DE714468C - Einrichtung zum absatzweisen Ausstossen von Fluessigkeiten oder Gasen, insbesondere bei Waschpistolen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zum absatzweisen Ausstossen von Fluessigkeiten oder Gasen, insbesondere bei Waschpistolen fuer Kraftfahrzeuge

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DE714468C
DE714468C DES139196D DES0139196D DE714468C DE 714468 C DE714468 C DE 714468C DE S139196 D DES139196 D DE S139196D DE S0139196 D DES0139196 D DE S0139196D DE 714468 C DE714468 C DE 714468C
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DE
Germany
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membrane
compressed air
valve
outlet valve
pressure
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Expired
Application number
DES139196D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Souczek
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/044Hand-held cleaning arrangements with liquid or gas distributing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum absatzweisen Ausstoßen von Flüssigkeiten oder Gasen, insbesondere bei Waschpistolen für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum absatzweisen Ausstoßen von Flüssigkeiten oder Gasen, insbesondere bei Waschpistolen für Kraftfahrzeuge, unter Verwendung eines Speicherraumes und eines Druckluftraumes mit einer die beiden Räume trennenden Membran, und sie besteht darin, daß die sprunghafte Hinundherbewegungen ausführende Membran das Auslaßventil derart steuert, daß bei Zunahme des Druckes im Speicherraum die Membran gegen den Druckluftraum verschoben wird und das Auslaßventil öffnet, während nach Entleerung des Speicherraumes der Druck im Druckluftraum überwiegt und die Membran und das Auslaßventil in die Schließlage zurückbewegt. Das sprunghafte Hinundherbewegen der Membran wird durch eine in den beiden Endlagen gebogene Flachfeder herbeigeführt, die innerhalb eines Spannringes liegt, der bei der Bewegung der Flachfeder in die gestreckte Zwischenlage gespannt wird und diese Spannkraft der Membran bei der Bewegung aus der. gestreckten Zwischenlage in die andere, das Auslöseventil öffnende Endlage zusätzlich mitteilt.
  • Mit der Membran ist das Auslaßventil durch ein elastisches Zwischenstück verbunden. Der Speicherraum wird durch einen Gummisack gebildet und ist durch ein Gehäuse umschlossen, das mit dem Druckluftraum durch eine enge Leitung verbunden ist, so daß über diese Leitung nur ein allmählicher Druckausgleich eintreten kann.
  • Während die bekannten Einrichtungen, die mit einem Ein- und Auslaßventil versehen sind, an ,den Zylinder eines Motors angeschlossen werden, dessen Gase auf die Meinbran einwirken und ihre Lebensdauer ungünstig Beeinflussen, fällt bei der Einrichtung nach der Erfindung das Einlaßveiltil fort, und die Einwirkung auf die Membran erfolgt wie bei den sogenannten Regnern durch Aas zu fördernde --Mittel selbst.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i im senkrechten Schnitt, in Abb. 2 einen Schnitt durch den Druckraum mit der Flachfeder für die Ventilbewegung, in den Abb.3 und I verschiedene Stellungen von Membran und Ventil.
  • Das Ventilgehäuse i von quadratischem Querschnitt, in dessen oberer Fläche der Speicher 2 angesetzt ist, und dessen untere Fläche das Auschlußstück 3 für die Speiseleitung trägt, hat auf der linken Seite einen Befestigungsflansch ,:i und auf der rechten Seite einen Gewindestutzen ;, in den die Austrittsdüse 6 eingesetzt ist. Das Druckluftgehäuse i schließt sich finit seinem Befestigungsflansch 8 all den Befestigungsflansch .I des Ventilgehäuses all. Die beiden Flansche haben gegenüberliegende Ausnehmungen, die einen Hohlraum c) bilden. In diesem Hohlraunl wird eine aus der Metallscheibe to und der in sie eingefalzten und zwischen die beiden Flansche eingeklemmten Gummischeibe i i bestehende Membran axial spannungslos gehalten. Mit der Metallscheibe to ist durch die Verbindungsstange i-, eine in den beiden Endlagen gebogene Flachfeder 13 gekuppelt. Diese liegt 1111t ihren Enden in gehärteten Stahlpfannen 14, (sie in einem elliptisch geformten Spannring 13 gehalten -werden. Die Feder 13 ist etwas länger als die Entfernung zwischen den beiden Stahlpfannen, so daß sie sich unter Spannung des Ringes 13 nach der einen oder anderen Seite durchbiegen Muli; sie hat demnach zwei Ruhelagen (vollausgezogene und gestrichelte Linie). Durch die abgedichtete Verschraubung 16 ist der Spannring 13 am Boden des Druckluftgehäuses frei tragend -gehalten. Die Verbindungsstange 12 bildet zugleich die Geradeführung für die Membran, so daß sie sich nicht schief stellen kann.
