an einer beliebigen Stelle des Dampfrohres freischwingend aufgehängt sind.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Quecksilbergefäfse an zwei Stangen aufgehängt sind, von denen die eine mit ihrem Endpunkte sich in einem Schlitze u der anderen verschieben läfst, wodurch die Schwingungsweite der pendelnden Quecksilbergefäfse verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT113062D Expired DE113062C (de)

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