AT61534B - Fliegenfänger. - Google Patents

Fliegenfänger.

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AT61534B
AT61534B AT61534DA AT61534B AT 61534 B AT61534 B AT 61534B AT 61534D A AT61534D A AT 61534DA AT 61534 B AT61534 B AT 61534B
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AT
Austria
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tube
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piston
pipe
cylinder
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English (en)
Inventor
Robert Hanham Cox
Original Assignee
Robert Hanham Cox
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Fllegenf & nger.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fangen und Vernichten von Fliegen und anderen Insekten, die bekanntlich verschiedene Krankheitserreger auf den Menschen zu über- 
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 richtung gemäss der Erfindung, die diesen Zweck in einer hygienischen und raschen Weise erfüllt, besteht aus folgenden Hauptteilen :
1. Einem Rohr, das einen solchen inneren Durchmesser besitzt, dass die Fliegen oder die sonstigen zu fangenden Insekten durch selbes hindurchtreten können, und das mit seinem freien äusseren Ende nach Freigabe einer Feder plötzlich dem Insekt genähert werden kann, und
2. einem Behälter zur Aufnahme und Vernichtung, der gefangenen Insekten, in welchem das Rohr unter Einwirkung der Feder nach aussen geschnellt wird, wobei die Luft von aussen angesaugt und das Insekt in den Behälter mitgerissen wird. 



   Die auf der Zeichnung in teilweise geschnittener Ansicht dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zum Fangen der Stubenfliegen bestimmt, für grössere Insekten müsste die Vorrichtung natürlich entsprechend vergrössert werden. 



   Das Saugrohr a, das aus Metall, Holz, Vulkanit, Glas, Zelluloid oder dgl. besteht und ein geringes Gewicht besitzt, trägt an seinem unteren Ende ein gegen den Mantel vorspringendes Aussengewinde und in seinem oberen Teile eine ringsumlaufende Nut al. Das Gewindeende des Rohres a ist mit einem Kolben b verschraubt, der aussen eine Abdichtung trägt und in einem Zylinder c aus Glas oder dgl. sich verschieben kann. Der Kolben b besitzt eine mittlere, mit   Gewinde   zur Aufnahme des Rohres a versehene Bohrung und zwischen dieser und dem äusseren Umfang eine Eindrehung von solcher Tiefe, dass der Kolben nach unten hin durch eine Wand von ge- eigneter Stärke abgeschlossen ist. Der zwischen der Eindrehung und der mittleren Bohrung bestehende, rohrförmige Teil trägt ferner aussen ein Gewinde zur Aufnahme einer Feder g. 



   Der Zylinder c ist von einem Gehäuse   d   aus Metall, Holz, Zelluloid oder dgl. umgeben, das am oberen Ende durch eine wulstartige Verdickung verstärkt ist und vier Ausschnitte e3 in gleichem Abstand voneinander besitzt, während das untere Ende ein über den Umfang des
Gehäuses vorstehendes Gewinde aufweist. Am oberen Ende besitzt das Gehäuse d in geeignetem
Abstande voneinander zwei vorspringende Rmgflansche e. el, von denen der   untere   als Anschlag für den Zylinder c dient, während sich auf den oberen e eine   Verachlussscheibe e*   auflegt. Zwischen 
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   förmiger   Fortsatz   anschliesst,   der dem Saugrohr a zur Führung dient und aussen Gewinde trägt, um das obere Ende der Feder   9   aufnehmen zu können. 



   Die Feder f besteht aus einem Blechstreifen, dessen in den diametralen Schützen des Gehäuses d verschiebbarer Teil eine mittlere Bohrung zum Durchlassen des Rohres a besitzt und dessen aus dem Gehäuse heraustretendes Ende zunächst   um 90  abgebogen   und dann gefaltet ist, so zwar, dass das freie Ende sich gegen das Gehäuse d abstützt und den oberen Teil der Feder stets nach aussen gegen den Umfang des Rohres a drückt. Das äussere Ende ist gegen den übrigen Teil in der Breite etwas verjüngt. 



   Die Feder g ist eine Schraubenfeder, deren beide Enden sich je in eine innere Schraubenspirale fortsetzen, welch letztere in den Gewinden des Rohrfortsatzes   e5   der Scheibe e' bzw. des Kolbens b eingelegt und dadurch befestigt sind. 



   Das untere Ende des Rohres a trägt eine Fallklappe k, die an einem Rohrstück A'angelenkt ist, dessen innerer Durchmesser etwa dem äusseren Durchmesser des Rohres a entspricht und das mittels Aussengewindes in dem rohrförmigen Teil des Kolbens b verschraubt ist. Das Klappen- 
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 zwei   Ringwulste   besitzt, welche den Boden in drei Abteilungen teilen. Der äussere Ringraum ist mit einem Gummiring ausgelegt, der bei aufgeschraubter Kappe   i   den Innenraum des Zylinders c abdichtet, während der innere Ringraum das   Insektenvertitgungamittel aufnimmt.   In dem mittleren Raum findet das Rohr a bei Nichtgebrauch der   Vorachtung Aufnahme.   