  • Auf der anderen Seite der Membranscheibe Io ist eine Führung 1; für den Gummiventilteller 1 8 befestigt. Dieser umschließt finit seinem schlauchartig ausgebildeten Mantel I9 .sie Ventilführung 1; und ist all ihr befestigt. Der Ventilteller 18 ist durch den in ihm eingebetteten Führungsbolzen 2o bis zum Allschlag all der verstellbaren Mutter 21 in der Ventilführung axial beweglich, was durch die Elastizität des Gummimantels I9 ermöglicht wird. Der Hohlraum 22 der Ventilführung 1; stellt durch die Bohrung 23 mit dein vom Mantel des Gummiventiltellers umschlossenen Hohlraum -,4. und durch Öffnungen 23 ins Mantel I9 mit dein Rauen des Ventilgehäuses 1 in Verbindung. Die in dem Gewindestutzen 5 des Ventilgehäuses eistellbar befestigte Austrittsdüse 6 bildet zugleich den Ventilsitz, der durch den Gleichrichter 2f, zag Verhinderung von Wirbelbildung vervollständigt wird, uni den Ventilschließdruck in zulässigen Grenzen 7.1t halten.
  • Der Speicher besteht aus einem dünnen, auf dein einen Ende geschlossenen, gestrichelt gezeichneten Gummisack 2. dessen Innenrahm über eile Metallsieb 2; mit dein Ventilgehäuse in Verbindung stellt. Dieser Gummisack wird von einem allseitig geschlossenen Gehäuse 28 umgeben, das durch ein dünnes Rohr 29 mit dem Druckluftgehäuse 7 verbunden ist. Diese- beiden Räume werden auf eitlen Druck gebracht, dessen Hölle dein Druck des austretenden und zu unterbrechenden Strahles entspricht: da die beiden Räum: gegen die Außenluft abgeschlossen sind, bleibt dieser Druck dauernd erhalten.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes ist folgende: Durch den Überdruck im Gehäuse; wird die Membran to, i i und damit auch die Flachfeiler 13 in der in der Abb. i voll ausgezogenen Lage gehalten. Gleichzeitig wird der Gummisack 2 durch den auf seine Außenfläche wirkeitlen Druck flach zusammengepreLlt, so (1a11 er praktisch ];einen inneren Raum mehr hat (stark ausgezogene Linie in AM). i ). Ein Durchpressen des dünnnen Gummschlauches in (las Innere (l(:: Ventilr,ehäuses i «-1r_1 durch das Metallsieb 2; Verhindert. Wird (leg Rohrstutzen 3 all eine Wasser- oder Druckluftleitung angeschlossen. deren Druck größer ist als der der vorgespannten Luft im Druckluftgehäuse ; bzw. 28, so füllt sich zunächst (las Ventilgehäuse 1 und der Gummisack 2 finit Wasser oder Luft. wobei der Schlauch die gestrichelte Gestalt annimmt. Die Membran und damit auch der Ventilteller 18 bleiben indessen auch 1)e1 weiterer Drucksteigerung im Ventilgehäuse zunächst in der gezeichneten Lage: dagegen nimmt der Gummisack 2 all Inhalt zu. Bei noch weiterer Drucksteigerung wird die Membranscheibe to nach links verschoben und der Gummimantel i g lang gezogen, ohne daß aber der Ventilteller I8 infolge des auf seiner Minenfläche lastenden Druckes voll seinem Sitz abgehoben feind (Abb. 3). Ist nun diese Lage erreicht, so hat sich :sie Ventilführung 17 etwa all die Anschlagmutter 21 des Ventilführungsbolzens 2o angelegt. Gleichzeitig hat die Flachfeder 13 ihre T()tl)unl,#tlage erreicht und dabei den Ring 13 gespannt. Beins Überschreiten der Totpunktlage schnellt die Feder 13 unter dem Einfluß ihrer eigenen Felerlcraft und #ler erllöllten Spannkraft des Ringes 15 in die entgegengesetzte Ruhelage (gestrichelt dargestellt). Dabei wird der Gummiteller i$ infolge der Spannkraft des gedehnten Gummimantels i9 mitgenommen und kehrt in seine normale Lage zur Ventilrührung zurück (Abb. 4.). Das Ventil wird äußerst rasch und vollständig geöffnet. Der Speicher kann sich also schnell entleeren; es entsteht daher ein plötzlicher Druckabfall in der Speiseleitung, der Überdruck im Raum verschiebt die Membranscheibe Io, das Ventil wird geschlossen, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Die Verbindungsleitung 29 hat den Zweck, finit einer einzigen Anschlußstelle für die Zuführung der Druckluft auszukommen; doch muß sie, will man von einem besonderen Ab-Sperrorgan in derselben absehen, so klein im Querschnitt sein, daß ein plötzlicher Druckausgleich zwischen den beiden Räumen nicht erfolgen kann.
