DE100514C - - Google Patents

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DE100514C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
J. GLIBERT & CIE in BRÜSSEL. Flüssigkeitsmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1897 ab.
Der auf der Zeichnung dargestellte Flüssigkeitsmesser ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Ventile für den Ein- und Austritt der Flüssigkeit durch Kippspannwerke gleichzeitig umgesteuert werden. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den Messer, Fig. 2 ein Querschnitt in einer rechtwinklig zu Fig. 1 liegenden Ebene, Fig. 3 ein Schnitt nach' x-x in Fig. 1.
Der Messer besteht aus zwei durch Schrauben B und Dichtungsscheibe verbundenen cylindrischen Hälften A A. Auf der oberen Hälfte befindet sich das Zählwerk, das in bekannter Weise mit einem Zählrad und Schaltklinken R R1 ausgerüstet ist. In die untere Hälfte münden die Ein- und Auslässe für die Flüssigkeit. Der Einlafs ist mit einem Sieb ρ zum Zurückhalten von Unreinlichkeiten versehen, während der Auslafs eine Rückschlagklappe s besitzt. Die beiden Ventile S S1 dienen zum Ein- und Austritt der Flüssigkeit in und aus dem Mefsbalgen. Beide Ventile werden bewegt durch Kippspannwerke, be-^ stehend aus den Hebeln C C1 mit den Armen LL1, die durch die Federn XX1 gespannt werden. Diese Kippspannwerke werden in ihrer Thätigkeit unterstützt durch kleinere Spannwerke derselben Art, die aber unten an den Ventilen angreifen und aus den Hebeln cc1, den Armen II1 und den Federn rrl bestehen. Die Sitzflächen des Ventils S1 für den Eintritt des Wassers befinden sich in der Mitte, dagegen die Sitzflächen des Ventils S für den Austritt an den Enden. Der Mefsbalgen Y wird durch Metallringe \ in seiner Form erhalten. Er ist an seinem unteren Ende mit dem Gufsstück P für die Ventilsitze verbunden und an seinem oberen Ende mit einem Deckel K, der den Anschlag M zur Bethätigung des Zählwerkes trägt. In der Mitte des Deckels befindet sich die hohle Stange T, die unten und oben je eine Mutter E und E1 zur richtigen Einstellung besitzt. Auf der Stange T ist noch ein Rohr V mit Gegenmutter O, ebenfalls zur Einstellung dienend, aufgeschraubt. Die beiden Ventile S S1 sind mit Anschlägen α α1 versehen, mit denen sie auf die Kipphebel einwirken.
Die Zeichnung zeigt die Stellung kurz vor dem Durchschlagen der Kippspannwerke nach oben. Das Wasser tritt, nachdem es durch den Schutzkorb ρ hindurchgegangen ist, durch das Ventil S1 zwischen den Rippen des Ventilkörpers und dem Ventilsitz, wie in Fig. 1 durch den Pfeil angedeutet ist, in den Balgen ein und hat ihn beinahe ganz aufgebläht. Der, untere Anschlag E der Stange T stöfst eben von unten an die Hebel C C1 des oberen Kippspannwerks an. In dieser Lage wird, da das Wasser noch weiter in den Balgen einströmt, die Bewegung des Balgens nach oben fortgesetzt bis zu dem Augenblick, wo das Kippspannwerk die neutrale waagrechte Lage überschreitet. Ist dies geschehen, so schnellen die Kipphebel, die bisher an den Anschlägen αl αl lagen, plötzlich gegen die Anschläge α α infolge der Wirkung der Federn XX1 und ziehen die Ventile mit sich nach oben gegen ihre oberen Sitze. Hierdurch läuft das Wasser, das bisher durch das Ventil S1 in das Innere
des Balgens gelangt ist, jetzt nach aufsen um den Balgen, und das im Innern des Balgens befindliche Wasser läuft nunmehr durch das Ventil S ab. Während des Hochgehens des Balgens kann kein Wasser, das bereits in die Leitung abgeflossen ist, in den Apparat zurücktreten, da dies durch das kleine Rückschlagventil j verhindert wird.
Bei dem nun folgenden Abwärtsgange des Balgens trifft im geeigneten Augenblick das untere Ende des Anschlages V gegen die Hebel C C1 des Kippspannwerks und drückt diese herab, so dafs die Ventile nach unten bewegt werden und wieder die in der Zeichnung dargestellte Anfangslage einnehmen, worauf das Spiel sich wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flüssigkeitsmesser mit blasebalgartigem Mefsraume, dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem festliegenden Einsatze P befindlichen Ventile S1 und S für den Ein- und Austritt durch die Kippspannwerke C CJ und c c1 gleichzeitig umgesteuert werden, sobald nach der Füllung oder Leerung des Balgens diese Kippspannwerke durch Anschläge E und V der Steuerstange T ausgelöst werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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