   Beim Zusammensetzen der einzelnen Teile befestigt man zunächst die Feder   9     einerseits   an   dem Gewinde der Scheibe c* und andererseits   an dem   Rohrfortsatz   des Kolbens b, in welch 

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 letzterem das Rohrstück   1i1   der Fallklappe   h   verschraubt wird. Nunmehr werden diese Teile zusammen durch die obere Öffnung des Gehäuses d eingeführt, bis die Scheibe    < ! *   auf dem Ringflansch e aufliegt. Dann wird die Feder f durch die Schlitze des Gehäuses d gesteckt, wodurch die Scheibe   e in Stìlung   gehalten wird, und die Teile werden dann so zueinander eingestellt, dass das Gegengewicht des Ventils h sich in der Nähe des freien Endes der Druckfeder f befindet.

   Schliesslich wird das Rohr a mit dem Kolben b verschraubt, der Glaszylinder c durch das untere offene Ende des Gefässes   d   über den Kolben b eingeführt, bis er an dem Ringflansch   e1   eine Anlage findet und die Kappe i samt Gummidichtungsring und Insektenvertilgungsmittel auf das Gehäuse d aufgeschraubt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Zunächst wird das Rohr a soweit in den Zylinder c gestossen, bis die Feder f in die Ringnut al des Rohres a einspringt und dieses dadurch festhält, wobei der Kolben b nach unten mitgenommen und die Feder   9   gespannt wird. Übt man nun auf die Feder y einen Druck in Richtung auf das Gehäuse    d aus, so   gibt sie das Rohr a frei, das nun mit dem Kolben b unter Einwirkung der sich entspannenden Feder   9   plötzlich nach aussen geschnellt wird.

   Hiebei wird die vorher durch die Löcher   e   angesaugte Luft wieder ausgestossen und infolge der plötzlichen   Volumenvergrösserung   des Zylinders c in diesem ein teilweises Vakuum erzeugt, so dass durch das Rohr a Luft einströmt, deren Strömungsgeschwindigkeit teilweise durch das Gegengewicht der Klappe   h   geregelt wird, indem durch das Beharrungsvermögen des Gewichtes das Einströmen von Luft bis gegen Ende der Kolbenbewegung verzögert wird. Ist das Rohr a mit dem Kolben b am Ende seiner Bewegung angelangt, so kommt das von dem Gegengewicht hervorgerufene Drehmoment zur Geltung und öffnet die Klappe   h,   durch welche die im Rohre a angesaugte Luft nunmehr ohne Widerstand in den Zylinder c einströmen kann.

   Alsdann schliesst das Gegengewicht die Klappe   h,   bis der Apparat wieder von neuem gebraucht wird. 



   Um nun eine Fliege zu fangen, stellt man die Vorrichtung auf eine Unterlage und drückt, wie bereits erwähnt, das Rohr a nach unten, dann erfasst man den Apparat mit der Hand und legt den Daumen auf das äussere Ende der Druckfeder. In dieser Stellung nähert man den Apparat der zu fangenden Fliege, und zwar so, dass das Rohr a mit der Fläche, an welcher die Fliege sitzt, einen möglichst kleinen Winkel bildet und drückt dann auf die Feder/, wodurch das Rohr a aus dem Zylinder c heraus und über die Stelle, wo die Fliege sass, geschnellt wird. War die Richtung günstig gewählt, so wird die Fliege durch das Rohr a und die Klappe h in den Zylinder c mit- gerissen, wo man sie durch die Ausschnitte   t-3 von   aussen erblicken kann.

   Die durch das im
Zylinder b befindliche Vertilgungsmittel getöteten Fliegen können nach Abschrauben der Kappe i entfernt werden, während durch wiederholtes Niederdrücken des Rohres a der Apparat zu einem neuen Fang bereit wird. Wird die Vorrichtung nicht gebraucht oder soll dieselbe zum Versand verpackt werden, so schraubt man das Rohr a heraus und steckt es in umgekehrter Lage in den
Zylinder c ein, bis es in dem mittleren Raum des Bodens der Kappe i aufsteht. 



   PATENTANSPRüCHE :
1 Vorrichtung zum Fangen und Vernichten von Fliegen und anderen Insekten, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme des Vertilgungsmittols und der Insekten, in welchem ein Rohr verschiebbar ist, das für gewöhnlich gegen Verschiebung gesichert ist, bei Aufhebung der Sperrung dagegen unter Einwirkung einer Feder oder dgl. plötzlich nach aussen   geschnellt   wird und dabei ein Ansaugen der Luft bewirkt, die das zu fangende Insekt in den Behälter mitreisst.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (a) mit einem Saugkolben (b) verbunden ist, der sich in dem Behälter (c) verschieben kann und dabei das Ansaugen der Luft durch das Rohr (a) bewirkt.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kolben (b) und dem Deckel ss des Behälters (c) eine Schraubenfeder (g) befestigt ist, die beim Einschieben des Rohres (a) in den Behälter (c) gespannt wird, wobei die Feststellung des Rohres (a) durch einen in eine Ringnut (al) des Rohres (a) eingreifenden federnden Schieber (f) erfolgt, nach dessen Freigabe der Kolben (b) samt Rohr (a) durch die Entspannung der Feder (g) nach aufwärts geschnellt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Rohres (a) eine mit einem Gegengewicht versehene Ventilklappe (h) trägt, die als Rückschlag- ventil dient.
AT61534D 1912-02-26 1912-12-24 Fliegenfänger. AT61534B (de)

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GB61534X 1912-02-26

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AT61534B true AT61534B (de) 1913-10-10

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AT61534D AT61534B (de) 1912-02-26 1912-12-24 Fliegenfänger.

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