  • Es ist selbstverständlich, daß sowohl die Spannkraft der Druckluft im Gehäuse 7 als auch der elastische Gummimantel i9 des Ventiltellers durch eine Feder sinngemäß ersetzt werden können. Ebenso ist es bei entsprechend genauer Ausführung möglich, den Ventilteller 18 aus weniger elastischen oder unelastischen Stoffen herzustellen.
  • Der durch diese Vorrichtung erzielte rasch und scharf unterbrochene Wasser- oder Druckluftstrahl übt auf die von ihm getroffenen Gegenstände eine kräftige Klopfwirkung aus: außerdem kann eine große Wurfweite des Strahles erzielt werden. Der Verbrauch des auszuwerfenden Gutes bleibt trotzdem gering. Durch die Verwendung von Speichern kleiner Abmessungen kann man sehr rasche Unterbrechungen erhalten.
  • Die Erfindung ist -anwendbar außer für Waschpistolen für Kraftfahrzeuge, Lokomotiven u. dgl. auch für Vibrationsmassage sowohl mit Wasser als auch mit Druckluft, für das Durchblasen von Elektromotoren, Rauchröhren und Feuerungen bei , Dampfkesseln, zum Feuerlöschen usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum absatzweisen Ausstoßen von Flüssigkeiten oder Gasen, insbesondere bei Waschpistolen für Kraftfahrzeuge, unter Verwendung eines Speicherraumes und eines Druckluftraumes mit einer die beiden Räume trennenden Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die sprunghafte Hinundherbewegungen ausführende Membran (i o, i i) das Aus-1aßventil (18) derart steuert, daß bei Zunahme des Druckes im Speicherraum (i, 2) die Membran gegen den Druckluftraum (7) verschoben wird und das Auslaßventil öffnet, während nach Entleerung des Speicherraumes der Druck im Druckluftraum überwiegt und die Membran und das Auslaßventil in die Schließlage zurückbewegt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das sprunghafte Hinundherbewegen der Membran durch eine in den beiden Endlagen gebogene Flachfeder (13) herbeigeführt wird, die innerhalb eines Spannringes (15) liegt, der bei der Bewegung der Flachfeder in die gestreckte Zwischenlage gespannt wird und diese Spannkraft der Membran bei der Bewegung aus der gestreckten Zwischenlage in die andere, das Auslöseventil öffnende Endlage zusätzlich mitteilt. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (18) mit der Membran (io, ii) durch ein elastisches Zwischenstück (i9 ) verbunden ist. d.. .Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch Csekennzeichnet, daß der Speicherraum (z) durch einen Gummisack gebildet wird und durch ein Gehäuse (a8) umschlossen ist, das finit dem Druckluftraum (;) durch eine enge Leitung (a9) verbuliden ist, so daß über diese Leitung nur ein allmählicher Druckausgleich eintreten kann.
DES139196D 1939-11-15 1939-11-15 Einrichtung zum absatzweisen Ausstossen von Fluessigkeiten oder Gasen, insbesondere bei Waschpistolen fuer Kraftfahrzeuge Expired DE714468C (de)

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