DE337892C - Bremszylinder fuer Luftsaugebremsen - Google Patents

Bremszylinder fuer Luftsaugebremsen

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DE337892C
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piston
cylinder
brake cylinder
rolling ring
conical surface
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DE1919337892D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/465Vacuum systems for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremszylinder für Luftsaugebremsen. Der Abschluß der Unterkammer gegen die Oberkammer des Bremszylinders von Luftsaugebremsen erfolgte bisher einerseits durch einen in den ringförmigen Raum zwischen Zylinder und Kolben eingelegten Rollring und anderseits durch ein Rückschlagventil im Kolben oder Zylinder, welches sich bei Überdruck in der Oberkammer öffnete, so daß beim Laden der Bremsen die Entlüftung der Oberkammer von der Unterkammer aus erfolgen kann. Wohl wurde schon der Vorschlag gemacht, das Rückschlagventil wegzulassen und das Entlüften der Oberkammer über den Rollring vorzunehmen, indem eine Abschrägung der Zylinderwand vorgesehen wurde, an welche sich der Rollring in der Ruhelage anlegte und von welcher er bei Überdruck in der Oberkammer weggedrückt werden sollte. Dieser Vorschlag hat sich jedoch nicht als praktisch brauchbar erwiesen, da der zwischen Zylinder und Kolben festgepreßte Rollring keineswegs jene Empfindlichkeit besitzt wie ein Rückschlagventil und auf geringe Druckdifferenzen zwischen Ober- und Unterkammer nicht anspricht.
  • Vorliegende Erfindung hat nun eine Ausgestaltung des Bremszylinders und der Rollringanordnung zum Gegenstande, welche das Rückschlagventil vollkommen entbehrlich macht und - mit dem Rollring genau die gleiche Wirkung wie mit dem Rückschlagventil erzielen läßt. Die Fig. i der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung im Vertikalschnitt durch einen Teil des Bremszylinders und Kolbens, die Fig. 2 und 3 zeigen die Draufsicht und Seitenansicht einer Einzelheit.
  • Wie sich aus Fig. = ergibt, liegt der Rollring i bei tiefster Kolbenstellung"zwischen der Kegelfläche 2 des Kolbens 3 und der Kegelfläche q. des Zylinders 5. Der Zylinder 5 ist zweiteilig und befindet sich die Kegelfläche ¢ am unteren Ende des oberen Zylinderteiles.
  • Zur Erzielung des mit `der Erfindung erfolgten Zweckes erhalten nun die den Rollring i zwischen sich einschließenden Kegelflächen solche Form und Anordnung, daß"die Erzeugenden der am Kolben 3 angearbeiteten Kegelfläche 2 einen größeren Winkel mit der Kegelbasis einschließen, als., dies Erzeugenden der am Zylinder 5 eingearbeiteten Kegelfläche ¢. Der Rollring, welcher nur eine geringe eigene Spannung besitzt, aber keiner anderen Pressung ausgesetzt ist, befindet sich demnach in der Tiefstlage des Kolbens in einem von den beiden Kegelflächen 2,4 und dem Zylinderunterteil begrenzten Raum, dessen horizontale Querschnitte sich gegen die Unterkammer hin vergrößern. Ein Überdruck in der Oberkammer hat daher zur Folge, däß der Rollring i von der die Rolle der Ventilsitzfläche spielenden Kegelfläche q. weggepreßt wird, während ein sich steigender Überdruck in der Unterkammer ein in gleichem Maße ansteigendes Festpressen des Rollringes zwischen den Kegelflächen 2, q. zur -Folge hat. Der Rollring i erhält eine geringe eigene elastische Spannung, vermöge welcher er knapp vor vollkommenen Druckausgleich zwischen Ober- und Unterkammer in die Schließlage zurückkehrt. Diese Spannung entspricht der bei Rückschlagventilen üblichen Feder- oder Gewichtsbelastung und beeinträchtigt nicht die Empfindlichkeit der Rollringanordnung gegenüber geringen Druckschwankungen in den Bremszylinderkammern.
  • Diese Anordnung des Rollringes i ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit der dargestellten zweiteiligen Anordnung des Bremszylinders, da es hierbei möglich ist, ohne den ganzen Zylinder von Fahrbetriebsmitteln abzumontieren, durch einfache Entfernung des Zylinderunterteiles den Rollring zu untersuchen oder eventuell auszutauschen.
  • Das Aufbringen eines neuen Rollringes vollzieht sich sehr leicht und einfach, da ein gewaltsames Einpressen des Rollringes zwischen den Kolben- und Zylinderflächen unter Anwendung besonderer Hilfsmittel (Einziehkolbenstangen u. dgl.) nicht erforderlich ist, Das bisher bei dem Rolhzngeinbäu unvermeidliche Gleiten des gepreßten Rollringes an der Zylinderwand tritt nicht ein, es vollzieht sich viehhehr das Abrollen des Ringes und sein Übertritt in die Ruhelage durchaus gleichmäßig, so daß die Gefahr des Verklemmens und Schrägstehens und eine infolgedessen eintretende Beschädigung des Rollringes .ausgeschlossen erscheint.
  • Es könnte sich jedoch bei Tiefstlage des Kolbens i und bei plötzlicher Drucksteigerung in der Oberkammer ereignen, daß die ventilartige Bewegung des Rollringes so heftig wird, daß er gegen den Spalt zwischen dem zylindrischen Teil des Kolbens und dem Zylinderunterteil gepreßt wird.
  • .. Um dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung unterhalb der Kegelflächen 2, q. und oberhalb des genannten Spaltes ein Fangring vorgesehen, welcher die Abwärtsbewegung des Rollringes i begrenzt. Zweckmäßig erhält dieser Fangring die Form eines gewellten Drahtringes 6, der mit den Drahtwellen auf dem horizontalen Teil einer Abtreppung im Zylinderunterteil aufliegt und mit senkrecht aufgebogenen Teilen 7 an dem senkrechten Teil genannter Abtreppung anliegt. Ein solcher ',Drahtring ist leicht aushebbar und auswechselbar und beeinträchtigt in keiner Weise das Durchstreichen der Luft.
  • Wenn die Rollringe lange Zeit im Betriebe sind, werden sie meist schlaff, so daß sie in der Tiefstlage des Kolbens nicht mehr gut an den Kegelflächen anliegen. In diesem Falle müßte ein Austauschen des schlaffen Rollringes gegen einen neuen Rollring erfolgen. Um nun einen solchen schlaffen Rollring noch länger ausnützen zu können, wird gemäß der Erfindung der Kolbenboden mit verstellbaren Anschlägen versehen, vermittels welcher der Kolben in der Tiefstlage auf dem Zylinderboden aufruht. Diese Anschläge können, wie die Zeichnung zeigt, durch gleichmäßig verteilte, im Kolbenboden eingeschraubte Stellschrauben 8 gebildet werden, deren Köpfe in der Tiefstlage auf dem Zylinderboden aufruhen. Ist der Rollring schlaff geworden, so werden die Stellschrauben 8 herausgeschraubt, so daß der Rollring sich in der Tiefstlage des Kolbens in einem engeren Teil der durch die Kegelflächen 2, q. gebildeten Kammer befindet als vorher.
  • Statt stellbare Anschläge am Kolben vorzusehen, könnten dieselben, wie ohne weiteres klar ist, auch am Zylinderböden angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: z. Bremszylinder für Luftsaugebremsen, bei welchen der Rollring in der Ruhelage des Kolbens zwischen zwei einerseits am Zylinder, und andererseits am Kolben angeordneten Kegelflächen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage des Kolbens die Erzeugenden der beiden Kegelflächen nach der :gleichen Seite in bezug auf eine durch den Rollring senkrecht zur Zylinderachse gehende Ebene konvergieren und die Erzeugenden der am Kolben befindlichen Kegelfläche einen größeren Winkel mit der Kegelbasis einschließen wie die Erzeugenden der am Zylinder befindlichen Kegelfläche. z. Bremszylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kegelfläche (q) am Bremszylinder ringförmige, den Durchtritt der Luft nicht hindernde Anschläge (Drahtring 6) vorgesehen sind, welche verhindern, daß der Rollring unterhalb der Kegelfläche (q.) am Bremszylinder gegen den Ringraum zwischen Kolben und Bremszylinder gepreßt wird. 3. Bremszylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Kolbens oder Bremszylinders parallel zur Zylinderachse verstellbare Anschläge vorgesehen sind, vermittels welcher die Ruhestellung des Kolbens derart geregelt werden kann, daß der Rollring in dieser Ruhestellung die für seine ventilartige Wirkung günstigste Lage einnimmt.
DE1919337892D 1919-12-18 1919-12-18 Bremszylinder fuer Luftsaugebremsen Expired DE337892C (de)

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